Why can't I? von Seikara ([ReitaxUruha]) ================================================================================ Kapitel 11: Backgroundsound --------------------------- Backgroundsound Ja, es ist sehr kurz und auch keine Lyrics, denn dieses Kapitel ist so zusagen ein Knackpunkt. Ich habe mich wirklich saumässig über die Kommis auf den letzten Kapitel gefreut, weil es auch mein lieblingskapitel ist. Ich widme dieses Kapietel meiner Dildoking, die mich sehr gehetzt hat.XD Ich ließ die Tür hinter mir kräftig und laut ins Schloss fallen. So laut, dass alles Unliebsame aus dem Zimmer fern blieb. Keine Gedanken, kein Duft von Anderen. Denn dies war mein Reich, indem ich mich fallen ließ, in das ich gerade flüchtete. Ja, ich war vor Uruha geflüchtet nach dem Feuerwerk. Jede Sekunde hatte mich kribbeliger gemacht und die Nähe war in diesen Minuten unerträglich. Was war mit mir los? Meine Beine waren weich und mein Verstand getrübt. Die Nähe war erdrückend gewesen und hatte mich unwohl fühlen lassen. Es kämpfte immer noch mit mir, das fühlte ich in meinen Händen, die nicht wussten wohin. Selbst die 12 Schritte zu meinem Bett wirkten wie eine Weltreise. Ich hätte es näher zur Tür stellen sollen, doch dann würde das Zimmer noch leerer aussehen. Alle Gedanken halfen nichts und ich musste zu diesem verdammten Bett, egal welche Message mein Körper mir damit geben wollte, sie würde mir sicher nicht gefallen, wie ich mir denken konnte. Jeder Schritt war langsam und ich fühlte mich, als würde alles Andere um einige Sekunden schneller sein. Ja, es gefiel mir gar nicht, wie heiß sich mein Körper anfühlte und wie bedrückend eng meine Kleider waren. Das Bett war einladend groß und weich und ich fläzte mich regelrecht auf die weiße Decke. Genauer als sonst spürte ich, wie die Matratze unter mir nachgab und die weichen Polster mich umschlossen. Zu verlockend, zu schön, um eine einfache Gefühlsaufnahme zu sein, die meine abgedämpften Sinne empfinden konnten. Meine Gedanken fuhren Karussell, auf denen die Pferde immer schneller begannen sich zu drehen, die Musik immer lauter wurde und das Auf und Ab mich verwirrte. Das hier war definitiv benebelnder als jeder Absturz, den ich bis jetzt erlebt hatte. Der Fernseher von nebenan, von meinem Älteren Bruder, schallte rüber zu mir und der Nachbar feierte im Garten den Sommer aus, mit seinen Freunden. Das Alles drang durch einen dicken Schleier zu mir hindurch. Einzig und allein mein Atem hallte tausendmal und Laut durch meinen Kopf. Jenes Geräusch, wenn meine Fingerspitzen über den weichen Stoff meines weißen Lakens wanderte, ja, das rauschte in meinem Kopf. Genau diese Taubheit führte mich dazu, jedes Geräusch von mir zu identifizieren, jeden Stoff zu hören, wie er klang und jede Bewegung zu erahnen. Jeder Untergrund war anders und jedes Gefühl war stimulierend unter meinen Fingern, die so gierig nach Empfindungen waren. Ich stellte mir vor, wie verschiedene Gegenstände sich unter meinen Fingern anfühlten. Ohne große Überlegungen wanderte mein rechtes Tastwerkzeug über den Stoff meiner Weste, die rau war durch das viele Tragen. Weiter über den Jeansstoff meiner Hose, die von Löchern übersäht war und ab und an die Haut erfühlen ließ. Meine Haut war warm, anders als der Stoff, persönlicher und angenehmer. Sofort dachte ich an den glatten Sofastoff in Kouyous Wohnung, die durch die Sonne so angenehm warm war. Ich dachte an den kuscheligen Stoff Kouyous Bettdecke, in die ich mich gekuschelt hatte. Die Finger wanderte unter mein Shirt, umgarnten den warmen Bauch. Meine Gedanken kreisten weiter, es machte mich schwindelig wie schnell sie kamen und wieder verschwanden. Keine Rast, als ich an den lauen Wind dachte, der mich auf dem Dach von Uruha Wohnhaus gekitzelt hatte, dachte an den Atem von Uruha in meinem Nacken, als er neben mir im Unterricht über meine Schusseligkeit aufgelacht hatte. So nah, dass ich den Luftzug spüren konnte. Weiter wanderten meine Gedankenfetzen über den Sonnenuntergang an diesem Abend, der mein Gesicht gestreichelt hatte. Mein Kopf ging weiter. Er stellte sich vor, wie der Farn sich unter den Fingern Kouyous angefühlt hatte, wie die Sträucher seine Füße streiften. Wie sich wohl der leichte Stoff der violetten Seide anfühlte, der Uruha gekleidet hatte? Das leichte rosa Blumenmuster, dass auf den Stoff gemalt worden war. Wahrscheinlich war es kühl, im Gegensatz zu der Haut, die der Stoff verstecken sollte. Wie sich wohl seine nackte Schulter anfühlte unter meinen Fingern? Sie war sicherlich warm, so warm wie die Haut an meinem Becken. Ich spürte das pulsieren unter meiner Haut, die Aufregung, die Sehnsucht. Tiefer schoben sich meine Fingerkuppen und ich schämte mich nicht. Es lag daran, dass ich nun einmal ein gesunder Jugendlicher war. Es fühlte sich gut an die Finger um die Erregung zu legen, sich gute Gefühle zu verschaffen. Der laute Fernseher würde meine Geräusche tilgen. Sich jetzt zurückhalten zu müssen wäre grauenhaft. Weiter wollte ich mich nicht mehr damit beschäftigen, denn es gab etwas, was mich mehr verführte. Der Gedanke an eine fremde Haut, eigentlich eine fremde Person, denn es fühlte sich so unwirklich an, was in meiner Fantasie geschah. Meine Finger kribbelten, mein Sinn war benebelt und mein Herz holperte wie ein schnelles Pferd in der Sehnsucht nach seiner Heimat. Und ich hatte den bittersüßen Geschmack von Sehnsucht auf der Zunge. Ich wusste eigentlich nicht, was dieses Wort wirklich bedeutete, doch es war das Erste, was mir in den Sinn kam, als ich mich weiter streichelte und meinen Gedanken folgte. Diese Gedanken brachten mich um, ließen mich versinken vor Scham und doch waren sie die Sinnlichsten, die mein jugendliches Hirn jemals produziert hatten. Meine Gedanken hinkten an der gleichen Stelle. Immer wieder diese schneeweiße Schulter, dieser pompöse Blick und der kokette Gang. Nackte Schulter, schöner Nacken… volle Lippen. Das Gefühl, in das ich gerade fiel wurde schlimmer. Meine Griff wurde fester und ich musste den Knopf meiner Hose öffnen um nicht so beengt zu sein. Mein Tun wurde langsamer, die Finger gezielter, der Daumen zog über meine Eichel. Mein Atmen wurde schneller und meine Wünsche explizierter. Schon jetzt wollten sich meine Finger irgendwo anklammern, etwas was mich halten würde, etwas menschlich warmes. So gerne würde ich mich an Kouyous Schulter festhalten. Wollte wissen, wie weich das brünette Haar wirklich war. Aber, wie würden sich seine Finger auf meiner Haut anfühlen? Ein Schauer durchfuhr mich, als ich an die langen Finger dachte. Was war nur in mich gefahren? Wie konnte ich so fühlen wenn ich an Kouyou dachte? Er war mir der naheste Freund geworden und nun schändete ich unsere Freundschaft so. Jedoch hielten es meine Finger nicht auf und mein Körper missachtete alles, was ich an Gegenwehr hätte leisten wollen. Selbst wenn ich mich zügeln hätte wollen, würde es im Schlamm der Gefühle untergehen. Hastiger wurde ich, spürte, dass meine Beinmuskeln sich anspannten, die Venen an meiner Länge kräftiger pulsierten. Es würde alles ohne Regeln sein, denn Kou würde es nie erfahren. Das schwor ich mir bei jeder pumpenden Bewegung die mich heißer aufkeuchen ließ. Ganz und gar gab ich mich der Verführung hin, heiße Haut an meiner zu fühlen, einen lächelnden Mund mit vollen Lippen. Oh wie gut das Parfüm roch, welches er heute aufgetragen hatte bevor wir zum Fest gegangen waren, denn er hatte sich so wunderbar vermischt mit den Süßen der Zuckerwatte, dem Harzigen der Holzspielzeuge und den moosigen Geruch der Lichtung. Das Grün hätte sich so gut von seiner Haut abgehoben, wenn wir uns in es gelegt hätten, uns die Sterne angeschaut hätten, so wie Uruha es eigentlich vor hatte. Da hatte ich mir wohl wirklich etwas entgehen lassen, doch der Gedanke mich zu verraten, wie jetzt durch meine angeregten Laute, hatten mich zur Flucht getrieben. Mein Becken zuckte, es würde bald zu Ende sein, es würde mich mitziehen, mich bis auf den Grund fallen lassen und mich wünschen lassen, dass ich nicht alleine gefallen wäre, sondern mit dem salzigen Geruch von dem Schweiß einer anderen Person. Sofort dachte ich an den Geruch, als ich einmal mit Kou um die Fernbedienung gerungen hatte, der herbe Duft von ihm selbst, gemischt mit dem süßen Duschgel aus Pfirsichen, was bei ihnen im Bad stand. Ich kannte selbst den Lippenpflegestift, mit dem Kou sich immer die Lippen balsamierte. Er roch nach Vanille. Ob er auch danach schmeckte? Wie weich die Lippen wohl waren, wenn sie meine Haut streifen würden? Diese Gedanken waren zu viel für mich obwohl sie nicht unschuldiger sein könnten. Meine Bewegungen wurden fahrig und meine Schenkel zitterten. Ich konnte den Schweiß fühlen der meinen Hals hinter rann, ich konnte den Druck spüren in meinem Becken, der unbedingt raus wollte, wie ein ungezähmter Tiger aus seinem Käfig wollte. Es war meine Hand die mich verwöhnte, trotzdem ruckelte meine Becken immer wieder in die Höhe, als würde es mehr verlangen, meine Bemühung zu wenig sein. Es war wie das Meer. Es zog sich gemächlich, mit wachsender und sinnlicher Ruhe zurück… Nur um mich dann wie ein wütender Sturm mitzureißen in einen Strudel aus Lust, Leidenschaft, Erleichterung und unendlicher Befriedigung. Es prickelte an meinem ganzen Körper und mein Geist erlebte Höhenflüge und mein Körper wurde durch die starken Muskelkontraktionen in die Matratze gepresst. So schön und doch so bitter, wenn man alleine wieder aus der Trance erwachte, sich umsah und kein andere Gesicht fokussieren konnte. So allein in diesem großen und kalten Zimmer, welches ich hasste aber doch immer wieder aufsuchte, um alleine zu sein. Dabei sollte ich dies eher ungern. Es war unpersönlich, nicht ich. Draußen hörte ich das Klacken der Pumps meiner Mutter auf dem Flur. Sie würde nicht in mein Zimmer kommen. Eher würde ich zu ihr gehen wenn sie rief. „AKIRA! WARUM SAGST DU NICHT BESCHEID, WENN DU DA BIST?“ Oh ja, ich liebte meine Mutter. Sie konnte so gut sinnliche und tolle, wirklich erfrischende Momente zerstören, in denen ich mich befand. Denn die Wolke, auf der ich eben noch gelegen hatte, verpuffte wie eine Seifenblase und ließ mich mit dem Hintern zurück auf den Boden der Tatsachen landen. Ich liege am Boden, am hässlich schwarzen und kalten Grund. Wer holt mich wieder rauf? Sou, ich hoffe es hat gefallen trotz der länge...oder kürze?XD Dadurch, dass s so kurz ist, kommt das aneder hoffentlich auch bald schnell ist schon zur hälfte fertig.^^ Danke für eure Zeit und freu mich auf kommentare.^^ Die Muse hat mich geküsst. Und sie kann sehr gut küssen.^.~ LG Seika Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)