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Hunger


Erstellt:
Letzte Änderung: 28.11.2008
abgeschlossen
Deutsch
947 Wörter, 1 Kapitel
Entstanden für die Wöchentliche Schreibaufgabe.
mathilda stellte für den 08./09.11.2008 das Thema "Nahrungszubereitung". Was mit dem fertigen Essen passieren soll, wurde nicht vorgeschrieben.
[[USERID=268401 (Tentakel) ]] übernahm die Auswertung und hat mich zum Gewinner gekürt. Ich freue mich riesig über diesen Sieg, weil mir die Story sehr am Herzen liegt und das beschriebene Thema wichtig ist, obwohl es gern herunter gespielt wird.
Ein besonderer Dank gilt meiner Betaleserin gravity, die mir einige Tipps vor der Veröffentlichung gegeben hat.

Oh Mann, das ist ja der Wahnsinn: Irgend ein Verrückter hat mich tatsächlich für YUAL (Yuukis und Aikos Leseecke) vorgeschlagen und im Juni 2009 wurde der Vorschlag angenommen!!
Wer auch immer es war, vielen vielen Dank!!!!
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 09.11.2008
U: 28.11.2008
Kommentare (14)
946 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Phantom
2014-05-28T11:49:58+00:00 28.05.2014 13:49
Verdienter Sieg und Auszeichnung! Wer hätte erwartet, dass aus dem Themenvorschlag "Nahrungsmittelzubereitung" dergleichen entstehen würde? Ohne viele Fehler in der Rechtschreibung und Grammatik ist Dir eine Novelle gelungen, die einfängt vermöge ihrer kurz angebundenen Erzählweise, der vermeintlichen Normalität im Alltag der jungen Frau, die einen ausdauernd vor die Frage stellt: Worauf läuft es hinaus? Dabei wirken die fast zwei Stunden aus dem Leben der Protagonistin durch die Schlichtheit des Schreibstils, der dennoch Platz einräumt für augenscheinliche Nebensächlichkeiten (wie der Beschreibung des Autos), sowie die Anwendung des Präsens geradezu so lebensecht, als hättest Du allein mit Deinem Schreibwerkzeug ein Video aus der Realität aufgenommen. Nichts darf der Leser wahrnehmen, was nicht der jungen Frau gerade relevant erscheint, und doch erfährt er alles und gar mehr als nicht vorhandene Erläuterungen liefern, indem er in den großzügigen Freiraum spekuliert, den Du ihm dazu lässt. So können wir erfahren, dass wir es hier mit einem Mädchen zu tun haben, das allein ist, das sich allein fühlt und dessen Eltern unfähig sind, die wahre Situation hinter der Fassade ihrer Tochter zu erkennen. Allerdings glaube ich nicht, dass Dein Text belehren will. Denn das Mitgefühl des Lesers für die Hauptfigur reizt er kaum. Der Drang, etwas unternehmen, helfen zu wollen, wird nicht herausgefordert. Der Text will sich nicht aufdrängen; er will etwas zeigen und den Leser sich selbst Gedanken darüber machen lassen, und das gelingt ihm.
Von:  GodOfMischief
2013-04-19T19:32:17+00:00 19.04.2013 21:32
Das ist echt bittere Kost.
Ich weiß nicht genau, was ich dazu schreiben soll, weil mich das ganze jetzt schon ein wenig mitgenommen hat.
Der Stil ist solide, passend und du hast die Situation rübergebracht.
Das Tempo war gut und von der Erzählung her selbst nicht zu viel und nicht zu wenig.
Verdientes YUAL, auf jeden Fall :)

lg
Von:  Gmork
2009-06-27T11:04:13+00:00 27.06.2009 13:04
krasses kapitel.
du hast ihr verhalten richtig gut beschrieben, die fressattakke und danach das übergeben. es kam alles sehr realistisch rüber. das thema erschüttert mich immer wieder, ob in den nachrichten, im radio oder bei deiner fanfic.
ingesamt ein sehr... aufschlussreiches [ich will jetzt nicht "schönes" sagen, weil es ja nicht schön ist.] Kapitel. Ich bin gespannt, bald mehr von dir zu lesen.
lg, SCH0K0LADENTEE

Von:  snowwhitedoll
2009-06-15T18:08:47+00:00 15.06.2009 20:08
Mein erster Gedanke: Scheiße! Ich muss gleich kotzen.

nya...also die Geschichte ist sehr gut geschrieben und der Inhalt schaurigschön =)

Gefällt mir sehr gut!

hugs
Von: abgemeldet
2009-06-14T19:49:26+00:00 14.06.2009 21:49
Wie versprochen, schaue ich mal vorbei: Gratulation nochmal. ^^

Handwerklich einwandfrei. Starke Leistung. Was soll ich dazu groß sagen?
Nur eins stört mich: Das sie extra kocht und nicht einfach aus Tüten futtert. Wirkt irgendwie komisch auf mich. Weiß auch nicht.
joa, viel mehr kann ich nicht sagen, denn alles andere ist prima.

~ present ~
Von:  Karopapier
2009-06-12T14:01:42+00:00 12.06.2009 16:01
"Jemand sollte vor geschnittene Tiefkühlpizza erfinden(...)"
-> vorgeschnittene

"(...)mit Diätcola runter gespült jedoch einigermaßen erträglich."
-> runtergespült

Viel gibt es ja nicht mehr zu sagen, nachdem schon 9 andere Personen ihren Kommentar dagelassen haben. Deswegen als Kurzfassung: Man kann nicht sagen, es hätte mir Vergnügen bereitet die Geschichte zu lesen. Aber sie ist auf jeden Fall gut geschrieben und angemessen ausgearbeitet.

Ich für meinen Teil gehe jetzt erst mal ein Glas Wasser trinken, mir ist schlecht.
Von: abgemeldet
2009-06-10T20:55:39+00:00 10.06.2009 22:55
Wunderschönen guten Abend. =3

Also, ich kann dir gleich von Anfang an sagen, dass dieser One Shot jetzt schon zu meinen Favoriten gehört und du jegliche Auszeichnungen (oder so =3) verdient hast. =]
Echt, die kurze Story hier ging mir ebenfalls ziemlich nahe - und das nicht nur, weil es so gut dargestellt war.
Ein normaler, alltäglicher Ausschnitt aus dem Leben von Rikarda, dazu der angenehme Schreibstil. Auch hat mir sehr gut gefallen, dass du in diesem Fall auf unnötige Umschreibungen, eventuelle 'Schönredungen' ihres Tuns verzichtet und einfach alles knall hart und direkt auf den Punkt gebracht hast. Wirklich, hat mir sehr gut gefallen.

Tja, was soll ich dazu noch groß sagen?
Ganz einfach: Fühl dich so richtig gelobt und auf die Schulter geklopft. =D

Edelweiss.♥
Von:  Flusen
2009-06-03T19:27:05+00:00 03.06.2009 21:27
toll geschrieben, absolut verdientes YUAL ^.^
Von: abgemeldet
2009-06-03T07:48:13+00:00 03.06.2009 09:48
tolle geschichte! ich finds gut das es n one-shot ist... sonst hät ich sie nicht gelesen... ich lese nämlich nicht gerne ewig lange serien die nach ner weile eh alle ausgelutscht sind... ^^ und ich find das thema echt gut ausgewählt... für die meisten war es bestimmt überraschend worauf das ganze hinauslief... für mich nicht... ich hatte mich schon des öfteren mit essstörungen auseinandergesetzt... um ehrlich zu sein habe ich sogar schon anhand des titels geahnt, dass es um ana oder mia gehen wird...

großartige arbeit!!! ~.^


lg
Von: abgemeldet
2009-04-06T17:10:44+00:00 06.04.2009 19:10
Es ist sehr interessant gewesen, diesen Text zu lesen, weil er ein großes Überraschungspotenzial enthält.

Zu Beginn habe ich gedacht, dass es sich um eine magersüchtige Frau handelt. Jedoch bekam mit jeder Zeile Zweifel, ob das wirklich das ist, was mich am Ende erwartet, weil die Frau sich immer mehr Essen in die Mund gestopft hat, sodass ich auf dem Gedanken einer Fettsüchtigen kam, die einfach nicht aufhören konnte, zu essen, was sich aber eigentlich schon durch den Atk des Essens einer Karotte widersprochen hat. (man ist ja eigentlich nur fettige Sachen, wenn man Fettsüchtig ist ... gibt es dieses Wort überhaupt? O_o)
Auf jedem Fall war ich dann doch sehr überrascht, dass sie sich dann doch als magersüchtig entpuppte.

Durch deine Wahl des Nicht-Ich-Erzählers wirkte es zwar nicht so persönlich, was sie erlebt. Jedoch wird dadurch auch eine gewisse Distanz bewahrt, die auch ganz gut ist. Schließlich ist es schwer - finde ich - sich in solche Menschen hineinzuprojezieren, sodass man ihre Handlung auch nicht wirklich nachvollziehen kann und auch nicht nachvollziehbar darstellen kann.

Du sprichst, wie oben schon angedeutet, mehrere Themen an. Die Magersucht und die Fettleibigkeit und ich glaube auch, dass Verwandte, speziell Eltern, in deinem Text kritisiert werden. Zwar hast du nicht das komplette Telefonat aufgeschrieben, aber dieser Ausschnitt genügt schon, um zu merken, dass die Frau recht distanziert von ihrer Familie lebt - was auch daduchr unterstrichen wird, dass sie mit dem Bus zum drittnächsten Supermarkt fahren muss. Es soll halt niemand erfahren, was mit ihr passiert ... diesen Punkt hätte man vielleicht besser in der Ich-Pespektive darstellen können, aber da die genauen Hintergründe fehlen, gibt das dem Leser Freiraum zum spekulieren.

So ... was gibt es noch? Ah genau, ich fand es irgendwie genial, dass du sie so viele Dinge hast essen lassen. Es waren wieder nur wenige Zeilen, bei denen man am Anfang denkt: "Hmmm ... lecker *_*" und am Ende "oh mein Gott, wie passt doch noch bei ihr rein?" Auch die Gleichgültigkeit, das bloße Herunterschlingen der Lebensmittel, war sehr gut dargestellt.

Ich mag den Text. Er ist gut geschrieben und zeigt die knallharte, wenn auch traurige Wahrheit.

mfg
Black-Water