Das Licht in der Dunkelheit von night-blue-dragon ================================================================================ Kapitel 23: Liebe und Tod ------------------------- Und wieder geht es weiter... *freu* Dieses Kapitel lag mir sehr am Herzen, dennoch bin ich nicht so ganz zufrieden damit. Aber bevor ich es gänzlich Verunstalte gebe ich es euch lieber zu lesen. Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich bei all meinen superlieben Kommischreibern.... *alle ordentlich durchknuddel* Lest das Kap schnell bevor es vom Sturm weggerissen wird *grins* Viel Vergnügen *wink* night-blue-dragon ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Liebe und Tod „Jetzt kommen sie schon Professor. Wir haben nicht ewig Zeit.“, drängte der Schwarzhaarige. Der Greis sammelte hektisch seine Unterlagen und auch das Buch in seine Aktentasche, griff sich seinen Mantel und den Hut. Mokuba trieb den Professor immer mehr zur Eile an. Wheeler ging es nicht besonders gut, Grant war der Meinung, das van Helsing hier am besten helfen konnte. Ein normaler Arzt würde nichts ausrichten können. Elana wartete im Auto auf die beiden Männer. Ungeduldig trommelte sie auf das Lenkrad, wachsam glitten ihre Augen über den spärlichen Verkehr. Eine dunkle Limousine, die auf der anderen Straßenseite parkte, erregte ihre Aufmerksamkeit. Ein Mann stieg aus, sein Haar leuchtete im Mondlicht hell auf – Estrada. Die junge Frau rutschte tiefer in ihren Sitz. Das der Kerl hier auftauchte war gar nicht gut. Schnell spähte sie zu dem Hauseingang, Mokuba musste gleich mit dem Professor auftauchen. Zwei weitere Männer verließen den Wagen, zielstrebig überquerten sie die Straße und hielten auf das Haus van Helsings zu. Die Lilahaarige kurbelte schnell das Seitenfenster herunter, im nächsten Augenblick sprang eine große Katze aus dem Auto. Sich im Schatten haltend huschte das große Tier geräuschlos zum Hauseingang. Zum Glück stand die Tür einen Spalt offen, das nutzte die Katze und verschwand im Haus. Schnell fand sie Grant und nahm wieder ihre menschliche Gestalt an, der Schwarzhaarige zuckte heftig zusammen. „ELANA!... musst du mich so erschrecken?“ fragte er empört. „Scht... wir kriegen Besuch.“, raunte sie. „Gibt es einen Hinterausgang?“ erkundigte sich Mokuba bei dem Professor. Dieser schüttelte verneinend den Kopf. Elana atmete tief durch, das bedeutete die Konfrontation. „Gut... dann den direkten Weg.“, sagte sie entschlossen, „Ich mache den Weg frei und du bringst den Professor in den Wagen.“ Schon entfernte sie sich und ging ihren Feinden entgegen. Kurz vor dem Morgengrauen kehrte der Jäger müde in sein Domizil zurück, mit Hilfe der Dämonen konnte Kaiba fast alle Blutsauger, die sich in dieser Anlage befanden, vernichten. Sicher ist der ein oder andere Vampir entkommen... doch bestimmt nicht für lange. Nun führte ihn sein Weg direkt zu dem Blondschopf. Die anderen waren auch dort, gerade erhob sich ein Mann, den er noch nicht kannte. „Das ist Professor van Helsing.“, stellte Mokuba den Professor vor. „Was ist mit J.J.?“ wollte Kaiba lediglich wissen. „Das erzähle ich ihnen sofort, wir sollten den Patienten in Ruhe lassen.“, bestimmte der Greis. „Also, was ist mit ihm?“ wiederholte der Jäger seine Frage, nachdem sie das Zimmer verlassen hatten. „Es geht ihm gar nicht gut. Sie haben ihm sehr viel Blut abgenommen, dazu war er den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt...“, erklärte der Greis die Verfassung J.J.s „Aber er ist doch ein ‘Daywalker‘.“, wandte Elana ein. „Das ist schon richtig, einem Tagwandler machte das Tageslicht auch nichts aus. Ebenso der kurze Aufenthalt in der direkten Sonne, ihr aber einen ganzen Tag lang ausgesetzt übersteht auch er nicht unbeschadet. Es wundert mich, dass er das überhaupt überstanden hat.“, informierte van Helsing die Anwesenden. „Warum gibt es die 'Daywalker' überhaupt?“ mischte sich Mokuba ein. Das Interessierte ihn besonders, J.J. hatte ihm keine Antwort geben können. Nachdenklich sah der Greis den Reporter an. „Das ist eine gute Frage. Wenn ich mich bei der Übersetzung nicht geirrt habe – und ich irre mich selten – hat es mit dem reinen Herzen des Gebissenen zu tun. Wie ich dir schon mal erklärt habe, Rebell, wird ein 'normaler' Vampir von dem Bösen beherrscht. Bei den 'Daywalkern' ist es anders. Leider gibt es keine Aufzeichnungen darüber welche Art zuerst existierte... aber, es ist Überliefert, das nur derjenige zum Tagwandler wird, der diesen Weg aus tief empfundener Liebe beschreitet. Das wiederum erklärt die Seltenheit dieser Vampirform... ein so tiefes Gefühl erlebt man in der Regel nur einmal in seinem Leben. Mr. Wheeler ist aus diesem Grund zu einem Vampir geworden... wie wahrscheinlich auch derjenige, der ihn gebissen hat. Die 'Daywalker' haben eine Seele... sie werden nie leichtfertig einen Menschen zu einem Vampir machen.“ „Das ist ja alles schön und gut, aber kommt J.J. wieder auf die Beine?“ erkundigte sich Kaiba bevor Grant eine weitere Frage stellen konnte. „Das weiß ich nicht. Sie dürfen nicht vergessen, dass er ein Vampir ist. Um sich regenerieren zu können braucht er Blut... menschliches Blut. Am besten ist es, wenn er es sich selbst holen kann – nein, er muss es sich sogar selbst holen. Ist das nicht möglich, ist seine Überlebenschance eher gering.“, dozierte der Professor. Der Blauäugige nickte verstehend, J.J. brauchte Blut um zu überleben. Das bedeutete dass sich jemand freiwillig beißen lassen musste. „Danke Professor... Ich muss nachdenken.“, der Jäger wandte sich um, öffnete seine Wohnungstür. „Geht bitte.“, forderte er alle auf ihn allein zu lassen. Zögernd kamen sie der Aufforderung nach, Patrick blieb bei ihm stehen. „Es gibt da noch ein Problem. Als Elana und Mokuba den Professor holten, kam es zu einem Zwischenfall. Ich fürchte das Barnabas nicht besonders erfreut darüber sein wird.“, berichtete der Grauhaarige. Kaibas Mine verfinsterte sich. „Das dürfte sein geringstes Problem sein... Die Zwei scheinen in Ordnung zu sein. Ich rede später mit ihnen.“, kommentierte er den Bericht und schob Patrick zur Tür hinaus. Seto hatte jetzt andere Probleme... nein, eigentlich nur eines... J.J. brauchte Blut. Aber nicht einfach eine Infusion – er musste es sich selbst holen. Niemand würde sich freiwillig beißen lassen, aber er wollte diesen unmöglichen Vampir nicht verlieren – so blieb ihm nur eins zu tun. Nachdem er geduscht und sich angezogen hatte, suchte er seine Waffenkammer auf, lud eine der Spezialwaffen, drückte diese Patrick in die Hand. „Du weißt was du zu tun hast.“, zwingend sahen die saphirblauen Augen den alten Mann an. „Bist du sicher mit dem was du vorhast?“ hakte Patrick nach, ihm war bei dem Gedanken nicht wohl, wusste aber auch das er Seto nicht davon abhalten konnte. „Ich bin mir so sicher wie schon lange nicht mehr.“, antwortete dieser lächelnd. „Keiner betritt meine Wohnung, egal wie lange es dauert, bis du wieder was von mir hörst.“, wies er noch an, begab sich danach in seine Wohnung - Den Krieger in sich ließ er vor der Tür zurück. „Was hat er vor?“ fragte Elana verwirrt. „Er will seine Liebe retten.“, antwortete Patrick nachdenklich. Leise trat Seto an J.J.‘s Krankenlager heran und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Behutsam strich der Brünette eine Haarsträhne aus dessen Gesicht. Die Strapazen der letzten Tage waren dem Braunäugigen anzusehen, auch wenn die aufgesprungene Haut des Gesichts sich schon regeneriert hatte. Der Gedanke, das J.J. dass womöglich nicht überstehen würde war unerträglich für Seto. Er nahm die Hand des Vampirs in seine, sanft strich er mit seinen Fingern darüber. „Verzeih, dass ich dich da nicht eher rausholen konnte.“, entschuldigte er sich flüsternd. „Ich bin froh, dass du überhaupt gekommen bist.“, kam es ebenso leise von dem Blondschopf der seine Augen müde aufschlug. „Aber wieso? Ich wollte doch nicht, das du mich suchst.“ „Red nicht soviel, du musst dich schonen.“, wich Seto der Frage aus. „Dann sag mir wenigstens wer der Alte vorhin war.“, bestand der Blondschopf matt auf einer Antwort. „Das war Professor van Helsing. Da er sich am besten mit Vampiren wie dir auskennt, hat Mokuba ihn hergeholt.“, entgegnete der Brünette. „Und was hat er gesagt? ... Mensch Kaiba, sei doch nicht so sparsam mit deinen Worten.“, J.J. wollte endlich wissen, was mit ihm los war. „Willst du die kurze oder die lange Version?“ erkundigte sich der Jäger ernst. „Die kurze... eine andere bekomme ich von dir doch nicht.“, seufzte der Blondschopf ergeben. „Seiner Meinung nach stehen deine Chancen ohne Blutzufuhr sehr schlecht.“, fasste Kaiba zusammen. „Dann bring mir doch einige Konserven von dem roten Zeug.“, meinte der Vampir erschöpft. „Da liegt das Problem... Du musst frisches menschliches Blut haben und du musst es dir selbst holen.“, erwiderte der Blauäugige. „Dann hast du dein Leben umsonst riskiert.“, stellte der Blondschopf nach kurzem Nachdenken fest, „Niemand wird sich von mir freiwillig beißen lassen... abgesehen davon das ich dass auch ich nicht tun würde.“ „Du nimmst es von mir.“, sagte Seto unvermittelt. „Dein Blut?“ überrascht musterte J.J. den Jäger. „Ja... meins.“, bestätigte der Brünette. „Warum sollte ich?“ „Damit du überlebst.“ „Nein... ich will es nicht.“ Mit dieser Antwort hatte Kaiba nicht im Geringsten gerechnet, er setzte sich aufrecht hin und starrte vor sich auf den Boden. „Warum willst du es nicht?“ fragte er tonlos nach. Schweigen... J.J. antwortete nicht. Seto schloss seine brennenden Augen. „Wieso antwortest du mir nicht?“ durchbrach er die Stille. Er hörte wie sich der Blondschopf regte, dennoch zuckte er leicht zusammen, als sich dessen Arme um ihn legten und ihn fest umarmt hielten. Der Atem des Vampirs strich sanft an seinem Hals entlang. „Ich will dich nicht nur zum Teil... ich will dich ganz.“, antwortete der Vampir leise. „Was meinst du damit?“ Seto hatte keine Ahnung worauf der Vampir hinaus wollte. „Ach Seto...“, seufzte der Braunäugige, „...Verstehst du es wirklich nicht? Ich will dich fühlen, ich will mit dir lachen... mit dir weinen. Ich will von dir gehalten werden... dir Halt geben. Ich will dich berühren... dich lieben... mich in dir verlieren. Ich will, das du mich liebst, das du mich die letzten Tage vergessen lässt. Ich wünsche mir deine Hingabe... deine Leidenschaft... deine Liebe. Dann erst begehre ich dein Blut.“ „Du willst also erst mit mir schlafen, bevor du mein Blut annimmst?“ konstatierte Seto nüchtern. Darüber mit J.J. intim zu werden, hatte er noch gar nicht nachgedacht. Für ihn war nur wichtig gewesen, dass der Blondschopf überlebte. „So wie du das sagst, klingt es wie ein Geschäft.“, entgegnete der Braunäugige, schwer lehnte er sich an den Jäger und fuhr fort, „Aber ist es nicht normal wenn zwei sich lieben, dass sie sich besonders Nah sein wollen? Ist es so verwerflich, das ich diesen Wunsch habe?“ „Nein... ist es nicht. Aber es ist so lange her das ich...“, Seto brach den Satz ab. Was hätte er auch sagen sollen? Das er vor acht Jahren zuletzt in dieser Richtung aktiv war, dass er danach kein Interesse hatte?... Nun sollte er einen Mann lieben – leichte Panik kam in ihm auf. „Du brauchst nichts zu tun. Lass mich dir zeigen wie schön Berührungen sind... wie intensiv die Liebe zwischen Männern ist. Lass dich fallen und vertraue mir. Ich möchte hören wie du lustvoll meinen Namen stöhnst. Ich will dein Gesicht sehen, wenn du die Erfüllung spürst...“ „Du redest zu viel.“, unterbrach Seto den Redeschwall des Vampirs. „Dafür sagst du zu wenig... Ich muss doch für uns beide reden. Solange du nichts sagst, habe ich doch keine Wahl. Ich muss für...“ „J.J.“ „... uns beide denken und fühlen. Vielleicht...“ „Joseph“ „... ändert sich das auch mal. Ich kann es nur...“ „Ich liebe dich.“ „... hoffen. Du sprichst ja nicht über... Gefühle.“ J.J. starrte ihn an... hatte er eben richtig gehört? „Was hast du gerade gesagt?“ hakte er verdutzt nach. Seto drehte sich zu dem Blondschopf um, legte seine rechte Hand in dessen Nacken, zog ihn näher zu sich heran. „Würdest du nicht wie ein Wasserfall reden, hättest du es verstanden. Ausnahmsweise wiederhole ich es noch mal.“, lächelte der Blauäugige, seine Lippen berührten fast die des Vampirs. „Ich liebe dich.“ Seine Augen schlossen sich und sein Mund legte sich auf J.J.s. Dessen Augen weiteten sich vor Überraschung, doch wenig später schlossen auch sie sich und er ließ sich in den Kuss fallen. Nach diesem Kuss ging es J.J. schon wesentlich besser, er saß aufrecht im Bett, mit dem Rücken an der Wand. Seto lehnte sich an den Blondschopf, jener hatte darauf bestanden. Ungern folgte der Brünette diesem Wunsch, da er J.J. keine unnötigen Schmerzen zufügen wollte. Erst als ihm der Vampir glaubhaft versicherte, dass dies nicht der Fall war, gab Kaiba nach. Joseph vergrub seine Nase in den weichen Haaren des Blauäugigen. „Du riechst gut.“, raunte er genießerisch. „Das liegt an meinem Shampoo.“, gab Seto trocken zurück. J.J.s Gesicht näherte sich der Halsbeuge, tief atmete den Geruch des Jägers ein und hauchte zarte Küsse auf dessen Hals. Ein heftiger Schauer lief dem Brünetten über den Rücken und er bekam eine Gänsehaut. „Hier riechst du auch gut … das hat mit deinem Shampoo nichts zu tun.“ „Da ist das Duschgel für verantwortlich.“, kam es von Seto. „Du bist so unromantisch.“, brummte der Vampir und piekste dem Brünetten mit dem Finger in die Seite. Auflachend versuchte dieser dem Fingern zu entkommen. „Du bist ja kitzelig.“, bemerkte der Blondschopf erfreut. „Bin ich nicht.“, stritt Seto ab und verkniff sich das Lachen. Doch der Vampir gab nicht auf, er war fest entschlossen sein ‘Opfer‘ solange zu kitzeln bis diesem die Tränen kamen. Der Blauäugige hielt stand solange er konnte, doch der massive Angriff auf seine, für diese Attacke sehr empfänglichen, Seiten ließen ihn schließlich aufgeben. „Aufhören… ich kann nicht mehr.“, bat er lachend, wischte sich dabei die Tränen aus den Augen. „Dann will ich mal nicht so sein.“, kam der Blondschopf grinsend dieser Bitte nach. Als sich Seto nun zu ihm umdrehte, wurde er von dem strahlenden Blau der Augen gefangen genommen. Soviel Freude, Wärme und Liebe, die aus diesen Iriden sprachen, hatte er nicht für möglich gehalten. Zärtlich strich Joseph über die Wange des Brünetten, seine Finger glitten sanft über die wundervollen Lippen. Magnetisch von diesen angezogen, näherte er sich ihnen - seine Zunge wurde schon erwartet und in die fremde Mundhöhle ‘entführt'. Dort durfte sie sich ausgiebig umsehen und wurde dabei liebevoll gestreichelt. Dann aber wollte die Bewohnerin einen Gegenbesuch abstatten, energisch drängte sie die Besucherin hinaus und sah sich nun in deren Heim gründlich um. Akuter Luftmangel zwang ihre Besitzer dazu, dieses Beisammensein abzubrechen. Die freie Hand des Blondschopfs wanderte unterdessen am Hals des Brünetten entlang, über die Brust auf den Bauch, dort verharrte sie kraulender Weise. Zufällig rutschte sie unter den Stoff des Hemdes. Sofort nutzte sie die Gelegenheit und streichelte sich über die warme Haut, folgte den Muskeln und erreichte die begehrten kleinen Perlen. Seto stöhnte leise auf, inzwischen lehnte er wieder an J.J., so hatte dieser jetzt beide Hände frei. Zärtlich knabberte der Blondschopf am Ohrläppchen des Jägers und seine Zunge kostete dessen Geschmack. Die Augen geschlossen konzentrierte sich der Brünette auf die Berührungen des Vampirs, er sog diese Zärtlichkeiten auf wie ein Schwamm. Zu lange hatte er auf sie verzichtet, jetzt merkte er wie sehr sie ihm gefehlt hatten. Sein Kopf lag auf der Schulter J.J.s, dieser knöpfte nun das Hemd auf und schob den Stoff beiseite. Setos Atmung beschleunigte sich, zufrieden registrierte der Blondschopf dessen Reaktion. Er rechnete damit, dass der Körper des Blauäugigen ziemlich schnell reagieren würde, zu lange wurden dessen Bedürfnisse ignoriert. Doch gerade deswegen ließ sich der Vampir Zeit. Zärtlich kraulten seine Finger durch das braune Haar Setos. „Das ist richtig... entspann dich und genieße es.“, raunte der Ältere. Seine Finger liebkosten jeden Zentimeter Haut die sie erreichen konnten, besonders kümmerten sie sich um die zarten Knospen, die sich aufrichteten und verhärteten. Wohlig stöhnend genoss der Brünette diese Zuwendungen, zu gern würde er diese Zärtlichkeiten erwidern, doch wollte J.J. dies nicht. Dessen Hände machten sich langsam auf dem Weg zum Hosenbund des Blauäugigen, fuhr daran entlang, öffneten Knopf und Reißverschluss. Seto hob augenblicklich den Kopf und legte seine Hände auf die des Blondschopfs, für diesen Schritt glaubte er wesentlich mehr Zeit zu haben. Seine Atmung ging heftig, er rang mit sich. J.J. zog seine Hände zurück. „Es ist Okay wenn du es nicht willst.“, beruhigte er den Jäger, umarmte ihn fest und küsste seinen Nacken. „Ich... es ist nur... darüber habe ich mir keine Gedanken machen können. Ich…“, versuchte Seto zu erklären. Er wandte seinen Kopf und sah in die braunen Augen des Vampirs, Liebe und Verständnis leuchteten aus ihnen hervor. „Ist schon gut.“, entgegnete der Blondschopf und verwickelte den Jäger in einem liebevollen Kuss, der langsam leidenschaftlicher wurde. Die Reaktionen seines Körpers konnte der Brünette nicht länger ausblenden. Seine Männlichkeit verlangte vehement nach Beachtung, seinem Körper gehorchend gab er seine Bedenken auf. Seto nahm eine Hand J.J.s und führte sie langsam zu seiner Körpermitte... seine Atmung beschleunigte sich. So ungewohnt es auch für ihn war, stöhnte er dennoch auf, als er die Hand des Braunäugigen auf seiner Männlichkeit spürte. Das Herz des Blondschopfs schlug schneller, er hatte nicht erwartet, dass sich Seto so entscheiden würde. Überrascht unterbrach er den Kuss, suchte den Blick des Blauäugigen, dieser lächelte ihn an. „Mein Vertrauen gehört dir… ich gehöre dir.“, sagte er leise. Vertrauensvoll lehnte er sich wieder zurück. J.J.s Hand strich behutsam über dessen Männlichkeit. Es erregte ihn immer mehr, einen Augenblick lang verfluchte er seine Schwäche. Viel lieber würde er Setos Körper mit Küssen überhäufen, ihn ganz anders verwöhnen, als er es jetzt konnte. Seine Hand schob sich langsam unter den Stoff, zufrieden seufzte der Blondschopf auf, als sich seine Finger um die heiße Erektion des Jägers schlossen. Diesem stockte zunächst der Atem, noch nie hatte ihn ein anderer Mann dort berührt. Kurzzeitig zweifelte er an seiner Entscheidung, doch die sanfte geschickte Hand an seiner mittlerweile recht harten Männlichkeit vertrieb alles Zaudern. Sein Unterleib zog sich zusammen, längst vergessene Empfindungen brachen sich ihre Bahn. Die Flamme der Leidenschaft bekam wieder Nahrung, wuchs heran und breitete sich wie ein Flächenbrand aus. Der Brünette drängte sich der Hand J.J.s entgegen, sein Stöhnen kam tiefer – schneller. Der Blondschopf nahm seine Hand zurück und schob die Hose weiter runter, wollte sehen was sich so gut anfühlte. Unwillkürlich leckte er sich über die Lippen, als er das Ziel seiner Wünsche sah. Seine beiden Hände kümmerten sich nun liebevoll um die Erregung Setos. Immer wieder brachte der Blondschopf den Blauäugigen an den Rand der Erlösung, nur um sie ihm dann zu verweigern. Eine Hand kehrte dann zu den Brustwarzen zurück um sie mehr und mehr zu reizen, die andere Hand glitt tiefer und suchte den verheißungsvollen Ort. Doch wollte und konnte er Seto nicht länger hinhalten, er wollte ihm eine intensive Erfüllung schenken. Seine Zunge fuhr wiederholt über den Hals des Jägers. Seine scharfen Eckzähne kamen zum Vorschein, leicht saugte er an der Stelle, an der er beißen würde. „Willst du mir immer noch dein Blut geben?“ fragte der Vampir heiser nach. Seto brauchte einen Augenblick bis die Worte in seinen Verstand eindrangen und er eine Antwort formulieren konnte. „Ich habe meine Meinung nicht geändert.... Nimm dir soviel du brauchst.“, brachte er rau hervor. „Es wird ein wenig schmerzen, wenn meine Zähne durch die Haut gehen.“, informierte J.J. den Mann vor sich. „So genau will ich es nicht wissen… Mach es einfach.“, keuchte der Brünette auf. Die Finger des Blonden trieben Seto in seinen Orgasmus, gleichzeitig versenkte der Vampir seine Zähne im Hals des Jägers, punktierten die Halsvene und begann danach das warme Blut zu saugen. Der Brünette stöhnte heftig auf - seine Gefühle explodierten. Erlösend spritzte sein Samen heraus … heiß rollten die Wellen seines Orgasmus über ihn hinweg. Kaum holte sich J.J. das Blut, bahnte sich erneut ein Höhepunkt an, mit jedem Schluck baute er sich vermehrt auf und mit dem vorerst letzten fegte ein weiterer Orgasmus durch den Körper des Blauäugigen. Ein dünner Schweißfilm überzog die Haut des Jägers, keuchend rang er nach Atem. Joseph leckte das nachlaufende Blut auf. Schlang seine Arme fest um den Brünetten. „Danke…“, raunte er, vergrub sein Gesicht in den braunen Haaren, „… du schmeckst so süß, mit einer leicht herben Note.“ „Das liegt sicher an meinem dämonischen Erbe.“, kommentierte Seto abwesend, seine Gefühle hielten ihn noch gefangen. „Du hast ein dämonisches Erbe?“ hakte der Vampir verblüfft nach. Seto nickte nur zur Bestätigung. Große Lust zu reden hatte er im Moment nicht. „Welches?“ ließ J.J. nicht locker. „Einer meiner Vorfahren war ein Dämonenkrieger, der Letzte seiner Art. Einige seiner Fähigkeiten sind bei mir zum tragen gekommen.“, erklärte der Brünette seufzend. „Darum weißt du immer sofort wer dir Gegenübersteht.“, vermutete der Blondschopf. „Richtig … obwohl ich diese Fähigkeit seit meiner Geburt habe, hat mir erst Miharu gezeigt, wie ich sie am besten nutzen kann.“, erläuterte Kaiba träge. „Deine Frau?“ wunderte sich der Vampir. Der Brünette richtete sich auf, drehte sich halb zu dem Blondschopf um damit er ihm ins Gesicht sehen konnte. Er fühlte sich im Augenblick etwas unbehaglich, nicht wegen der Fragen, eher wegen seiner Kleidung – das Hemd offen, seine Beinkleider bis zu den Knien herunter geschoben, dazu die Spuren seines Orgasmus auf dem Bauch. Was tun? Die Hose wieder hochziehen oder lieber ganz ausziehen? Seto hatte keine Ahnung was er tun sollte … oder wollte. So konzentrierte er sich auf die Antwort. Inzwischen hatte sich J.J. das Tuch vom Nachttisch gegriffen, mit dem Elana ihm das Gesicht gekühlt hatte und befreite den Blauäugigen von den verräterischen Spuren. „Ja … meine Frau. Sie war eine Katzendämonin.“, antwortete der Brünette lächelnd. „Ahh … das erklärt, warum du vorhin förmlich geschnurrt hast.“, grinste Joseph anzüglich, die Spuren waren beseitigt und er warf das Tuch auf den Boden. Sanft ließ er seine Finger über den Bauch des Jägers gleiten. „Was für dämonische Fähigkeiten hast du noch auf Lager?“ wollte der Braunäugige wissen, neigte sich vor, küsste sachte die Halsbeuge und leckte über die zarte Haut des Gefragten. „Das weißt du doch, zum Teil hast du sie doch auch zu spüren bekommen.“, brummte der Jäger behaglich. „Diese Fähigkeiten meinte ich nicht.“, nuschelte der Blondschopf während er sich langsam tiefer küsste. „Hm… keine Ahnung … du wirst es wohl rausfinden müssen.“, lachte Kaiba leise. „Wie du willst… Beschwer dich nachher aber nicht.“, raunte J.J. bevor sich seine Lippen auf Setos senkten. Nach einem intensiven, leidenschaftlichen Kuss bat der Blondschopf. „Tust du mir einen Gefallen und befreist dich von dem überflüssigen Stoff? Leider fühle ich mich noch nicht in der Lage es selbst zu tun.“ Kurz zögerte der Brünette bevor er der Aufforderung nach kam, setzte sich danach rittlings über den Blondschopf und sah ihm in die Augen. Seine Hand strich durch das goldene Haar, sanft berührten seine Lippen die des Blonden, hielten sich nicht lange dort auf. Zarte Küsse den Hals entlang setzend arbeitete sich Seto tiefer, ließ seine Zunge spielerisch über die Haut der Halsbeuge gleiten. Der Blondschopf seufzte wohlig – davon hätte er gern mehr. Der Brünette war unglaublich sanft und einfühlsam bei seinen Berührungen, J.J. genoss sie in vollen Zügen. Doch als sich diese zärtlichen Hände unter sein Oberteil arbeiten wollten, beendete er es. Zu sehr steckten ihm noch Barnabas und Bakuras Behandlung in den Knochen. „Lass mir noch ein bisschen Zeit.“, bat er peinlich berührt. Er hatte ein schlechtes Gewissen, wegen seiner Bitte. Seto, der allen Grund hatte sich mehr Zeit zu erbitten, gab sich ihm hin – ließ sich fallen und er selbst konnte es nicht. Seto zog seine Hände zurück, legte sie um das Gesicht des Vampirs, ihm fielen gerade die Bilder von Josephs Misshandlungen ein. „Schon gut … ich mach nichts, was du nicht willst.“, beruhigte er den Mann den er Liebte und zog ihn in eine feste Umarmung. Der Blondschopf klammerte sich fast an dem Brünetten und kämpfte mit seinen Emotionen. „Diese Worte sollte ich dir eigentlich sagen, nicht umgekehrt.“, kam es undeutlich von J.J., der sein Gesicht an der Brust Setos verbarg. „Warum?“ wollte Seto wissen. „Etwa weil es für mich das erste Mal mit einem Mann ist?“ „Na ja, immerhin habe ich dich mehr oder weniger gezwungen.“, meinte der Blondschopf vage. Kaiba lachte amüsiert auf. „Stimmt, du hast Druck auf mich ausgeübt. Aber denkst du tatsächlich ich lasse mich zu etwas zwingen, das ich absolut nicht will?“ Seine Hände wuschelten durch das blonde Haar. „Du dummer Blutsauger…“, raunte Seto zärtlich, „…ich hab dir doch gesagt, dass ich dir vertraue und dir gehöre. Ich liebe dich Joseph… liebe mich bis du das Vergangene vergessen kannst. Lass mich spüren wie es ist von dir geliebt zu werden.“ Er küsste den Haarschopf und kraulte den Nacken des Vampirs. Dieser atmete ein paarmal tief durch, sah auf und verlor sich in den Saphiren seines Freundes, die ihn voller Liebe ansahen. J.J.s Hand strich zärtlich durch das Gesicht des Brünetten. „Das werde ich, Liebster, das werde ich.“, flüsterte er zurück. Ja, das konnte er wirklich, er hatte kein Problem damit den Brünetten zu berühren und zu verwöhnen ... im Gegenteil es erregte ihn und brachte ihm das Vergessen der letzten Tage. Seine Hand wanderte auf die Brust des Jägers, kreiste dort um eine Brustwarze die sich sofort aufrichtete und hart wurde. Sogleich ließ er seine Zunge folgen, leckte spielerisch über die kleine Perle, kümmerte sich dann um die Andere. Seine Finger glitten über den Rücken des Blauäugigen. Dieser stöhnte wohlig auf, das Kribbeln, dass die Hände des Blondschopfs auslösten breitete sich über seinen ganzen Körper aus - fachte seine Lust an. Joseph verstärkte sein Tun. Mit leichten Bissen und kräftigen Saugen, lenkte er Seto von seinen Fingern ab. Seine Hände fanden sich am Gesäß des Brünetten ein, fordernd massierte er die wohlgeformten Backen. Schließlich erreichte er den begehrten Ort, streichelte zärtlich die zarte Haut um die Rosette. Der Brünette drückte seinen Rücken durch – die Hitze der Lust stieg in ihm auf. Sein Blut sammelte sich immer mehr in seiner Mitte – ein tiefes Stöhnen verließ Setos Kehle, als der Blondschopf einen, mit Speichel benetzten Finger in ihn einführte. In seinem Unterleib spürte der Blauäugige jeden Herzschlag… um seinen verborgenen Eingang pochte und kribbelte es immer intensiver. Der Blondschopf spürte die Hitze die Setos Körper ausstrahlte, schmeckte den leicht salzigen Schweiß, hörte die lustvolle Stimme. Seine eigene Männlichkeit wurde härter und forderte mehr Beachtung. Mit seiner freien Hand schob er den lästigen Stoff beiseite, zog dann den Brünetten ganz dicht an sich ran, so das sich ihre Erektionen berühren konnten. Zufrieden seufzte er auf, ja, dieses Gefühl mochte er … wollte er. Der Blauäugige bewegte sich langsam gegen ihn … Zeit für den zweiten Finger. Seto hatte sein Denken abgeschaltet, das behutsame dehnen durch die Finger brachte seine Leidenschaft zum lodern. J.J. lehnte sich mehr in seine Kissen zurück und Seto folgte ihm. Zärtlich sahen sich die Beiden an, versanken in einem leidenschaftlichen Kuss, der immer intensiver wurde. Der dritte Finger kam zum Einsatz – Seto stöhnte unwillkürlich lauter auf, verspannte sich. Er stützte sich an der Wand ab... versuchte seine Muskeln zu lockern. Die Verspannung um J.J.s Finger herum nahm ab und der Blondschopf konnte Seto noch mehr dehnen. Schließlich zog er seine Finger zurück, griff nach seiner Männlichkeit und brachte sie vor der Rosette in Position. Der Blauäugige verstand – langsam ließ er sich auf der harten Erektion nieder. Ein gequältes Stöhnen kam von seinen Lippen, der Schmerz schoss durch seinen Körper … dennoch folgte er dem Druck von J.J.s Händen. „Es wird gleich besser.“, versprach der Blondschopf leise, drückte den Brünetten fest an sich und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Der Jäger entspannte sich mit jedem Atemzug mehr, so dass der Vampir begann sich zu bewegen. Gepresstes Keuchen wandelte sich bald in lustvolles Stöhnen. Leidenschaftlich und gierig küssten sie einander, Seto nahm die Bewegungen auf, erwiderte sie … heftiger … fordernder. Joseph biss ein weiteres Mal in die Halsvene, trank das Blut, das ihm geschenkt wurde. Der Brünette drängte sich dem Braunäugigen entgegen, jeder Sog des Vampirs schickten Gefühle durch den Körper des Blauäugigen, die einem Stromstoß gleichkamen. Schweiß rann ihm herunter, seine Männlichkeit pochte hart … J.J.s Hände fuhren fahrig über den sich windenden Körper, den Biss beendend setzte er heiße Küsse auf jeden Zentimeter Haut den er erreichen konnte. Setos Leidenschaft riss ihn mit fort, er wollte mehr … wollte sich tiefer in den Brünetten versenken … wollte dessen lustgezeichnetes Gesicht sehen. Ohne die Verbindung zu lösen veränderte der Blondschopf kurzerhand ihre Stellung und Seto lag auf dem Rücken. Sekundenlang taten sie gar nichts sahen sich nur in die Augen, fanden sich dann in einem wilden Kuss wieder. J.J. ließ den Blauäugigen die Sterne sehen, dieser bäumte sich laut stöhnend auf. „Jaaaa …Joseph… gib mir mehr… lass mich deine Liebe spüren.“, feuerte er den Blondschopf kehlig an. Dieser kam der Aufforderung ohne zögern nach, aufstöhnend stieß er zu … immer schneller … heftiger… härter. Nicht mehr lange und er hatte seine Erlösung, das wiederholte Aufbäumen des Jägers sagte ihm, das auch dieser bald kommen würde. „Komm schon… beiß mich nochmal…“, forderte Seto heiser, viel Raum zum denken war nicht mehr in seinem Verstand, aber er wusste, das J.J. noch nicht genug von seinem Lebenssaft hatte. Überrascht hielt der Blondschopf inne, was sollte diese Forderung? „Du brauchst noch mehr Blut … ich will das du es dir jetzt holst… mach dir keine Gedanken um mich… ich übersteh das schon.“, begründete der Brünette keuchend seine Forderung. Der Blondschopf nickte und setzte seine Tätigkeit fort. Sekunden später war ihrer beider Verstand ausgeschaltet, der Vampir schlug zum dritten Male seine Zähne in den Hals des Jägers. Gierig trank er dessen Blut, geriet in einen Rausch - immer wilder wurden seine Bewegungen. Mit Josephs Namen auf den Lippen gab sich der Blauäugige seinem Orgasmus hin... heftig zog sich sein Unterleib zusammen. Brachte somit für den Blondschopf die Erlösung, der sich tief in Seto ergoss. Ermattet sank der Vampir auf dem Brünetten zusammen. Das Herz des Jägers raste... schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen und kalter Schweiß brach ihm aus. Mühsam versuchte er genügend Luft in die Lungen zu bekommen doch seine Atmung wurde immer flacher, ihm wurde kalt und seine Haut war blass. Mit zitternden Fingern wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Seto sollte sich anders fühlen ... viel besser, doch im Moment war ihm sehr elend zumute. Joseph bemerkte, dass etwas nicht stimmte, er konnte das Herz des Blauäugigen rasen hören, doch fühlte er es nicht. Er richtete sich etwas auf und erschrak – wie blass Seto doch aussah. „Was ist los?“ erkundigte er sich besorgt. „Ich hab … mich verschätzt.“, brachte der Jäger mühsam heraus. „Verschätzt? ... Willst du damit sagen, das ich dir zu viel Blut genommen habe?“ hakte J.J. entsetzt nach. „Hatte wohl … nicht… genug.“, versuchte der Brünette zu lächeln. „Warum hast du mich nicht aufgehalten?“ wollte der Vampir wissen, seine Gedanken suchten fieberhaft nach einer Lösung. „Du … brauchtest es. Es ist … schon okay.“ „Nichts ist okay, du Idiot. Warum soll ich weiter existieren, wenn du nicht an meiner Seite bist?“, erwiderte der Blondschopf den Tränen nahe. Plötzlich wusste er was zu tun war. Entschlossen richtete er sich auf. „Das lass ich nicht zu… Jetzt hör genau hin, Blödmann. Du wirst jetzt von meinem Blut trinken… hast du mich verstanden?“ redete J.J. eindringlich auf den Brünetten ein, fügte sich eine kleine tiefe Wunde auf der Brust zu und hob Setos Oberkörper an. „Du holst dir jetzt mein Blut… und wage es ja nicht dich zu weigern. Du musst durchhalten… ich habe es auch für dich getan, du kannst mich jetzt nicht einfach im Stich lassen… Los komm schon.“, Tränen rannen Joseph die Wangen herunter. Seto nahm alles nur noch sehr entfernt wahr, die Worte verstand er nicht wirklich. Er fühlte noch, das er hochgehoben wurde und eine Flüssigkeit seine Lippen benetzte. Nun wurde er aufgefordert zu trinken, zögerlich kam er dem nach. Da er entsetzlichen Durst hatte nahm er gierig einige Schlucke. Doch verließen ihn seine Kräfte und er sackte gänzlich zusammen. Joseph legte Seto vorsichtig auf das Bett zurück, legte seine Stirn gegen die Setos, seine Tränen tropften auf das Gesicht des Brünetten. „Was habe ich nur getan… Verzeih mir …“, schluchzte der Blondschopf. Der Blauäugige öffnete seine Augen, nahm alle Kraft zusammen und strich über die Wangen J.J.s. „Ich liebe dich.“, hauchte Seto, dann hörte sein Herz auf zu schlagen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Das war's erst mal wieder. Seto hat sein Blut gegeben um J.J. zu retten. Damit hatte er auch Erfolg, aber was bedeutet das für ihn? Wird er auch zu einem Vampir? Oder bedeutet es für ihn den endgültigen Tod? Wer weiß das schon... die Antwort auf die Fragen gibt es vielleicht im nächsten Kapitel. *grins* Bis dahin bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)