Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Entschluss oder die schlimmste Zeit von Feuer und Eis -------------------------------------------------------------------- Bellas Sicht Ich wusste nicht wie lange ich schon am Fahren war, geschweige denn wo ich war. Aber das war mir im Moment herzlich egal. Ich wollte einfach nur weg. Weit weg. Weit weg von Edward und Jacob, weit weg von Vampiren und Werwölfen, weit weg von Forks. Ich musste zur Ruhe kommen um nachzudenken. Außerdem fing langsam mein Magen an zu knurren. Ich fuhr an die Seite, nahm meinen Rucksack, den ich gottseidank gestern im Transporter liegengelassen hatte und kramte mein Portemonnaie heraus. Na toll, ich hatte nur ein paar lausige Dollar dabei. Für ein warmes Essen würde das nicht reichen und Tanken musste ich auch noch. Ich wollte es schon mit einem Seufzer wieder schließen, da fiel mir die kleine gelbe Karte ins Auge. Es war die Goldcard, die Edward mir förmlich aufgedrängt hatte. Er meinte jetzt wo wir bald Heiraten würden und ich seine Frau und eine Cullen werden würde, wäre so eine Karte unabdingbar. Nun war ich froh dass ich sie, obwohl ich sie noch nie benutzt hatte, genommen habe. Ich schloss mein Portmonia, steckte es zurück in den Rucksack und startet den Transporter wieder. So fuhr ich eine Weile weiter bis ich die Reklametafel einer Tankstelle sah. Ich blinkte, bog ein und hielt vor einer der Zapfsäulen. Dann tankte ich den Transporter voll, bezahlte und ging in das Bistro was direkt neben der Tanke war. Dort ließ ich mich in der hintersten Ecke auf die Bank gleiten und steckte meine Nase in die Speisekarte. Ich bestellte das erstbeste, bezahlte und verschlang meine Portion in Rekordzeit. Dann verließ ich das Bistro wieder und ging zu meinem Transporter. Ich setzte mich rein, schalltete das Radio an und überlegte was ich tun sollte. Zurück wollte ich noch nicht, also beschloss ich mir irgendwo ein Motel zu suchen und erst mal eine Nacht über alles zu schlafen. Ich startete den Motor und fuhr wieder los, immer noch keine Ahnung wo ich überhaupt war. Ich musste wieder nicht lange suchen, anscheinend schienen Motels hier wie Pilze aus dem Boden zu sprießen. Als ich eins gefunden hatte das halbwegs passabel aussah, lenkte ich meinen Transporter auf den Parkplatz und lief zur Rezeption. Ich nahm mir ein kleines Zimmer, bezahlte wieder mit der Card und lief zu meinem Zimmer. Der Besitzer hatte mich zwar komisch angeschaut als ich ihm die Goldcard unter die Nase hielt, hat sie aber ohne ein Wort genommen. Ich schloss die Tür auf, betrat das Zimmer und schloss direkt hinter mir wieder zu. Dann ließ ich mich aufs Bett fallen und nun konnte ich mich nicht mehr halten. Ich fing an zu weinen und schluchzte hemmungslos in das Kissen, das schon nach wenigen Minuten nass war. Ich zitterte am ganzen Körper und selbst als ich die Decke über mich warf hörte das zittern nicht auf. Ich weiß nicht wie lange es gedauert hat aber irgendwann war ich weinend und zitternd eingeschlafen. Und ich weiß noch genau dass ich mich einsam allein und verlassen fühlte wie noch nie in meinem Leben. Und noch etwas wusste ich. In dieser Nacht hatte ich einen Entschluss gefasst. Einen Entschluss von der meine, Edwards, von den Cullens und Jacobs Zukunft betraf. Alice Sicht Bella war nun schon seit Stunden weg und alle machten sich große Sorgen. Selbst Edward war wieder nach unten gegangen und stiefelte ungeduldig im Wohnzimmer auf und ab. Wir mussten ihn schon mehrere male davon abhalten einfach raus zustürmen und nach ihr zu suchen. Nun wurde es langsam dunkel draußen und Edward fragte mich schon zum hundertsten Mal: „ Kannst du sie immer noch nicht sehen? Verdammt wenn ihr nun was passiert ist.“ „Wenn ihr was passiert ist hätte ich es gesehen. Sie wird schon wieder kommen. Sie braucht nur etwas Zeit.“, versuchte ich ihn zu beruhigen, was mir nicht wirklich gelang. Es machte uns alle verrückt dass wir nicht wussten wo Bella war und wann sie wiederkommt. Plötzlich klingelte das Telefon. Ich sprang auf und erreichte es noch vor Edward. „Hallo, hier bei Cullen“, sagte ich hoffnungsvoll und alle starten mich mit hoffnungsvoller Miene an. Alle hofften wohl dass es Bella war. „Nein…...Ok mach ich…Tschau, bis dann.“, sagte ich leicht geknickt als ich auflegte. „Das war Sam, er wollte wissen ob Bella schon wieder da ist. Sie machen sich alle Sorgen. Wir sollen uns auf jeden Fall melden wenn sie wieder da ist. Und wenn sie bei ihnen auftaucht melden sie sich bei uns.“ Man sah wie alle enttäuscht waren, und so ließen sich alle bis auf Edward, der wieder begann auf und ab zu stiefeln, auf der Couch nieder. Ich wollte mir das nicht mehr länger mit ansehen und so ging ich rauf in mein Zimmer. Jasper folgte mir. In unserem Zimmer schloss er die Tür hinter uns und wir setzten uns zusammen aufs Bett. Plötzlich bekam ich eine Vision. Jaspers Sicht Ich hielt Alice im Arm und merkte wie sehr es sie mitnahm das sie nicht wusste wie es Bella ging oder wo sie war. Mir und den anderen ging es da nicht viel besser. Plötzlich merkte ich wie Alice steif wurde und zu zittern begann. Ich wusste sofort dass es eine Vision war. „Ich hab Bella gesehen“, sagte sie ein paar Sekunden später als sie sich wieder entspannt hatte. „Sie ist in irgendeinem billigen Motel und weint sich die Seele aus dem Leib. Es geht ihr gar nicht gut.“ Sofort wollte ich aufspringen und es den anderen erzählen aber Alice hielt mich am Arm fest und schüttelte den Kopf. „Sie hat außerdem eine Entscheidung getroffen. Und dabei geht es vor allem um sie, Edward und Jacob. Ich weiß aber nicht was das für einen Entscheidung ist, aber ich weiß dass sie keinem von uns gefallen wird. Und sie kommt morgen wieder.“, erzählte Alice weiter. Ich ließ mich wieder neben sie auf das Bett sinken. „Wir müssen es trotzdem den anderen erzählen.“, meinte ich nach einer Weile. Alice nickte mir zu und so gingen wir schweigend und Hand in Hand die Treppe runter zu den anderen. Edwards Sicht Seit Stunden wanderte ich nun schon im Wohnzimmer auf und ab. Immer in der Hoffnung das Bella jede Minute zur Tür reinkommt. Ich wurde fast Wahnsinnig vor Sorge. Und wessen Schuld ist das. Argh, da hab ich mir ja was Schönes eingebrockt. Warum hatte ich mich auch nicht unter Kontrolle. Nein, das ist alles die Schuld von diesem verdammten Köter. Nur er ist Schuld. Nein, nein, nein, ich hätte ihr direkt nachlaufen sollen. Ach verdammt, hoffentlich geht es ihr gut. VERDAMMT. Ich war so in meinen Gedanken vertieft dass ich gar nicht merkte wie Alice und Jasper herunterkamen. Erst als ich //Alle meine Entchen// auf Polnisch in meine Gedanken hörte sah ich auf. Das machten sie eigentlich nur wenn sie etwas vor mir zu verbergen hatten. „Was ist passiert? Hattest du eine Vision von Bella?“, platzte ich direkt heraus. Alle drehten sich zu Alice und Jasper herum. Die beiden nickten nur und ich hörte wieder //Alle meine Entchen// aber diesmal auf Griechisch. Ich platzte bald vor Ungeduld. „Und was hast du gesehen? Und hört auf zu singen. Das macht mich wahnsinnig!“ „Es geht ihr gut. Also kein Grund zur Sorge. Sie kommt morgen wieder.“, antwortet Jasper ruhig. Ich hörte wie die anderen sich entspannten aber ich spürte das sie uns nicht alles erzählten hatten und wie zur Bestätigung kam diesmal das Lied auf Türkisch. „Das war aber noch nicht alles, oder?“, fragte ich immer ungeduldiger. „Nein, sie hat auch eine Entscheidung getroffen. Ich weiß zwar noch nicht was für eine, aber ich weiß das sie keinem von uns gefallen wird.“, flüsterte nun Alice „Und sie ist sich ihrer Sache sehr sicher und wird sich auch nicht davon abringen lassen.“ Alice Sicht Als ich die Worte ausgesprochen hatte, merkte ich nur noch wie Edward an mir vorbei die Treppe hoch stürmte, in sein Zimmer lief und die Tür zuknallte. Die anderen sahen auch nicht besser aus. Zum Teil sahen sie deprimiert und geschockt aus. Jeder hing seinen Gedanken nach. Es war nicht schwer zu erraten woran sie dachten. Was für eine Entscheidung hatte Bella getroffen. Wollte sie uns verlassen, immer aus unserem Leben verschwinden. Hatte sie nun genug von uns. Jeder von uns liebte Bella und wir konnten uns kein Leben mehr ohne sie vorstellen. Aber wir konnten sie auch nicht festhalten und zwingen bei uns zu bleiben. Aber am schlimmsten traf es Edward. Wenn Bella wirklich vorhatte zu verschwinden würde für ihn eine Welt zusammenbrechen. Ich seufzte und ging zum Telefon. Wenigsten das Rudel sollte wissen das es Bella gutging und sie morgen wieder zurückkam. Nachdem ich alles erzählt hatte legte ich auf und lehnte mich an Jaspers Brust. Alles andere würde sich also morgen entscheiden. Bellas Sicht Ich wachte auf, als helles Licht vom Fenster auf mein Gesicht schien. Ich drehte mich um, blinzelte ein paar Mal und dann fiel es mir wieder ein. Wo ich war und warum ich hier war. Und ich wusste auch was ich nun zu tun hatte. Also stand ich erst mal auf, schlürfte ins Bad und dann fiel mir ein dass ich ja Garnichts zu waschen mithatte. Im Bad entdeckte ich eine kleine Flasche mit Duschzeug und ein paar Handtücher. Wenigsten konnte ich Duschen. Nachdem ich fertig war rubbelte ich meine Haare trocken und fuhr mit den Fingern ein paar Mal hindurch. So sah ich wenigstens ein bisschen präsentabel aus. Dann verließ ich das Zimmer, gab den Schlüssel an der Rezeption ab und lief zu meinem Transporter. Ich stieg ein, und fuhr zur nächsten Tankstelle. Dort gönnte ich mir ein großes Frühstück und kaufte mir noch eine Straßenkarte. Irgendwie musste ich ja wieder zurück nach Forks kommen. Wieder bei meinem Transporter öffnete ich die Karte und versuchte mich zu orientieren. Nachdem ich wusste wo ich war und wohin ich wollte fand ich schnell den richtigen Weg. Ich musste eigentlich nur der Straße folgen. Ja nicht abbiegen. Ich faltete die Karte wieder zusammen stieg ein, schaltete das Radio ein und fuhr los. Immer Richtung zuhause um das zu tun was ich für Richtig hielt. Unterwegs hielt ich noch mal bei einer Tankstelle an um zu telefonieren. Ich wollte Alice anrufen und sie um etwas bitten. Ich kramte ein paar Münzen aus dem Portemonnaie und lief zu Telefonsäule. Dann nahm ich den Hörer ab und wählte Alice nummer. Alice Sicht Es war jetzt schon fas 14 Uhr und von Bella fehlte immer noch jede Spur. Wir alle saßen wieder im Wohnzimmer und warteten. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich starte auf die Nummer aber es war mir eine unbekannte. Ich nahm ab und meldete mich mit: „Ja Hallo?“ Am anderen Ende hörte ich mir eine gutbekannte Stimme Flüstern: „Alice? Ich bin Bella.“ „Bella!!!!!“, stieß ich nur noch laut hervor. Sofort waren alle Augenpaare auf mich gerichtet. „Alice, kannst du mir einen Gefallen tun?“, fragte sie nun wieder. „Natürlich, aber sag mal wo bist du? Wann kommst du denn wieder. Wir machen uns alle Sorgen!“ „Ich bin schon auf dem Rückweg, aber du musst mir einen Gefallen tun bevor ich zurückkomme!!“ „Natürlich, also raus damit was willst du?“, fragte ich immer ungeduldiger. Da war auch schon Jasper neben mir, legte seine Hand in meine und ich merkte wie ich mich beruhigte. „Kannst du ein Treffen zwischen Jacob und euch organisieren an der Grenze, heut Abend. Wenn möglich sollte Sam auch dabei sein. Nur zur Sicherheit. Eine Stunde vor Sonnenuntergang. Dann werde ich auch da sein. Es wichtig das wirklich alle da sind. Kannst du das tun, bitte.“, fragte sie immer noch flüstern. „Ja, ich werd gleich mit Sam sprechen, aber Bella was soll….“ Weiter kam ich nicht, da hatte sie schon aufgelegt. Keiner von uns wusste so genau was er davon halten sollte. Wenn Jacob und sogar Sam anwesend sein sollte musste es schlimmer sein als wir dachten. Bevor aber einer was sagen konnte wählte ich Sams Nummer. Es klingelte dreimal, dann nahm er ab. Ich erklärte ihm die Lage und er stimmte zu. Als ich auflegte merkte ich wie die Stimmung immer angespannter wurde. Keiner sagte etwas. Alle hofften nur dass die Zeit schnell verging und wir alle wussten was Bella nun vorhatte. Bellas Sicht Ich legte auf bevor Alice noch weitere Fragen stellen konnte. Dann lief ich zurück zu meinem Transporter und fuhr weiter Richtung Forks. Nach fast 2 Stunden Fahrt näherte sich das Ortsschild von Forks. Ich war wieder zuhause und ich war glücklich darüber. Ich fuhr direkt zu Charlies Haus, oder das was davon übrig war. Ich parkte meinen Transporter, stieg aus und lief zur Haustür. Von vorne sah man von der Verwüstung die hinten herrschte gar nichts. Ich öffnete die Tür, die nicht abgeschlossen war und trat ein. Langsam ging ich die Treppe rauf und zu meinem Zimmer. Was ich dort sah ließ mich erst mal schlucken. Alles, aber wirklich alles war verwüstet. Die zwei hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Ich stieg über ein paar Trümmer und sammelte ein paar Klamotten ein die herumlagen. Zwei Jeans, ein Hemd und zwei Blusen konnte ich retten. Wenigstens konnte ich mich nun umziehen. Ich krabbelte erneut über die Trümmer und ging ins Bad. Das war unversehrt. Anscheinend hatten die zwei Herren sich damit begnügt nur mein Zimmer auseinanderzunehmen. Im Bad stand noch mein Kulturbeutel und so beschloss ich, da ich eh noch Zeit hatte, noch einmal ausgiebig zu Duschen. Frisch Geduscht, mit trockenen und gekämmten Haaren und frischen Klamotten fühlte ich mich gleich wie ein neuer Mensch. Nun fühlte ich mich gewappnet für das was ich vorhatte. Ich schnappte mir die restlichen Klamotten, meinen Kulturbeutel, ging aus dem Bad, die Treppe runter und verließ das Haus. Dann stieg ich in meinen Transporter, schmiss meine Sachen auf die Rückbank und fuhr los. Eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Terim kam ich an der Grenze an. Obwohl es noch zu früh war, waren sie alle schon da. Auf der einen Seite Jacob und Sam und auf der anderen Seite meine Familie, die Cullen. Alle schauten erwartungsvoll in meine Richtung. Sie warteten darauf dass ich ausstieg. Ich atmete ruhig ein und aus. Dann öffnete ich die Tür und stieg aus. Mit langsamen, aber dennoch festen Schritten ging ich auf sie zu. Mein Blick war fest nach vorne gerichtet. Ich wusste was ich zu tun hatte und ich würde mich nicht davon abringen lassen. Ein paar Schritte vor ihnen blieb ich stehen und schaute sie alle an. Keiner sagte etwas. Aber jeder einzelne Blick war auf mich gerichtet. Es erstaunte mich selbst wie locker ich ihren Blicken stand halten konnten. Ich ließ noch ein paar Sekunden verstreichen, holte noch einmal tief Luft und begann dann mit fester Stimme zu sprechen. „Also, ihr wisst warum wir heute hier sind. Ich habe eine Entschluss gefasst und werde mich auch nicht davon abringen lassen.“ Wieder ließ ich ein paar Sekunden verstreichen bevor ich weitersprach. „Ich werde Forks für ein paar Wochen verlassen.“ Ich hörte wie sie scharf die Luft einzogen und ich glaube sogar dass ein paar Cullens ganz aufgehört haben zu Atmen. Bevor ich jedoch weiterreden konnte platzte Jacob heraus: „ Nein, Bella du kannst doch nicht einfach verschwinden. Das was wir getan haben war dumm aber, aber…...“ Diesmal unterbrach ich ihn. „Moment Jacob, lass mich bitte ausreden. Ich habe nicht vor für immer zu verschwinden.“ „Ach ja, und warum willst du dann gehen?“, hörte ich nun Edwards Stimme. Sie klang hart aber auch sehr traurig. Ich schaute ihm eine Weile ihn die Augen. Auch darin war ein tiefer Schmerz zu erkennen, aber darauf konnte ich jetzt keine Rücksicht nehmen. „Weil ich jetzt dringend Urlaub brauche!!!“ Alle schauten mich verblüfft an. Mit dieser Antwort hatte wohl keiner gerechnet. Und dann lachte Emmet laut auf: „ Warum hast du das nicht gleich gesagt. Wir können doch alle jederzeit in Urlaub fahren.“ „Stimmt, und wir haben uns wer weis was für Gedanken gemacht.“ Pflichtete Esme bei, die wesentlich entspannter wirkte. „Nein“, sagte ich streng „wenn ich sage ich brauch Urlaub dann meine ich auch mich. Ich werde alleine fahren!!“ „Aber warum willst du denn allein fahren? Zusammen hätten wir doch mehr Spaß!“, mischte sich nun auch Alice noch ein. Ich seufzte. War ja klar dass sie sich nicht so schnell breitschlagen lassen würden. „Weil ich jetzt einfach nur Zeit für mich brauche. Nur für mich ganz allein. Keine VAMPIRE, keine WERWÖLFE, einfach nur Zeit für mich ganz alleine!“ Die Wörter Vampire und Werwölfe betonte ich extra aber auf ihren Gesichtern war keine Regung zu erkennen. „Meine Entscheidung steht fest und ich lasse mich auch nicht davon abringen. Ich bin nur hier um euch zu erklären warum ich so Handel und das ihr euch keine Sorgen machen braucht.“ „Und du glaubst dass wir uns keine Sorgen machen, wenn du irgendwo in der Weltgeschichte rumgurkst und wir nicht wissen wo du bist. Ich meine Bella, sei mir nicht böse aber wenn es eines gibt was du besonders gut kannst dann ist es Gefahren anzuziehen!“, stellte nun Jasper sachlich fest und die anderen pflichteten ihm bei. Ich wusste dass sie dieses Argument irgendwann bringen würden. „Und trotzdem werde ich alleine fahren!“, wiederholte ich streng. „Und wenn wir dich nicht gehen lassen?“, fragte nun Jacob „glaubst du, du könntest einfach so aus Forks raus spazieren ohne das einer von uns was bemerken würde.“ Auch darauf war ich vorbereitet. Ich wusste sie würden mich nie gegen meinen Willen festhalten, aber trotzdem musste ich jetzt hart bleiben. „Ihr würdet mich nie festhalten!!“, sagte ich mit fester Stimme. „Nur mal angenommen wir verbünden uns mit den Werwölfen und lassen dich wirklich nicht raus, Was willst du dann tun?“ Edwards Stimme war hart aber ich bemerkte auch die Angst die in seiner Stimme und der Frage lag. Ich hatte wirklich gehofft sie wären einsichtiger aber na gut, wenn sie es so wollten, bitte schön. Ich blickte ihnen lange in die Augen, damit sie verstanden dass ich meine Antwort genauso meinte wie ich sie aussprach. „Dann werde ich die Verlobung auflösen, mit meinem Vater reden und ihm sagen, dass ich wieder zu meiner Mutter ziehen werde und Forks für immer den Rücken kehren. Ich werde Forks auf jeden Fall verlassen. Es liegt an euch ob für ein paar Wochen oder für immer. Ihr könnt in Ruhe darüber nachdenken und mir morgen Bescheid geben. Ihr findet mich in Charlies Haus!!“ Ich drehte mich um und ging langsam Richtung Transporter. Ich konnte ihnen nicht mehr ins Gesicht sehen. Was ich gesagt habe war gemein und ich spürte schon mein schlechtes Gewissen. Aber ich wusste auch dass ich diese Auszeit dringend brauchte, ansonsten würde ich irgendwann daran zerbrechen. Ich musste mir über so vieles Klarheit verschaffen und das ging nur wenn ich ganz allein für mich war. Ich stieg ein und fuhr los ohne auch nur noch einmal in den Rückspiegel zu schauen. Jacobs Sicht Das konnte doch alles nicht wahr sein. Bella wollte Forks verlassen. Zwar nur für ein paar Wochen aber wir können sie doch nicht alleine gehen lassen. Das ist doch viel zu gefährlich. Aber wenn wir sie nicht lassen wird sie für immer gehen. Das sie die Verlobung auflösen will gefällt mir ja aber das sie keinen von uns dann jemals wieder sehen will. SCHEIßE….warum musste es nur so weit kommen. Plötzlich hörte ich ein leises Knurren und blickte in zwei schwarzfunkelnde Augen. Ach ja der Blutsauger konnte ja meine Gedanken lesen. Aber darauf Scheiß ich. Kann ruhig wissen was ich denke. Er ist doch eh an allem Schuld. Wieder erklang das Knurren und ein andere Blutsauger, ich glaub er hieß Josper oder Jesper oder so ähnlich, legte ihm die Hand auf die Schulter. Darauf entspannte sich Blutsauger Eddi, bei dem Namen lachte ich in mich hinein, wieder. Trotzdem funkelte er mich weiterhin an. Und dann erhob Sam das Wort: „ Nun jetzt wissen wir ja alle was Bella vorhat und ich denke das wir uns alle einig sind das es viel zu Gefährlich ist sie alleine gehen zu lassen!“ Alle nickten. „Aber wenn wir sie nicht gehen lassen wird sie Forks für immer verlassen und das ist noch viel schlimmer!“, schluchzte jetzt der kleine schwarzhaarige Vampir. Eine Weile schwiegen wir alle. Keiner schien so recht zu wissen was wir jetzt machen sollten. Dann meldete sich der Vampirdoktor zu Wort. „Sam könnte ich mich vielleicht mal unter vier Augen mit dir unterhalten?“ Sam nickte und schon waren sie auch schon im Wald verschwunden. Soweit das wir sie nicht mehr hören konnten. Anscheinend könnten die Blutsauger sie auch nicht hören, denn ihre Gesichter sahen genauso ratlos aus wie unsere. Nach einer Weile kamen sie wieder. Blutsauger Eddi verzog genervt das Gesicht. Anscheinend hörte er etwas was er schon kannte und was ihn nervte. „Also, wir haben eine Lösung für das Problem gefunden“, fing Sam an. „wir lassen Bella fahren.“ „WAS!!!!“, knurrten ich und Blutsauger Eddi gemeinsam. Zornig funkelten wir uns an, wurden aber schon vom Blutsaugerdoktor unterbrochen. „Natürlich werden wir gewisse Vorkehrungen treffen. Wir lassen sie nicht alleine fahren, da wir uns ja schon einig waren das dass für sie viel zu gefährlich ist.“ „Und wie wollt ihr das Machen? Bella will alleine fahren.“, sagte nun wieder der kleine schwarzhaarige Vampir. Der Blutsaugerdoktor sah Sam an und der nickte nur. „Sam und ich sind uns einig das die zwei die für den ganzen Schlamassel verantwortlich sind sich darum kümmern werden.“ Alle sahen uns an und dann sprach Sam weiter: „Da Jacob und Edward für alles verantwortlich sind werden sie Bella heimlich folgen und aufpassen dass ihr nicht passiert.“ „WAS, warum sollte ich mit diesem dreckigem Blutsauger….“ Fing ich an zu knurren wurde aber schon barsch von Sam unterbrochen. „Weil ihr zwei gemeinsam für die Sache gradestehen werdet. Entweder ihr zwei macht es gemeinsam oder wir lassen Bella allein fahren!!!!!!!!!!!!!“ Und Carlisle fügte noch hinzu: „ Außerdem wollen wir ihr ein Handy mitgeben, mit dem wir sie jederzeit Orten können. Und wir wollen sie bitten innerhalb von Amerika zu bleiben. Mehr denke ich können wir nicht verlangen.“ „Ok, ich mach’s, aber nur für Bella“, knurrte jetzt auch Blutsauger Eddi. „Ok für Bella, damit sie gesund zurück nach Hause kommt“, knurrte ich zurück. „Gut dass wir das jetzt geklärt haben. Wir treffen uns alle morgen bei Charlies Haus und teilen ihr unsere Entscheidung mit.“, sagte Sam und damit war alles gesagt. Die Blutsaugerfamilie machte sich auf den Weg nachhause und wir ebenso. Ich rannte hinter Sam her und dachte daran dass ich die nächsten Woche mit einem dreckigem Vampir verbringen musste. Ich seufzte. Was tut man nicht alles für seine Liebe. Ach ja eines durfte ich auf keinen Fall vergessen. Ich musste mir noch ein paar Beleidigungen einfallen lassen. Ich konnte ihn ja schlecht die ganze zeit Blutsauger nennen. Ich lachte in mich hinein. Oh ja das würde eine lange Nacht werden und ich freute mich ein wenig drauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)