Aschenputtel von Nickiel ================================================================================ Kapitel 1: Streiche ------------------- Es geschah 4 Wochen vor dem Halloweenfest. Harry, der sich seit diesem Schuljahr am liebsten in die Schulbücherei verzog, um vor Ron und Hermine, die ihm momentan zutiefst auf die Nerven gingen, zu fliehen. Dort hat er auch erste Bekanntschaften mit der neuen Seite einiger Slytherins gemacht. Als er einmal wieder in ruhe seine Hausaufgaben machen wollte fand er auf seinem Stammplatz Blaise Zabini vor, der gerade mal wieder dabei war Draco Malfoy einen Streich zu spielen. Harry amüsierte sich prächtig über das entsetzte Quietschen seines “Feindes”. Dieser jedoch rannte so schnell seine Beine ihn trugen aus der Bücherei heraus, als er merkte dass ein gewisser Harry James Potter keine 5 Meter von ihnen entfernt stand und sich zu amüsieren schien. Als Blaise, auch endlich bemerkte das Harry anwesend war, begann er sich vor Lachen zu schütteln. Harry betrachtete dies zunächst aus der Ferne setzte sich jedoch nach dem Blaise ihn, beim Lachen zu sich gewunken hatte zu ihm. “ Wie hast du das gemacht?”, war Harrys erste, mit einem leichten kichern, gestellte Frage, “ Malfoy und ein Quietschen gibt es ja nicht.” “Ach das macht er immer wenn ich unerwartet meinen kleinen Schatz raushole”, während er dies sagte zeigte er mit einer leichten Hand Bewegung Richtung seines Stuhlsitzes. Harry bekam eine leichte Röte im Gesicht, als Zabini sich dann daran machte etwas dort her zu holen. Er stellte sich Blitzartig hin und streckte ihm eine kleine Ratte entgegen. Harry machte große Augen und atmete tief durch als er erkannte, dass es eine Ratte war, er musste Augenblicklich kichern. “ Unser eiskalter Malfoy hat angst vor einer kleinen, niedlichen Ratte?”, fragte Harry Sarkastisch. “ Oh ja und wie! Er umgibt sich aus diesem Grund gerne mit Kätzchen, weil diese ja Ratten fern halten. Mein kleines, dickes Schatzi hat aber leider keine Angst vor seinen ach so tollen Katzen und deswegen wechseln diese auch oft.”, sagte Zabini mit einem gespielt traurigen Blick. “ Ich muss dann mal Draco hinter her. Man sieht sich Potter.” Und so verabschiedete sich Blaise während er aus der Bibliothek eilte. Nach dieser amüsanten Einlage von Blaise Zabini machte Harry sich auf den Weg seine Hausaufgaben zumachen. Nach mehreren Stunden schaute Harry auf seine Uhr und bemerkte, dass das Abendessen bereits begonnen hatte und machte sich auf den Weg dort hin. Als er die Halle betrat viel sein Blick sogleich auf Malfoy und Zabini wobei Zabini erst Genannten mal wieder zu ärgern schien, und Malfoy sich bemühte keine peinlichen Laute von sich zu geben oder rot zu werden, wobei letzteres wohl nicht ganz gelang, was Harry wieder schmunzeln lies. Als er dies bemerkte setzte er sich schleunigst und versuchte es zu unterdrücken doch immer wenn er wieder zu den Beiden sah, schlich sich dieses kleine, verdammte Lächeln auf sein Gesicht. Am nächsten Tag hatte Harry seiner Ansicht nach gar kein Glück er sollte mit Zabini zusammen arbeiten. Schlecht war dies im Grunde ja nicht nur die Tatsache, dass Harry vermutete das Malfoy wollte, dass Harry auch einen der Zabini-Streiche abbekam. Das Zabini wieder einen Streich spielen würde war auch wirklich geschehen nur hatte dieser wohl oder übel sein Lieblingsopfer in seinem besten Freund gefunden der zu dem auch noch mit Neville Longbottom zusammen arbeiten musste. Hätte Harry nicht drauf geachtet und wäre nicht Sucher der Gryffindors hätte er die kleine und vor allem schnelle Bewegung Blaises nicht gesehen. Und keine zwei Sekunden später flog der gesamte Inhalt des Kessels, seiner Opfer, durch das Klassenzimmer. Alles und jeder hatte grüne, schleimige Flecken überall. Prof. Snape schrie Longbottom an was er getan habe und zog ihm 25 Punkte ab. Er säuberte dann alle Schüler und sich selbst jedoch Boden und Decke blieben mit dem grünen Schleim überzogen. Außerdem gab er, Longbottom und Malfoy, als Strafarbeit die Reinigung dieses Raumes bis zum nächsten tag auf. Alle verließen das Klassenzimmer. Während sie nach draußen strömten sagte Harry zu Blaise “ Toll gemacht, Blaise!” Er und Zabini waren durch diese Stunde irgendwie zum Du gekommen, weil Blaise es ihm angeboten hatte. Als sie den Gang erreicht hatten eilte Harry, der von einem Schlechten gewissen geplagt wurde, zu Neville und sagte ihm, dass er Heute nicht mehr in die Zaubertränke-Räume zurückkommen müsste und der Versprach dies nicht zu tun. Harry der noch etwas Vielsafttrank besaß ging hoch in die Griffindor Schlafräume und klaute ein paar Haare von Nevilles Bett um diese in den Vielsafttrank zu geben. Komplett verwandelt und in Nevilles Kleidung machte er sich dann auf den Weg in die Keller, um dort mit Malfoy zu putzen. Alles verlief so wie es sich Harry gedacht hatte. Malfoy stänkerte herum und saß nur da und sagte “Neville”, was er tun sollte. Bis unserem Harry ein Missgeschick passierte und er das Putzwasser auf Malfoys Hose kippte. Und es geschah das was Harry, in seinem Unterbewusst sein, nur allzu gerne wieder hören wollte, ein Quietschen des Malfoy Erben. Auf seine Lippen schlich sich wieder dieses kleine Lächeln, dieses passte Malfoy natürlich gar nicht. Harry konnte gar nicht so schnell schauen wie er den Putzlappen im Gesicht hatte. “Hay!”, war sein einziger Protest, gekoppelt mit einem nun entsetzten Gesicht. Das hatte er nun nicht von Malfoy erwartet. Wohl eher das Malfoy ihm nun einen Fluch auf den Hals hetzt oder ihm an die Kehle springt aber nicht so einen gekonnten Putzlappen-Wurf. Malfoy, der das wohl nicht so untypisch für sein Verhalten fand, beschaute sich lieber seine untere, nasse Hälfte. “ Ekelhaft alles nass.”, er strich sich über die nasse Hose und schaute sie dabei typisch Malfoy massig angeekelt an, “Gib mir deine Hose Longbottom…” “Wie bitte? Was? Du..du... Willst meine Hose? Aber nur wenn du mir dann jetzt hilfst.”, stammelte Harry, und bevor er verstanden hatte was er eben gesagt hatte gab er sich innerlich eine Ohrfeige. ‘Jetzt flieg ich auf!’, dachte sich Harry. “Ja, ja, aber nun gib schon her…”, fluchte Malfoy. Harry sah Malfoy erstaunt an während seine Hände wie von selbst seine Hose öffneten. ‘Aha so sieht also die wahre Seite unseres Eisprinzen aus?’, während er dies dachte, beobachtete er Malfoy genau, die röte Stieg ihm ins Gesicht. Er drehte sich als er das bemerkte schnell um, nahm noch einmal einen kleinen Schluck Vielsafttrank und machte sich wieder daran weiter zu putzen, nur war es dieses Mal nicht nur das Geräusch seines Schrubbers das er hörte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)