Der Anfang oder das Ende von Nana-hime ================================================================================ Kapitel 11: Mondfinsternis oder das Ritual ------------------------------------------ Langsam schob sich der Erdschatten vor den Mond. Immer mehr und mehr verdeckte er den hellen Himmelskörper bis er nicht mehr zu sehen war. Schweigend saßen fünf Personen an den Ecken eines Pentagrammes und hielten sich an den Händen. Ihre mir Blut getränkten Waffen lagen vor ihnen. Dann brach eine von ihnen das Schweigen. Über ihre Lippen kamen Beschwörungsformeln die Tausende von Jahren alt waren. Das Blut lief aus den Waffen und floss in die Rinnen des Pentagrammes. Es vermischte sich und fing an zu brodeln. Ihr Gesang wurde immer lauter und das Blut brodelte immer heftiger bis es zu einer gleißend hellen Flamme wurde. Im Feuer stand eine Gestalt. Erst war sie nur undeutlich zu erkennen, schwach und ohne Konturen. Doch dann wurden sie immer stärker und er trat aus dem Feuer. Sasuke Uchiha war zurück. Sasuke sah sich um. Alles war ihm so vertraut und doch kam es ihm vor, als würde er es zum ersten mal sehen. Er fühlte sich wie neu geboren. Neues Feuer brannte in ihm und wartete darauf, wieder die Macht an sich zu reißen. Er betrachtete vier der Dämon. Sein Blick war der eines Herrn, der seine Diener ansah. Sie verbeugten sich vor ihm, so wie es vor vielen Jahrtausenden alle Dämonen, Tausende in der Zahl, getan hatten. Und wie sie es wieder tun würden wenn das Volk der Dämonen wieder auf blühte. Sie sahen ihn an, warteten nur auf seine Befehle. Amüsiert hob er die Hand und gab ihnen mit einer Bewegung zu verstehen, dass sie nicht mehr gebraucht wurden. Als sie den Raum verließen fragte er sich nicht einmal an welche Orte sie gehen werden. Seine ganze Aufmerksamkeit widmete er der letzten Person im Raum. „Ich habe es wohl am meisten dir zu verdanken, dass ich wieder hier bin. Aber ich habe auch nichts anderes von dir erwartet.“ „Du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst,“ sagte Hinata ernst, und du weißt auch warum.“ Er ging auf sie zu. „Ich kenne die Antwort.“ Zärtlich strich er ihr über den Kopf. Sie sah ihn in die Augen. Dann umarmte sie ihn heftig. „Endlich hat das warten ein Ende. Endlich bist du wieder bei mir!“ Sasuke strich ihr über den Rücken. „Ich habe mich nach dir gesehnt,“ sagte er leise, Danach dich zu sehen, dich zu berühren.“ Er hob ihr Gesicht mit seiner Hand zu seinem. „Du bist mein,“ flüsterte er. Dann küsste er sie. Als sie sich wieder von einander lösten betrachtete er sie nachdenklich. „Du weißt gar nicht wie eifersüchtig ich auf diesen Naruto war,“ gestand er. Hinata sah ihn verblüfft an. „Hast du vergessen was ich mit ihm gemacht habe?“ Sasuke nahm ihre Hand in seine. „Nein, aber ich wäre gerne gestorben wenn ich dafür einen Tag mit dir verbringen dürfte.“ Hinata wurde rot. Liebevoll strich er über ihre Wange. „Du bist mein Engel. Dir verdanke ich mein Leben.“ Hinata schlang ihre Arme um ihn. „Ich liebe dich.“ Dann küssten sie sich. Nach kurzer Zeit beendete sie den Kuss und sah ihn neckkisch an. „Ich sollte es dir nicht so einfach machen. Du hast noch viel zum wieder gut machen. Es ist schließlich viel Zeit vergangen.“ Damit drehte sie sich um und lief den Gang entlang aus dem Tempel raus. Sasuke lief ihr hinter her. Auf der Wiese holte er sie ein und schloss sie von hinten in die Arme. Sie lehnte den Kopf an seine Brust. „Du entkommst mir nicht,“ sagte er lächelnd. „Das will ich auch gar nicht.“ Sie wehrte sich nicht, als er sie auf eine Arme nahm und zurück in den Tempel trug. Er trug sie nicht nur in den Tempel, sondern auch in ein neues Leben. Ein Leben mit ihm. Ein Leben, dass gerade erst angefangen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)