DaNnY eT dEs DoLeUrS von Chokkan7_12 ================================================================================ Kapitel 3: 3. beaucoup à faire ------------------------------ "Dad, Mum, tschüss!" Die Eingangstür wurde geschlossen und Danny trat seinen Weg zur Schule an, mit den Gedanken, wie nervend seine Eltern wieder waren. Noch an jenem Morgen stritten sie sich wegen dieser Waffe, bei der Jack sich nicht auskannte, aber es nicht zugeben wollte und Maddie der Meinung war, sie wisse alles über sie, und so wurde ihr Streit ins Unendliche katapultiert. Typisch, dass Jazz sogar beim Frühstück mit ihren Lernunterlagen da saß und es für sie nur die Schule gab, dabei blendete Dannys Schwester auch die Diskussion ihrer Eltern aus. Danny war sehr wütend, am liebsten hätte er alle angeschrien, sie sollten sich zusammenreißen und was Sinnvolles tun, wie ihn bei der Jagd nach Geistern zu unterstützen, was er aber nicht tat, schon allein, weil er irgendwie im Hinterkopf sein schlechtes Gewissen spürte. Bald gesellte er sich zu Sam und Tucker, die er auf dem Weg aufgabelte, aber Tucker drückte wie besessen auf seinem technischen Freund herum mit einer großen Denkfalte auf der Stirn und Sam dachte auch über etwas nach, was Danny nicht deuten konnte. Als er ihr einen enttäuschten Blick zuwarf, nahm sie ihn endlich war und ergriff die Initiative: "Danny, bis jetzt ist noch keine Geist in Sicht, mach nicht so ein wütendes Gesicht, es sieht nicht so aus, als würdest du heute wieder zu spät kommen. Also mach dich mal ein bisschen locker." "Würd ich ja gern, aber seit gestern Abend spüre ich da so eine Atmospäre in der Luft, die beängstigend ist... Ich hab keine Ahnung, wer oder was dahinter steckt, aber ich wüsste es gern, damit ich mich endlich auf die Schule konzentrieren kann und nicht mehr bei Lancer Nachsitzen muss." Das Gothic - Mädchen horchte auf. "Eine beängstigende Atmosphäre?" "Ja. Das ist so, als würde dir ständig ein kalter Schauer über den Rücken laufen und außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass sich irgendwas Schreckliches anbahnt... Wie ein Vorzeichen..." Stutzend dachte Sam nach und murmelte mehr zu sich selbst als zu ihrem Freund: "Darüber hab ich doch schon irgendwo was gelesen... Ist aber schon eine Weile her... Wo ist das nur gewesen?" Genervt atmete Danny aus, es war offensichtlich, dass Sam nicht mehr bei ihm war, sondern in einer abstrakten Gedankenwelt, in der er keinen Platz fand. Obwohl er zugeben musste, dass wenn Sam sich nicht irrte und sie tatsächlich etwas über dieses Thema gelesen hatte, er sich seine Vorahnungen vielleicht erklären konnte und damit das Gefühl der Angst aus ihm verbannen konnte. Doch dem sollte nicht so sein. Kurz vor der Schule war auf einmal Dannys Atem sichtbar. Schockiert wirbelte er herum und entdeckte Ember, den weiblichen Geist mit den blauen Haaren und der Gitarre, als sie sich davondrückte, in eine andere Straße. "Sam! Tucker! Ember ist hier", versuchte der Geisterjunge seinen besten Freunden mitzuteilen, woraufhin diese erschrocken riefen: "Was?" "Gebt mir Deckung, damit ich zu Danny Phantom werden kann", raunte Danny ihnen wesentlich leiser zu, dann bauten sie sich wie eine Mauer vor ihm auf und er verkündete: "Zeit für Geisterkräfte!" Von einem Moment auf den anderen wurde der Menschenjunge zu Halbgeist, machte sich unsichtbar und entschwand durch den Gehsteig, direkt hinter seinen Freunden. "Na toll", beschwerte sich der Technikbesessene, "wir müssen uns was einfallen lassen, damit Lancer sein Fehlen nicht mitkriegt!" "Das wird uns schon einfallen. Ich mach mir mehr Sorgen um seine Wahrnehmung diese Atmorsphäre betreffend..." "Atmosphäre?" Sauer zog Sam ihm seine Kappe übers Gesicht. "Hör doch mal zu! Kein Wunder, dass du nie was mitkriegst, wenn du die ganze Zeit auf deinem PDA herumtippst!" "Hey!" Entrüsted richtete er sich seine Kappe zurecht, bevor er sich zu verteidigen versuchte, aber Sam bekam das alles nicht mehr mit. Ihre Gedanken hingen ganz bei Danny und seinen Gefühlen. Geräuschlos schlich sich der Geisterjunge an eine seiner Feindinnen heran und versuchte herauszufinden, was ihr Plan war. Ember wirkte unentschlossen, sie schien etwas zu suchen, als sie in einer ganz normalen Wohnstraße auf dem Boden absetzte. Unschuldig richtete sie ihre Gitarre gerade und Danny kam es eigentlich nicht so vor, als würde sie Böses im Schlide führen, als er sich hinter der Bank einer Bushaltestelle gegenüber von ihr versteckte und sie aus spionierte. Eines konnte er schon im voraus sagen: Die temperamentvolle Ember war an diesem Tag um einiges ruhiger, fast so als hätte man ihr feuriges Temperament mit einem Eisbad abgekühlt und ihr Gesichtsausdruck schien lang nicht so selbstvertraut und hinterlistig wie sonst. Unschlüssig ließ sie ein paar harmlose Akkorde auf der Gitarre anklingen, während sie wartete. Erst nach fünf Minuten hielt ein Bus vor Dannys Versteck und er verlor sie für kurze Zeit aus den Augen, aber nachdem der Bus wieder weggefahren war, vernahm er auf einmal eine Stimme hinter sich: "Was machst du denn hier?" Alamierte wandte er sich um und bekam schon eine volle Ladung bösartiger E - Gitarrenakkorde entgegen geschleudert. Diese trafen seinen Arm und er schrie vor Schmerz auf, ehe er ihr wütende Blicke zuwarf. "Also heute mach ich dich fertig! Hahaha!" Der nächste Angriff ging ins Leere, weil Danny nach oben schwebte und seinerseits seine aus den Händen kommenden, grünen Strahlen abfeuerte. Böse lachend wehrte Ember all seine Strahlen mit ihrer Musik ab und als ob 10.000 Zuschauer um sie herum stehen würden, verlangte sie schreiend: "Sagt mir, wen ihr liebt!" Dann schleuderte eine Attacke des 14 - jährigen sie fünfzig Meter weit ins Gras, die saß. Röchelnd setzte sie sich auf und griff erneut an, mit einem hundertfach verstärkten Akkord, wie Danny vorkam. Leider schaffte er es nicht mehr auszuweichen und die gefährliche Musik streifte wieder seinen Arm, er jaulte schmerzerfüllt auf, bevor es ihm zu bunt wurde, da holte er tief Luft, so tief wie noch nie und brüllte Ember entgegen: "Zieh Leine!" Wie vom Teufel besessen startete Danny einen Geisterheuler, den wohl noch die Bewohner von Japan hörten. Alles wackelte, die Bank der Bushaltestelle zersplitterte in tausende Teile, die Erde bebte, der Himmel schien nie wieder in den Ruhezustand versetzt zu werden, eine Reihe grauenhafter Schallwellen erstreckte sich über die Stadt, diesmal mussten die Leute wirklich darauf Acht geben, dass ihnen nicht das Trommelfell platzte, die Tiere mit überempfindlichem Gehör versuchten dem schmerzverursachenden Ton zu entkommen, was natürlich misslang. Die Feindin selbst probierte noch den überdimensionalen Heuler mit ihrer Gitarre abzuwehren, woran sie kläglich scheiterte. Nachher wurde sie unsichtbar und entschwand in der luftgefüllten Atmosphäre, als wäre sie nie da gewesen. Hektisch nach Atem ringend kniete der Geisterjunge auf dem Rasen und verwandelte sich automatisch in einen Menschen zurück. So einen gewaltigen Geisterheuler hatte er noch nie Zustande gebracht, er fühlte sich ganz ausgepowert und fiel bewusstlos auf das vom Morgentau feuchte Gras. Danny sah verschwommene grüne Farbe, wie in Zeitlupe fand er die Wirklichkeit wieder und schaffte es sogar, sich auf den Rücken zu drehen und gen Himmel zu blicken. Er fühlte sich sehr erschöpft, aber seine Geisterkräfte schienen wieder halbwegs vorhanden zu sein, er würde sich hüten, noch einmal einen so kraftvollen Heuler loszulassen, wegen dem Energieaufwand, aber wenigstens ging so seine aufgestaute Wut verloren. Da erblickte er vor sich einen weiteren Bekannten auf einem Motorbike. "Johnny 13!" "Süße Träume gehabt? Ich mach dich platt!" Gierig nach dem Kopf des Halbgeistes gab Johnny Gas und steuerte mit aller Kraft auf Danny zu, der sich mit einem Hechtsprung nach rechts gerade noch retten konnte. Doch der Motorbiker ließ nicht locker, eine weiteres Mal versuchte er, Jack Fentons Sohn eiskalt zu überfahren. Pfeilschnell wurde Danny Fenton noch einmal zu Danny Phantom und verteidigte sich mit einem grünen Blitz. Für kurze Zeit half das sogar, aber Johnny 13 gab die Hoffnung nicht auf. Zusatzlich hetzte er seine treuergebenen Schatten auf ihn, aber so leicht würde auch Danny nicht aufgeben. Mit Sprüngen, Loopings und Blitzen konnte er um haaresbreite jedes Mal entwischen. Inzwischen überlegte er fieberhaft, wie er dem Motorbiker das Handwerk legen konnte. Plötzlich hatte er eine Idee. "Schau mal, da ist Kitty!" brüllte Danny scheinbar überrascht und ging in Position. Durcheinander hielt Johnny 13 das Bike an. "Wo? Kitty? Wohin bist du verschwunden?" Dann ergriff der Geistjunge die Chance, mit einem Ruck riss er die Kette vom Motorbike und fesselte Johnny eigenhändig mit seiner eigenen Kette. "Wa-", war alles, was er noch herausbrachte, denn Danny steckte ihm das Ende der Kette einfach in den Mund. "Mmmh!" Lachend betrachtete der 14 - jährige seinen Fang. "Hahaha, als Gefangener gefällst du mir schon viel besser. Zurück in die Geisterwelt mit dir!" Schnell kramte er eine Fenton - Kapsel hervor und beförderte seinen Feind in eine andere Dimension. Schwer atmend ließ er sich auf dem Gras nieder, wurde zum Menschen und sein Herz fand kaum Ruhe. Er hatte den letzten Teil seiner Ausdauer aufgebraucht, eigentlich war er nicht mal fit genug für die Schule. Doch er konnte nicht daheim aufkreuzen mit der Begründung er sei schon von zwei Geister angegriffen worden und vom Laufen außer Atem, was ihm zwar seine Eltern, aber Lancer nicht glauben würden. Verzweifelt kniff Danny die Augen zusammen und suchte nach einem klaren Bild in seinen Gedanken, allerdings gab es dieses Bild nicht. Bevor er auch richtig Zeit hatte, sie zu ordnen, stand der nächste Geist mit drohender Miene vor ihm. Es war Skulker. "Jetzt wirst du büßen, für die Male, die ich in dieser kleinen Kapsel verbringen musste! Heute werde ich dich meiner Sammlung hinzufügen!" "Träum weiter", sagte Danny in einem Atemzug und feuerte, ehe Skulker überhaupt die Gelegenheit zum Angriff hatte, den ersten Strahl ab. Ohne Probleme wich er aus. "Oh? Heute nicht so fit? Das werde ich ausnutzen!" 'Verdammt!' Zähneknirschend schwebte Danny in der Luft und flog vor den Schüssen des Geisterjägers davon. 3 Mal hintereinander bekam er Volltreffer in die Magengrube, an ein Bein und an den Kopf. Hart knallte er gegen das Halteschild, rutschte rasch hinunter und rührte sich nicht mehr. Diese Gelegenheit wusste der Geisterjäger zu nutzen und holte zu Finalschlag aus. Blinzelnd versuchte Danny verbissen, die Sterne zu vertreiben, die vor seinen Augen hämisch tanzten, aber sie wollten und wollten sich nicht aus dem Staub machen. In letzter Sekunde nahm er den Angriff war, er duckte sich, machte sich unsichtbar und verschwand im Erdboden. "Verdammt! Wo ist er hin?" Hektisch drehte sich Skulker einmal um die eigene Achse, aber er konnte den Halbgeist nicht ausmachen. Verwundert blieb er stehen und dachte nach, wie er entwischt sein konnte. Aber er kam nicht mehr dazu, denn schon tauchte Danny aus der Erde vor ihm auf und befördete ihn mit einem Endangriff in die Büsche. Wieder zog er die Kapsel zu Rate und saugte Skulker zum 2. Mal in 2 Tagen ein. Noch während er die Kapsel wegsteckte, brach er zusammen und bewegte kein einziges Körperglied mehr. Von einem Sonnenstrahl geweckt wachte Danny auf. Erst jetzt bemerkte er die Schmerzen der Brandwunde auf seinem Arm, die Kopfschmerzen von Skulkers Schlag und zudem spürte er jeden einzelnen Muskel. Er war müde, eigentlich wollte er nur noch ins Bett, bis ihm einfiel, dass er ja zur Schule musste. So ein Mist. Mit halbgeöffneten Augen schaute Danny zur Sonne, die sich im Zenit befand, also war es bereits Mittag. Frustriert richtete er sich auf und tat ein paar Schritte, ehe er einfach drauf losging. Plötzlich tauchte ein blauer Geist vor ihm auf, den er nur zu gut kannte. "Ich bin der Kistengeist!" Ignorierend schritt der Geisterjunge einfach an ihm vorbei. Der Kistengeist war ja nicht gefährlich und er war zu müde um auch noch gegen ihn zu kämpfen. Stutzend schwebte der Geist auf der Stelle, bevor er mit den Schultern zuckte und einfach weiterflog. Mit hängendem Kopf schaffte es Danny endlich zur Schule. Betrübt drückte er sich durch den Eingang, in die Cafeteria. Laut drangen die Stimmen seiner Mitschüler in seine Ohren, was ihm noch zusätzlich Schmerzen verursachte, aber er kümmerte sich nicht weiter darum, sonder suchte in dem Trubel Sam und Tucker. Cirka in der Mitte fand er sie. Unwillig stocherte das Mädchen in ihrem vegetarischen Menü herum, während der Junge mit Leidenschaft Fast Food verspeiste. Als Sam ihn erblickte, sprang sie auf und rief erleichtert: "Danny!" Etwas erfreut drückte Danny sich auf die Bank neben ihr und sie setzte sich wieder. "Wir haben Lancer gesagt, dass du eine Arzttermin hättest und die Entschuldigung nach bringen würdest und wir nicht wüssten, wann du wieder kämst. Was war los? Übrigends, hier, dein Essen." Eigentlich war ihm gänzlich der Appetit vergangen, aber aus Freundlichkeit begann er zu essen, während seine Freunde ihn ausquetschten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)