Das Schlüsselbuch von Kaithleen_Moriko (So kam ich an das Buch das mein leben von Grund auf verändern sollte…) ================================================================================ Kapitel 2: Kann ich ihm Trauen? ------------------------------- Der Wecker rappelte. Es war 7 Uhr morgens. Im Halbschlaf tastete Ida nach dem Wecker neben ihrem Bett. Sie Steckte sich, wie sie es jeden morgen tat. Widerwillig stand sie auf und ging an ihren Kleiderschrank. Schnell ein Hemd und neue Unterwäsche rausgesucht. Sie musste sich beeilen, wen sie noch vor ihrem Bruder im Badezimmer sein wollte. Rasch huschte sie durch den Flur uns Bad. Fast 15 Minuten später war sie wieder draußen und fix und fertig angezogen und gewaschen. „Morgen Spatz. Du hast ja noch keine Socken an.“ Ihr Vater hatte schon vor der Badezimmer Tür gewartet. „Morgen.“ Ida lief gerne Barfuss durch das Haus. Sie war noch hundemüde gewesen und hatte die Socken einfach vergessen. In der Küche lag schon ihre Brotbox auf dem Tische. Sie hatte morgens keinen Hunger, aber ihre Mutter gab ihr das Brot immer mit in die Schule. Sie nahm sie im vorbeigehen mit in ihr Zimmer. „Nur noch das hier in den Ranzen gepackt.“ Murmelte sie vor sich hin. Beinahe währ ihr Möpchen dabei rausgefallen. Sie ging an ihren Schrank die Socken suchen. „Warum liegen die Socken auch nie da wo sie hingehören?“ Zwischen den Unterhemden fand Ida dann endlich ein paar, dass sie sich auch so gleich anzog. „Ida.“ Vor schreck lies Ida eine ihrer Socken in ihre Schultasche fallen. „Louis! Hast du mich erschreckt. Sei leise mein Bruder und der Rest der Familie.“ Sie krabbelte auf dem Boden zum Bett. “Ich werde versuche leise zu sein. Mir ist etwas eingefallen wie du mir ohne den Schlüssel doch noch helfen kannst.“ „Oh ja wirklich wie toll.“ Ida konnte das jetzt echt nicht gebrauchen. Sie musste in die Schule. „Ja.“ Louis schien sich sehr über seinen Einfall zu freuen. „Der Weg ist nicht einfach, aber es ist machbar. Du musst ein tropfen Blut einer Jungfrau auf die Seiten träufeln.“ Ida stutzte. “Wo ist der Hacken? Das ist doch viel zu einfach. Jungfrauen gibt es viele.“ Ida fischte ihren Socken wieder aus der Tasche. „Nein Ida in meiner Zeit wurden Frauen sehr früh zur Ehe gezwungen. Sie muss mindestens 18 Jahre alt sein.“ Na toll Ida war 18 Jahre alt. Dennoch war es zu einfach. Rasch zog sie den Socken über ihren Fuß. „Aber es gibt noch eine Hacken Ida. Sie muss an meiner stelle in das Buch.“ Das war also der Hacken. „Versteh ich das richtig du brachst eine 18 Jährige Jungfrau die für dich in dieses Buch geht?“ Ida klopfte gegen den Deckel. Louis räusperte sich. „Ja.“ „Nie im Leben geh ich für dich in das Buch oder such dir eine dumme Gans aus meinem Freundeskreis aus. Das kannst du vergessen Louis.“ Louis hatte nicht vor, dass Ida für ihn ins Buch ginge. Er wollte ihr eigentlich nur den anderen Weg mitteilen. „Ida du bist eine Jungfrau?“ Schamröte trat in ihr Gesicht. „Das geht dich doch gar nichts an.“ ..Doch holde Jungfrau Ida ihr könntet mich von meinem leiden befreien. Sollt es …“ Ida unterbrauch ihre Fantasie. „Boa das reicht. Ich muss zu Schule. Und du bleibst hier. Und wehe du sagst auch nur ein noch so kleines Wort.“ Das war zu viel für Ida. „Aber…“ Ida legte das Tagebuch unter ihre Kissen und Decken. Er sprach kein Wort mehr. Ida versuchte sich zu beruhigen. „Ida musst du nicht los. Es ist schon viertel vor acht.“ Ida rauschte durch die Wohnungstür in den Vorgarten zu ihrem Rad. Sie musste sich jetzt beeilen. So schnell fuhr sie nur selten zur Schule. Als sie ihr Fahrrad abschloss klingelte gerade der Schulgong. Sie rannte das Treppenhaus des Schulgebäudes hinauf. Schnaufend stand sie vor der Klassentür. Der Lehrer war zu spät dran. “Grad noch mal geschafft was Ida?“ Sie drehte sich rum. Da standen ihre Freunde. Keuchend nahm sie die Tasche von ihren Schultern. „Hi“ Gab sie in einem langgezogenen Schnaufer von sich. “Ja ich hab verschlafen und dann hat mein Bruder mal wieder das Bad blockiert.“ Gekicher kam aus Susannes zuckersüßen Mund. „Was hab ihr gestern so gemacht?“ Jeder redete durcheinander. Da kam Herr Tales ihr Klassenlehrer und schloss den Raum auf. Die ersten zwei stunden Mathe waren schnell vorbei. Der Pausengong riss alle aus den Klassen. Über all schien es nun vor leben so zu Sprudeln. „Hey Ida. Wo warst du eigentlich gestern?“ Es war die stimme von Tom. „Ach Hallo. Ich war gestern zu hause, warum?“ Tom sah sie an. “Na du warst gestern Abend gar nicht on. Sag bloß du bist gestern an Englisch so verzweifelt?“ Was sollte sie ihm jetzt sagen? “Ach nein, dass nicht, aber ich hab mal wieder was gelesen.“ Das war noch nicht mal gelogen. „Na dann.“ Ein breitest grinsen lies sich verspielt auf seinem Gesicht nieder. „Ich wollte dir gestern einen Link schicken von einer tollen Seite wo es Mini-Games gibt. Hab´s dir dann als Mail geschickt.“ „Oh danke. Sag mal wo sind die anderen schon wieder hin?“ Tom sah sich um. Ihm war erst eben aufgefallen das sie alleine in der großen Pausenhalle Standen. Klar waren noch andere da aber keiner den sie beide kannten. „Ich denke mal zur Pizzeria oder in die Cafeteria. Wie immer halt. Willst du auch was ich könnte dir was mitbringen.“ Ida grübelte. Sie hatte kein Geld mitgenommen und ihre Mutter hatte ihr heute mal wieder ein Brot gemacht. „ Ne brauchst nicht ich hab was dabei aber danke.“ Tom flitzte los. In der Pausenhalle war es voll. Sie sah aus den Fenstern. Der Wind der letzten Nacht hatte noch nicht nachgelassen und es sah nach Regen aus. „Mist und ich bin mit dem Rad hier.“ Sie setzte sich auf die Heizungen die vor den Fenstern standen. Hier wartete sie immer bis ihre Freunde wieder kamen. Gelangweilt knackste sie gedankten verloren mit ihren Fingern. Was Louis wohl gerade macht? „Wollte er mich wirklich Opfern?“ Zu viel schwirrte in ihrem kleinen Kopf herum. Bunte Fantasien machten sich breit. „Ich Bitte dich Ida, lass mich raus.“ Eine liebliches Gesäusel kam aus dem Buch. „Gib mir ein Tropfen deines warmen Blutes. Tu mir den gefallen las mich raus. Gib mir nur einen Tag auf deiner Welt.“ Er hatte so etwas Entschlossenes an seiner kräftigen Stimme, dem man kaum widerstehen konnte. „Aber Prinz Louis ihr wisst doch, dass es nicht sein darf. Ihr werdet mich nicht mehr retten können.“ In ihren Gedanken drücke sie das Buch an ihre Brust “Hab ich dein versprechen Louis?“ „Ich werde den Zauber brechen holde Jungfrau, wenn ihr mir einen Tag der Freiheit gebt.“ Mit einem kopfschütteln versuchte sie die romantischen Gedanken los zu werden. Könnte sie ihm den Trauen wen er so etwas ihr an bieten würde? „Er ist nur ein Buch was soll er den schon anstellen.“ Da sah Ida schon ihre Freunde auf sie zu kommen. „Na ihr.“ Tom, Susanne und Fabian. Sie redeten über die Verschiedensten Sachen. Ida bekam nur die hälfte mit. Immer zu hoffte sie das Louis die klappe hielt. Warum hatte er ihr das mit dem Blut nicht verschwiegen. Die Pause war rum. Nach vier weiteren Stunden Schule und einer Pause stieg sie auf ihr Rad und wollte so schnell wie möglich Heim. „Hey Ida warte mal.“ Tom schon wieder. „Sag mal wollen wir heute was machen? Mal wieder Singstar zocken oder so?“ Sie wollte Nein sagen, aber sie hatten echt schon lange nichts mehr gemacht. „Ich weis nicht. Vielleicht morgen ich will heute noch was machen.“ Tom sah sie an. “ Was den? Vielleicht kann ich dir dabei ja helfen.“ Schnell musste eine Ausrede her. “Ähm, ich muss mein Zimmeraufräumen und dann geh ich noch mit meiner Mutter einkaufen. Außerdem hab ich jemanden versprochen ein Bild zu malen.“ Uff wen das mal nicht genug war. “Ach so und ich dachte schon du hättest einen Freund.“ Was war den das jetzt für eine Aussage? “Hää ich und einen Freund?“ Warum sollte sie hinter den Rücken ihrer Freunde einen Geliebten haben. Es war zwar verwunderlich das Ida mit ihren 18 Jahren immer noch keine richtige Beziehung geführt hatte, aber das war doch kein Grund so etwas zu sagen. “Ach nur so. Du hast dich heute halt einfach komisch benommen. Und warst kaum bei der Sascha .Es war fast so als würdest du an jemanden denken. Außerdem haben wir alle so lange nix mehr zusammen gemacht.“ Sie nickte eifrig. „Da hast du wahrscheinlich Recht. Mal sehn morgen okay? Muss jetzt los komm sonnst noch zu spät zum Mittagessen.“ Sie bog schon um die Ecke der Straße als er ihr hinter her ein Tschüs reif. Zu Hause lief sie gleich ins Zimmer ohne Hallo zu sagen. Das Buch lag immer noch an seinem Platz. „Louis bist du da?“ Sie sah sich im Zimmer um. Es war keiner darin gewesen als sie in der Schule war. „Ja und würdest du freundlicher weise mir jetzt zuhören?“ Sie setzte sich auf das Bett und zog ihre Jacke aus. „Was ich dir vorhin bevor du mich unter deine Kissen versteckt hast sagen wollte ist, dass ich nicht möchte dass du meinen Platz ein nimmst. Ich weis wie schwer das mir gefallen ist. Die ersten hundert Jahre waren unerträglich. Ich will das keiner Frau zu trauen. Erst recht nicht dir Ida. Mir war es egal gewesen wer mich findet. Doch eins schwör ich mir von Anfang an. Keine andere Person soll meinen Fluch übernehmen.“ Den lenzten Satz sagte er so hart und laut. Ihre Mutter kam ins Zimmer. „Psst“, zischte sie Louis zu. „Na wir war dein Tag heute. Habt ihr die Mathearbeit zurück?“ Ida zog die Schnürsenkel auf. „Nein Mama. Wir haben heute nicht viel gemacht. Tom und die anderen wollen mal wieder was machen am Wochenende. Kann ich länger ausgehen?“ Ihre Mutter sah auf ihre Armbanduhr. “Ja klar sagen wir bis Mitternacht. Aber nur wen deine Hausaufgaben und Hausarbeiten gemacht sind. Das essen ist hmm in 20 Minuten fertig.“ Sie sah sich gar nicht weiter um und ging aus dem Zimmer. Das war knapp dachte sich Ida. „Ich muss mir was überlegen. Das Zimmer abschließen ist auffällig.“ Sie kickte die Schuhe in eine Ecke ihres Zimmers. Die Jacke wurde einfach über den Stuhl geworfen. „Was meinst du?“ Louis verstand nicht von was sie redete. „Na wen jemand rein komm. Der denkt doch ich bin bekloppt und rede mit mir selber oder er hört dich reden.“ Das Louis noch nie daran gedacht hatte war verwunderlich. „Also Ida ich weis nicht ob du er weist aber du redest gerne mit dir selber.“ Idas blähte ihre backen auf. Aber er hatte recht gestand sie ihm ein. „Hm gibt es nichts aus eurem Zeitalter mit dem Stimme nur für einen hörbar macht oder ein Bankreis ums Zimmer? Vielleicht auch einen Fluch auf die andren legen?“ Ida lachte. Wie abergläubig. Hätte das Buch einen Köpfhöreranschluss währe das einfach. Leise kicherte sie vor sich hin. “Nein das nicht aber ein Handy.“ Das war das produktivste was ihr an diesem Tag je eingefallen war. „Ein was?“ Ida musste grinsen. Sie musste ihm noch viel bei bringen. „Ein Handy. Also bei euch gab es so was wie Zeitungen und Post um Nachrichten zu übermitteln. Heute hat man ein Gerät das nennt man Telefon. Damit kann man Leute anrufen die auf der ganzen Welt verteilt sind. Du brauchst nur eine Nummer. Jede Person hat eine Nummer. Diese steht in einem Buch, in denn man nachschlagen kann. Hast du das verstanden?“ Louis überlegte einen Moment. „Anrufen? Du meinst ihr hab einen Zauber mit dem ihr mit jedem reden könnt mit dem ihr wollt? Egal wo er sich aufhält?“ Ida zog eine Augebraun hoch. Er verstand es wohl nicht. „Genau das mein ich. Ich kann mit jedem reden über ein Gerät. Und ein Handy ist eine Art von Telefon das in jede Tasche passt.“ Louis versuchte es sich vor zustellen. Ida vermutete das er es als höhere Magie an sah. „Das hört sich großartig an. Eure Zeit ist einfach wunderbar. Ich will mehr wissen. Aber es macht mir angst.“ Ida sah das Buch betrübt an. “Ida sag könntet ihr den Zaubere Anrufen oder Meine Verwandten?“ Ida stutzte. „Prinz Louis da gibt es einen Hacken. Ich habe ihre Nummern nicht. Außerdem weis ich nicht wen ihr als Verwandten habt. Ich kann auch kein spanisch.“ Erst jetzt viel Ida auf das Louis deutsch mit ihr redete und damals hatte er mit einem Italiener geredet, aber er kann doch nur Spanisch oder? „Ach ja ihr sagtet ja das mit den Nummern. Das ist klar nach 300 Jahren ist es wohl schwer auch noch bekannte zu finden. Was sollen wir den dann tun?“ „Sag mal Louis kannst du überhaupt deutsch?“ Sie hatte ihn eben kaum zu gehört. „Nein, das ist auch eine Nebenwirkung des Zaubers.“ Nebenwirkung nennt der das. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)