Aschenputtel von Nickiel ================================================================================ Kapitel 4: Mr. Mistoffelees --------------------------- Rückblick: ‘ Blaise, Notfall. Meine Eltern wollen auf diesem verfluchten Fest wirklich meine Zukünftige oder Zukünftigen finden. Du weißt was zu tun ist. Wir treffen uns in 20 min. Draco.’ Die Zeilen waren so schnell aufs Papier gesetzt worden, dass die Tinte beim schreiben verschmierte. Blaise, der nun merkte, dass er, das Papier nicht mehr in seiner Hand hielt. Nahm es sich zurück, löste somit Harry aus seiner Starre, und kritzelte ein ‘Okay’ auf die Rückseite und gab es der Eule die sofort davon flatterte. “ Was hat das zu bedeuten, Zabs?”, fragte Harry, “Warum ist das ein Notfall?” “Das kann ich dir nicht so genau sagen nur spukt auch in Dracos Kopf seit längerem etwas rum und das müssen wir klären bevor es Samstag ist. Sei nicht böse, aber er braucht mich jetzt.” Während er dies sagte, hielt er Harry an den Schultern fest, drückte sie einmal zum Schluss und eilte aus der Bibliothek. So stand dort Harry, wie bestellt und nicht abgeholt. Und mit seinem Problem war er immer noch nicht weiter gekommen. Jedoch war in ihm nun die Neugierde gestiegen, welches Problem Malfoy hatte, das er seinen Lebenspartner nicht finden konnte bevor es sich gelöst hatte. Also machte sich Harry grübelnd auf den weg zu seinem Lieblingsplatz. Als Blaise im Zimmer von Draco ankam blieb er wie angewurzelt stehen. Ein Malfoy der am Fenster saß und traurig aus dem Fenster starrte, die Wangen von einigen Tränengezeichnet. Blaise löste sich schnell aus seiner Starre und ging auf den Malfoy Erben zu. Dieser blickte auf und sein trauriger Blick wandelte sich in einen entschlossenen. “Blaise gut das du so schnell kommen konntest… wir brauchen einen Plan ich muss diese Person wieder finden und das so schnell wie möglich.”, sagte Draco ernst. “ Ja, das weiß ich auch Draco nur wie sollen wir das anstellen? Du hast ihn oder sie noch nie wirklich gesehen und bisher hat niemand sich charakterähnlich verhalten, außer Personen die wir ausschließen können.”, sagte Blaise etwas verzweifelt. “ Dann müssen wir noch aufmerksamer sein. Denn ich werde mich nicht mit irgendeiner verheiraten lassen. Nur damit ich unser Erbe antreten kann. Nein niemals…” Damit schloss sich das Gespräch der Beiden und Draco lief schnellen Schrittes aus dem Zimmer da er sich nicht schon wieder mit Blaise in die Haare kommen wollte. Also ging er Richtung See um dort in Ruhe nachdenken zu können. Als Harry den Blonden über die Ländereien von Hogwarts sehen lief, machte auch er sich auf den weg vielleicht würde eine gute Diskussion mit diesem ihn auf andere Gedanken bringen. Also eilte auch er zum See. Keine zehn Minuten später kam er dort an, doch er glaubte seinen Ohren nicht was er da hörte. Ein leises schluchzen kam aus der Richtung des Blonden. Harry blieb stehen, so konnte er seinen ‘Lieblingsfeind’ doch nicht zu einer Diskussion reizen. Jedoch als er sich aufmachen wollte um zugehen, konnte er nicht. Irgendetwas in seinem inneren wollte den Slytherin nicht alleine lasse. Also besann er sich auf das, was er bei Professor McGonagall, nach ihrem Antritt als neue Direktorin von Hogwarts, gelernt hatte. Und schon hockte er als kleiner schwarzer Kater mit weißen Tatzen und weißer Kopfmusterung im Gras und tapste auf den Malfoy zu. Dieser bemerkte ihn erst als sie auf gleicher Höhe waren. Und sofort legte sich ein leichtes lächeln auf die Lippen des Slytherin der eine Hand nach ihm ausstreckte. Harry, der bei diesem Anblick innerlich leicht errötete, schnupperte wie jede Katze es tun würde an den Fingerspitzen des größeren und schmiegte dann sein kleines Köpfchen an diese. Malfoy, der dies als Aufforderung zum schmusen sah, setzte dies auch gleich in die Tat um in dem er den kleinen Kater nach wenigen Minuten, die er den Kater am Kopf gekrault hatte auf seinen Schoß setzte. Harry rollte sich dort ein und ließ sich von dem Malfoy verwöhnen und bedankte sich mit einem Mauzen. Während der Eisprinz das kleine Tier in seinem Schoß kraulte, begann er zu erzählen was ihm alles so auf dem Herzen liegt. Über seine strengen Eltern, die sich nur dafür interessierten das er ein guter Erbe wird. Über seinen Onkel Sev, das dieser momentan so gestresst wäre wegen den Erstklässlern und das er auch wenn er nicht so wirkt, hofft das sein Abschlussjahrgang ihn mit guten Leistungen verließ. Und dann begann er über den Ball zu sprechen. “ Ach Kleiner, du hast es gut, du wirst nicht in so einen dummen Anzug gezwängt und dazu verpflichtet deinen Lebenspartner zu bestimmen. Wie ich es jetzt schon Leid bin mit den ganzen schrecklichen Bewerbern zu tanzen. Ich will nur eine Person.”, er unterbrach sich durch ein Seufzen. “Kennst du nicht den oder die jenige die solch wunderbare grüne Augen hat wie du? Hätte ich ihn oder sie doch bloß sprechen lassen aber nein… ich musste verwirrt durch diese Augen ruhe haben. Und ich könnte mich jetzt noch dafür Ohrfeigen.”, wieder einmal seufzte der junge Malfoy. Und starrte mit einem traurigen Blick auf den See. Harry, der stutzig geworden war da die sanften Streicheleinheiten des Malfoy versiegten, leckte diesem über die Fingerspitzen und der Malfoy löste sich aus seiner Starre und lächelte nun liebevoll zu dem Kleineren herab. “Zu wem gehörst du eigentlich? Ich hab dich noch nie hier gesehen.”, fragte der Malfoy. Der Kater legte seinen Kopf schief und maunzte einmal, streckte sich und lief dann Richtung Verbotenen Wald. Der Kater stoppte seinen Weg als er wieder ein seufzen des Größeren hörte und drehte sich um und maunzte ein weiteres Mal. “Darf ich dich morgen wieder besuchen kommen? Es tat gut dir alles zu erzählen. Und vielleicht finde ich ja einen Weg wie ich das Wesen meiner Begierde finden kann.” Als Bestätigung, dass der Kater ihn verstanden hatte und da sein würde maunzte er ein weiteres Mal und verschwand dann in den Schatten der Bäume. Diese Treffen zwischen dem Malfoy und dem Potter-Kater wurden nun zur Gewohnheit und Malfoy schloss ihn so sehr in sein Herz das er ihm sogar einen Namen gab, Mr. Mistoffelees*. Noch zwei Tage und dann war es so weit das Halloweenfest würde stattfinden. Doch am heutigen Abend sollte Mr. Mistoffelees nicht da sein. Denn Harry, dessen Gefühle für den Malfoy sich um 180 Grad gedreht hatten, hatte mal wieder Strafarbeit bei Snape. Dieser stellte Harry zu dem auch noch ein Optimum, wenn er es an diesem Abend schaffen würde alles zu seiner Zufriedenheit zu erledigen müsste er den anderen Termin, der für den Abend des Festes vorgesehen war nicht wahrnehmen. Somit legte sich Harry besonders ins Zeug und ließ sogar seinen Schwarm Malfoy an diesem Abend allein. Dieser jedoch wartete bis zum späten Abend hin auf diesen und konnte es nicht glauben, dass dieser ihn versetzt hatte jedoch was sollte er erwarten, nie fand etwas in seinem Leben den rechten Weg. Er fand die Person die ihn so bezauberte nicht und sein neuer Freund den er so lieb gewonnen hatte, war eine Katze. Doch die vergangenen Abende hatten seinen Entschluss gefestigt er würde, bis zu dem Fest noch suchen und sonst aufgeben. Aber eins stand fest er würde alles ihm mögliche tun um diese Augen als sein bezeichnen zu dürfen. * Der Zauberkater aus Cats. Yotube link: http://de.youtube.com/watch?v=5Lk138R6ShE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)