Leat von heartless_daydreamer (Das Geheimnis der Teufelssteine) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- …18 Jahre später, Stadt Nitoméa. Es war ein sonniger Tag. Eine junge Frau läuft die Strasse entlang welche sie durch eine schöne, friedliche Landschaft führt und doch konnte man aus der Ferne die Stadt sehen. Mit den Händen trägt sie einen gefüllten Korb mit sich rum und bald schon erreichte sie ein kleines aber hübsches Häuschen. Das Haus war in einem alt viktorianischen Stil errichtet mit passendem Garten und einer Aussicht die zum Träumen einlud. Auch wenn es einem alten Ölbild aus vergangener Zeit glich, ging gleichzeitig etwas Unheimliches von diesem Haus aus. Je näher sie zum Eingang schritt, desto lauter vernahm sie Musik und das Gerede und Gelächter zweier Frauen. Sie öffnete behutsam und so leise wie nur möglich die Eingangstür, schlich sich auf Zehenspitzen bis zur Küche hindurch und platzte fast vor Lachen bei dem Anblick der sich ihr erbot: Zwei Erwachsene, Mitte 30 jährige Frauen, die ihre Harre durch ein Tuch verdeckt hielten und sich je eine Schürze umgebunden hatten, waren beide von Oben bis Unten befleckt von Mehl, Teig, Schokosauce und wer weiss von was noch allem und während die eine einen Suppenlöffel in der rechten Hand als Mikrofon benutzte, diente der anderen ein Schneebesen in der linken Hand dazu. Beide sangen zusammen zur Musik die lautstark aus dem Wohnzimmer aus dröhnte. „Hahahahahahahaha!!!!!!“, platzte die junge Frau heraus: „Hahahaha, wie…wie ihr ausseht und, und…hahaha“ lachte sie. Sie fing sogar schon an sich zu krümmen vor lauter Lachen sodass sie sich schon bald am Boden vor lauter Lachen wälzte. Die beiden schritten auf sie zu „komm schon, mach mit“, sagte die eine und die andere hielte ihr einen weiteren Suppenlöffel hin. Wenige Sekunden später, falls jmd. durchs Fenster rein gesehen hätte, hätte er drei Frauen die Suppenlöffel und Schneebesen als Mikro zum Karaoke singen benutzten gesehen. Nach einigen Minuten beherzten singens hörten sie dann schliesslich doch Mal auf zu singen. „Hehehe das hat Spass gemacht“, sagte die junge Frau. „Hihihi, stimmt“, sagte die Frau welche den Schneebesen als Mikro benutzte. Gleichzeitig entfernte sie ihre Schürze und das Kopftuch das sie zum Schutz vor Flecken trug. Lange grüne Haare und zwei spitze Ohren kamen zum Vorschein. Es bestanden Keine Zweifel dass sie eine Elfe war. „Ist schon ‚ne Weile her seit wir dass das letzte Mal gemacht haben nicht, Freya?“, fragte sie die andere Frau. „Hmmm“ sagte die Frau die Freya hiess und nickte zusätzlich mit dem Kopf. Auch sie hatte in der Zwischenzeit ihre Schürze und das Kopftuch abgenommen so dass auch bei ihr ihre langen weissen Haare zum Vorschein kamen, nur die Ohren sahen ganz normal aus. „Es ist schön dich wieder Lachen zu sehen, Yuna. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht weil du in letzter Zeit so traurig ausgesehen hast“, wandte sie sich zur jungen Frau die wohl auf den Namen Yuna hörte. „Und? Hasst du alles besorgen können?“ Yuna nickte: „Brot, Bananen, Zitronen und Pfefferminztee, habe dein Buch das du bei Herrn Zusimis Buchladen bestellt hast für dich abgeholt Mama, aber er sagte das meins erst etwas später ankommen wird, und für dich habe ich eine neue Packung Kopfschmerztabletten in der Apotheke gekauft Tante Alice. Auch wenn mir nicht ganz klar ist weshalb du dir immer noch Tabletten aus der Apotheke kaufst, obwohl wir doch eigentlich einen Zauberladen besitzen? “. Alice schenkte ihr darauf aber nur ein leichtes grinsen. Auch wenn Alice nicht ihre richtige Tante war, nannte Yuna sie gerne so da sie sie schon seit ihrer Geburt kannte und Sie für sie manchmal so was wie ein Mutterersatz war. „Ausgezeichnet! Was würde ich bloss ohne dich machen mein Schatz?“, sagte Freya und gab ihrer Tochter einen kleinen flüchtigen Kuss auf die Backen. „Wieso warst du denn traurig? Doch nicht etwa schon wieder wegen diesem eingebildetem Mädchen…äh wie hiess sie nochmal?“, fragte Alice. „Du meinst Cecilia nicht?“, entgegnete ihr Yuna: „Nein, wenn man‘s genau nimmt eigentlich nicht. Das hat wirklich nicht mit dem zu tun, ich bin in letzter Zeit wohl einfach bloss mit dem falschen Fuss aufgestanden. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und damit war das Thema für sie eigentlich beendet. Es war wahr. Sie hatte diese Cecilia noch nie gemocht. Das beruhte wohl auch auf Gegenseitigkeit, denn wo sie es nur schaffte, versuchte Cecilia sie auf irgendeine Art und Weise bloss zu stellen. Yuna wurde dies auf die Dauer zu lästig und ging ihr deshalb so gut es ging nur noch aus dem Weg, doch trotzdem schaffte es jene immer wieder aufs Neue das Yuna ihr sonst schon sehr angekratztes Selbstwertgefühl immer wieder auf einem Tiefpunkt angelangte. Am liebsten wollte sie sie in einen Troll verwandeln, doch mit der Magie die sie bereits erlernt hatte konnte sie das vergessen. Wie sie nun mal war konnte sich Yuna nicht entscheiden welche Art von Magie sie einsetzten wollte – weisse, oder doch eher schwarze? Also hat sie sich kurzerhand darauf entschlossen eine Rotmagierin zu werden, so konnte sie die Zauberkünste beider arten erlernen. Doch jeder Anfang ist schwer, aber immerhin hat sie es schon geschafft einige grundsätzliche Zauber zu erlernen wie z.B Vita, einen einfachen Heilzauber, oder aber auch Wasser, einen Zauber durch den eine einfache Wasser Attacke heraufbeschwört werden kann, sowie weitere Elementare Zaubersprüche. Wie gesagt, jemanden in einen Troll zu verwandeln beherrschte sie noch nicht, doch sie war fest entschlossen so viel wie nur möglich zu erlernen. Angespornt durch diesen Gedanken fragte sie ihre Tante und ihre Mutter auch sogleich ob sie ihr nicht einen neuen Zauberspruch lernen konnten. „Ja, natürlich meine kleine, es freut mich zu sehen dass du so entschlossen bei der Sache bist, doch vorerst - lasst uns Kuchen retten!“, sagte Freya. „Kuchen retten?! Yuna sah verdutzt rein. „Meinst du nicht Kuchen essen?“, fragte Yuna. „Nein ich meine Kuchen retten WEIL! unser Kuchen den wir in den Ofen geschoben hatten noch bevor du kamst, schon seit 10 Minuten hätte fertig sein sollen hehe“. (^^)“ „OMG!“, schrie Alicia und rannte in die Küche, dicht gefolgt von Freya. Yuna sah dem Treiben der beiden noch eine Weile belustigt zu und gesellte sich dann den beiden hinzu, für Tee und (angebrannten) Kuchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)