Über den Einfluss von Alkohol auf Jungdetektive von Ito-chan (assoziatives Schreiben Satz 9 und 10) ================================================================================ Kapitel 2: Die Rache der Vorgeführten ------------------------------------- Hallo ihr lieben! Tja, so kurz vor Weihnachten ist es noch einmal soweit. Die letzte Geschichte in diesem Jahr, die aus assoziativem Schreiben besteht. An meine Zirkelmituser: Angepasst wurden, wie angekündigt RS und Grammatik! An den Rest: Keine der auftretenden Figuren ist mir. Sie gehören Gosho Aoyama. Ich leihe sie mir nur, verfolge also auch keine kommerziellen Ziele mit dieser Geschichte. In diesem Sinne wünsche ich allen, die mit OOC und mit einem Quäntchen Sarkasmus klar kommen viel Spaß, den Rest verabschiede ich an dieser Stelle. Ich weise ausdrücklich noch auf den Dialog mit meinem Gewissen hin, der am Ende des Kapitels zu finden ist. Sämtliche Stellen, die direkt an den Leser adressieren sind Erzählerkommentare! Alles Liebe Ito Er gab sich ernsthaft Mühe und schien nicht zu begreifen, was für einen lächerlichen Anblick er bot. Shinichi Kudo, seines Zeichens Meisterdetektiv, war vollkommen betrunken, obgleich er sich durchaus Mühe gegeben hatte nicht noch einmal ein solches Besäufnis auszurichten, wie bei ihrer letzten Party, aber offensichtlich hatten seine beiden Freunde das anders gesehen. Yukikos Kostümfundus ruhte noch immer auf den Dachboden, wie der geneigte Leser sicher noch zu erinnern vermag. Saguru Hakuba und Heiji Hattori waren vor etwa drei Monaten mit eben diesem überdimensionalen Kleiderschrank konfrontiert worden und hatten sich am nächsten Morgen erinnerungslos am Frühstückstisch wiedergefunden, jedoch hatten beide ein Kleid neben dem Bett vorgefunden und beide hatten von Shinichi ein Foto serviert bekommen. Wie sich der geneigte Leser erinnern mag, war auf eben diesem Heiji in einem ziemlich knappen Cocktailkleid zu sehen gewesen und Saguru hatte einen rosafarbenen Kimono getragen. Heute hatten die beiden Jungdetektive Rache geplant. Sie hatten Shinichi gefragt, ob sie bei ihm nicht eine kleine Pokerrunde abhalten könnten, einfach so, um ein wenig Spaß zu haben. Im Vorfeld war abgesprochen worden, dass Heiji sich als Barmann anbieten sollte, denn Shinichi würde mehr Vertrauen in ihn setzen, als in seinen blonden Kollegen. Shinichi ging darauf ein, nicht ahnend, was dies für ihn bedeuten sollte, jedoch sollte dies ja auch keine Vergnügung beim Pokerspiel für ihn werden, sondern eher eine Vergnügung für Saguru und Heiji, die ihm nach dem Pokerspiel ihren Streich spielen wollten. Shinichi hatte wie erwartet mehrere hochprozentige Getränke aus Yusakus Bar hervorgeholt, an die jeder von uns noch gute Erinnerungen hat. Es standen aber auch mehrere Flaschen Wasser auf dem Schrank, den Shinichi als Bar missbrauchte. Heiji und Saguru hatten vorher ausgemacht, dass keiner von ihnen mehr als nur ein Glas Schnaps trinken wollte, da sich einige klare Schnäpse mit Wasser ersetzen ließen, wollten sie augenscheinlich auch nur diese zu sich nehmen. Nach mehreren Stunden in denen zwei der drei anwesenden Jungdetektive nüchtern geblieben waren, grinste Heiji anrüchig und gab feixend in die Runde: „Was denkt ihr meine Herren, wollen wir uns nach diesem gelungenen Abend erneut einen Scherz erlauben?“ Der geneigte Leser mag nun ahnen, wessen Tonfall der sonst eher flappsige Detektiv gebrauchte und mag darüber in wissendes Grinsen oder gar Gelächter verfallen, jedoch kann er an dieser Stelle der Geschichte noch nicht ahnen, was ihn weiterhin erwarten wird. Shinichi grinste, leicht rot um die Wangen und erklärte lallend: „Gerne Heij'i. Was willst'en du machen?“ Leicht schwankte er, als er versuchte den Kopf auf den zusammengefalteten Handrücken zu positionieren und er taumelte leicht auf seinem Stuhl. „Komm einfach mit und lass dich überraschen Kudo“, lachte Saguru und half ihm gemeinsam mit Heiji hoch. Zwar war Shinichis Gang schwankend, doch der Weg nach oben auf den Dachboden war kurz und so konnten die beiden jungen Männer ihn hinauf bringen, in die Schatzgrube, namentlich Yukikos Kostümfundus. „Nun Shinichi... erinnerst du dich noch daran, was du vor drei Monaten mit uns beiden hier oben getrieben hast?“ Saguru lächelte fast schon zynisch, als er sich an das Foto erinnerte, dass ihn in einem wirklich sehr damenhaften Kimono gezeigt hatte. „'türlich erinner' ich mich“, kam es kichernd vom Meisterdetektiv des Ostens. „Tja, Shinichi... Heute wollen wir dich etwas verschönern.“ Saguru lachte und sah, wie Heiji mit einem prüfenden Blick verschiedene Kleider von den dafür vorgesehenen Stangen nahm, um diese hernach wieder an ihren alten Platz zu hängen, bis er sich schließlich daran erinnerte, dass Kazuha ihm erst kürzlich Rans Lieblingsfarbe verraten hatte und dass wahrscheinlich genau das Shinichi am nächsten Morgen die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Wie meine geschätzte Leserschaft wahrscheinlich bereits weiß, besteht Rans Lieblingsfarbe in einem rot. Eben ein Kleid von solchem rot, brachte Heiji schließlich an. Ein langes Kleid, weit fallend mit einem Reifrock hielt er in der Hand. Kurz darauf war der große Meisterdetektiv Shinichi Kudo seiner Kleidung entledigt und in eben dieses Kleid gesteckt worden. Shinichi Kudo mit kurzen braunen Haaren, einem trägerlosen Oberteil und einem weit fallenden, schwingenden Reifrock! Allein die Vorstellung erscheint mir ebenso, wie jedem Aufmerksamen sicherlich als sehr amüsant. Ebenso sahen es die bis vor kurzem noch gedemütigten Detektive, denn in Windeseile hatten sie es geschafft, Shinichi mehrfach zu fotografieren, ehe sie ihn in besagtem Kleid zu Bett brachten. ~*~ Shinichi erwachte am nächsten Morgen doch recht zeitig und fand sich selbst in einem roten Abendkleid wieder. Mühsam schälte er sich heraus und zog sich zum Frühstück richtig an. Wie er in das Kleid gekommen war, wusste er noch nicht. Saguru und Heiji hatten das Frühstück bereits gerichtet und als Shinichi sich setzte, fand er ein Foto auf seinem Platz wieder. Was darauf zu sehen war, scheint mir einschlägig bekannt zu sein. „Was hat das zu bedeuten?“ Shinichi war entsetzt von dem Anblick, der sich ihm bot. „Das bist du“, stellte Saguru trocken fest. „Ja, genau wie wir vor drei Monaten“, ergänzte Heiji. „Wir sind quitt würd' ich sagen“, fasste er kurz zusammen und widmete sich wieder seinem Frühstück. „Ihr...“ Shinichi wollte eine Schimpftriade loslassen, als plötzlich Ran zur Tür herein trat. „Guten Morgen ihr Lieben! Hattet ihr einen schönen Abend gestern?“ Das Mädchen setzte sich an den Tisch und nahm sich von dem Kaffee. Während sie sich von dem Vorabend das ein oder andere erzählen ließ, gedachte Shinichi nur wütend der Tatsache, dass er hereingelegt worden war und suchte ein gewisses Foto zu verstecken... Gewissen: Also wirklich. Alkoholexzesse und Transvestieshows. Wo soll das enden? Ito: Keine Ahnung, aber es macht Spaß! Gewissen: Meinst du nicht, das führt zu Erbsenzählerei bei den Usern? Ito: Ach was, die wissen doch, wie ich ticke. Gewissen: Ja, aber so langsam wirst du größenwahnsinnig. Ito: Tja, ich bin eben Brain. *lacht* Ich werde die Weltherrschaft an mich reißen! Gewissen: Falscher Film Kindchen! Ito: Ach ja, stimmt... *Lachen wieder einstellt* Gewissen: Jetzt mal ernsthaft: Vertraust du den Usern so sehr, dass sie das lesen und mögen werden? Ito: Keine Ahnung, aber geht’s darum ob sie es mögen oder darum, dass ich bei der Sache hier was lerne? Gewissen: Ich glaube um beides. Liebe User, ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn ich selbst nicht davon überzeugt bin, dass diese FF keine Gesundheitsrisiken birgt. Ito: Tja, ich schließe mich mal wieder meinem Gewissen an, auch wenn ich gerade nicht mal weiß, warum... ^.~ Bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)