Aschenputtel von Nickiel ================================================================================ Kapitel 3: Verwirrung, Erkenntnis und Schock? --------------------------------------------- Rückblick: “ Mich würde schon mal interessieren, warum Blaise und der Eisprinz, jetzt so auf einander hängen. Das war früher nicht so, oder?”, tuschelte ein Mädchen mit langen, braunen Haaren. “ Wie man es nimmt, einerseits hing Zabini ihm schon immer am Arsch aber so extrem. Nein, das ist neu. Aber das Verhalten von unserem Eisprinzen ist ja auch irgendwie anders. Irgendwie ist er netter. Ich meine seid ein paar Tagen legt er sich nicht mehr mit den kleinen an aber auch nicht mehr mit unserem Goldjungen.”, flüsterte das Mädchen, dass Harry den Rücken zu drehte. “Auf mich wirkt er verliebt, vor allem seit Gestern.” “Er hat bestimmt zu viele Dämpfe eingeatmet!”, kicherte ein blondes Mädchen. Bei diesen Worten weiteten sich Harrys Augen und ohne dem Gespräch weiter zu folgen, machte er sich auf den Weg zu dem Ort, wo er sicher sein konnte gut nachdenken zu können. Auf dem Astronomieturm angekommen, war er verwundert ein leises Summen zu hören. ‘Hier ist doch sonst niemand!’, dachte Harry, leicht verwundert und machte sich so leise es ihm möglich war auf, in Richtung der Stimme. Als er erkannte wer der Summende war, schlich sich ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen und er zog seinen Zauberstab. Er ging noch zwei Schritte auf den anderen zu dachte sich den Zauber und schon bekam er die erwünschte Reaktion. Ein sich vor lachen windender Blaise lag nun vor Harrys Füßen. Dieser betrachtete Blaise nur weiterhin mit einem Lächeln. “ Harry!… Hör auf!… Bitte!”, lachte Blaise, dem schon vor lachen die Tränen in die Augen stiegen. Harry löste den Fluch auf und steckte seinen Zauberstab wieder weg, wofür ihn Blaise erleichtert und dankbar ansah. “Was treibt dich hierher, Harry!”, fragte Blaise nun nach wenigen Minuten. “ Das könnte ich genau so gut dich fragen. Aber ich will ja mal nicht so sein.”, sagte Harry mit einem lächeln dieses versiegte jedoch fast und er sprach weiter, “ Mir sind da so ein paar Sachen zu Ohren gekommen und darüber wollte ich nachdenken.” “Also so wie ich. Schon seltsam. Aber vielleicht kann ich dir da weiter helfen.” Harry zögerte leicht. “Na nun rück schon raus. Vertrau mir auch wenn ich nach deinem Bild eine ach so böse Schlange bin. Freunde stehen bei uns Slytherins vor dem Tratschen. Und da wird keine Ausnahme gemacht.”, während er das sagte blickte er aufmunternd zu Harry. Dieser holte dann einmal tief Luft und begann zu erzählen, “ Also es ist folgendes, seit ein paar Tagen, nein 3 um genau zu sein, habe ich das Gefühl, das sich meine Einstellung zu jemanden den ich nicht sehr mochte geändert hat. Und dann als ich gerade im Gemeinschaftsraum saß und mich einer meiner Lieblingsbeschäftigungen widmete, hörte ich dabei wie ein paar Mädchen über diese Person und einen Freund von ihr sprachen. Und was ich da hörte hat mich eben sehr verwirrt. Zum Beispiel meinten sich das eben diese Person nun auch anders auf alle wirke und sich mehr mit seinen Freunden beschäftige und so. Verstehst du?” Harry sah während er gesprochen hatte kein einziges mal von seinen Händen auf, da er angst hatte Blaise könnte ahnen von wem er sprach, nur bei seinem ‘Verstehst du?’ sah er ihn fragend an. Blaise nickte und legte dabei die Stirn in Falten. “So versteh ich es schon, nur kann ich dir nicht wirklich weiter helfen, da ich ‘seinen’ Namen nicht kenne.” Harry riss ertappt die Augen auf, was Blaise lächeln lies. “Was aber wie… Woher weißt du, dass ich von einem ihm spreche?”, stammelte Harry. “Ich weiß halt alles Hase.”, antwortete er in einem gespielt ernsten Ton. Der Gryffindor seufzte, und ließ sich damit auf den Boden sinken um sich mit dem Rücken an die Wand zu lehnen. Sein Gegenüber schaute ihn nur von oben an und machte sich seine eigenen Gedanken über die Person, die der Goldjunge meinte und dabei viel ihm der eigentliche Grund ein, warum er sich auf den Astronomieturm begeben hatte. ‘Verdammt, Draco!’, schoss ihm durch den Kopf und mit einem schnellen, “ ‘Tschuldige, muss los! Wir sehen uns!” machte er sich auf den weg in die Kerker, wo ein weiterer verwirrter Junge auf ihn wartete. Die Stunden, besser Tage vergingen. Und das Verhalten des Gryffindor Goldjungen und des Slytherin Eisprinzen wurde nicht besser. Beide zogen sich mehr zurück, wobei sich Dracos Verhalten mehr bei allen bemerkbar machte, denn dieser lies, so gut wie alle, in Ruhe. Nur noch eine Woche dann war es soweit das lang ersehnte Halloweenfest würde stattfinden. Doch sah es in dieser Woche für einen bestimmten Gryffindor nicht besonders Gut aus, denn seine Verwirrtheit schien sich langsam in Klarheit um zu wandeln, doch wollte er es sich nicht eingestehen. Also suchte er wie so oft in den letzten Wochen seinen guten Freund Blaise auf. “ Zabs? Bist du da?”, flüsterte Harry als er die Bibliothek betrat. Er wusste das wenn sein Freund sich hier aufhalten würde, er ihn gehört hatte und so war es auch. Keine Minute später stand ein lächelnder Blaise Zabini vor ihm und griff ihn bei der Hand um ihn in eine der hinteren Ecken der Räumlichkeit zu führen. “Was ist denn, Hase? Nerven dich alle wieder? Oder was treibt dich zum guten Zabs?”, fragte Blaise in einem gespielt kitschigen, sorgenvollen Ton mit dem dazu passenden Gesicht. “Och, Blaise lass das. Du weißt genau was ist.”, schmollte Harry. “So schlimm, dass wir wieder bei Blaise sind. Ach herrje Harry.”, sagte Blaise ernst. “ Anders nimmst du mich, ja anscheinend nicht ernst.”, sagte Harry streng, “ Und ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich weiß nicht mit wem ich zu diesem Fest gehen soll, Draco streitet nicht mehr mit mir und seid er so drauf ist wollen immer mehr Mädchen was von ihm. Aber das größte Problem ist Zaubertränke. Wenn das so weiter geht kann ich hier auch direkt als die Putze von Snape anfangen.” Zum Ende seiner Worte wurde er immer leiser und weinerlicher,so das Blaise die größte mühe hatte ihn zu verstehen. “Nun mal Kopf hoch, Harry. Du hast noch ein paar Tage zeit jemand zu finden. Frag doch einfach Draco, der hat noch niemanden.”, sagte Blaise als, wie aufs Stichwort, Malfoys Eule durch das Fenster flog. Blaise nahm den Brief von ihr entgegen und der Inhalt lies Blaise stocken. Harry dessen Neugierde geweckt war, riss Blaise den Brief aus der Hand und erstarrte als er die Zeilen las. ‘ Blaise, Notfall. Meine Eltern wollen auf diesem verfluchten Fest wirklich meine Zukünftige oder Zukünftigen finden. Du weißt was zu tun ist. Wir treffen uns in 20 min. Draco.’ Die Zeilen waren so schnell aufs Papier gesetzt worden, dass die Tinte beim schreiben verschmierte. Blaise, der nun merkte, dass er, das Papier nicht mehr in seiner Hand hielt. Nahm es sich zurück, löste somit Harry aus seiner Starre, und kritzelte ein ‘Okay’ auf die Rückseite und gab es der Eule die sofort davon flatterte. “ Was hat das zu bedeuten, Zabs?”, fragte Harry, “Warum ist das ein Notfall?” “Das kann ich dir nicht so genau sagen nur spukt auch in Dracos Kopf seit längerem etwas rum und das müssen wir klären bevor es Samstag ist. Sei nicht böse, aber er braucht mich jetzt.” Während er dies sagte, hielt er Harry an den Schultern fest, drückte sie einmal zum Schluss und eilte aus der Bibliothek. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)