Hell, nothing Love von Fantasylilie (Die Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 9: Die Nacht zum Tag gemacht ------------------------------------ Kapitel 9: Die Nacht zum Tag gemacht Und da bin ich ja schon wieder^^ Hab auch ein neues Kappi mitgebracht^^´ Jetzt wird es interessant, glaube ich;) Hab mir ganz viel mühe mit diesem Kappi gegeben, hoffe es gefällt euch. Ach und noch was an dich dannysahne….du hast leicht reden, du hast ja jede menge Kommis. Um es deutlicher zu machen: Du bist der Kuchen, ich dagegen bin ein Krümel XD Wollte diesen vergleich zu erst mit Würstchen schreiben, hab es aber dann doch gelassen und den Kuchen genommen;) Aber ist ja euch jetzt nicht so wichtig, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sasukes Sicht Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben. Es half alles nicht! Ich konnte einfach nicht einschlafen. Ich hab schon Schafe gezählt, Hühner, Hunde und sogar Narutos! Obwohl mir der Gedanke Angst machte 72 Narutos in der Welt rum laufen zu sehen. Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere und wieder zurück. Mein Atem ging mal ruhig, mal hektisch und dann wieder völlig ruhig. Keine Ahnung was mit mir los war. Das war eine glatte Lüge! Und das wusste ich, ich belog mich mal wieder selber. Sie war der Grund! Ganz klar, ich war es nicht gewohnt neben einem Mädchen zu schlafen. Ich hab ab und zu mir mit Naruto ein Bett geteilt, aber das war schon etwas länger her. Es war total ungewohnt, sie roch ganz anders, ihr Körper strahlte mehr wärme aus und ihr Atem war leise und ausgeglichen. Nicht so wie bei Naruto! Nein, ganz sicher nicht. Naruto war manchmal warm, dann eiskalt, er schnarchte öfters und lag auch nie ruhig. Meistens sabberte er, legte seine Beine auf meinen Bauch. Und wenn es ganz schlimm mit ihm war, schlang er seiner Beine und Arme um mich, sabberte meine Schulter voll und blubberte irgendetwas im schlaf, was kein Schwein verstand. Komischer weise konnte ich dabei schlafen. Fragt mich nicht wieso, es ist einfach so. Aber bei ihr, konnte ich das nicht. Eigentlich konnte ich mich glücklich schätzen jemanden neben mir zu haben der Mal die ganze Nacht lang ruhe gab. Aber Nein, ich konnte bei dieser stille die Sakura neben mir abgab keine Auge zu machen. Oh mein Gott! Was war nur mit mir los? Sonst störte ich mich an Mädchen auch nicht so sonderlich. Verknallt, ja ja von wegen, ich find sie Süß mehr aber auch nicht. Blöde Hohlbirne. Also drehen wir uns mal wieder auf die rechte Seite und starren ihren Rücken an. Vielleicht klappt es dann endlich mit dem einschlafen. „Kannst du nicht schlafen, Sasuke?“, fragte mich eine flüsternde Stimme, bevor ich mich umdrehen konnte. Ich zuckte zusammen, drehte mich um und sah in ein paar grüne leuchtende Augen, die mich neugierig anschauten. Sakura war wach! Hatte ich sie geweckt? Oder war sie schon die ganze Zeit wach gewesen? „Wenn ich dich störe, kann ich auch in ein anderes Bett gehen. Du musst es nur sagen!“, flüsterte sie weiter. Schnell schüttelte ich den Kopf und sagte: „Nein schon gut, ich bin nur nicht daran gewöhnt, das ist alles. Außerdem bin ich eigentlich gar nicht so müde. Ich glaube ich denke lieber noch ein bisschen nach. Schlaf ruhig weiter! Tschuldige falls ich dich geweckt habe.“ „Nein das hast du nicht. Ich bin auch noch nicht so richtig Müde! Wir können ja zusammen denken, still und leise. Sonst wecken wir die beiden Turteltauben noch auf!“^^ Sakura setzte sich auf und schaute zu den beiden rüber die friedlich weiter schliefen. Ich sah wie ihr etwas kalt an den Schultern wurde, also setzte ich mich ebenfall hin und legte ihr die Decke etwas höher. Dankend lächelte sie mich an. Wir schwiegen, ich wusste auch nicht was ich hätte sagen sollen. Es war aber unangenehm, das Schweigen meine ich. Zu meinem Glück brach Sakura das Schweigen etwas später und fragte mich leise: „Erzähl mir etwas. Wie lange seid ihr drei schon hier und wie geht es hier ab, was passiert hier alles? Erzähl mir das was du sagen willst!“ Ich schaute sie etwas verwirrt an. Ich glaube sogar, dass ich rot geworden war als ich in ihr Gesicht sah. Zu meinem Glück war es so dunkel und farblos in diesem Zimmer, das sie meine röte nicht sehen konnte, wenn sie wirklich da war. Ich zögerte und überlegt gleichzeitig, was ich ihr alles sagen konnte. Es war schwierig, aber ich beschloss, ihr erst einmal die Fragen zu beantworten, die sie mir gestellt hatte. Danach viel mir bestimmt noch etwas anderes ein. „Naruto und ich kennen uns schon seit unserer Geburt würde ich sagen. Wir haben beide keine Eltern. Wir lebten ihr schon immer, wir kennen beiden nichts anderes als dieses Heim. Darum glaube ich sind wir auch die Besten Freunde. Wir sind wie Brüder, weil wir so aufgewachsen sind. Ich weiß, dass es komisch klingt, weil wir so verschieden sind. Na ja man sagt doch immer Gegensätze ziehen sich an! Auch wenn wir uns manchmal ziemlich in der Wolle haben, bin ich froh dass er da ist. Ich weiß nicht was ich ohne ihn machen würde. Hinata ist noch nicht so lange bei uns, sie war sechs, glaube ich, als ihr Vater sie hier ablieferte. Damals waren wir noch zu sechst, mit Hinata dann sieben. Aber einer nach dem andern ging. Naruto war sofort von ihr begeistert, er hat Hinata sofort in beschlag genommen. Wir müssen nämlich gegenseitig auf uns Aufpassen hier. Deswegen schlafen wir alles in einem Zimmer und in einem Bett. Aber am besten erzähle ich alles von vorne. Wir waren sieben, Hinata, Naruto, Ich, Kane, Ayame und die Zwillinge Hide und Kurai. Das hier ist das Zimmer der Mädchen, wir Jungs schliefen in einem anderen Raum. Aber immer wenn es schon später war, gingen wir zu den Mädchen um bei ihnen zu schlafen. Da war sicherer, warum werde ich dir jetzt verraten. In diesem Haus gibt es Orte, die schlimmer sind als die Hölle. Das Zimmer, ist das erste. Wenn du einen kleinen Fehler machst, nimmt dich ein Betreuer mit dort hin. Und du wirst dort verprügelt, bis zu weinend am Boden liegst. Entweder mit einem Bambusstock, einem Gürtel oder sogar mit einem alten Baseballschläger. Also achte darauf keinen Fehler zu machen, lass niemals etwas fallen oder mach etwas Kaputt. Wir drei mussten auch schon mal dort rein, Hinata nur einmal. Aber ich und Naruto schon mehrmals, es war aber nicht besonders schlimm. Man gewöhnt sich als Junge schnell daran. Über Zimmer 13 kann ich dir nicht viel sagen, weil man dort nur die Mädchen hinbringt. Manchmal kommen sie mitten in der Nacht in die Zimmer von uns, nehmen sich ein Mädchen mit und gehen in das Zimmer 13. Wenn sie am nächsten Morgen wieder da waren, benahmen sie sich komisch, wir vermuten das sie alles tun mussten was ihnen der Betreuer sagte. Also ihn anfassen und streicheln, genau so mussten sie sich anfassen und streicheln lassen. Wie gesagt es ist reine Vermutung. Das Loch aber ist am schlimmsten, von dort kommt niemand wieder. Keiner von denen die dort hin gebracht wurden, kamen jemals wieder. Ayame musste damals mit einem Betreuer, der mitten in der Nacht bei uns ins Zimmer kam mit gehen, in Zimmer 13. Wir sahen sie dann etwas später wieder und sie war total Neben sich, kreidebleich und sie wollte nicht angefasst werden. Sie blieb Stumm, bis sie ganz verschwand. Nur per Zufall haben wir erfahren, dass sich Ayame erhängt hatte. Das war ein Schock für uns, aber vor allem für Kane. Er mochte Ayame sehr, ihn hat es am meisten getroffen. Wir waren nur noch sechs. Kane hat das ganze so mitgenommen, dass er ausgerastet ist, Steine durch die Fenster schmiss und immer wieder Mörder schrie. Sie brachten ihn in darauf hin in das Loch. Wir sahen Kane nie wieder. Wir waren nur noch fünf. Dann herrschte eine weile ruhe, so das wir uns sammeln konnten. Von der anderen Gruppe die hier noch wohnt, waren auch nicht mehr viele übrig. Was mit ihnen passiert ist, weis ich nicht. Wir reden nicht unter einander. Keine Ahnung warum, wir sollten eigentlich zusammen halten, aber sie sind lieber für sich und wir sind lieber für uns. So ist das halt, keiner fragt warum das so ist, es könnte aber auch keiner eine Antwort darauf geben. Es ging weiter wie bisher. Bis eines Nachts, wieder ein Erzieher in unser Zimmer kam. Ich war starr vor Schreck. Ich wusste nicht wer die nächste sein würde. Ich hoffte keine von beiden. Ich wollte ja nicht das Hinata oder Kurai dasselbe passiert wie Ayame. Wir sind, oder besser gesagt waren wie eine große Familie. Es dauerte eine Zeit lang bis er sich entschieden hatte. Seine Wahl fiel auf Kurai. Hide wollte das aber nicht zu lassen, sie war ja auch seine Zwillingsschwester. Er schlug den Erzieher zu Boden, nahm sie beider Hand und lief mit ihr aus dem Zimmer. Das erweckte natürlich großes Aufsehen. Das ganze Haus war in Bewegung. Hide wollte fliehen oder auch seine Schwester in Sicherheit bringen. Naruto und ich, warteten noch etwas bis wir hinterher rannten. Sie schnappten beide. Ich will aber nicht näher darauf ein gehen was noch passiert ist. Wir waren nur noch drei. Tja, dann kamst du, heute oder besser gesagt gestern. Wir sind wieder vier. Tut mir leid ich bin ein totaler Idiot, jetzt mach ich dir schon vorher zu viel Panik. Aber es ist besser du weißt alles schon vorher, damit du reagieren kannst. Hab nicht zu viel Angst, ich pass schon auf dich auf versprochen. Mach dir keinen weitern Kopf darum. Das ist auch der Grund warum wir dann in das Zimmer der Mädchen umgezogen sind, damit Hinata nicht alleine ist und wir so besser aufpassen können. Deswegen das teilen des Bettes. Sakura, ich werde dich beschützen, egal was hier passiert ich werde da sein und auf dich aufpassen, versprochen!“ Ich wurde rot wie eine Tomate glaube ich. Warum hab ich das gesagt? War ich rot?? Scheiße ich bräuchte einen Spiegel, um nachsehen zu können! Aber was mich mehr beunruhigte, war die Tatsache, dass Sakura nichts sagte, kein Wort hörte ich von ihr. Nur ihren Atem nahm ich war, er ruhig, ausgeglichen, nicht panisch wie ich vermutet hatte. Ich drehte vorsichtig meinen Kopf und schaute in ihre Richtung. Sie hatte die Beine angewinkelt und starrte auf die andere Seite des Zimmers. Ihre Reaktion machte mich ein wenig nervös. „Danke das ist lieb von Dir, Sasuke.“ Flüsterte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ok, wenn ich schon vorher rot war, was ich annahm, musste ich jetzt glühen! Sie hatte mich geküsst, auf die Wange, ohne Grund, einfach so. Was sollte ich jetzt machen? Ich wusste es nicht, sollte ich sie auch nach ihrem Leben fragen oder einfach weiter reden? Es war einfach zum Mäusemelken! Warten, das tat ich nun, ich wartete darauf das Sakura was sagte. Und es dauerte auch nicht lange bis sie anfing zu erzählen. „Ich war fünf als mein Vater starb, er war Archäologe. Mein Vater war sehr intelligent und viel auf Reisen. Aber immer wenn er Zeit hatte und zu Hause war verbrachte sie mit mir. Meine Mutter hingegen, war Eifersüchtig auf mich, weil ich mich so gut mit ihm verstand. Sie hasste mich richtig. Ich weiß nicht mehr wann das gewesen ist, aber irgendwann stellte sie ihn vor die Wahl entweder ich oder sie. Mein Vater konnte sich doch nicht zwischen seinem Kind und seiner Frau entscheiden, deshalb ging er auf eine Expedition nach Brasilien. Er kam nicht wieder. Einfach so. Er kam einfach nicht mehr nach Hause. War nicht mehr da. Eine Woche. Zwei Wochen. Vier Monate. Aber kam einfach nicht mehr wieder. Meine Mutter gab mir die Schuld daran, dass er nicht mehr wieder nach Hause kam. Sie meinte, wenn es mich nicht gäbe, hätten sie eine schönere Ehe gehabt. Wenn ich nicht hier wäre, hätte er sie so geliebt wie früher. Wäre so für sie da gewesen, wie früher. Nur für sie und niemand anderen. Sie würde der Mensch gewesen sein um den sich seine Welt drehte. Zwei Tage später, nach ihrer Ansprache, erhielten wir die Nachricht, dass er einen Unfall hatte und sich bei einem Sturz das Genick gebrochen hatte. Meine Mutter rannte in mein Zimmer, stopfte alles was ging an Sachen, in eine Reisetasche. Ich stand im Türrahmen und schaute ihr dabei zu, ich weinte nicht. Ich war innerlich total leer. Sie packte mich an meinem Arm, zog mich zur Haustür und warf die Tasche aus der Tür. Danach riss sie mich so herum, dass sie in meine Augen sehen konnte. Ich bekam eine geknallt, dann schmiss sie mich aus dem Haus und ich knallte hart auf dem nassen Boden auf. Es regnete, an diesem Tag in strömen, als ob der Himmel gewusst hätte, war passiert war und mit mir trauerte. Es war so als ob der Himmel für mich weinen würde, denn ich konnte es nicht. Sie schrie mir noch was hinter her als ich die Tasche nahm und ging. „Das ich alles deine Schuld, verpiss dich. Du bist so ein verdammtes Gör, so undankbar. Es ist deine Schuld dass dein Vater tot ist. Ich hasse dich, hörst du? ICH HASSE DICH. Lass dich nie wieder hier blicken, oder ich schwöre dir ich bringe dich um!“, schrie sie mit tränen erstickter Stimme. Ja sie war traurig und zum ersten Mal weinte sie. Zwei Tage lief ich ziellos durch die Gegend, ich schlief auf Bänken und in Gassen, in Ecken und neben Mülltonnen. Meistens bettelte ich um Essen, da ich noch ein Kind bin, bekam ich immer was. Irgendwann kam ich am Rande der Stadt an. Es regnete mal wieder, also suchte ich Unterschlupf in einer alten, kaputten Lagerhalle. Was ich nicht wusste war, dass diese Lagerhalle das zu Hause von einer Gruppe Obdachlosen war. Sie nahmen mich freundlich auf und kümmerten sich um mich. Sie gaben mir essen, eine warme Decke, einen Schlafplatz und Schutz. Sie waren alle so nett, sie zeigten mir wie man überlebte, meistens Klauten wir, es waren aber nur kleine Dinge wie Tabak, essen, trinken oder Süßigkeiten für mich. Doch die wende kam als wir eines Tages mal wieder auf Tour waren. Wir wurden von der Polizei verfolgt, und dann getrennt. Ich lief in jemanden hinein und stelle mich gleich auf prügle ein, aber es kam nichts. Ich wurde nur gefragt wo meine Sachen seien, aus Angst und Unwissenheit zeigte ich ihm wo. Dann bin ich komischer weise eingeschlafen! Als nächstes war ich hier. Hier mag es vielleicht die Hölle auf Erden sein, aber alles vergeht einmal, also verlier die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht, Sasuke. Glaub mir wenn ich dir sage, dass alles wieder gut wird. Das verspreche ich im Gegenzug deines Versprechens. Es wird alles wieder gut. Glaube daran.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So und nun ist das Kappi zu ende. Hoffe doch das ich eure Neugierde etwas gestillt habe°!° Aber es wird noch spannend. Denn es kommt noch einiges auf die vier zu. Denn wie jeder weis, kann der Frieden selbst, trügerisch sein^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)