Secrets of the Past von Miena (Hope of the Future) ================================================================================ Kapitel 13: Gewissensbisse -------------------------- I tried to be all that you need Tried to not ever let you down Still I can see it in your eyes Not good enough This time I believed that I really could change I gave it all This time you really are my everything I guess I was wrong I guess I was wrong //Wie konnte sie mir das nur antun? Was habe ich denn falsch gemacht? Was hat dieser Rotkohl, was ich nicht habe?//, dachte Chris immer und immer wieder, als er den langen Waldweg entlang lief. Er hielt seinen Starter noch immer in seiner Hand. Shadow1’s Bitchip fing kurz an zu leuchten. „WAS VERDAMMT?“, schrie er so laut er konnte und startete seinen Beyblade. Kurz darauf erschien Shadow vor ihm und schaute ihn mit traurigen Augen an. „Shadow…“, flüsterte er. What can I say, what can I do This is who I am and I'm hurting you What can I say, what can I do No matter how strong my feelings are, I always end up hurting you I always end up hurting you I'm hurting you. In der Zwischenzeit kamen Kai und Tala wieder in der kleinen Bar an. Ashley stürzte sofort zu Tala, da er alles andere als gut aussah. „Was ist passiert?“, fragte sie an Kai gewandt. „Wenn ich nicht eingegriffen hätte, wäre unser lieber Tala jetzt Geschichte. Ich habe noch nie so eine Power gesehen, wirklich unglaublich.“, antwortete dieser. //Wie konnte Chris solch eine Power entwickeln, dass Tala keine Chance gegen ihn hatte? War es die Wut? Sein Hass gegen ihn?//, dachte Kai. Ashley nahm Tala an seinem Arm und zog ihn rüber zu den anderen. „Setz dich, du musst dich jetzt erst einmal ausruhen.“, meinte sie und blickte ihn traurig an. Sie hatte ziemliche Schuldgefühle. Wäre sie doch nie in diese Bar gegangen, dann wäre das alles nicht passiert. „Du machst dir Vorwürfe, stimmt’s?“, fragte Nine, die wieder klar im Kopf war. Angesprochene nickte nur. Sie dachte an Chris und wie es ihm wohl jetzt ging. I tried hard only to be him You always wanted in life Still I just bring you misery What can I do? This time I believed in you and me When I gave it all This time I could see it all perfectly I guess I was wrong I guess I was wrong Chris hatte sich inzwischen auf einen Baumstamm gesetzt und dachte an alte Zeiten. Vor ihm kreiselte noch immer Shadow und wich nicht von seiner Seite. Ein schwaches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Wenigstens bist du immer bei mir.“, kam es von ihm und Shadows Bitchip leuchtete erneut kurz auf. Langsam ging die Sonne auf. Chris wunderte sich. Er hatte gar nicht gewusst, wie lange er schon da saß. //Bald muss ich zurück. Was soll nur aus den Black Angels werden?//, fragte er sich. Er fing Shadow auf und erhob sich. Er konnte sich immer noch später Gedanken darüber machen. Jetzt musste er erst einmal aus diesem Wald finden. //Ich glaube, ich laufe einfach wieder zurück.//, schoss es ihm durch den Kopf. So etwas war ihm noch nie passiert! //Nächstes Mal achte ich auf den Weg und renn nicht wie bekloppt los.// What can I say, what can I do This is who I am and I'm hurting you What can I say, what can I do No matter how strong my feelings are, I always end up hurting you I always end up hurting you Without you I keep crying „Ich glaube, wir sollten so langsam auch mal gehen.“, kam es von Sam. Alle anderen nickten und machten sich fertig, um die Bar zu verlassen. Leon sagte dem Barkeeper schnell bescheid und bezahlte dann für alle. Danach verließen sie gemeinsam die kleine Bar und machten sich auf den Weg ins Hotel. Ashley dachte die ganze Zeit noch immer an Chris. Ihr ging es nicht gut, das sah auch Nine. „Mach dir keine sorgen. Ihm wird schon nichts passieren.”, meinte diese und legte ihr eine Hand auf ihre Schulter. Dadurch wurde Ashley aus ihren Gedanken gerissen. „Ich weiß ja nicht..“, murmelte sie mit getrübten Blick. //Ich hoffe, dass das Team dadurch nicht zerbricht…// Die 3 Teams kamen am Hotel an und trennten sich auch sogleich wieder. Jeder hing seinen Gedanken nach. Immerhin war es eine lange Nacht gewesen und keiner von ihnen hatte so ein Ende voraus gesehen. Ashley tat ihnen leid. Nine und Ashley verschwanden gleich auf ihr Zimmer. Sie wollten jetzt erst einmal alleine sein. Nine schmiss sich auf ihr Bett. „Oh man, habe ich Kopfschmerzen.“, sagte sie. Ashley musste unwillkürlich lächeln. „Kommt davon, wenn man sich mit den Jungs von den Blitzkriegboys anlegt.“, antwortete diese und setzte sich auf das Bett. Schon schoss ihr Chris wieder in den Kopf. „Ich geh noch einmal raus, wir sehen uns später.“, kam es von ihr. Nine blickte verwundert auf. „Wo willst du denn hin?“, fragte diese nach. „Nur ein bisschen frische Luft schnappen.“, meinte Ashley und war auch schon aus dem Zimmer gegangen. //Viel Glück, Ashley…//, dachte Nine, bevor sie sich unter ihre Decke kuschelte und versuchte einzuschlafen. With you I am just hurting you Without you I am dying With you I am tearing your heart Without you I am dying Without you I am dying What can I say, what can I do This is who I am and I'm hurting you Chris lief noch immer im Wald herum und fand einfach keinen Ausweg. Er seufzte. //Ich werde hier verrecken.//, dachte er traurig. Erneut holte er seinen Beyblade und Starter hervor und startete seinen Shadow. „Mit dir kann mir gar nichts passieren.“, sagte er zufrieden. So lief er den Weg weiter entlang, bis er ein Geräusch vernahm und sofort stehen blieb. „Wer ist da?“, fragte er mit leicht zittriger Stimme. Er hörte nur ein kichern. “Seit wann hat der große Chris denn angst?”, ertönte eine ihm sehr bekannte Stimme. Er drehte sich zu der Person um und fing schwach an zu lächeln. „Was willst du hier?“ Ashley saß grinsend auf einem umgefallenen Baumstamm. „Ich wollte mal nach dir sehen. Sieht wohl so aus, als hättest du dich verlaufen.“, antwortete sie noch immer grinsend. „Ich brauch deine Hilfe nicht, Ashley!“, fauchte er zurück. „Und jetzt verschwinde!“ “Na, na, na, sei doch nicht so unfreundlich.“, erwiderte sie und sprang von dem Baumstamm. „Ich hab allen Grund dazu!“, kam es wütend von ihm. Ashley ging weiter auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen. „Wie hättest du reagiert, wenn ich es dir normal gesagt hätte und das vor dem Turnier? Du hättest das Team sicher zerbrechen lassen und das wollte ich um jeden Preis verhindern. Leider kam alles etwas ungeplant und ich fühle mich in der Hinsicht einfach nicht wohl. Ich wollte mich persönlich bei dir entschuldigen und dich um etwas bitten.“, fing sie an. Chris schaute ihr tief in die Augen. „Und das wäre?“, flüsterte er kaum hörbar. „Ich möchte, dass du das Team weiterhin anführst und wir die Weltmeisterschaft nicht aufgeben.“, meinte Ashley. What can I say, what can I do No matter how strong my feelings are, I always end up hurting you I always end up hurting you I always end up hurting you I'm hurting you. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)