Last Hunt von Neko-Shizu (KanoneXEyes) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Blade Children.... Was sind wir? Wozu sind wir geboren? Haben wir überhaupt einen Sinn und Zweck auf dieser Erde? Einige würden wohl sagen, ja natürlich, immerhin sind sie doch auch nur ganz normale Kinder. Das wären dann aber wohl eher die, die nicht genau wissen was wir sind, oder die Saver, die uns schützen wollen. Andere beobachten uns einfach nur, die Watcher, alles aus sicherer Entfernung ohne sich selbst zu gefährden oder sich einzumischen. Sie wissen Bescheid, arbeiten zum Teil unter Kiyotaka, dem >Gott<. Und für noch andere ist die Antwort ganz klar und eindeutig. NEIN! Kinder, die dazu geboren wurden um Killer zu werden, Serienmörder, haben kein Recht hier auf dieser Welt zu leben. Doch ist es recht ein Kind zu töten, wenn es geboren ist ein Mörder zu werden? Wenn es selbst nie zuvor an so etwas gedacht hat? Nie zuvor etwas solches tun wollte. Und selbst wenn, wir tun es um selbst zu überleben? Wir haben ein recht zu leben. Wir, alle 80 Blade Children, oder besser die, die noch von uns über sind. Geklonte Kinder, aus den Genen eines Genies, allesamt selbst Genies, allerdings mit der Zukunft ein Mörder zu werden, den Verstand zu verlieren und einfach Sinnlos zu töten. Doch ist das wirklich unsere Zukunft? Werden wir alle so, wenn wir 20 sind, es ist doch noch keiner von uns älter als 18, noch ist nichts passiert. Getötet wurde nur aus Angst, aus Angst selbst getötet zu werden. Getötet von den Huntern. Doch das schlimmste ist, das selbst einige von uns nun schon denken, dass wir nicht leben dürfen, wir nicht lebenswert sind. Wir einfach getötet gehören! Ihr seid über getreten, über getreten zu den Huntern, das wird und kann euch keiner verzeihen, wir verstehen nicht warum ihr das getan habt. Das geht einfach nicht. „Rutherford! Weg da!“ Mein Kopf schellt von dem Notenblatt vor mir auf, als ich auch schon einige Rote Haare im Gesicht hatte, der Knall den ich hörte, verriet mir das irgendwas explodiert war. Als sich Kousuke erhob, sah ich den Flügel, an dem ich gerade noch gesessen hatte in splittern liegen, wir waren hinter einem Vorsprung. Mein Herz pochte, das war der erste wirkliche Anschlag auf mich, bei meinen Proben vor dem Konzert, heute Abend. Dennoch würde ich es spielen, sagte ich zu euch beiden, ich konnte meine Fan nicht im Stich lassen. Und außerdem würde der neue Flügel nun genauestens kontrolliert, sie konnten es sich nicht leisten, einen der besten Pianisten zu verlieren. Dennoch pochte mein Herz laut, als ich mich abends wieder auf den Hocker setzte und begann zu spielen. Doch es geschah nichts, aber ich sah euch, Kousuke und Rio, im Besucherraum. Uns allen drei war klar, dass Hunter hier im Saal waren und diese herauszufinden war alles andere als einfach. Dennoch geschah nichts, nicht bis zum ende des Konzertes. Hier sah ich dich wieder, das erste mal seid unserer Trennung. Ich atmete tief durch als du auf mich zu kamst und Rio hatte alle Mühe Kousuke zurück zuhalten, als er dich sah. Ich allerdings tat nichts, ich ließ dich auf mich zukommen, deine Hand an meine Wange legen, meine Lippen mit deinen verschließen. „Warum? Warum bist du zurückgekommen?“ fragte ich nun und deine Augen blickten tief in meine und ich sah deutlich den Schmerz darin. Doch auch ein lächeln, als du deine Antwort gabst. „Ich wollte mich verabschieden, Eyes. Verabschieden als dein Freund, wenn wir uns das nächste Mal sehen sind wir Feinde, vergiss das nicht!“ Damit verschwandest du und ließt mich allein auf der Bühne zurück. Doch ich zeigte meine Betroffenheit nicht. Ich habe seid du weggegangen bist auf diesen Moment gewartet. Hinter der Bühne zog ich mich kurz an, ihr beide wartetet auf mich und daher beeilte ich mich. Doch kurz stockte ich als ich aus meiner Manteltasche ein Messer von Kousuke zog. Ein Seufzten kam über meine Lippen als ich es in meinen Ärmel steckte. Ich hatte noch nie getötet, doch es war immer besser bewaffnet zu sein, das war auch meine Meinung. So ging ich nun raus zu euch. Es war schön zu wissen, das jemand auf einen wartete. „Komm, es hat mir gereicht, dass der Kerl hier war, das reicht mir schon.“ Kousuke war sichtlich sauer über dein Auftauchen und Rio stimmte im zu, kein Wunder, keiner von uns wollte noch jemanden verlieren. Der letzte Verlust hatte uns alle schwer getroffen. Ein unbewaffnetes Blade Children zu töten, das war mehr als ungerecht. Vor allem weil es die vierte in unserem Bunde getroffen hatte. Ryoko. Seid dem ging keiner von uns mehr unbewaffnet auf dem Haus. Vor allem Kousuke war auf der Hut und alle zu schützen, er gab sich die Schuld, das Ryoko gestorben war, auch wenn er selbst dabei schwer verletzt worden war. Hätte ich gewusst, dass auch er diesen Abend nicht überstehen würde, ich wäre niemals aus der Konzerthalle hinausgegangen. Doch das taten wir. Hunter warteten an dem Hinterausgang auf uns drei. Bei weitem in der Überzahl, da sie wussten, dass ihr gut töten konntet, euch verteidigen. Ich wurde schnell überwältigt, doch sah ich noch alles, festgehalten, alles euren Kampf, ihr hattet alle Hunter erledigt bis auf ihn. Er war immer noch hier und hielt an dem fest, was er gerade gesagt hatte. Nun waren wir Feinde. Ihr standet beide ihm gegenüber, doch ihr hattet keine Chance, das wusste ich, ich schrie es euch zu, doch den gerade eben gestarteten Angriff konntet ihr nicht stoppen. Ich wand meinen Blick mit geschlossenen Augen ab, doch ich konnte euren Tod mehr als deutlich hören, meine Ohren waren schließlich auf das kleinste Geräusch trainiert. Als ich wieder aufblickte sah ich zu dir, mit Blut an deinen Händen, deine Waffe schien gerade leer zu sein. Wie in Trance sah ich die beiden Leichen am Boden, eine rothaarig, eine Silber-grau. Du hattest sie getötet, beide mit einem Streich. Ich lief auf dich zu, langsam, blickte aus leeren Augen in deine. Du lächeltest mich an, welch Ironie, warst du froh deine Schwester und deinen Bruder getötet zu haben? „Eyes....du bist zu sanftmütig...vergiss es.“ Sprachst du als ich auf dich zuging, doch warum richtetest du nicht wie Waffe auf mich? Ich dachte wir sind Feinde. Nein, ich denke eher du kannst es nicht mehr. Ich schlang die Arme um deinen Körper, spürte dein warmes Blut über meine Sachen sickern, den Griff meines Messers gegen meines Brustkorb drücken, das Messer das ich dir gerade genau in dein Herz gerammt hatte. Ich sank mit dir zu Boden, deine Augen starrten mich ungläubig an, aus meinen Augen rannen Tränen, die ich nicht mehr stoppen konnte. „Ich....hätte...dich nie....töten..können..“ Die Worte aus deinem Mund waren leise, sehr leise und du spucktest Blut. Doch sie verschlugen mir die Sprache. „Ich liebe dich....über alles...“sprach ich noch, reagierte nicht mehr auf die Geräusche hinter mit. War ein Hunter übrig geblieben? Ich spürte den Schmerz in meinem Rücken, als der Schuss mich traf, weitere als meine Lippen sich zu unserem letzten Kuss auf die deinen legten. Wohin kommen wir Mörder? Ist es nicht Notwehr? Himmel oder Hölle? Ich mag vielleicht falsch liegen, aber ich träume davon nun mit dir auf ewig vereint zu sein. Ohne Grund einander zu hassen, ich liebe dich über alles auf der Welt. Wenn mein Traum in Erfüllung gehen sollte, so hasse mich nicht. Bleib an meiner Seite, wie du es mir mit 10 Jahren versprochen hast. Bleib für immer bei mir, mein Geliebter Kanone. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)