78 Sachen, die ich nicht in Hogwarts machen darf von abgemeldet (autorisierte Übersetzung) ================================================================================ Kapitel 30: ------------ Nummer 284 Es gibt keine öffentliche Karaoke-Nacht in Hogwarts „Und als nächstes werde ich `Ein Kessel voller heißer starker Liebe´ singen!“ schrie George vom Podium herunter, welches er und sein Bruder in der Eingangshalle heraufbeschworen hatten, die zum bersten voll war mit aufgeregt lauschenden Schülern. „Es ist eine Nummer von Celestina Warbeck, Leute, und wer liebt diese bezaubernde Hexe nicht?“ fügte Fred, der rechts von George stand, hinzu. „Leg los, Bruder!“ George öffnete gerade seinen Mund um die erste Zeiler dieser jazzigen Nummer zum Besten zu geben, als McGonagall in die Eingangshalle gelaufen kam. „Ich nehme das.“ McGonagall nahm das magische Mikrofon aus Georges Händen. „Oh! Unsere Lieblings-Verwandlungslehrerin will uns etwas vorsingen!“ schrie Fred entzückt. McGonagall sah ihn geschockt an. „Was?“ sagte sie einschüchternd. “Ja! McGonagall!” schrie irgendjemand in der Menge. „Sing schon, Schwester!“ schrie ein anderer Schüler. McGonagall erstarrte. Offensichtlich waren die Schüler der Ansicht, dass die Größe der Halle ihnen Anonymität bot, so dass es unmöglich wäre, aus dem Gejohle einen Schüler herauszupicken. Sie musste leider zugeben, dass sie Recht hatten – sie hätte nicht sagen können, wer da so schrie. Und es kamen noch mehr Forderungen auf. “McGonagall, McGonagall!” sangen ein paar Schüler. „Das werde ich nicht.” Sagte McGonagall kühl, was die Menge zum Schweigen brachte. „Aber es ist Karaoke-Nacht, Professor!” versuchte Fred sie zu überzeugen. „Jeder kommt dran!“ „Seid nicht so nervig!” sagte McGonagall und ließ das Podium und das Mikrofon verschwinden. „Ihr beiden, kommt mit mir,“ hisste sie. „Und der Rest von euch-“ sie machte eine Atempause. „Geht einfach!“ Die Zwillinge glucksten als sie ihr auf dem wohlbekannten Weg zu ihrem Büro folgten. Sie hatten sie wirklich genervt, dieses Mal. Nummer 292 Ostern wird in Hogwarts nicht so gefeiert, dass man Horden von pinken Kaninchen freilässt und die Erstklässler diese jagen lässt. „Was für ein zauberhafter Morgen,“ sagte Dumbledore gut gelaunt, als er und McGonagall nach dem Frühstück einen Spaziergang über die Ländereien von Hogwarts machten. „Man erkennt wirklich, dass Frühling ist.“ „Ja.“ sagte McGonagall trocken. “Aber das hätte man auch mit einem Blick auf den Kalender erfahren…“ „Oh Minerva, Sie müssen doch zugeben, es ist ein toller Tag.“ McGonagall rollte mit den Augen, aber Dumbledore fuhr trotzdem fort. „Es ist sonnig, milde, ruhig und erstaunlich ereignislos!” Sie näherten sich dem Schloss. “Oh, sag das nicht, Albus.” Sagte McGonagall misstrauig. “Jetzt muss ja irgendetwas geschehen…“ Sie gingen um eine Ecke und blickten nun auf die Nordseite des Schlosses, als McGonagalls Rede in Stille überging. „Was sind-“ begann Dumbledore und zeigte auf das Debakel vor ihnen. „Ich glaube das sind-“ versuchte McGonagall, doch auch sie konnte nicht antworten. „Sind das pinke Kaninchen?“ schrie eine andere Stimme hinter ihnen. Sie drehten sich um und sahen eine geschockte Professor Sprout vor sich. „Ich glaube, ja, Pomona.“ Sagte Dumbledore, der die Überraschung in seiner Stimme nicht ganz verbergen konnte. „Gab es irgendein Desaster in Pflege magischer Geschöpfe?“ fragte McGonagall verzweifelt. „Was ist mit Pflege magischer Geschöpfe?“ erklang die freundliche Stimme von Hagrid. Er erreichte die Gruppe und sah nun auf das Chaos vor ihm. „Was geht denn hier vor?“ fragte er interessiert. „Sind das pinke Kaninchen?“ „Ja“ nickte Dumbledore. „Und ich denke, das sind ein paar Erstklässler, die ihnen nachjagen.“ Fügte er hinzu. „Ja, aber warum?“ fragte McGonagall verwirrt. „Es ist Ostern, Professor!“ erklang es im Chor hinter ihnen. Die vier Mitglieder des Lehrkörpers drehten sich um und erblickten die berühmten Spaßvögel. „Oh, ihr habt jetzt so was von Schwierigkeiten.“ Sagte McGonagall mit fast schon wilder Freude. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)