Die Kunst der Motivation von Kuttie (Wir helfen, wo wir können) ================================================================================ Kapitel 3: Hyperaktiv ... in Amerika! ------------------------------------- Eine angenehme Stille lag in der Luft. -- Vexen rieb sich die Stirn. Zexion sah auf den Bildschirm und meinte: „Ich glaube, ich habe ein Déjà-vu... Kommt euch der Anfang auch so bekannt vor oder hat jemand aus Versehen das Video zurückgespult?“ „Nein, Zexion, das ist ein klarer Fall eines ideenlosen Autors. Warum sich einen neuen Anfang überlegen, wenn eine Wiederholung viel einfacher wäre?“ Lexaeus seufzte. -- Die Sonne glitt langsam über den Horizont und tauchte alles in ein goldenes Licht. Tautropfen glitzerten an einem Spinnennetz. Vögel erwachten langsam und begrüßten den neuen Morgen. Plötzlich zerstörte ein tiefes Brummen die Ruhe. Ein schwarzes Auto raste über eine Straße und machte an einem Spielplatz Halt. Eine Wagentür wurde aufgerissen und ein junger Mann mit blonden Haaren und schwarzem Anzug hechtete hinaus, rollte sich ab und sprang schwungvoll auf. Einen Moment lang hielt er inne, als ob er einem unhörbaren Applaus lauschen würde, dann hüpfte er zum Sandkasten und umkreiste diesen unruhig. -- „Oh, schaut mal, den kennen wir doch...“ Lexaeus deutete mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck auf den Bildschirm. „Aber seit wann ist er so...“, er suchte nach einem passenden Wort. „Aufgedreht und albern?“ „Ich rieche den widerwärtigen Geruch von 'out of character'...“ Angewidert rümpfte Vexen die Nase. -- Zwei weitere Gestalten verließen schwerfällig den Wagen. „Mensch, Rox, kannst du nicht mal eine Pause einlegen?“ Die erste Gestalt gähnte verstohlen und blickte zur zweiten Gestalt. Diese tippte müde seufzend gegen ihr Headset, welches sie die ganze Zeit trug. „Demyx und ich sind der Meinung, du solltest einen Gang runter schalten, Agent Rox. Wir haben diese Nacht bereits fünf Missionen erfolgreich absolviert, es wird Zeit, zurück ins Hauptquartier zu fahren und sich etwas Schlaf zu gönnen!“ „Nur noch eine, Z-Ex!“, kam es fröhlich zurück. Agent Rox, besser bekannt als Roxas, stocherte mit einem kleinen Ast in den Sand. „Und was soll das jetzt werden, wenn es fertig wird? Ist eine Ameise in Not?“, fragte Agent Z-Ex, auch bekannt als Zexion, ein wenig verärgert. -- „Ein Zexion-Verschnitt...“, stellte Vexen grinsend fest. „Und dann auch noch mit einem seltsamen Namen – 'Sieh-Ex'. Sieht er ständig jemandes Ex-Frau?“ Frustiert hieb sich Zexion sein Lexikon gegen die Stirn und Lexaeus sank in sich zusammen. „Vexen, bitte, das ist nicht lustig. Ich möchte mal wissen, wie du dich fühlst, wenn du eine Kopie deinerseits siehst, von der du hoffst, dass sie sich nicht zum Affen macht!“ „Du vergisst, dass ich Replikas anfertige“, erinnerte Vexen ihn. „Ich bin daran gewöhnt.“ „Oh.“ -- „Ach, quatsch!“ Roxas lachte vergnügt. „Ich habe im Auto gesehen, wie etwas Silbernes vom Himmel fiel und hier landete. Aber hier ist nichts Auffälliges zu sehen...“ Der Dämmerling kauerte sich in eine Kuhle in einer Ecke des Sandkastens, verhielt sich mucksmäuschenstill und hoffte, man würde ihn nicht finden. Zu seinem Glück funktionierte die Unsichtbarkeitsfunktion seines Gürtels wieder einwandfrei. -- „Was würde eigentlich passieren, wenn einer von denen den Dämmerling findet?“, überlegte Lexaeus, die Arme verschränkt. „Sie würden ihn entweder sezieren, vernichten oder infizieren“, grummelte Vexen. „Infizieren?“ Verwirrt sah Zexion ihn an. „Womit? Grippebazillen?“ Vexen bedachte ihn mit einem sehr langen ernsten Blick. „'Out of character'“, betonte er. „Sie würden ihn mit dem 'Out of character'-Virus infizieren, damit er in ihre Welt passt.“ „Oh. Was für ein Glück, dass keiner von uns da draußen ist...“, murmelte Lexaeus, sich die Oberarme reibend. „Ich möchte mir nicht die Konsequenzen ausmalen...“ Vexen verschwieg ihm lieber, dass er ursprünglich vorhatte, einen der Organisation 13 loszuschicken, diesen Einfall dann aber aufgrund der Testergebnisse, die er mithilfe des Einsatzes von Dämmerlingen gewonnen hatte, verworfen hatte. -- „Dann ist hier auch nichts. Komm, Rox, du bist bestimmt übermüdet!“, versuchte Demyx, ihn zu einer Umkehr zu bewegen. „Holy Beat! Übermüdet? Ich und übermüdet?“ Wieder mal lachte Roxas und stellte die Untersuchung des Sandkastens ein. Er tänzelte mit den Armen wedelnd zu Demyx. „Ich bin kein bisschen übermüdet, im Gegenteil, ich bin frisch wie der Morgentau. Und das alles dank meiner Energyriegel!“ Er präsentierte einen angebissenen Müsliriegel in die imaginäre Kamera. -- „Ich mag diesen 'Roxas' nicht“, stellte Zexion fest. „Er ist hyperaktiv, dämlich, nervig und wirkt so, aus wäre er einem schlechten Werbespot entsprungen!“ „Und seine 'Catchphrase' nervt... Was hat dieses 'Holy Beat'-Gefasel überhaupt für einen Sinn?“ Genervt trommelte Vexen mit den Fingern auf seinen Schoß. „Das weiß wohl alleine nur der Autor dieser Welt...“ Lexaeus zuckte ratlos mit den Schultern. -- Zexion winkte müde ab. „Du hast seit vier Tagen und vier Nächten keinen Schlaf gehabt, stopfst die ganze Zeit nichts anderes in dich rein als diese Dinger, anstatt endlich mal etwas Vernünftiges zu essen, und ackerst wie ein Wahnsinniger – und behauptest, es würde dir gut gehen?! Ich weiß nicht so recht, ob ich dir das glauben sollte...“ „Zudem schmecken diese Riegel so, als hätte sich ein nasser Hund in einem Bottich voller Zucker gewälzt... E-k-e-l-h-a-f-t!“, meinte Demyx und verzog angeekelt das Gesicht. „Ach was, so schlimm sind die Energyriegel nicht. Glaubt mir, wenn ihr euch erst einmal an den Geschmack gewöhnt habt...“ „Eher lege ich ein glühendheißes Eisen auf meine Zunge, als dass ich nochmal diese widerlichen Dinger probiere!“, knurrte Zexion, machte einen kleinen Schritt zurück und wehrte mit erhobenen Händen ab. „Es wäre besser, du steigst auf normale Nahrung mit weniger Zucker um. Möglicherweise bist du dann nicht mehr so krankhaft positiv drauf. Besonders das ständige Grinsen in deinem Gesicht macht mich jedes Mal nervös, wenn ich dich zu lange ansehe!“ -- „Erstaunlich, der Zexion-Verschnitt spricht genau das aus, was mir eben durch den Kopf ging. Ich hätte gute Lust, dieses Dauergrinsen aus seinem Gesicht zu prügeln... Am besten mit einem Telefonbuch, mein Lexikon wäre mir zu schade dafür.“ Zexion tätschelte kurz seinen Wälzer und wandte sich dann wieder dem Bildschirm zu. -- „Amen, das kannst du laut sagen, Z-Ex...“ Demyx seufzte und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Ist es etwa schlimm, sich für seine Sache mit aller Macht einzusetzen?“ Roxas drehte sich fröhlich einmal im Kreis und verschränkte lächelnd die Arme. „Schließlich verdanke ich dem Commander mein Leben, da ist es selbstverständlich, wenn ich mich dafür bedanke und ihm helfe, das Kingdom Hearts zu vervollständigen.“ „Ach ja, das Kingdom Hearts... die 'Lieblingssendung' des Commanders...“, murmelte Demyx und kicherte leise. „Nein, nein, so meine ich das nicht, es ist in Ordnung, wenn du alles gibst, aber...“ Zexion setzte einen betrübten Blick auf. „Dein Körper macht diese Dauerbelastung irgendwann nicht mehr mit...“ „Holy Beat! Keine Sorge, ich bin zäher, als ihr denkt!“, rief Roxas zwinkernd und legte selbstsicher eine Hand auf seine Brust. -- „Das ist ungewöhnlich...“, meinte Vexen verwundert. „Ungewöhnlich? Inwiefern?“ Lexaeus und Zexion sahen zu ihm. „In einer AU-Welt kommt das Kingdom Hearts normalerweise nicht vor... Denn dort haben alle Niemande Herzen. Oder sie suchen gerade keine. Warum auch immer.“ „Das ist unlogisch. Wie kann jemand wie z. B. Axel ein Herz haben und immer noch Axel sein? Mit einem Herz wäre er kein Niemand mehr, wäre wieder ein Mensch und hieße dementsprechend nicht mehr Axel“, erklärte Zexion. „Erzähl das nicht mir, erzähl das den Fanfiktion-Autoren!“, wehrte Vexen ab. -- Ein Piepen ertönte aus Zexions Headset. Sofort war Roxas Feuer und Flamme. „Eine neue Mission! Eine neue Mission! Es ist eine, nicht wahr???“ Zexion drückte ihn von sich weg und klappte seinen Laptop auf. Ein Fenster öffnete sich auf dem Bildschirm, auf dem nun eine schattenhafte Gestalt zu sehen war. „Agenten, kehrt augenblicklich zum Hauptquartier zurück! Wir müssen einige Dinge besprechen!“ Das Fenster schloss sich wieder. Roxas quietschte freudig und hüpfte auf und ab. „Holy Beat! Ich wusste es! Ich wusste es!“ Anschließend drehte er freudig Pirouetten, Zexion und Demyx hingegen tauschten vielsagende Blicke aus. Wenn Rox eines benötigte, dann waren das auf keinen Fall Energyriegel. -- „Wenn er eines benötigt, dann ist das ein gezielter Schlag auf den Kopf, damit er endlich Ruhe gibt!“, knurrte Zexion genervt. Lexaeus und Vexen seufzten zustimmend. -- Das schummrige Licht eines herzförmigen Mondes erfüllte den Raum. Eine dunkle Gestalt in einem Sessel sah zu einem enormen Monitor an der Wand. „Kingdom Hearts... Labe dich an der Energie, die wir dir darbringen... Bald schon, bald wird unser Ziel erreicht sein...“ Demyx gähnte verstohlen. „Dass wir uns das jedesmal anhören müssen...“ Zexion stieß ihn in die Seite. „Pssst! Was heißt hier 'wir'? Du hast doch überhaupt keine Agentenlizenz! Du kannst gehen, wann du willst.“ - „Wenn ich das tue, seid ihr eine helfende Hand los. Nein, nein, ich bleibe schön hier.“ Demyx grinste verschmitzt. „Agenten...“ Die Gestalt drehte sich zu ihnen um. Commander Xem, alias Xemnas, rückte seine Sonnenbrille zurecht und fixierte die beiden vor sich. „Ich sehe, ihr seid nur zu zweit... Wo ist der Neuling?“ „Rox?“ Zexion seufzte. „Dreimal dürfen Sie raten...“ -- „Jetzt wissen wir, wo der Xemnas-Verschnitt bei Saiku-Sama und Co. abgeblieben ist: In der Basis der 'Men in Black'!“ Vexen fasste sich an die Stirn. „Fehlen nur noch die Aliens und ein Neuralisator, dann wäre das Bild komplett“, witzelte Zexion sarkastisch. -- Etwas raschelte über ihnen und ein Seil wurde herabgelassen. Roxas rutschte es rasend schnell herab, sprang auf halber Höhe ab, schlug einen Salto und landete mit ausgebreiteten Armen auf dem Schreibtisch des Commanders. (Dieser hatte in weiser Voraussicht längst alle wichtigen Papiere in seiner Schublade verstaut gehabt.) „Agent Rox zu Diensten!“, verkündete der Neuankömmling fröhlich. Xemnas ignorierte den seltsamen Auftritt und deutete ihm, vom Tisch zu steigen. Genervt rieb Zexion sich die Schläfen, als Roxas sich zu ihm gesellte. „Kannst du deine pseudocoolen Auftritte wenigstens mal bei den Meetings mit dem Commander unterlassen?“ Roxas verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Holy Beat, ein guter Agent hat immer einen coolen Auftritt“, argumentierte er. Zexion wollte etwas erwidern, wurde aber von Xemnas unterbrochen. -- „Hofft ihr auch, dass 'Roxas' sich bei einem seiner 'coolen Auftritte' schwere Verwundungen zuführt?“ Zexion blickte in die Runde. „Oder wenigstens ohnmächtig wird?“ „Zexion, trink lieber einen Tee und lenk deine Gedanken mit einem guten Buch ab. Ich glaube, diese Welt hat einen schlechten Einfluss auf deinen Geisteszustand.“ Lexaeus goss ihm etwas Früchtetee ein und reichte ihm ein Buch. -- „Agenten... Da ihr nun vollzählig seid, will ich euch eure nächste Mission zuteilen. In South Dakota befindet sich eine Frau, die ein energiereiches Herz in sich trägt. Findet sie und beschafft mir dieses Herz! Auf dass das Kingdom Hearts bald in voller Pracht erstrahle!“ Xemnas wies befehlend zur Tür. Roxas und Demyx salutierten vergnügt und machten sich auf zum Jet. Zexion hingegen hatte mit dem Commander noch ein oder zwei Worte zu klären. Später am Abend saßen Demyx und Roxas im gemeinsamen Schlafraum und unterhielten sich angeregt über die erledigte Mission. „Hast du gesehen, wie die Frau am Ende geweint hatte, als wir das Herz von ihr bekamen? Das war klasse!“ Demyx hockte im Schneidersitz auf seinem Bett und grinste. Roxas nickte stumm und knabberte an einem seiner Riegel. „Wenn unsere Kunden am Ende bächeweise Tränen vergießen, dann waren wir auf der ganzen Linie erfolgreich!“ -- „Bin ich das, oder ist das, was 'Demyx' von sich gab, recht morbide? Wenn die Herzlosen normalerweise die Herzen ihrer Opfer verschlingen, dann sind die nicht mehr in der Lage, irgendwelche Tränen zu vergießen, sondern lösen sich in Luft auf“, sagte Vexen nachdenklich. „Vielleicht entfernen sie nicht die 'Herzen', sondern die Herzen...“, überlegte Lexaeus. Prompt wurde er mit schockierten Blicken seitens Vexen und Zexion, der kurz von seiner Lektüre aufgesehen hatte, bedacht. „Spinnst du?! Wir mögen zwar die Antagonisten sein, aber sowas würden wir nie machen! Dazu sind wir zu sehr Disney!“ „Auch wieder wahr, Entschuldigung.“ Lexaeus sah betreten zu Boden. -- Die Tür ging auf und Zexion kam müde herein. Sofort wurde er überschwänglich von den beiden begrüßt. Er winkte lächelnd ab. „Anscheinend hat alles geklappt, bravo.“ Roxas legte den Kopf schief. „Was ist los, Z-Ex? Du klingst erschöpft...“ „Nun... ich hatte ein sehr langes Gespräch mit dem Commander gehabt.“ Zexion setzte sich neben Demyx aufs Bett. „Und worum ging es?“ Unruhig wippte Roxas mit dem Oberkörper vor und zurück. „Um dich, mein Lieber.“ „Holy Beat! Um mich?“ Roxas legte verwirrt die Stirn in Falten, sein Mund lächelte weiterhin. „Gibt es irgendwelche Probleme mit meiner Arbeitsweise? Arbeite ich nicht hart genug? Ich kann gerne mehr geben, das ist kein Problem.“ Zexion schüttelte den Kopf. „Quatsch, deine Arbeitsweise ist makellos. Du gibst sogar weitaus mehr als erforderlich... und genau das ist hier das Problem. Du strapazierst deine Gesundheit zu sehr. Irgendwann macht dein Körper das nicht mehr mit... Ich habe mit dem Commander eine Lösung ausdiskutiert und am Ende sind wir zu folgendem Schluss gekommen: Du brauchst dringend Urlaub.“ Roxas hatte Zexions Ausführungen mehr oder weniger ruhig zugehört. Jetzt konnte er sich nicht mehr halten und sprang verärgert auf. „Holy Beat! Das ist doch nicht euer Ernst! Mit mir ist alles in Ordnung! Ich bin fit wie ein Turnschuh, nein, sogar FITTER als ein Turnschuh!“ -- „Der ist nicht fit, der leidet an einer Aufmerksamkeitsstörung...“, grummelte Vexen. „Der ist keine einzige Sekunde still sitzengeblieben.“ „Irre ich mich, oder hing 'Roxas' für eine Sekunde an der Deckenlampe?“ Lexaeus kratze sich verwirrt am Kopf. „Nein, du hast dich nicht geirrt, ich habe es auch gesehen...“, sagte Zexion und legte das Buch weg. „Der ist wie ein Kind mit Zuckerschock. Nur viel schlimmer.“ -- Gerade als Demyx und Zexion etwas erwidern wollten, schwebte eine leise Melodie durch den Raum und lenkte alle Aufmerksamkeit auf sich. Blue Moon, you saw me standing alone, Without a dream in my heart... -- „Heilliges Kingdom Hearts im Kleid, vermählt mit den Tiefen der Finsternis! Kommt euch die Stimme auch so bekannt vor?“, rief Vexen aus. „Das kann doch nicht wahr sein!“ -- Commander Xem stand mit ausgebreiteten Armen vor dem Monitor, auf dem das blaue Kingdom Hearts abgebildet war und sang. Aus voller Kehle. -- „Schrecklich, was ein alternatives Universum mit dem Xemnas macht, den wir alle kennen und lieben“, spottete Zexion. „Ich glaube, den Anblick, wie er vor einem Monitor steht und lautstark eine Ballade zum Besten gibt, werde ich nie wieder aus meinem Kopf verbannen können...“, beklagte sich Lexaeus und erhielt von Vexen prompt Zustimmung. -- Without a love of my own. Blue moon, you knew just what I was there for... „Oha, er singt das Lied...“ stellte Demyx seufzend fest. „Ist es echt schon so spät?“ Er stand vom Bett auf und wandte sich an seine beiden Freunde. „Tut mir leid, aber ich muss jetzt nach Hause. Schade, dass ich ohne eine Lizenz nicht hier pennen darf...“ You heard me saying a prayer for, Someone I really could care for. „Das hätte mir gerade noch gefehlt...“, grummelte Zexion. „Ich habe schon mit Rox genug zu tun. Einen zusätzlichen Neuling kann und will ich nicht unterrichten. Besonders nicht so einen wie dich.“ Demyx lachte vergnügt. „Ich weiß, dass du es nicht so meinst, Z-Ex.“ Freundschaftlich klopfte er Zexion auf die Schulter und zwinkerte Rox zu. „Wir sehen uns morgen in aller Frische.“ Nachdem Demyx aus dem Raum verschwunden war, gähnte Zexion verstohlen und sah zu Roxas, der, seitdem das Lied eingesetzt hatte, verstummt war. „So, zurück zu dir. Der Commander hat strikte Anweisungen gegeben, dass du in den Urlaub geschickt wirst. Zugtickets sind dank W-LAN längst gebucht“, erklärte er und deutete auf den Laptop in seiner Laptoptasche, die er immer trug. “Da der Zug morgen relativ früh losfährt, wird diese Nacht geschlafen. Also keine Missionen oder sowas.“ Ein seliger Ausdruck lag nun in seinem Gesicht und Freudentränen glitten über seine Wangen. „Endlich wieder eine Nacht ruhig schlafen können...“ „Äh, was? Hast du irgendwas gesagt?“ Überrascht sah Roxas auf. „Ich muss irgendwann gedanklich weggedriftet sein...“ Eine kleine Wutader tauchte auf Zexions Stirn auf. „Kann es vielleicht sein, dass du ab und zu an Konzentrationsschwierigkeiten leidest...?!“, fragte er mit einem lauernden Unterton in der Stimme. „Möglicherweise seitdem du die Nächte durchmachst...?!“ „Kann sein... Sag mal, wo ist Demyx eigentlich hin? Wollten wir heute nicht noch eine Mission mit einer Frau in South Dakota erledigen? Holy Beat! Wir haben eine laaange Nacht vor uns!“ Roxas sprang vom Bett und machte vergnügt Dehnübungen. -- „Ich an der Stelle des Zexion-Verschnitts hätte diesen 'Roxas' in mein Lexikon gesperrt und wäre ein paar Mal darauf herumgetrampelt...“, grummelte Zexion und stierte den Bildschirm ärgerlich an. „Auch ich kann es nicht leiden, wenn mir keiner zuhört.“ -- „GYYYAAAAARGGHHHH!“ Ein lauter Schrei verließ Zexions Kehle, seine Hände packten seine Laptoptasche mitsamt Laptop, schwangen sie herum und trafen ihr Ziel. Benommen fiel Roxas zur Boden, eine enorme Beule an der Stirn und die Sonnenbrille verrutscht. Heftig nach Luft schnappend stand Zexion ein paar Sekunden über ihm, dann kniete er sich neben den Ohnmächtigen und fühlte vorsichtshalber dessen Puls. Alles im grünen Bereich. „Gut, dann kann die Operation 'Ruhiger Schlaf und anschließender Urlaub' endlich beginnen!“ -- „Ich hätte nie gedacht, das je zu sagen, aber...“ Zexion räusperte sich. „Vielen Dank, Zexion-Verschnitt!“ -- Ein kleiner Spatz saß auf einem Ast. Als er von herab fallenden Tautropfen getroffen wurde, schüttelte er sein Federkleid und schwang sich in die Lüfte. Er flog an Feldern, Wiesen und Bäumen vorbei, bis er sich auf einem Vordach eines einsamen Bahnsteiges niederließ. Roxas rieb sich immer noch ein wenig benommen die Stirn und blinzelte. Ein hämmernder Schmerz machte sich bemerkbar. „Ah, anscheinend ist der hyperaktive 'Meisteragent' wieder zu sich gekommen...“, sagte jemand zynisch. Roxas versuchte, seine Sinne wieder zusammenzubekommen, um die Stimme zu erkennen. „Z-Ex, ich hoffe nur, du hast ihn nicht zu stark getroffen... Am Ende hat er eine Amnesie oder sowas“, meinte eine weitere Person besorgt. Die Gedanken in seinem Kopf hörten auf, sich zu drehen. Er dachte nach. Die eine Stimme gehörte zu Zexion, die andere zu Demyx. Beide waren seine Freunde, alles war gut. Wenn nur die Bank, auf der er lag, nicht so unbequem wäre... Moment mal! Schlagartig fiel ihm alles ein und er sprang entrüstet auf. „Ich will nicht in den Urlaub!“ Unbemerkt von den dreien ging eine Gestalt in einer Kutte an ihnen vorbei und stellte sich einige Meter entfernt vor einem der zahlreichen Automaten, die auf dem Bahnsteig verteilt waren. „Was haben wir denn hier...?“, murmelte eine raue, dunkle Stimme nachdenklich. „Kleine Apfelpfannkuchen, diverse Limonaden verschiedener bekannter Marken, Süßigkeiten... Ich denke, eine Zitronenlimonade wäre nicht zu verachten.“ Die Gestalt steckte etwas Geld in den Automaten und drückte ein paar Knöpfe. Doch anstatt in den Schacht zu fallen, verhakte sich die Getränkedose. Der Kuttenträger grummelte verärgert. Eine böse Vorahnung stieg in ihm hoch und er sah sich um. Sein Blick fiel auf Roxas, Demyx und Zexion. „Im Namen von allem, was kein Herz hat, bitte, lass es 'normale' AU-Charaktere sein...! Ich habe keine Lust auf eine weitere Begegnung der durchgeknallten Art.“ -- „Oh nein...“ Vexen blickte entsetzt auf den Bildschirm. „Er schon wieder?!“ „Wenn er denselben Fehler wie beim letzten Mal macht, dann lache ich ihn aus – egal, ob ich Gefühle habe oder nicht!“ kündete Zexion an. -- „Tut mir leid, aber du hast keine Wahl. Befehl ist Befehl...“ Zexion seufzte. „Hör also auf, dich wie ein kleines Kind zu benehmen.“ „Holy Beat! Ich bin kein kleines Kind!“ Roxas stampfte verärgert mit dem Fuß auf. „Demyx, sag du doch auch mal was dazu!“ „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du freust dich auf die Fahrt. Du strahlst ja regelrecht übers ganze Gesicht!“ Demyx grinste, die Arme verschränkt. „Ich freu mich überhaupt nicht! Seid ihr jetzt etwa beide gegen mich?!“ Deprimiert lehnte sich Roxas gegen einen Stützpfeiler und starrte zu Boden. „Ihr seid gemein, damit ihr es wisst!“ -- „Och, ist klein Roxy jetzt böse? Soll Onkel Vexen jetzt Angst haben? Hmmm?“, lästerte Vexen und fügte anschließend in einem normalen Tonfall hinzu: „Dieser Roxas ist viel zu kindisch für sein Alter.“ „Und sein Dauergrinsen stört. Egal, was für eine Emotion er zu zeigen versucht, es vernichtet die Wirkung“, meinte Lexaeus seufzend. -- Der Kuttenträger fasste sich frustriert an die Stirn. „Heiliges Kingdom Hearts! Es sind kleine Kinder...“ Schwarze Haare rutschten aus der Kapuze, schnell strich er sie wieder zurück. „Demnach dürften die keine Gefahr für meine geistige Gesundheit darstellen.“ Er lächelte triumphierend. „Nun gut, dann kümmere ich mich mal um diese vermaledeite Dose.“ Schwungvoll trat er gegen den Automaten. „Diesmal bin ich nicht so blöd, meine Hand da rein zu stecken!“ -- „Ah, wir lernen auch mal dazu! Glückwunsch!“, sagte Vexen sarkastisch. -- Die Geräusche von Tritten gegen Metall gelangten an Roxas' Ohren. Er sah von dem Stützpfeiler auf und erblickte den Kuttenträger, der den Automaten nun mit Schlägen bearbeitete. Sofort vergaß Roxas die Misere, in der er gerade steckte. Auch Zexion und Demyx hatten den Kuttenträger bemerkt. „Rox, mach es nicht! Du bist im Urlaub!“ Zu spät, Roxas krabbelte längst auf dem Vordach herum, im Kopf alle möglichen Varianten eines „coolen“ Auftritts durchgehend. -- Zexion sank in sich zusammen und verbarg sein Gesicht mit den Händen. „Diese Situation hatten wir doch schonmal...“ „Wenn er noch einen dieser AU-Knilche hierherführt, verhau ich ihn mit meinem Schild!“ tobte Vexen aufgebracht. -- Inzwischen wies der Automat zahlreiche Dellen auf. „Verdammt hartnäckige Dose! Na warte, dich bekomme ich noch klein!“ Erzürnt wollte der Kuttenträger zum letzten Schlag ausholen, doch plötzlich schlitterte jemand auf einem rostigen Blechschild vom Vordach und landete mit einem lauten Knall vor dem Kuttenträger. Mehrere Metallteile, die sich bei der Landung vom Schild gelöst hatten, flogen direkt auf den Dämmerling zu. Ganz knapp konnte er sich ins Gleisbett retten, aber ein kleiner Splitter erwischte seinen Gürtel und verursachte einen Kurzschluss. -- Der Bildschirm flackerte kurz und Funken kamen aus dem Apparat. „VERDAMMTER MIST!“, schrie Vexen und hieb auf die Tasten ein. „Was ist passiert?“, fragte Lexaeus verwirrt und schaute auf die wild blinkenden Anzeigen unter dem Monitor. „Eine der Funktionen des Gürtels hat einen Kurzschluss! Aber ich weiß nicht, welcher!“, tobte Vexen und haute weiter auf die Tasten ein. „Oh, ich glaube, ich weiß, welche Funktion es sein könnte...“ Lexaeus deutete auf den Bildschirm. „Schaut euch das mal an.“ -- „Agent Rox is at your service!“ Roxas announced and pointed at the maschine. „Need help? Holy Beat! Don't worry, I'll handle that!“ „No, No, NO! Not AGAIN! Back off!“ The hooded figure waved with his hands in defence. „'Again'...?“ Roxas looked confused for a moment, then shaked his head and posed. „HEY-HO!“ Encouraging music began to play out of nowhere. -- „Anscheinend funktioniert das Übersetzungsmodul nicht mehr richtig“, stellte Lexaeus fest. „Und für den Leser, der des Englischen nicht mächtig ist, gebe ich kurz wieder, was eben dort passiert ist: 'Roxas' hat sich vorgestellt, unser Freund reagierte abwehrend und 'Roxas' ließ Musik aus dem Nichts ertönen. Die Szene ähnelt stark der Begegnung zwischen Aku-Senpai und unserem Freund.“ „Sie sprechen Englisch?“, wunderte Zexion sich. „Ja, natürlich! Hast du das Kennzeichen von dem Auto am Anfang nicht gesehen?! Diese Welt findet in Nordamerika statt, da wird eben Englisch gesprochen!“, tobte Vexen. „Beruhig dich erstmal, Vexen. Wir müssen einen Ersatz für das Modul finden. Ich habe keine Lust, den Lesern selbst alles zu übersetzen...“, meinte Lexaeus und goss Vexen etwas Tee ein. Dieser holte erstmal tief Luft, genehmigte sich einen Schluck und zählte innerlich bis zehn. „Ich habe ein Ersatzmodul, allerdings ist es nicht so gut...“ Mit gerunzelter Stirn griff er in einen der zahlreichen Papierstapel auf dem Fußboden und holte eine weiße Kassette hervor, auf der „sponsored by Google“ draufstand. „Google? Oh-oh, mir schwant Übles...“, murmelte Lexaeus, als Vexen die Kassette in einen Schacht unter dem Monitor schob. -- „AAAAAAAARGHHHH!“ Mehrere Objekte vorgeschlagen lila plötzlich. Roxas sinnvolle Ergänzung für den Boden, das schockiert die Musik gestoppt. „Sie vergeben!“ Der Kuttenträger stürmte verärgert zu Roxas, der schnell hinter einem Stützpfeiler gerettet. Als er hervorlugte hinter dem Säule, er sah, dass der Kuttenträger Deutschland wurde die Motorhaube rutschte aus dem Gesicht. Diese schnell zurück auf der Haube, aber Roxas hatte genügend Zeit, auffälligsten Merkmale der sein Gesicht einzuprägen. „Seitenbrenner...“ -- Tränen liefen über Zexions Gesicht, während er versuchte, den aufkommenden Lachkrampf zu unterdrücken. Vexen und Lexaeus hingegen wirkten alles andere als glücklich. Nach einer Weile konnte Zexion sich nicht mehr halten und krümmte sich lachend auf dem Boden. „Ein Deutschland, das eine Kutte trägt, eine Motorhaube als Kopfbedeckung und zwei Teile eines Grills im Gesicht hat???“, wiederholte Lexaeus ungläubig die soeben gesehene Handlung. http://i95.photobucket.com/albums/l152/Roxas-Keyblader/Zeugs/Seitenbrennermonster.jpg?t=1235942704 „Vexen, besorg bitte ein gutes Übersetzungsmodul! Egal, woher!“ Vexen hob abwehrend die Hände. „Gut, gut, ich weiß, wo noch eines ist, aber...“ „Aber...?“ „Es ist in Marluxias Besitz... Und es widerstrebt mir, mich in die Höhle des Löwens zu begeben!“ „Vexen, wenn du das Modul nicht besorgst, müssen wir entweder die Beobachtung abbrechen oder wir verlieren durch die miserable Übersetzung jeden Funken Verstand! Sieh dir doch Zexion an!“ Lexaeus deutete auf das Organisationsmitglied, das nach Luft schnappend auf dem Boden lag. „Ja, gut, ich gehe! Ich gehe!“, knurrte Vexen widerwillig und begab sich in die höheren Etagen des Schlosses Oblivion. Derweil saßen Marluxia, Larxene und Axel in ihrem Gemeinschaftsraum und amüsierten sich über die Untergrundorganisation im Schloss. „Habt ihr Vexen die letzte Zeit gesehen? Er hat sich schon seit Monaten in seinem Labor eingesperrt... Wahrscheinlich, um sich einen Freund aus Büchern, Reagenzgläsern und Schleim zu basteln!“ Larxene lachte gehässig bei der Vorstellung. Im nächsten Moment wurde die Tür aufgestoßen und Vexen rannte in den Raum. „Oha! Wenn man vom Teufel spricht...“, murmelte Marluxia lächelnd. „Nummer Elf, wo hast du das 'Übersetzungsmodul für alle Gelegenheiten'?!“, fragte Vexen ihn gehetzt. „Ruhig Blut, alter Mann. Übernimm dich nicht, sonst brichst du uns noch zusammen! Wir haben hier alle Zeit der Welt“, meinte Axel, die Arme verschränkt. „Kannst du dir das merken?“ Marluxia griff in eine Kiste und holte eine silberne Kassette mit einem aufgedruckten Niemandssymbol hervor. „Wozu brauchst du es eigentlich?“, fragte er forschend, während er das Modul in seinen Händen wog. „Laborexperimente...“, knurrte Vexen kurz angebunden. Larxene stieß ein schrilles Lachen aus. „Hat der Herr Wissenschaftler sich etwa mit einem Schattenlurch angefreundet und ist zu primitiv, dessen Sprache zu verstehen??? Och, wie schade, einem wie dir würden wir so etwas Wertvolles nie geben!“ Marluxia zögerte kurz, dann reichte er Vexen die Kassette – sehr zu Larxenes und Axels Verblüffung. Vexen steckte sie ein und hastete wieder aus dem Raum. „Marluxia, was ist in dich gefahren?!“, fragte Larxene erbost und Axel fügte hinzu: „Seit wann verhältst du dich wie die Wohlfahrt?“ „Nun, ich habe mir gedacht, dass man einem alten Mann keinen Wunsch abschlagen sollte – besonders, wenn es sein letzter Wunsch ist.“ Ein bösartiges Funkeln tauchte in Marluxias Augen auf. „Axel, ich hätte da einen Auftrag für dich.“ Wieder zurück im Labor wechselte Vexen die Kassetten aus. -- Demyx und Zexion hockten zitternd hinter einer Metallbank und beobachteten das Geschehen. Da der Kuttenträger eine gesteigerte Gewaltbereitschaft zeigte, erschien es ihnen ratsamer, auf Distanz zu bleiben und zu hoffen, dass Roxas dasselbe tat. Schnaubend sah der Kuttenträger zu Roxas, der sich hinter dem Pfeiler versteckt hatte. „Grrr... Wenn ich nicht etwas Besseres zu tun hätte, dann würde ich diese ganze verdammte AU-Welt zum Teufel schicken...“, murmelte er sauer und wandte sich ab. Ein schwarzes Portal tauchte neben ihm auf und er verschwand darin. -- „Ah, die Übersetzung ist wieder so gut wie vorher...“ Zexion seufzte erleichtert auf. „Ja, aber nun befürchte ich, dieser Idiot macht wieder den gleichen Fehler wie beim letzten Mal. Schließ das verdammte Portal, bevor noch jemand reingeht!“, rief Vexen und beugte sich über den Monitor. „Vexen, du versperrst uns die Sicht! Setz dich wieder hin!“, beschwerte Lexaeus sich und drückte seinen Kollegen zurück in den Stuhl. -- Roxas ging zu der wabernden schwarzen Masse und musterte sie bedrückt. „Kunde ist geflüchtet, also würde ich sagen, die Mission ist gescheitert...“ Niedergeschlagen wollte er zurück zu Demyx und Zexion gehen, doch nun fuhr der Zug ein und die Ereignisse überschlugen sich . Um nicht überrollt zu werden, sprang der Dämmerling hastig aus dem Gleisbett, flitzte über den Betonboden des Bahnsteiges, verhakte sich mit dem Gürtel an einer Ecke des Metallschildes von Roxas, der Dämmerling strauchelte, die Gürtelschnalle löste sich und der Niemand prallte gegen Roxas und ließ sie beide in der Schwärze des Portals verschwinden. Demyx und Zexion rannten zum Portal, um Roxas hinterher zu springen, aber als sie angekommen waren, hingen nur noch vereinzelte Rauchschwaden in der Luft – Roxas war weg. -- Sofort beschwor Vexen sein Schild, stürmte auf den Flur und ging in Position. Gemächlich folgten die anderen beiden ihm. „Vexen, findest du nicht, dass du übertreibst? Ich denke nicht, dass er nochmal hier auftaucht...“, meinte Zexion, die Arme verschränkt. „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!“, sagte Vexen und fixierte weiterhin lauernd den Flur. Ende Kapitel 3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)