Verloren in der Einsamkeit von abgemeldet (Deidara x Hidan) ================================================================================ Kapitel 3: Dich zu verlieren ... -------------------------------- Kapitel 3: Dich zu verlieren … Ich laufe so schnell ich kann. Bedürfnis bei Hidan zu sein, habe ich gewiss keine. Doch dieser Geruch geht mir einfach nicht aus meinem Kopf. Ich wusste es war ein Fehler in diesem Raum zurück zukehren. Alles roch nach ihm, alles was ihm gehörte sprach so eine eindeutige Sprache. Erschöpft bleibe ich stehen. Meine Tasche, die ich über meiner Schulter hatte, fällt laut zu Boden. Wütend hole ich mit meiner rechten Hand aus, ziele auf die kahle Mauer neben mir und schlage zu. Verzweiflung reibt Menschen zu Taten die sie sich nicht erklären können. Die Verzweiflung lässt jede Hoffnung schwinden. Jeder Mensch hat sein eigenes Schicksal. Je länger man darüber nachdenkt umso mehr fragt man sich warum muss ausgerechnet mir das passieren. Warum habe ich Teil an anderen Leuten Schicksal? Warum wurde mir etwas genommen ohne dass ich nicht weiter leben kann? Wie soll man weiter leben wenn es nicht mehr da ist. Die Zeit bei Hidan wird nicht leicht werden. Schneller als es mir lieb ist stehe ich vor seiner Zimmertüre. Mit gesenktem Kopf klopfe ich zweimal kurz und warte ab. Lange Zeit geschieht nichts, doch dann, wird die Türe aufgerissen und Hidan starrt mich mit einem unbekannten Gesichtsausdruck an. Unsere Augen blicken in die jeweils anderen. Um uns herum erstarrt die Zeit. Ich weiß nicht was los ist und ich weiß nicht wie lange ich in diesen violetten Augen versunken bin, das einzige was ich kurz darauf sehe ist Kakuzu der fröhlich seine Koffer packt. „Ohhh, mein liebes liebes liebes Geld, der Leader ist ja sooo nett! Er gab mir viel nur das ich hier ausziehe! 3000 3001 3002 …“ Mit einem sadistischen Lachen beendet Kakuzu seine Rede. Hat dieser Kerl eigentlich auch Besitztümer? Ich sehe ihn nur Geld einpacken. Ein kleines Lachen entkommt mir. Sofort werde ich von Kakuzu fixiert. „Ist was?“ „Nein schon in Ordnung.“ Ich winke ab. Dieser Kerl ist einfach zu komisch. Fröhlich vor sich hin pfeifend schreitet Kakuzu an den Beiden vorbei. Genervt fasst Hidan nach meinem Arm und drängt mich ins Zimmer. „Wo wird er jetzt schlafen?“ „Interessiert mich doch nicht, er hat sein Geld und ist glücklich.“ Brutal fällt die Türe ins Schloss. Etwas erschrocken zucke ich zusammen. Na toll. Hidan ist ja schlimmer als ich gedacht habe. „Ich erklär dir einmal meine Zimmer regeln.“ Okay, jetzt bin ich eingeschüchtert. Aber von mir aus hör ich mir halt seinen Vortrag an. Die ganze Zeit will ich aber nicht stehen. Schnell suchen meine Augen den Raum ab. Ahh. Freudig dackel ich auf einen Stuhl zu. Gerade als ich mich darauf sinken lassen will werden ich plötzlich runter gestoßen und lande weit daneben. Fluchend halte ich meinen Kopf. „Hidan! Was sollte das!?“ „Regel 1: Meine Sachen gehen dich nichts an! Für jedes Körperteil.“ Unglaubwürdig starre ich ihn an. Hat er was getrunken? „Regel 2: In diesen Vierwänden höre ich keine Beschimpfungen über meinen Meister Jashin!“ „Vielleicht sollte ich die Regel auf 1 setzen.“ Lautstark fängt er zum grübeln an. „Ach egal.“ „Regel 3: Kein rumgeheule hier, wenn du heulen musst geh nach draußen.“ „Regel 4: Wenn ich ein Ritual durchführe, verschwindest du von hier.“ „Regel 5: Wenn du eine Regel missachtest, wirst du sehen was meine Sense alles kann.“ Todernst starrt er auf mich herab. „Beruhig dich.“ Mühsam stemme ich mich in die Höhe. Willkommen in der Höhle, Deidara. „Ich werde nicht gegen deine Regeln verstoßen, ich bin genau so genervt von der jetzigen Situation wie du.“ Vorsichtig drücke ich mich an Hidan vorbei und bekomme meine Tasche zu fassen. Kakuzu altes Bett steht zum Glück näher an der Türe als das von Hidan. Wenn es mal brenzlich wird, kann ich wenigstens schnell abhauen. Der Weißhaarige zieht sich in seinen Teil des Zimmers zurück und studiert stillschweigend ein Buch. So ungemütlich ist es hier doch gar nicht. Nachdem ich fertig bin, meine Sachen überall verstaut sind lasse ich mich erschöpft auf mein neues Bett sinken. Endlich etwas schlaf es wird mir gut tun. Die Geschehnisse, versuche ich erst einmal zu verdrängen. Die Regel, von wegen rumheulen, jagt mir zugebens wirklich etwas Angst ein. Weiter grübeln konnte ich nicht, die Müdigkeit übermannt meinen Körper und ich schweife ab Richtung Traumland. Irgendetwas reist hier an meinen wunderschönen Haaren. „Hey Dornröschen aufwachen.“ Draußen ist es stock dunkel. Knurrend ziehe ich meine Decke über den Kopf. Wer wagt es mich aufzuwecken!? Mein Traum war gerade so wundervoll. Ich bin mit Sasori über eine Blumenwiese Hand in Hand gelaufen. Ein tiefer Seufzer entkommt mir. Unbemerkt stiehlt sich ein Rotschimmer auf meine Wangen. Langsam würde es meine Belästiger zu mühsam. Mit einer fließenden Handbewegung hält Hidan meine wärmende Decke in der Hand. Erst etwas verwirrt dann wütend keif ich ihn an. “Gib die wieder her!? Ich versuche hier zu schlafen, un!“ „Das merke ich! Aber du hast keine Zeit um zu schlafen!“ „Und warum nicht!?“ „Weil unser Leader anscheinet etwas gegen mich hat! Wir sollen wohl zusammen auf Mission gehen. Ich meine welcher normale Mensch ruft jemand um 4 Uhr morgens zu sich.“ Ich resigniere die Wörter. „Keine Ahnung.“ Langsam schließe ich meine Augen. Verwirrt starren mich violette augenpaare an. „Du schläfst jetzt nicht weiter!!!“ Hilfe, ich bin in der Höhle. Plötzlich landet etwas ziemlich schweres auf mir. Meine Lunge versucht krampfhaft Luft zu bekommen. „Hidan… runter von mir, un!“ Wie kann ein Mensch so schwer sein? Ich merke wie meine Glieder taub werden. Eine raue Hand fasst nach meinem Kinn. Brutal wird es nach oben gezogen. „Hör mir mal zu, mir macht das hier auch gewiss keinen Spaß, aber wenn ich jedes Mal deine Zickerein ertragen muss werde ich dich töten. Ich werde dich in kleine Stücke zerhacken und den Ratten im Keller zum Fraß vorwerfen! Hast du das kapiert?“ Wenig beeindruckt schlage ich seine Hand weg. „Sollte mich das beeindrucken Hidan?“ Ein teuflisches Grinsen legt sich auf die Lippen des Weißhaarigen. Ein dumpfes Gefühl überkommt mich. Ich bin zu weit gegangen. Sekunden später reiße ich meine Augen auf. Ich spüre Finger, dort wo keine sein sollten. „Hidan!“ Ich versuche krampfhaft den Jashinist von mir runter zu schupsen, doch es gelingt nicht. „Fass mich nicht an.“ Scharf ziehe ich Luft in meine Lungen. Eine raue Hand von ihm, liegt fest umklammert auf meiner Lendengegend. Nie hat mich jemand anderes je dort unten berührt außer mir selbst. Sasori sollte der erste sein, nicht Hidan. Fast hätten mich meine Gefühle übermannt, die Tränen konnte ich zum Glück im letzten Moment zurück halten. „Siehst du was passiert wenn du dich gegen mich richtest Blondi? Ich bin gewiss nicht so wie dein geliebter Sasori! Bei mir herrschen andere Regeln!“ Langsam kriecht Panik in mir hoch. Hidan drückt seine Hand hart gegen meinen Schritt. Ein Keuchen entkommt meinem Mund. Immer wieder verstärkt Hidan seinen Griff. Sein Kinn liegt auf meinem Kopf. Tief zieht er meinen Geruch in sich ein. Erschrocken zucke ich zusammen, als sich etwas Nasses an meiner Wange befindet. Hidan´s Zunge leckt begierig über meine heiße linke Wange. Ohne Vorwarnung beißt er in diese. Ein gequälter Schrei entkommt mir. Verzweifelt versuch ich ihn von mir runter zu stoßen. „Hidan bitte!“ Etwas Heißes rinnt meine Wange hinab. Ich muss nicht hinschauen um zu wissen was es ist. „Bitte lass es gut sein.“ Ich flehe ihn an von mir abzulassen. Unmengen an Angst fühlt mein Inneres auf. „Bist du jetzt gehorsamer?“ Eifrig beginn ich zu nicken. „Gut.“ Mit seiner Zunge leckt er meine Wunde sauber. Bei jeder Berührung zucke ich mehr zusammen. So eine seelische Folter hat noch nie jemand bei mir gemacht. „Mach dich fertig wir sehen uns in wenigen Minuten bei Pein.“ Wie Fleisch liege ich da. Starre ausdruckslos Richtung Decke. Mein Kopf brummt. Hidan ist gerade dabei das Zimmer zu verlassen, da dreht er sich noch einmal zu mir um. „Und Deidara, es war mir eine Ehre dir so Nahe sein zu dürfen.“ Ein dumpfen Geräusch und er ist verschwunden. Unterdrückt Wut kommt in mir auf. Mit einem Ruck stehe ich auf meinen Beinen, hole mir Sachen zum anziehen und schlüpfe in meinen Akatsukimantel. Das wird er mir büßen. Wie Hidan die Tür geschlossen hat, ist im vergleich zu mir wirklich gar nichts. Würde mich nicht wundern wenn jetzt das ganze Haus aufwacht. Ich spür seine Hände immer noch auf mir. Wie kann dieses Monster meinen schönen makellosen Körper antatschen!? Den Weg zu Pein trampel ich wie ein Elefant. Ich bin auf 180ig! So ein schamloser Mensch ist mir lange nicht mehr unter gekommen! Hätte ich gewusst dass er sogar so weit geht, ich wäre nie in dieses verfluchte Zimmer gegangen. Weshalb hat er mich aufgeweckt? Eine Mission? Unser Leader ist wirklich etwas geisteskrank. Plötzlich überkommt mich ein Hustenreiz. Ich bleibe stehen, lehne mich gegen die kahle Wand rechts von mir. Was zum??? Mein Brustkorb hebt und senkt sich unregelmäßig. Meine Hand versucht das Husten unter Kontrolle zu bekommen. Fest presse ich sie gegen meinen Mund. Langsam klingt es ab. Erschöpft lässt meine Hand ab. Erschrocken weiten sich meine Augen als ich auf diese hinab blicke. Eindeutig Blut klebt an dieser. Ich habe Blut gespuckt? Ich fühle mich wie als wäre ich gerade gegen eine Wand gelaufen, oder man hat mir gesagt, dass es Kunst nicht gibt. Wie von selbst legt sich meine saubere Hand auf die Wunde an meiner Wange. Ich bring ihn um. Vergiftet hat er mich! Hundertprozentig!!! So schnell wie mich meine Füße tragen, laufe ich den Gang entlang. Unbändige Wut steigt in mir hoch. Mit einem gezielten Tritt öffne ich Türe zu den Gemächern des Leaders. Hidan und Pein stehen etwas unentschlossen in der Mitte des Raumes. „Ah Deidara, schön das du auch da bist. Können wir nun anfangen.“ Pein spricht mit sich selbst, ich höre ihm nicht zu. Als der Weißhaarige mich erblickt, schleicht sich ein dreckiges Grinsen auf seine Lippen. Jetzt reicht es! Ich laufe auf ihn zu, packe ihn am Kragen. Seinen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist er auf das was jetzt kommt nicht gefasst gewesen. Mit voller Wucht hole ich aus und schlage ihm meine Faust direkt ins Gesicht. All meine Wut verlagere ich in diesen einen gezielten Schlag. Hidan fliegt nach hinten über Pein hinweg und kracht gegen die massive Gesteinsmauer. Wie im Blutrausch spring ich auf ihn zu, ziehe ihn an den Haaren in die Höhe und prügle weiter auf ihn ein. Der Weißhaarige fängt meinen nächsten Schlag ab und schwingt seine Sense. Plötzlich fällt mir ein, dass unser Leader ja anwesend ist. Kurz drehe ich meinen Kopf. Und was macht Pein in der zwischen Zeit? Der Sitz in seinem Leadersessel und schlürft an einem Glas Cola. Ist auch eine Abwechslung zwei Idioten zu zuschauen wie sie sich schlagen. Auch wenn er nicht weiß warum. Ist aufjedenfall interessant zu wissen was Deidara so in Ekstase versetzt. „Du hast mich vergiftet du dummes Etwas!“ „Was redest du da du dumme Tunte!?“ Gegenseitig haben wir uns in den Haaren gefangen. „Du weißt was ich meine! Seit ich deine dumme Wunde hier an meiner Wange habe, spuck ich Blut du Monster!“ Erst jetzt spitzt Pein seine Ohren. Hatte er da gerade richtig gehört. Bisswunde von Hidan an Deidara´s Wange. „Das sind nur meine Eckzähne, du dummes Weib! Das hört sofort wieder auf!“ Langsam beruhige ich mich wieder. Einige Sekunden verweile ich in meinen Bewegungen und starre Hidan an. Verwirrt sieht er in meine Augen. Sein samtweiches Haar fest umklammert in meiner Hand. Wenn ich ihn freigebe, könnte er vielleicht noch auf dumme Gedanken kommen. Verstohlen komme ich ihm näher. Das große Fragezeichen über dem Kopf des Jashinist beglückt mich mit Schadenfreude. Unendliche Genugtuung wäre hier das passende Wort. Ich wollte Genugtuung dafür dass er so schwarmlos meinen Körper betatscht hat. Lustvoll leck ich mir über die Lippen. Komme seinen eigenen verdächtig nahe. Die violetten Seelenspiegel mustern mich stumm. Ich kann förmlich riechen wie es in seinem Köpfchen rattert. Kapitel 3 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)