Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 16: Die Stadt der Liebe oder Ja, ich bereue und wo ist Bella? --------------------------------------------------------------------- Jacobs Sicht „Ich hoffe du bereust es. Oh, ich hoffe du bereust es so sehr!!!“, motzte ich rum. Es war alles seine Schuld, alles alleine Schuld. Ja, hör mir genau zu. Es ist alles deine Schuld. Bella wollte nach Haus kommen, aber nein, der Herr musste sie ja überreden weiter in der Weltgeschichte rumzugurken. „Ja, ich hab es verstanden.“, knurrte Edward. „Das will ich auch hoffen!!“, knurrte ich zurück. Das gab es doch nicht. Wir konnte im Flieger Richtung Heimat sitzen aber nein, der Blutsauger konnte ja seine Klappe nicht halten. „Glaubst du nicht ich wäre auch liebe auf dem Weg nach haus, als mit dir hier zu hocken??“, zischte Edward. „Ich weiß nicht so genau, mal sehen……….wer hat den gesagt, Bella fahr weiter in der Welt herum und genieß alles, sonst bereust du es nachher.“ Edward seufzte und fuhr sich mit der Hand durch sein Haar. „Was glaubst du wie es Bella gegangen wäre, wenn sie nach Hause gekommen wäre. Sie hat sich selbst die Schuld gegeben.“ Wie meinte er das denn jetzt? Wieso gab Bella sich die Schuld daran? „Sie denkt dass so was nie passiert wäre, wenn sie nicht gefahren wäre. Ich musste ihr die Schuldgefühle nehmen, selbst wenn das heißt dass ich mit dir weiter herumziehen muss.“ „Oh man, aber trotzdem bist du an allem Schuld.“, maulte ich weiter. „Solange Bella glücklich ist, ist mir das alles Wert“, sagte Edward ernst. Ich seufzte. Natürlich hatte er recht. Solange Bella glücklich war, konnte ich alles ertragen. Sogar diese Lage in der wir uns im Moment befanden. Oh man, wie konnten wir nur da rein geraten?! Flashback „Ist denn wirklich nichts mehr frei??“, fragte Edward wieder ungeduldig. Die Dame hinter dem Schalter tippte wieder in ihren Computer und schüttelte dann den Kopf. „Es tut mir leid, aber es ist nichts mehr frei. Sämtliche Flüge nach Paris sind ausgebucht.“, sagte die Dame freundlich. Verdammt, Bella sitzt schon im Flieger und der kann jede Minute starten. Warum musste Bella auch den letzten Platz nach Paris kriegen und dann auch noch in der Maschine die gleich starten würde. Und nun versuchten wir verzweifelt einen freien Platz zu ergattern. Wir konnten uns noch nicht mal Karten klauen, da alle Passagiere schon an Bord waren. „Moment, wir hätten noch zwei Plätze für den Flug heut Abend.“, sagte die Dame wieder. „Das ist viel zu spät.“, sagte Edward und ging vom Schalter weg. Schnell folgte ich ihm. „Und was jetzt?“, fragte ich verzweifelt. „Ich weiß es nicht.“, seufzte Edward. Plötzlich blieb er stehen und starrte einem Mann, der gerade an uns vorbeilief, nach. „Das könnte klappen.“, murmelte er. Dann schritte er den Mann hinterher. „Was ist?“ „Der Mann dort, fliegt eine Fracht nach Paris. Er fliegt fast zeitgleich mit Bellas Flug und landet auch fast gleichzeitig. Es ist nur ein kleiner Zeitunterschied von ein paar Minuten. Es dürfte also kein Problem sein Bellas Geruch dann wiederzufinden. Wir haben dann eh noch etwas Zeit bis sie aus dem Flugzeug raus ist und ihr Gepäck hat.“, erklärte Edward mir. „Also verstecken wir uns im Frachtraum.“, sagte ich. „Ja, das dürfte nicht schwierig werden. Er fliegt alleine.“ „Super, da haben wir ja noch mal Glück gehabt.“, freute ich mich. Flashback Ende Oh ja, wir hatten Glück gehabt. Und dann war es auch schon wieder vorbei. Denn nun saß ich mit einem Blutsauger in einem Frachtraum der vollgestopft mit Tieren, lebenden Tieren war. Tiere, für einen Zoo. „Sie mag dich.“, grinste Edward und sah auf den Wolf, der in dem Käfig saß, direkt neben mir. Sie sah mich aus ihren großen Augen an und winselte leise. Na toll. Edward kicherte. „Halt bloß die Schnauze. Das ist deine Schuld.“, knurrte ich. „Soll ich dich von ihr befreien.“, grinste Edward wieder. „Sie ist nicht dein Mittagssnack.“, knurrte ich. „Hey, ich tu deiner kleinen Freundin schon nichts.“, grinste Edward weiter. Am liebsten würde ich ihm sein dreckiges Grinsen aus dem Gesicht prügeln. „Sie ist nicht meine Freundin.“ „Ich glaube das sieht sie aber anders.“, sagte Edward und zeigte wieder auf den Wolf. Der saß immer noch in seinem Käfig, sah mich an, legte den Kopf schräg, wedelte mit den Schwanz und winselte wieder. Sie sah wirklich knuffig aus…..Nein, Stopp, das nehm ich wieder zurück. Edward grinste breiter, sagte aber nichts. Ich seufzte, stand auf und ging zu einem der kleinen Fenster um raus zu schauen. Etwas weiter weg konnte ich das Flugzeug sehen, in dem Bella saß. Ich drehte mich wieder um und sah Edward an. „Schön blöd, nicht wahr.“, grinste ich. „Das Buffet ist so reichhaltig und man darf nicht zugreifen.“ Edward zuckte mit den Schultern. „Vielleicht gönn ich mir nach einen kleinen Schluck.“ Bäh, ist ja ekelhaft. „Keine Angst, ich teile auch mit dir.“, grinste Edward. „Deine Freundin überlass ich natürlich dir.“ „Hier wir niemand ausgesaugt, ist das klar!!!“, knurrte ich und drehte mich wieder zum Fenster um. Edward kicherte. Und mir stockte der Atem. Oh, Oh, wir haben ein Problem. „Was ist?“, fragte Edward. Ich drehte mich zu ihm um, hielt meine Hände vor meine Brust und die Handflächen aneinander. „Links Bella, rechts wir.“, sagte ich und drückte meine Hände nach vorne und die Handflächen in entgegen gesetzter Richtung auseinander. „Was!!“, knurrte Edward und sprang auf. Sofort stand er neben mir uns sah aus dem Fenster. „By, By, Bella.“, sagte ich und sah wie Bellas Flugzeug sich unseren immer mehr entfernte. „Verdammt, er muss den Kurs geändert haben.“, knurrte Edward und war auch schon los gerannt nach vorne Richtung Cockpit. Eh ich reagieren konnte, riss er die Tür auf und dann hörte ich einen Schlag. Und dann war er auch schon wieder da und schliff einen bewusstlosen Piloten hinter sich her. „Was hast du gemacht?“, fragte ich doch etwas erschrocken. „Nach was sieht es denn aus. Hab ihn bewusstlos geschlagen und dann unsere Route nach Paris wieder eingegeben. Bis zur Landung fliegen wir mit Autopilot.“, erklärte Edward, öffnete die Käfigtür des Wolfes, scheuchte diesen Raus und legte den Piloten hinein. Dann schloss er die Tür wieder und ging wieder zurück ins Cockpit. „Ich lass euch dann mal alleine.“, rief Edward noch. Sofort kam der Wolf zu mir und schmiegte sich an mein Bein. Na toll, das konnte ja Lustig werden. Edwards Sicht „Verdammt, wo ist sie.“, fluchte ich. „Sie kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben.“ „Nichts, garnichts.“, sagte Jacob als er mir entgegen kam. *Scheiße, scheiße, scheiße* „Sie hatte doch nur ein paar Minuten. So schnell kann sie doch nicht weg sein.“, sagte Jacob. *Teilen wir uns noch mal auf* „Warte mal.“, sagte ich und schnupperte noch mal. Es war zwar schwach, aber unverkennbar Bellas Geruch. „Schnell, bevor ihr Geruch ganz weg ist.“, sagte ich und lief schon los. Jacob folgte mir. Der Geruch führte uns raus aus dem Flughafen und zu den Taxiständen. *Da, das ist sie doch, oder?* Ich sah nur noch wie eine Frau, mit langen braunen Haaren mit einem Taxi davonfuhr. Ihr Gesicht konnte man nicht sehen, aber es konnte nur Bella sein. Schnell waren wir in einem Taxi und wiesen den Fahrer an dem anderen Taxi zu folgen. Wir folgten dem Taxi bis es in die Tiefgarage eines Kaufhauses fuhr. Doch bevor wir auch in die Tiefgarage fahren konnten, hielten wir an einer roten Ampel. *Na los, Grün, grün, grün* Dann schallte die Ampel endlich auf Grün und wir fuhren selbst in die Tiefgarage „Was will Bella den hier?“, fragte ich verwirrt. Jacob zuckte mit den Schultern. *Vielleicht braucht sie noch irgendwas* „Wir steigen hier aus.“, sagte ich hastig und hielt dem Fahrer einen hundert Dollar Schein unter die Nase. „Der Fahre hielt an und nahm dann den Schein. „Der Rest ist für sie.“, rief ich noch, als ich schon aus dem Auto sprang. Ich sah Bellas braune Haare im Aufzug, bevor sich die Tür schloss. „Los, wir nehmen die Treppe.“, sagte Jacob und hastet schon die Treppe hoch. Ich folgte ihm. Als wir oben ankamen, sah ich wie sich die Tür des Fahrstuhles gerade schloss. Hastig sah ich mich um und sah dann Bella in einem Parfümladen verschwinden. „Was will sie denn da? Bella hat doch nichts mit Parfüm am Hut?“, fragte Jacob verwirrt. „Ich hab keine Ahnung, aber Bella überrascht und ja immer wieder.“, sagte ich. *Dann heißt es jetzt wohl warten* Ich nickte ihm zu. *Ich hol mir da hinten mal was zu futtern* Gottseidank hatte ich ihn mit genug Geld ausgestattet, denn eh ich mich versah stand er schon an dem Hot Dogs Stand und bestellte sich erst einmal ein Duzend Hot Dogs. Ich ließ den Laden, in dem Bella war, nicht aus den Augen. Nach ca. fünfzehn Minuten stand Jacob, kauend, wieder neben mir. „Ist sie immer noch da drin?“, fragte er mit vollgestopften Backen. „Ja.“ *Was treibt sie da so lange drin?* „Ich sehe mal nach.“, sagte ich und ging schnell aber vorsichtig zum Laden. Dort späte ich durch die Scheibe und winket Jacob schnell zu mir. *Was, was ist los?* „Der Laden hat noch einen zweiten Ausgang.“, zischte ich leise. Bella musste den Laden schon längst verlassen haben. *Das darf doch nicht wahr sein* *Moment, da ist sie* Jacob drehte sich hastig um und ich ebenso. Jacob hatte ihr Spiegelbild im Schaufenster gesehen. Nun sahen wir nur noch Bellas braunen Haarschopf, wie sie wieder im Fahrstuhl verschwand und der Fahrstuhl eine Etage höher fuhr. „Sexy Kleid.“, grinste Jacob, während wir zur Treppe liefen. Stimmt, das Kleid, es war weiß, war sehr kurz und Rückenfrei. Eigentlich nicht Bellas Geschmack. „Glaubst du sie will irgendwo feiern gehen?“, fragte mich Jacob. „Keine Ahnung.“ „Aber wofür kauft sie dann so ein Kleid und zieht es gleich an?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, außerdem riecht sie nicht wie Bella sondern wie ein ganzer Parfümladen. Als hätte sie in dem Zeug gebadet.“ Als wir endlich das nächste Stockwerk erreicht hatten, sahen wir wie Bella, gerad das Kaufhaus durch eine große Flügeltür verließ. *Seit wann kann sie mit solchen Schuhen so schnell laufen?* Das war mir noch gar nicht aufgefallen. Bella hatte Schuhe mit hohem Absatz an und lief ziemlich schnell und das ohne zu stolpern oder gar zu schwanken. Die ganze Zeit versuchte ich einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen aber die ganze Zeit sahen wir sie nur von hinten. Das wurmte mich ungemein. Es fehlte mir jetzt schon, dass ich nicht ihr Gesicht und ihre wunderschönen braunen Augen sehen konnte. Schnell folgten wir ihr nach draußen und winkten uns ein Taxi heran, da Bella schon in einem Bus verschwand. Mit dem Taxi folgten wir ihr weiter. Nach der dritten Haltestelle, stieg dann Bella, zusammen mit einer großen gruppe von jungen Mädchen, aus. Und wieder sah ich nichts von ihrem Gesicht. „Hier ist einiges komisch“, sagte Jacob, als wir aus dem Taxi stiegen und Bella folgten. „Ich weiß.“ „Warum sollte Bella nach dem langen Flug direkt in ein Kaufhaus stürmen, sich ein dieseln und ein super kurzes Kleid anziehen.“ „Ich weiß es nicht aber etwas macht mich auch noch stutzig. Wo ist ihr Gepäck?“ *Stimmt, das hat sie nicht dabei* *Vielleicht hat sie es ja am Flughafen eingeschlossen oder schon zum Hotel geschickt?* „Das sieht Bella gar nicht ähnlich. Es ist so als wäre sie ein ganz andere Mensch.“, sagte ich. Jacob nickte mir zu. Dann sahen wir wohin Bella wollte. Direkt in einen Nachtclub. *Das darf doch nicht wahr sein* *Was will sie denn in so einem Schuppen* Gute frage, der Schuppen sah ziemlich billig aus. Vor dem Laden lagen schon einige betrunkene rum. Normalerweise würde Bella bei so was direkt die Straßenseite wechseln. Ich konnte es nicht verstehen. Was will sie hier? Ging es ihr doch nicht so gut wie ich dachte? Ich wusste ich würde es bereuen. Warum konnte ich nicht einfach meine Klappe halten?! Dann wäre Bella jetzt wahrscheinlich schon sicher in meinen Arme zu Hause. Wir folgten Bella in den Nachtclub. *Igitt, das stinkt ja ekelhaft hier* Da hatte er recht. Es war Dunkel und muffig. Es stank nach Alkohol, Schweiß, Zigaretten, Sex und jede Menge Drogen. Immer wieder blitzten helle bunte Lichter auf, was meinem geschärften Sehsinn nicht gut bekam. Das war kein Ort für meinen kleinen Engel. „Siehst du sie irgendwo?“, fragte Jacob mich. „Nein.“, sagte ich. „Aber wenn ich sie sehe, bring ich sie hier raus.“ *Auf jeden Fall* *Teilen wir uns auf* „Ok.“, sagte ich und drängte mich schon durch die Menge. Jacobs Sicht „Hast du sie?“ Ich hörte Edward Stimme, die immer Näher kam. Ich drehte mich nicht um, zu gebannt und zu geschockt sah ich auf das Bild was sich mir bot. Nun hörte ich neben mir ein knurren, Edwards knurren. Aber auch da reagierte ich nicht. Ich sah nur Bella an. Ich sah Bella nur von hinten, aber das war sie, was ich eindeutig an dem Kleid und ihren braunen Haren erkannte. Bella, in den Aren eines anderen Mannes. Bella, in der Armen eines anderen Mannes, wild und hemmungslos knutschend. Bella hatte ihre Hände in seinen Haaren und ihre Beine um seine Hüfte gepresst. Der Kerl grapschte ihr am Po herum und fuhr auch mit seinen Händen unter ihr Kleid. Plötzlich löste Bella sich von dem Kerl und stellte sich wieder hin. Dann ging sie, ohne sich umzudrehen, an ihm vorbei Richtung Toilette. „Ich bring den Kerl um.“, knurrte Edward. „Ich helf dir.“, knurrte ich ebenfalls. Edward drehte sich zu mir um und sah mich an. „Sobald Bella aus der Toilette kommt, bringen wir sie weg von hier. Und es ist mir egal was sie sagt.“ Ich nickte ihm zu. Lieber eine stinksaure Bella, als eine betrunkene Bella in den armen eines anderen. Ich sah wieder in Richtung der Toiletten und bemerkte dass der Typ weg war. Sein Glück. Plötzlich ging Edward Richtung der Toiletten. War etwas passiert? „Ich warte lieber dort auf Bella. Nicht das sie uns wieder entwischt.“, sagte Edward knapp. Das war einleuchtend. Je näher wir den Toiletten kamen, desto schlimmer wurde der Gestank und das Gestöhne. Anscheinend trieben sie es hier hemmungslos wie die Tiere. Edward und ich stellten uns etwas abseits der Damentoilette hin. Nach ein paar Minuten ging dort auch schon die Tür auf, aber es war nicht Bella die rauskam, sonder zwei kichernde Mädchen. Ich lenkte meinen Blick wieder zur Tür der Toilette, aber augenblicklich raste mein Kopf wieder zu den zwei Mädchen als ich hörte was die zwei kicherten. „Die braunhaarig besorgst dem Kerl aber richtig. Der hat ihr ja förmlich das Kleid vom Körper gerissen. Die haben es ja fast gar nicht bis in die Kabine geschafft.“, kicherte die eine. „Ja, und dabei ist weiß die Farbe der Unschuld. Sie hätte lieber ein rotes Kleid anziehen sollen.“, kicherte dann die anderen. Dann waren sie auch schon weg und ich hörte nichts mehr. Aber das hatte gereicht. Das konnte nicht sein!! Das war nur ein Traum, ein sehr, sehr, sehr schlimmer Traum!! Bella vergnügte sich, milde ausgedrückt, mit einem wildfremden Kerl in einer Toilettenkabine in irgendeinem billigen Nachtclub. Dieser Gedanke ließ mich und Edward gleichzeitig aus unserer Starre erwachen und wir rissen zusammen die Tür der Damentoilette auf, die dabei zu Bruch ging. Und gerad als wir in die Toilette stürmten kam der Kerl, mit dem Bella vorhin rumgeknutscht hatte, aus einer Kabine raus, grinste und machte dabei seine Hose zu. Edward knurret gefährlich und der Kerl sah erschrocken auf. Und dann kam Bella aus der Kabine und sah uns ebenfalls erschrocken an. Und Edward und ich sahen erschrocken zurück. Das…………..war…………..nicht…………Bella. Sie hatte die gleichen Haare und einen ähnlichen Haarschnitt. Sie hatte den gleichen Körperbau. Aber da hörten die Ähnlichkeiten auch schon auf. Die Frau vor uns hatte ein ganze anderes Gesicht, viel schmaler und dünner. Und sie hatte Grüne Augen, keine Braunen. So schnell wir konnte hastete wir aus der Toilette und raus aus dem Nachtclub. Als wir weit genug von dem Nachtclub entfernt waren blieben wir stehen und sahen uns an. Wir hatten wohl beide den gleichen Gedanken. Wo war Bella? „Verdammt, wir sind die ganze Zeit einer Fremden gefolgt!!“, knurrte Edward und schlug mit der Faust gegen eine Hauswand, wo auch gleich ein dickes Loch drin war. „Bella könnte überall sein!!“, sagte ich panisch. Ok, drastische Situationen erfordern Drastische Maßnahmen. „Handy.“, sagte ich knapp und hielt meine Hand auf. Edward gab es mir Kommentarlos. Natürlich hatte er meinen Plan schon in meinem Kopf gelesen. Zielstrebig lief ich auf eine Telefonzelle zu, klappte das Handy auf und suchte mir Bellas Nummer raus. Bellas Sicht „Entschuldigung, darf ich mal.“, sagte ich und drängte mich an einem bulligen Mann vorbei um an um an meine Tasche zu kommen. Schnell schnappte ich mir meine Tasche, bevor sie wieder verschwinden würde und ich noch länger warten musste. Dann ging ich so schnell ich konnte aus dem Flughafen und steuerte die Taxistände an. Ich seufzte als ich sah, dass über den Pariser Himmel eine dicke Wolkendecke hing. Wahrscheinlich war das die Strafe dafür dass ich in der Stadt der Liebe ohne meinen Liebsten war. Ich seufzte noch einmal und ging dann zielstrebig auf ein leeres Taxi zu. Als ich die Hälfte des Weges schon geschafft hatte wurde ich von hinten angerempelt und flog prompt hin. „Sorry.“, hörte ich und sah wie eine Frau mit braunen Haaren mir eine Hand entgegen streckte. Die Frau hatte fast die gleiche Frisur wie ich und die gleiche Statur. Von hinten sahen wir wahrscheinlich fast gleich aus. Aber im Gegensatz zu mir hatte sie grüne Augen und ein sehr schmales Gesicht. Ich ließ mir aufhelfen und nahm dann wieder meine Gepäck und setzte meinen Weg fort. Der Fahrer legte mein Gepäck in den Kofferraum, während ich schon mal auf der Beifahrerseite einstieg. Endlich stieg dann auch der Fahrer ein. „Wo dar es denn hingehen, Miss?“, fragte er höfflich. Eigentlich nur in ein schönes Hotel. Aber dann hatte ich eine Idee. Wenn ich schon einmal hier war konnte ich auch gleich dahin gehen. „In das Disneyland Hotel, bitte.“ „Ok.“, sagte er nur und fuhr dann auch schon los. I Ich sah noch wie die Frau ebenfalls in ein Taxi stieg. Ich lehnte meinen Kopf an das Fenster und sah nach draußen. Der Flug hatte mich ganz schön geschafft, da ich auch nicht viel geschlafen hatte. Draußen huschten Häuser und Menschen vorbei, aber meine Gedanken schweiften ab zu Edward. Nach dem Telefonat mit ihm hatte ich meine Sachen gepackt und war schnurstracks zum Flughafen gefahren. Dort hatte ich mich nach einem freien Platz in der ersten Klasse für den nächsten Flug erkundigt. Und wieder einmal hatte ich Glück gehabt. Es war noch ein Platz in der ersten Klasse für den Flug nach Paris frei. Schnell löste ich mein Geschenk ein, bekam sogar noch etwas Geld wieder, und checkte direkt ein, da die Maschine gleich starten würde. Und so war ich in Paris gelandet. „Miss, wir sind da.“, riss mich der Fahrer aus meine Gedanken. Ich bezahlte ihn und er holte noch mein Gepäck aus dem Kofferraum. Dann fuhr er wieder weg und ich stand vor dem riesigen Disneyland Hotel, das gleichzeitig der Eingang zum Disneyland Park war. Eine Weile stand ich noch vor dem Hotel und bestaunte es in seiner ganzen Pracht. Als es anfing zu Tröpfeln, nahm ich mein Gepäck und ging zum Empfang des Hotels. Dort mietete ich mir ein schönes Einzelzimmer und verschwand dann auch schon hoch in mein Zimmer. Ich schloss die Tür, ließ mein Gepäck direkt bei der Tür stehen und ließ mich in das große weiche Bett sinken. Augenblicklich schlief ich ein. Von weit weg hörte ich ein klingeln, das immer lauter wurde. Träge öffnete ich ein Auge und begriff dann dass es mein Handy war. Ich griff danach und sah auf die Uhr, halb zwei morgens und dann auf die Nummer, unbekannt. „Hallo.“, gähnte ich, als ich abnahm. „Hey, wollt nur mal hören wie es dir geht.“, lachte Jacob ins Telefon. „Ruf morgen wieder an.“, sagte ich müde, schalltete das Handy auf lautlos und schlief dann augenblicklich wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)