Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 4: Shoppen, Essen oder wie lässt man unliebsame Verehrer verschwinden ----------------------------------------------------------------------------- Bellas Sicht Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil mir viel zu warm war. Ich blinzelte ein paar Mal und dann fiel mir wieder ein wo ich war und ich wunderte mich. Ich war bis zum Hals zugedeckt. Ich war mir 100% sicher ich hatte die Decke am Bettende liegengelassen. Und ich konnte mich auch nicht daran erinnern mich in der Nacht zugedeckt zu haben. Ach was, wahrscheinlich hab ich es nur nicht mitbekommen, weil ich so müde war. Mit einem Achselzucken schwang ich die Beine aus dem Bett und stolperte, mehr als ich lief, ins Bad. Dort machte ich mich in aller Ruhe fertig, schnappte mir dann meinen Rucksack und verließ das Zimmer und das Hotel. Es war ganz schön bewölkt, vielleicht würde es sogar noch anfangen zu regnen. Gemächlich ging ich zu meinen Transporter. Ich lief auch an einem schwarzen BMW mit verdunkelten Fenstern vorbei der mich an irgendwas erinnerte. Ich wusste ich hatte ihn schon mal irgendwo gesehen. Vielleicht in diesen Automagazinen die mir Edward manchmal unter die Nase hielt. Aus irgendeinem Grund wollte er mir so einen Flitzer andrehen. Und das obwohl er wusste wie sehr ich meinen Transporter Liebte. Ich verschwendete keine Gedanken mehr daran und erreichte endlich meinen Transporter. Schnell stieg ich ein und fuhr los in die Einkaufssmeile von Seattle. Edwards Sicht Ich seufzte genervt. Hinter mir schnarchte Jacob immer noch wie ein besessener. Ich ließ mich im Sitz zurücksinken und schloss die Augen. Ich war letzte Nacht doch einmal bei Bella gewesen um mich zu vergewissern das es ihr gut ging. Dank ihres Geruchs, den ich unter tausenden wieder erkennen würde, fand ich das Fenster zu ihrem Zimmer. Es war nur angelehnt und lag im dritten Stock. Das war nicht wirklich ein Problem für mich. Ein paar Minuten blieb ich unten stehen, konzentrierte mich und lauschte. Und da konnte ich ihn hören. Ihren Herzschlag, den ich so sehr Liebte. Er war ruhig und gleichmäßig, was mir verriet das sie schlief. Mit einem Satz war ich schon an ihrem Fenster, öffnete es und trat leise in das Zimmer. Und da lag sie in ihrem Bett und schlief tief und fest. Ich ließ mich neben ihrem Bett auf den Boden sinken und streichelte Sanft ihre Wange. Wie sehr sie mir doch fehlte merkte ich nun schmerzlich wieder. Ich atmete tief ihren Geruch ein und seufzte wohlig. Plötzlich zog sie ihr Kissen fester an sich und zog die Beine an. Sie schien ein wenig zu frieren. Also nahm ich die Decke die am Fußende lag und deckte sie zu. Nicht das sie noch krank wurde. Dann streichelte ich ihr nochmals über die Wange, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand wieder aus dem Fenster. Und nun saß ich hier und hörte einem Rießenkalb beim schnarchen zu. Sein Kopf war auch wie leergefegt, was so viel hieß, das er nicht träumte. Endlich, die Sonne war schon lange aufgegangen, räkelte sich Jacob auf der Rückbank und Richtete sich auf. „Na, Dornröschen, endlich wach?“, fragte ich böse grinsend. *Kannst mich mal* hörte ich in seinen Gedanken und grinste ihn weiter an. Das ich Bella gestern Nacht sehen konnte, hatte meine Laune erheblich gebessert. Bevor aber einer von uns auch nur ein weiteres Wort sagen konnten ging die Tür des Hotels auf und Bella trat heraus. Sie hatte eine einfache Jeans und eine weiße Blus an. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie sah einfach zum anbeißen aus. *Wow, mit Pferdeschwanz sieht sie einfach süß aus* Ich ignorierte ihn und konzentrierte mich auf Bella. Sie schlenderte gemächlich Richtung Transporter und musste unweigerlich auch an unserem BMW vorbei. Gottseidank hatte er verdunkelte Scheiben so dass sie uns nicht sehen konnte. Als sie an uns vorbei lief und den BMW betrachtete, trat ein seltsamer Ausdruck in ihr Gesicht. Sie schien angestrengt nachzudecken, zuckte dann aber nur mit den Schultern und lief weiter zu ihrem Transporter. Unbewusst hatte ich aufgehört zu Atmen und Jacob ging es nicht besser. Als sie mit den Schultern zuckte und weiter zu ihrem Transporter lief seufzten wir beide erleichtert aus. Wir mussten in nächster Zeit noch viel Vorsichtiger sein. „Ich dachte schon jeden Moment reißt sie die Tür auf und das wars.“, sagte Jacob. Ich nickte. „Vielleicht sollten wir uns ein anderes Auto zulegen!? Sicher ist Sicher.“ „Jep, bloß kein Risiko eingehen.“, pflichtete er mir bei und in seinen Gedanken hörte ich noch. *Ist ja eh dein Geld und du hast ja genug davon* „Das stimmt und im Moment bin auch sehr froh darüber.“, grinste ich ihn wieder böse an. Darauf antwortete er nicht und ich legte den ersten Gang ein und fuhr im sichern Anstand hinter Bella her. Anscheinend wollte sie in die Einkaufssmeile um sich für die Reise mit Klamotten und was man sonst noch so brauchte einzudecken. Bellas Sicht Gemütlich schlenderte ich durch die Einkaufsmeile. Hier gab es wirklich alles von Klamotten, Schuhen, Schmuck, Bücherläden bis hin zu kleinen Krimskramläden. Ab und zu blieb ich stehen und sah in einer der vielen Schaufenster. Meine bisherige Ausbeute war eine große und eine etwas kleinere Reisetasche, ein paar Bücher und ein paar Pflegeartikel. Dann kam ich vor einem etwas größeren Bekleidungsgeschäft vorbei und was ich in den Schaufenstern sah gefiel mir. Also nichts wie rein. Ich bat eine Mitarbeiterin meine bisherige Ausbeute an der Kasse abzulegen und dann streifte ich auch schon durch die einzelnen Gänge. Ich schnappte mir gleich mehrere Jeans, Blusen, T-Shirts und Pullover und verschwand mit allem in der Umkleidekabine. Nach der Reihe probierte ich alles an und entschied mich dann für zwei hellblaue, eine Schwarze und eine dunkelblaue Jeans, mehrere verschiedenfarbige T- Shirts, mit V- und Rundausschnitt, zwei braune, eine weiße mit langen bändern an den kurzen Ärmeln, und eine blaue Bluse und zwei braune, einer dunkel der andere etwas heller, und einen weißen mit Rollkragen und einen schwarzen Pullover mit breiten Ärmeln. Ich ging an die Kasse, bezahlte alles und mit zwei weiteren Tüten in der Hand verließ ich das Geschäft. Da ich inzwischen gut bepackt war, entschloss ich mich meine Einkäufe schnell zu meinem Transporter zu bringen und mir dann ein Lokal zu suchen. Da es schon auf Mittags zuging hatte ich dementsprechend auch schon Hunger. Hastig, aber nicht zu schnell wegen meiner Tendenz zu stolpern, lief ich zum Parkhaus wo ich meinen Transporter geparkt hatte. Ich packte meine Einkäufe auf die Rückbank und lief wieder n die Einkaufsmeile. Schnell hatte ich ein schönes kleines lokal gefunden. Ich sank auf einen der Stühle und nahm die Speisekarte. „Darf ich ihnen schon etwas zu Trinken bringen?“, fragte mich ein Kellner. Ich bestellte mir eine Cola und stöberte weiter in der Karte. Als meine Cola kam, bestellte ich mir Schnitzel Hawaii mit fritten und einen kleinen Salat. Der Kellner nickte und verschwand wieder. Da ich einen riesen Durst hatte nahm ich mehrere große Schlucke als plötzlich neben mir jemand fragte. „Entschuldigung, ist hier noch frei?“ Ich drehte meinen Kopf und sah in das Gesicht eines vielleicht 18ährigen Jungen. Seine blonden Haare waren so voller haargeel und angeklatscht das sie aussahen als ob er sie seit Wochen nicht mehr gewaschen hätte. Er hatte ein Grinsen im Gesicht und deutete auf dem Platz gegenüber von mir. „Klar, der ist noch frei.“, sagte ich mit einem Lächeln auf dem Lippen. Schnell ließ er sich auf den Stuhl sinken und sein Grinsen wurde noch breiter. Oh man was für eine Schleimbacke, aber ein bisschen Spaß dürfte ich ja auch haben. „Mein Name ist Erik und wie heißt du, schöne Frau?“, fragte er weiter grinsend. „Bella.“, sagte ich knapp aber immer noch mit einem Lächeln. Dann kam meine Bestellung und ich fing an zu essen. „Willst du nichts?“, fragte ich um überhaupt was zu sagen. Es nervte mich, dass er mich die ganze Zeit anstarrte. Er schüttelte den Kopf, grinste Breit und sagte dann. „Das auf was ich Appetit habe gibt es hier nicht!“ Ich lächelte immer noch obwohl ich genau wusste was er meinte. Wäre Edward jetzt hier hätte er ihn wahrscheinlich in tausend Stücke gerissen. Bei dem Gedanke musste ich Kichern. Er interpretierte mein Gekichere wohl falsch, oh ja er hielt sich wahrscheinlich für unwiderstehlich, und fragte munter drauf weiter. „Hast du Lust nachher noch mit mir was zu unternehmen, ich kenn hier, naja ein paar gute Discos und Orte wo man alleine sein konnte!“ Nun wars ganz klar worauf er hinauswollte. Und darauf hatte ich nun wirklich keinen Bock. Doch bevor ich überhaupt etwas sagen konnte sagte er schnell. „Wartest du kurz, ich muss mal schnell für kleine Jungs?“ Ich nickte und aß in aller Ruhe weiter. Er würde seine Abfuhr noch früh genug bekommen. Wieder musste ich kichern. Nach dem ich fertig war mit essen bestellte ich mir noch eine Cola und ein Dessert. Ich aß gemütlich auf und trank in langsamen schlucken mein Cola aber Erik tauchte nicht wieder auf. Und ich hatte keine Lust zu warten. Vielleicht hatte er ja ein Mädel gefunden die mit ihm im Gebüsch verschwinden wollte. So konnte er sich wenigsten die Blamage meiner abfuhr die er bekommen hätte, ersparen. Ich bezahlte und schlenderte gemütlich und mit vollem Bauch weiter die Straße entlang. Ab und zu musste ich wieder kichern und ein breites grinsen konnte ich mir nicht mehr verkneifen. Wäre ich allein hätte ich wahrscheinlich lauthals angefangen zu lachen. Edwards Sicht Nachdem Bella ihre Einkäufe zu ihrem Transporter gebracht hatte ging sie zurück und setzte sich ich ein kleines Lokal. Die ganze Zeit hatte ich sie nicht aus den Augen gelassen. Jacob hatte ich mit meiner Kreditkarte losgeschickt um ein neues Auto zu besorgen. In seinen Gedanken hatte ich gehört wie sehr er sich freute dass er ein neues Auto kaufen konnte ohne dabei auf den Preis zu achten. Ich hatte ihn nur noch gesagt dass er es nicht übertreiben sollte. *Ja, Ja* hörte ich nur noch und da war er auch schon verschwunden. Bella bestellte sich gerade eine Cola als ich Jacob auch schon wieder Roch. Und dann trat er auch schon breit Grinsend neben mich. In seinen Gedanken konnte ich sehen mit wie viel Freude, er erinnerte mich dabei an ein Kind dem man einen Lolli schenkt, er ein neues Auto gekauft hatte. Letzten endlich hatte er sich für einen Jeep mit ebenfalls dunkeln Fenster entschieden. „Nicht schlecht!“, sagte ich, immer noch meinen Blick auf Bella gerichtet. Sein grinsen wurde noch breiter. *Und was hat sie bis jetzt gemacht* „Nur eingekauft und jetzt will sie was essen.“, sagte ich knapp. *Aha* Als der Kellner mit der Cola kam bestellte Bella ihr Essen. Sie lehnte sich zurück und griff nach ihrer Cola. Plötzlich hörte ich die Gedanken von jemanden die mir gar nicht gefielen. *Man ist die Süß und ganz alleine. Na, mit der würde ich gern mal ne Nummer schieben* Ich sah diesen, mit kleister vollgeschmiertem Haar, pubertierenden Bengel wie er gierig meine Bella ansah. Ich stieß ein leises Knurren aus. Jacob drehte sich zu mir um und sah mich mit fragendem Gesicht an. „Was ist los?“, fragte er immer noch ratlos. *Ich sprech sie einfach an. Bei meinem Charme kann sie mir eh nicht wiedersteen.* „Siehst du diesen blonden Bengel mit zu viel Gel in den Haaren?“, fragte ich knurrend. Ich musste mich beherrschen um ihn nicht anzufallen. *Oh man mit der kleinen wird’s bestimmt echt heiß. Vielleicht nehm ich sie mit zum Strand. Da hört uns keiner.* Jacob sah wieder in Bellas Richtung und nickte. *Ist ja ekelhaft wie der Bella ansieht* sprach Jacob in meine Gedanken. „Er hat vor Bella anzusprechen und sie dann abzuschleppen, seine Gedanken sind echt widerlich.“, sagte ich weiter knurrend. „WAS!!!“, sties Jacob heftig hervor. „Shht, sonst hört sie uns noch!“, warnte ich ihn „Und was machen wir jetzt?“, fragte er nun leiser. „Abwarten, wenn er sie wirklich mitnimmt fangen wir ihn irgendwo ab und drehen ihm den Hals um.“, sagte ich knurrend. Jacob nickte. *Das gefällt mir* Er ging auf Bella zu, legte ein Grinsen auf und sprach sie an. Dann setzte er sich und stellte sich ihr als Erik vor. *Oh man, von nahem ist sie ja noch viel hübscher. Man die will ich* Ich stieß wider ein leises knurren aus und Jacob, der sich lebhaft vorstellen konnte was in den Gedanken des Bengels ablief, ballte beide Hände zu Fäusten. Dann kam Bellas Essen. Als sie ihn fragte ob er nicht wollte sagte er etwas wofür ich ihm am liebsten die Zunge rausgerissen hätte und Jacobs Gedanken überschlugen sich. Er dachte an hundert Methoden ihm aus dem Weg zu räumen. Aber Bellas Reaktion traf uns beide überraschend. Sie lächelte ihn immer noch an und fing dann an zu kichern. Ich verfluchte es, das ich ihre Gedanken nicht hören konnte. *Ja jetzt hab ich sie, die ist mir schon ganz verfallen. Wieder eine. Da werden die anderen nicht schlecht staunen wenn sie mich mit so ner heißen Biene sehen…vielleicht wollen sie ja auch mal * „Ich bring den Kerl um, jetzt will er sie schon bei seinen Freunden rumreichen.“, knurrte ich wütend. Ich konnte mich kaum noch halten und auch Jacob wurde immer wütender. Nun fragte er auch noch ob sie mit ihm was unternehmen wolle und er würde einen guten Platz kennen wo sie alleine seien. Ja klar ob ich ihn mit meiner Bella allein lassen würde. Aber bevor sie antworten konnte meinte er nur er müsse mal schnell auf Klo. Bella nickte nur und dann lief er schon Richtung Herrenklo. *Das ist unsere Chance* hörte ich Jacobs Stimme und ich nickte ihm zu. Schnell und lautlos, so das uns niemand bemerkte, schlichen wir zum Herrenklo um diesem Kerl das zu geben was er verdiente. Jacobs Sicht Wir betraten das Herrenklo und Eddi zeigte auf die letzte Kabinentür. Außer uns und diesem Schleimbolzen war niemand hier, deshalb verriegelten wir die Tür (ich hab zwar keine Ahnung wie, aber das interessiert ja eh keinen ha, ha, ha). Eddi stellte sich unters Fenster mit verschränkten Armen und ich vor die Tür. Und dann kam Mr. Ich bin ja so unwiderstehlich raus. Er steuerte direkt die Tür an, stoppte und musterte mich. Eddi hatte er noch gar nicht bemerkt. „Darf ich mal vorbei, ich Habs eilig?“, fragte er schroff. „Das kann ich mir vorstellen!“, knurrte Eddi jetzt und unser Schleimbolzen drehte sich erschrocken um. Dann blickte er wieder zu mir und sein Blick wurde panisch. Anscheinend verstand er dass wir nicht zum Spaß hier waren. „Hey ich will keinen Streit.“, flehte er nun und hob seine Hände. Er blickte immer panischer zwischen mir und Eddi hin und her. Wir hatten uns noch keinen Millimeter bewegt. „Du müsstest ihn mal hören. Er macht sich vor Angst gleich ich die Hose.“, grinste Eddi böse. „W..w..was w…wollt ihr. Ich h…h…hab nicht v…viel Geld?!“, stotterte er und es hörte sich so an als würde er gleich anfangen zu flennen. Oh man was für ein Weichei dachte ich nur und Eddi nickte. „Ach wir wollen uns eigentlich nur mit dir unterhalten.“, sagte Eddi, immer noch ein böses Grinsen auf dem Gesicht. „Ach ja und schreien bringt nichts, hier hört dich keiner, dafür haben wir schon gesorgt.“ Nun wurde sein Blick noch pansicher und er stolperte zwei Schritte bis er mit dem Rücken an einer Kabinentür war. „U…und….w…w…w…worüber?“, stotterte er. O Gott der fällt ja gleich in Ohnmacht. „Ach nur über die Kleine die du draußen angebaggert hast. Das hat uns gar nicht gefallen!!!“, knurrte diesmal ich und mein und Eddies Gesicht verfinsterten sich weiter. Dann traten wir beide einen Schritt auf ihn zu. Er hob die Hände und sagte schnell: „ Ach so, war das eurer Mädel. Ich hab mich nur mit ihr unterhalten, ehrlich. Ich lass sie natürlich in Ruhe.“ „Meinst du wir sollen ihm glauben?“, fragte Eddi mich und sah mich grinsend an. Ich grinste zurück und sagte: „Nein.“ Darauf hin wurde er Kreidebleich und fing doch tatsächlich an zu flennen und stotterte: „B…b…bitte, i…i...ich ab d…doch nichts…gemacht.“ „Also ich weiß nicht.“, sagte ich und tat so als würde ich angestrengt nachdecken. Eddi konnte sich ein kichern nicht verkneifen wurde aber sofort wieder ernst. „Was meinst du, können wir es ihm verzeihen, das er unsere kleine, hilflose Bella angesprochen hat und mit ihr verschwinden wollte.“, sagte ich weiter. Auch Eddi tat so als würde er nachdenken. :“ Also ich weiß nicht.“, meinte er mit einem fetten Grinsen zu mir und ich grinste zurück. Wir hatten beide viel Spaß an der Sache. Das unser Baby fast vor ‘nem Nervenzusammenbruch stand war uns nur recht. „B…b…bitte“, bettelte er wieder. Wenigstens hatte er aufgehört zu flennen. Also ich glaub er hat genug. Der wird nie wieder ein Mädchen ansprechen ohne in Panik zu geraten sagte ich in Gedanken zu Eddi. Außerdem sollten wir Bella nicht so lange alleine lassen. Er nickte mir zu und dann ging er auf unser Riesenbaby zu und sagte mit seiner Angsteinflößendsten Stimme: „Wenn du Bella auch nur noch einen Zentimeter zu nah kommen solltest dann Gnade dir Gott. Dann wirst du dir wünschen du wärst in der Hölle!!!“ Mit weitaufgerissen Angsterfüllten Augen nickte er und sank dann heulend an der Tür herunter auf den Boden. „Ach ja und ich muss doch nicht erwähnen, wenn du irgendjemanden hiervon erzählend solltest, dann kommen wir zurück und dann BIST DU DRAN!!!!“; setzte ich genau so bedrohlich hintendran. Er nickte nur wieder und dann verschwanden wir wieder aus der Toilette. Das hatte wirklich Spaß gemacht und Eddi sagte: „ Stimmt, sollten wir öfters machen!“ „Keine Sorge ich glaub Bella wird uns noch oft genug die Gelegenheit dazu geben.“ Darauf nickte er nur. Wir gingen weiter und sahen dass Bella immer noch in dem Lokal saß. Sie löffelte gerade an einem Dessert. Als sie fertig war, bezahlte sie, sah sie sich um, zuckte mit den Schultern und verließ das Lokal. Sie hatte ein breites Grinsen im Gesicht und kicherte ab und zu. „Es sieht aus als würde sie gleich anfangen zu lachen. Anscheinend hat sie sich köstlich amüsiert.“, sagte Eddi. Ich nickte. Bella hatte wirklich Spaß und das ganz ohne uns. „Ja sieht ganz so aus, „sagte Eddi der meine Gedanken wieder einmal Gelesen hatte. Bellas Sicht Erschöpft ließ ich mich aufs Bett sinken und schloss müde meine Augen. Neben mir stapelten sich Tüten vom Einkauf. Ich konnte gar nicht glauben was ich alles gekauft hatte und wie viel Geld ich ausgegeben hatte. Alice oder Edward würden mir das nie glauben. Nach dem Essen war ich noch in diversen Geschäften gewesen und hatte mir unter anderem neue Unterwäsche, Socken, ein wenig Schmuck, einen Schlafanzug und ein Nachthemd, zwei Röcke, einen weißen langen mit passendem Oberteil und einen kurzen braunen, zwei paar Stiefel, ohne Absatz, ich musste mein Glück ja nicht unbedingt herausfordern, ein paar Sandaletten, eine Regenjacke, weitere Pflegeprodukte, die ich wahrscheinlich niemals brauchen würde, eine Sonnenbrille plus Sonnenmilch und Sonnenhut, man konnte ja nie wissen wohin die Reise ging, einen Badeanzug in hellblau und einen Bikini in weiß gekauft. Den wurde ich wahrscheinlich nie tragen aber er hatte mir einfach gefallen. Ich raffte mich auf und begann die Tüten auszuräumen und alles auf meinem Bett auszubreiten. Dann nahm ich die zwei Reisetaschen und verteilte alles darin. Nachdem ich alles eingeräumt hatte ließ ich mich wieder mit einem Seufzer auf das Bett fallen. Einkaufen war wirklich anstrengend. Noch einmal raffte ich mich auf, schlürfte ins Bad, machte mich nachtfertig und schlüpfte in mein Bett. Augenblicklich war ich eingeschlafen. Am nächten morgen wachte ich recht früh auf, weil heftiger Regen gegen mein Fenster klatschte. Na toll. Gottseidank ging heut mein Flug und ich konnte diesem Wetter davonfliegen. Hoffentlich. Ein Blick auf die Uhr verriet mir dass ich noch gut 8 Stunden hatte bis mein Flug ging. So blieb ich noch eine Weile liegen, stand dann aber doch auf weil ich es nicht mehr aushielt und tapste ins Bad. Ich ging Duschen, rubbelte mich trocken, Föhnte meine Haare, zog mich an und trottete wieder zu meinem Bett. O man ich hatte immer noch 7 ½ Stunden Zeit. Also beschloss ich aus dem Hotel auszuchecken und mir irgendwo ein nettes Lokal zum Frühstücken zu suchen. Ich zog mir meine neue Regenjacke an, raffte meine Sachen zusammen und ging runter zur Rezeption. Ich checkte aus und dann trat ich in den strömenden Regen raus. So schnell, ohne zu stolpern und mit zwei schwer beladenen Taschen, lief ich zu meinem Transporter. Ich schmiss alles auf die Rückbank und stieg hastig ein. Zuerst ließ ich den Motor an, schaltete die Heizung an und schälte mich dann aus meiner nassen Jacke. Dann fuhr ich los. Edwards Sicht „Das ist nicht dein Ernst, oder?“, fragte ich Jacob mit weitaufgerissenen Augen. Nachdem wir Bella den restlichen Tag ohne weitere Vorkommnisse beschattet hatten und sie zurück ins Hotel gefahren war, hatte ich beschlossen noch einmal auf die Jagt zu gehen. Sicher war sicher. Jacob übernahm die Nachtwache. Bevor die Sonne wider aufging war ich zurück ging zum Jeep, öffnete die Fahrertür und blieb wie angewurzelt stehen. „Wach?“, fragte Jacob mit vollgestopften Backen. „Wenn ich könnte würd ich kotzen.“, sagte ich angewidert und ließ mich auf den Sitz sinken. Jakob zuckte nur mit den Schultern und biss erneut in seinen Burger. Das ganze Auto sah aus wie eine Müllkippe. Überall lagen Becher, Papier von Bürgern, Pizzaschachteln und anderes zeug rum wo wohl mal essbares drin war. Und auf seinem Schoss Stapelten sich zwei weitere Pizzaschachtel und jede Menge Hamburger. In der einen Hand hatte er noch immer seinen angebissenen Burger und in der anderen einen überdimensionalen Becher mit Cola. „Das Auto sieht aus wie ein Schweinestall.“, sagte ich vorwurfsvoll. Er stopfte sich den restlichen Burger rein, spülte alles mit seiner Cola runter und meinte nur: „ Keine Sorge, sobald ich fertig bin räum ich alles weg.“ „Hast du die ganze Nacht durchgefressen?“, fragte ich weiter und ließ meinen Blick erneut durch das Auto schweifen. Selbst die Rückbank war übersät mit Müll. „Ich hatte Hunger und mir war Langweilig.“ Er packte sich einen weiteren Burger aus und schob ihn diesmal ganz in seinen Mund. Angewidert drehte ich mich weg und sah aus dem Fenster. Nun hörte ich nur noch wie er sich einen Burger nach dem anderen rein pfiff. Seine Gedanken blendete ich komplett aus. In ein paar Stunden würde unser Flug gehen und da mussten wir besonders vorsichtig sein da wir mit Bella in einer Maschine saßen. Plötzlich fing es heftig an zu Regen. *Sauwetter* Ich sah wieder zu Jacob der sich grade über seine Pizzas hermachte. Als er fertig war schmiss er die Schachteln nach hinten, trank seinen Becher leer, der ebenfalls hinten landete und ließ sich im Sitz nach hinten sinken. *Das war gut. Es geht doch nichts über ein gutes Frühstuck.* Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Na toll ich war nicht nur mit ‘nen wandelnden Flohteppich unterwegs sondern auch mit der überdimensionalen Fressmaschine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)