Hell, nothing Love von Fantasylilie (Die Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 6: Das kleine Licht in der Finsternis. ---------------------------------------------- Kapitel 6: Das kleine Licht in der Finsternis. „Das ist Sakura, seit nett zu einander!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Finsternis ist ein Ort ohne Licht, ein Ort der Stille. Sie ist erfüllt von Einsamkeit, von Leid und von Kälte. Hinatas Sicht Sie schaute uns etwas verwundert an. Ich glaube genau so wie wir es taten. Aber dann fing sie einfach an zu lächeln. Einfach so, ohne Grund! Sie machte einige Schritte auf uns zu und blieb genau vor mir stehen. Ich war total verwirrt und starrte nur auf ihren Mund. Er war so faszinierend, wie er so nach oben geschwungen war, zu einem kleinen, aber aufrichtigen lächeln. Ich merkte gar nicht wie sie mich ansprach, erst als ihre Hand in mein Sichtfeld gelangte, wurden meine Gedanken unterbrochen und ich realisierte, was gerade vor sich ging. Ich musste meinen Kopf etwas heben um ihr in die Augen sehen zu können, da sie etwas größer war als ich. Sie war so groß wie Naruto, aber dennoch kleiner als Sasuke. Ich schaute ihr tief in die Augen, wie schon gesagt, ich hätte das komische Gefühl sie könnte in meine Seele sehen. Kurz lugte ich zu den Jungs rüber, Sasuke ging es also auch nicht besser als mir! Er starrte sie auch nur an und brachte kein Wort raus, er bewegte sich auch nicht. Also war die Sache mir nicht mehr so peinlich, ich war ja nicht allein damit! Naruto hingegen hatte wie früher vor dieser schrecklichen Nacht ein breites Grinsen im Gesicht. Er nahm ihre Hand in beide Hände und schüttelte sie erst einmal durch. Sie fing auf einmal an zu lachen. Was mich auf schrecken lies, es war keine gespieltes Lachen, sondern ein echtes. Ihre Stimme hatte einen hellen Klang, ich wusste nicht wie ich ihn weiter beschreiben konnte, aber ich mochte es. Es gab mir das geborgen zu sein. Ich nahm ihre Hand und drückte sie leicht und ein kleines lächeln zierte meine Lippen. Ich bemerkte erst später, dass Sasuke schon nicht mehr im Zimmer war. Er war getürmt, oder auf dem Klo. Ihr schien es nicht weiter etwas aus zu machen. Wir setzten uns erst einmal auf ihr Bett und schwiegen eine Weile. Was sollten wir ihr auch großartiges Erzählen? Wir mussten ihr nicht am ersten Tag schon solche Angst machen. Außerdem war es mal etwas anderes jemanden lächeln zu sehen, eins das nicht gespielt war, so wie zum Teil das grinsen von Naruto. Einige Minuten später, kam Sasuke wieder, er hatte eine kleine Tüte bei sich. Nach dem er sich, uns gegenüber auf das Bett gesetzt hatte, packte er sie aus. Darin waren vier Becher, eine Flasche Saft, eine Packung mit Reisbällchen, wo bei es die großen Reisbällchen waren, also so groß wie meine Hand und es waren auch vier Stück, danach folgten noch, genau vier Sandwichs und für jeden gab es auch noch ein Stück Marmor Kuchen. Naruto und ich kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, so etwas hatten wir noch nie zu essen bekommen und schon gar nicht um diese Uhr Zeit. Es war gerade mal 17.00 Uhr. Auf den Sandwichs, war Salat, Tomate, Gurke, Mayonnaise, Wurst und Käse drauf. Wir starrten Sasuke ungläubig an, er war derweil mit dem Orangensaft beschäftigt. Er reichte jedem von uns ein Glas und trank erst einmal einen großen Schluck. „Jetzt schaut mich nicht so an! Ein Betreuer hat mir die Tüte in die Hand gedrückt und meinte, das dass unser Abend essen sei und wir nicht um 18.00 Uhr in den Essenssaal kommen müssen. Also fangt an zu essen!“, meinte er etwas unbeteiligt und schnappte sich ein Reisbällchen. Noch immer völlig fassungslos starrte ich auf das ganze essen, Naruto drückte mir und unserer neuen Mitbewohnerin ein Reisbällchen in die Hand und biss dann genüsslich in seins. Wir Mädchen taten es ihnen gleich, obwohl man das was wir da taten nicht als essen bezeichnen konnte, sondern eher als schlingen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Man kann sich nur all zu schnell in der Finsternis verlaufen. Egal wo man hin läuft oder hin schaut, es bleibt alles Dunkel ohne Licht. Jedoch sollte man nicht so schnell aufgeben. Lauf immer weiter, auch wenn es ausweglos erscheint, glaube daran. Das sich alles ändern kann. Wenn du nicht die Hoffnung verlierst, wirst du blad einen Lichtschein in der schwarzen Umgebung sehen. Lauf, lauf dort hin und es wird wärmer! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Narutos Sicht Das leckere Essen erschien mir wie ein Traum. Vor allem der Kuchen! Alles war so lecker und so reichlich für jeden von uns. Ich war so was von satt und glücklich wie noch nie! Auf der einen Seite freute ich mich das Sakura jetzt auch hier war, aber auf der anderen Seite wollte ich sie schnell wieder los werden. Ich wünschte keinem Menschen diese Hölle hier, niemand hatte so etwas verdient. Auch wenn ich ihr lächeln und ihre leichte Fröhlichkeit mochte. Musste ich ihr erklären wie das hier ablief, damit sie länger Überlebte als andere. Natürlich wollte ich es auch lange hinaus zögern und ich wartete darauf, das Hinata oder Sasuke es ihr erklärten. Damit ich das nicht machen musste. Sie war so fröhlich und unbeschwert, wahrscheinlich kam sie aus einer glücklichen Familie und war nur übergangsweise hier. Aber leider war dem nicht so wie ich es mir ausgemalt hatte. Sakura erzählte uns, das sie seit 2 Jahren, mit anderen Obdachlosen auf der Straße lebte. Sie sei von zu Hause abgehauen, als ihr Vater starb. Ihre Mutter hasste sie, sie konnte sich auch nicht mehr so genau an sie erinnern! Ich dachte mir nur, dass alles besser sei, als hier. Aber anscheinend war Sakura da anderer Meinung. Ich verzieh ihr, sie wusste es nicht besser. Also bereitete ich mich Mental darauf vor ihr lächeln für immer von ihrem Gesicht zu wischen! „Sakura, hier gibt es gewisse Regeln. Es ist sehr wichtig das du darüber bescheid weist“, so fing ich an, aber ich konnte nicht weiter. Ich sah ihr in die Augen, sie sah mich neugierig und fragend an. Ich glaube es lag auch ein wenig Spannung darin. Zu meinem Glück sprach Sasuke weiter, obwohl er mehr sein Glas anschaute als sie: „Regel Nr. 1 Tu alles was dir die Betreuer sagen. Bestätige ihre Befehle mit einem Nicken oder einem „JA“! Regel Nr. 2 Gib keine wieder Worte. Denn sie haben immer recht! Auch wenn es nicht so ist. Regel Nr. 3 Mach nie etwas kaputt! Regel Nr. 4 Lass nie etwas fallen. Regel Nr. 5 Deine Sachen und dein Bett müssen immer ordentlich sein. Es darf keine Unordnung herrschen. Regel Nr. 6 Du musst dir alles gefallen lassen, egal was es ist. Wenn der Betreuer was sagt und du nicht willst, tu es trotzdem. Regel Nr. 7 Egal wie widerlich oder ekelhaft das Essen ist, iss es. Dein Teller muss immer leer sein. Dasselbe gilt für dein Getränk. Kotzt es nie im Saal aus, sondern warte bis du aufs Klo kannst. Regel Nr. 8 Geh nie alleine irgendwo hin! Nimm immer einen von uns mit, es ist egal wen.“ Na super, jetzt hatte Hinata noch mehr Angst! Sasuke musste auch immer übertreiben. Na ja so war er eben. Das war sein Regelwerk, es sind dieselben Regeln die ich Hinata auch schon erklärt hatte, nur leider etwas dramatischer. Ich schaute kurz zu Sakura rüber, sie starrte Sasuke nur an, der jedoch war immer noch mit seinem Saft beschäftigt. Ich konnte ihren Blick nicht deuten, es war keine Angst oder Verwirrung zu sehen, aber auch keine Freude, ihr Blick war für mich in diesem Augenblick total Neutral. Es erschreckte mich etwas und meine Neugierde wurde geweckt. „Ok, geht klar!“, sagte sie auf einmal und kicherte. Danach war es totenstill im Raum. Wir sahen sie an und Sakura lächelte freudig. Uns stand der Schock ins Gesicht geschrieben. *OK???? Das alles war für sie OK! Mein Gott wo kam die denn her?* Hallte es in meinem Kopf, ich wollte diese fragen aber nicht laut aus sprechen, es war mir einfach zu peinlich. Ich setzte mal etwas vorsichtig an und meinte kleinlaut und Neugierig: „Du müsstest mit Sasuke in einem Bett schlafen, das ist sicherer, als alleine!“. Gespannt auf ihre Reaktion schaute ich sie an, während ich von Sasuke einen seiner Todesblicke erntete. Sakura hingegen hüpfte vom Bett, schaute sich kurz im Zimmer um, ging dann weiter bis zur Tür und blieb vor dieser stehen. Wir drei beobachteten sie dabei, gespannt auf ihre antwort, wollte Hinata anscheinend noch einmal nachfragen, doch sie kam nicht mehr dazu. Denn bevor sie ein Wort sagen konnte, drehte sich Sakura halb zu uns um und meinte mit einem grinsen im Gesicht: „Ok. Ich geht mich dann mal etwas umsehen. Wer kommt mit?“ Hinata hob darauf hin fassungslos ihre Hand und folgte Sakura aus dem Zimmer. Nachdem sie die Tür hinter sich zu gemacht hatte, schaute ich zu Sasuke rüber, der mir gegenüber saß. Und das was ich da sah, machte mich völlig Sprachlos, so etwas hatte ich bei ihm noch nie gesehen. Es war einfach zu…………unnormal, genau das war es unnormal. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Leben hält immer eine Überraschung für Dich bereit. Hab keine Angst ihr entgegen zu treten. Egal was auf dich wartet, zeige deinen Mut, deine Willensstärke und halte mit erhobenem Haupt die Kerze der Hoffung hoch. Lass sie strahlen, sie vertreibt für dich die Dunkelheit und die Kälte. Sie schenkt dir Licht und Wärme. Schreite weiter voran, damit du weiter dein Leben, leben kannst. Egal was dich auf deinem Weg erwartet, ob es gut oder schlecht sein wird, kannst du nicht wissen, aber das spielt keine Rolle, denn nur mit der Hoffnung und guten Freunden, wirst du alles überstehen können. Mach dich bereit, denn dein Leben hat gerade erst angefangen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)