Die Banane von Joanne-Lilian_Jannis ================================================================================ Kapitel 6: Die Banane --------------------- Kapitel 6: Die Banane Also, wie ihr schon am Titel merkt, so hat es angefangen, doch mehr dazu am Ende. Noch zu sagen ist, dass hier ein ständiger Sichtwechsel zwischen Bela und Farin ist. Es ist ein bisschen verwirrend (selbst bei schreiben, ich musste mir selbst markieren wann wer ist), aber man fuchst sich nach ner Weile rein. Trotzdem viel Spaß^^--------------------------------------------------------------------------- Er erwachte schweißgebadet. Wieso träumte er ausgerechnet so etwas? Bela hatte zwar schon öfter Sexträume gehabt, aber noch nie so... Warum musste er ausgerechnet einen Sextraum mit Farin haben? Im Traum hatte ihm das sehr gefallen, aber er stand doch gar nicht auf Männer! Bisher auf jeden Fall nicht. Ängstlich blickte der Drummer an sich herunter. Eindeutig schien diese Tatsache seinem Körper völlig egal zu sein. Geräusche aus der Küche ließen darauf schließen, dass der Gitarrist bereits wach war. »Was soll ich nur tun?« überlegte er krampfhaft. Wenn er sich jetzt seiner Morgenlatte auf natürliche Weise entledigen würde, könnte das ja bedeuten, dass er auf sowas stand! Im Gegenzug dazu würde jede andere Handlung den Anschein erwecken, dass er Farin nicht im Mindesten attraktiv fand. Was, als Bela länger darüber sinnierte, nicht wirklich der Fall war. Schließlich entschied er sich doch dafür erst einmal kalt duschen zu gehen. Schnell raffte er sich auf und verschwand auch genauso schnell im Badezimmer. Der Blonde war früh aufgestanden und nach einem Blick in den Kühlschrank, einkaufen gegangen. Er bereitete gerade das Frühstückt vor, als er hörte, wie der Kleine im Bad verschwand. Verwundert schaute Farin auf. Es war ziemlich ungewöhnlich für den Drummer, ohne ‚Guten Morgen‘ zu sagen aufzustehen und zu duschen. Ihm schien, als würde Bela ihn heute meiden wollen. Doch er entschied sich das Ganze nicht auch noch herauszufordern und nicht näher darauf einzugehen. Vielleicht lag es ja auch nur an erhöhtem Alkoholkonsum, dass dem Drummer einfach nur schlecht war. Unbeirrt deckte der Hüne weiter den Tisch und stellte eine große Kaffeetasse auf Belas Platz. Farin hatte ein besonderes Schnäppchen auf dem Markt gemacht. Zwei Kilo Bananen zum Preis von einem. Bestimmt konnte er Sahnie ein paar Mark für das zweite Kilo abzocken. Bela musst geschlagene 5 Minuten im kalten Strahl der Dusche stehen um seine Latte wegzukriegen. Dieser Traum hatte ihn doch mehr angemacht, als er eigentlich zugeben wollte. Irgendwie hoffte er, dass Farin von alledem nie etwas mitbekam. Frierend stieg er aus der Dusche, rubbelte sich ab, zog sich an und ging zu seinem Mitbewohner in die Küche. Als Bela die Küche betrat, blickte Farin auf und musterte diesen. Es wirkte nicht so als wäre dem Kleinen schlecht gewesen. Er war eher knallrot als grün im Gesicht. Nur seine Lippen waren leicht bläulich, was dem Großen zeigte, dass Bela ziemlich kalt geduscht hatte. Mit einen freundlichen Lächeln deutete er auf den dampfenden Kaffee. Worauf hin der Drummer sich mit einem gemurmelten „Moin.“ setzte und die Tasse in die Hände nahm, um sie sich daran zu wärmen. „Gut geschlafen?“ fragte Farin seinen Mitbewohner eher beiläufig, ein bisschen Smalltalk konnte ja nicht schaden... Leider schien er aber mit seiner Frage bei Bela auf einen wunden Punkt gestoßen zu sein, denn dieser starrte ihn nur ungläubig an. »Wie kann er das nur wissen?« dachte Bela erschrocken. Doch als er Farin verwundertes Gesicht sah, erkannte er, dass dieser nichts zu wissen schien und seine Züge wurden weicher. „Naja... ich hab ‘nen bisschen schlecht geschlafen...“ antwortete der Kleine kurz und nippte an seinem Kaffee. Der Blonde setzte sich, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und musterte seinen Mitbewohner skeptisch. Irgendwas sagte ihm, dass er der Grund war, warum Bela so schlecht geschlafen hatte. Doch er konnte ja nicht einfach danach fragen, wenn es dem Kleinen so unangenehm war... Also nahm er sich lieber eine Banane. Seit er sie gekauft hatte, hatte er sich gefreut eine zu verspeisen. Gierig zog er die Schale von Fruchtfleisch und steckte sie genüsslich in den Mund. Mit den Zähnen fuhr er über die Banane und trug so die obere Schicht es Fruchtfleisches ab. Bela hatte den Blonden die ganze Zeit beobachtet. Hatte dessen glitzernde Augen gesehen, als dieser die Schale entfernte und den genüsslichen Gesichtsausdruck, als er die Banane schmeckte. Das Blut schoss ihm innerhalb weniger Sekunden in den Kopf und dann runter in die Lendengegend. Sein Mund klappte auf und hätte er sich nicht zusammengerissen, wäre ihm der Speichel aus dem Mund getropft. Als Farin schließlich ein Stück abbiss, schluckte auch der Dunkelhaarige schwer. Er hätte tatsächlich einen Ständer! Farin steckte sich nochmals die Frucht in den Mund und schaute dann zu seinem Mitbewohner, da dieser heute irgendwie zu ruhig war. Dieser blickte ihn aus leicht entsetzten Augen und mit hochrotem Kopf an. Und noch etwas Undefinierbares war in seinem Blick zu lesen. Plötzlich sprang Bela auf und verzog sich ohne ein weiteres Wort in sein Zimmer. Was war nur mit ihm los? Warum benahm er sich so merkwürdig? Farin beunruhigte das Verhalten des Älteren zunehmend. »Hab ich irgendwas falsch gemacht?« fragte er sich, traute sich aber nicht nachzulaufen und nachzufragen. Der Appetit auf die Banane war ihm auf jeden Fall vergangen. Verzweifelt ließ er sich an seiner Zimmertür runterrutschen. Warum musste Farin ausgerechnet heute so etwas tun? Das alles hatte den Drummer sehr an dem Traum erinnert und einen Moment hatte er sich gewünscht, dass es nicht die Banane wäre, die Farin dort und den Mund nahm... Bela verbarg sein Gesicht in den Händen und versuchte kläglich an etwas anderes zu denken, etwas was nichts mit dem Gitarristen zu tun hatte. Nach einiger Überlegung wurde ihm klar: Fast sein ganzes Leben hatte mit dem Blonden zu tun, seit sie zusammengezogen waren. Immer wenn er etwas ‚Farinfreies‘ gefunden hatte, kam ihm das Gesicht des Blonden wieder in den Sinn und es ließ ihn einfach nicht mehr los. Seine Erektion pochte stark, so stark, dass es schon schmerzte. Wenn er sich ihr nicht bald entledigte, könnte das unangenehme Folgen haben. Er entschied sich dafür eines seiner ‚Heftchen‘ zu benutzen. So stand er auf, ließ sich auf sein Bett fallen und zog mit einer routinierten Bewegung ein Magazin unter diesem hervor. Er blätterte darin herum bis er eine ansprechende Dame fand. Langsam zog er sich die Hose aus und begann Hand anzulegen. Erst musterte er die Frau noch genau, doch nach einige Minuten schlossen sich seine Lider von allein und prompt erschien ein anderes Bild vor seinem inneren Auge. Farin! Schnell öffnete er wieder die Augen. Das ging doch nicht, wenn er sich Farin vorstellte! Andererseits, wenn dieser ihn in diese Situation gebracht hat, könnte er ihm auch indirekt wieder da raus helfen... So schloss er wieder die Augen und genoss die Vorstellung eines nackten, willigen Farins. Eigentlich störte ihn der Gedanke an Verkehr mit dem Blonden gar nicht. Ganz im Gegenteil, die Gedanken an seinen besten Freund intensivierten alles und jeder Schritt näher an den Höhepunkt trieb in Bela den Gedanken hoch, dass er Farin begehrte, wenn nicht sogar liebte... -------------------------------------------------------------- So und jetzt folgt mal wieder mein unqualifiziertes Gelaber: Ich muss sagen die Idee kam von dem Lied ‚Die Banane‘... Ich habe nämlich meine ‚Planet Punk‘-CD wiedergefunden und das Lied nach langer Zeit wieder in Original gehört. Es gibt doch in der Bridge irgendwie die Textzeile „...Felatio-Reklame...“ und auf jeden Fall hat ich genau davon nen Ohrwurm. Später kam mir denn der Gedanke, dass der Lied auch über Farin sein könnte und nich über ne Frau(ich mein er könnte das ja irgendwie erlebt haben) Is ja auch egal... Hauptsache es gefällt, nich? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)