Pleiten, Pech und Pannen von YutakaXNaoyukis_Mika (~ Ende ~) ================================================================================ Kapitel 42: Half Chaos ---------------------- Gott! Ich schein echt Langeweile auf Arbeit zu haben. <.< Jetzt hab ich hier schon wieder das Kapitel geschrieben. *sfz* Irgendwie sollte sich das doch mal ändern. Aber ich muss auch sagen, dass ich hier irgendwie sogar am meisten Ruhe dafür hab ^^° Aber egal. Wünsch euch viel Spaß beim Lesen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* ... „Wo willst du denn bei dem Verkehrschaos hin?“, fragte der Größere und schaute gespannt ihn Kais Gesicht. Dieser seufzte und legte die Hände ans Lenkrad. „Ich will zu Uruha. Er und Aoi hatten wohl ein kleines Techtelmechtel und nun liegt mal wieder was in der Luft. Mach mir halt ein bisschen Sorgen um ihn, weil er heute nicht zur Probe erschienen war und Aoi sah auch nicht gerade fit aus. Ich will gar nicht wissen, was da genau vorgefallen ist. Jedenfalls will ich mal nach dem Rechten sehen. Magst du mitkommen?“... Miyavi schaute ihn wirklich etwas skeptisch an, dann seufzte er. „Sag mal... Kai-chan. Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist, wenn du jetzt bei Uruha aufkreuzt? Ich mein... is ja voll lieb und süß von dir, wie du dich um deine Jungs kümmerst, aber... diese Gefühlssachen solltest du lieber den beiden überlassen.“, gab er seine Gedanken preis. „Aoi liebt Uruha und anders herum genauso. Wenn du dich jetzt dazwischen hängst, werden die beiden nie lernen, offen über ihre Gefühle zu sprechen. Meinst du nicht, dass das wichtig ist?“ Jetzt war es an Kai etwas dumm aus der Wäsche zu gucken. Er war es einfach nicht gewohnt, dass Miyavi ein so ernstes Gespräch führen konnte. Das haute ihn gerade echt aus den Latschen. Auch wenn sie sehr gut befreundet waren, so hatte er ihn so noch nie erlebt. „Du meinst als, dass ich sie einfach damit alleine lassen sollte?“, fragte er misstrauisch, als die Worte langsam zu ihm durchsickerten. Ein tiefes Seufzen. „Meinst du? Ich weiß nicht, ich mag die beiden einfach nicht mehr so traurig sehen. Alle wissen, dass die dem anderen zu Füßen liegen würden... nur die beiden peilen es einfach nicht. Ist die Liebe wirklich so kompliziert?“ Der Solokünstler lachte und klopfte Kai aufmunternd auf die Schulter. „Sie ist nicht ganz so kompliziert, wie manche Leute sie sich machen, aber sie macht blind. Verdammt blind. Und die beiden sind doch ein sehr gutes Beispiel dafür.“, kicherte er und lehnte sich dann wieder gemütlich in den Sitz. „Lass uns irgendwo was essen. Ich hab Kohldampf. Die zwei werden sich schon zusammenraufen. Da bin ich mir sicher. Die können eben nicht miteinander aber auch nicht ohne. Is wie bei Ruki und Reita. Oder Tora und Saga und auch Hiroto und Nao. Alle ziemlich kompliziert denkende Männer. Dabei ist die Liebe doch so einfach.“ Kai war erstaunt darüber, dass Miyavi so den Durchblick hatte. Das mit Nao und Hiroto hatte er schon geahnt. Ruki hatte ihm sein Leid schon geklagt, aber das mit Saga und Tora war echt erstaunlich. „Woher weißt du das alles, Miya? Hast du dafür nen sechsten Sinn oder so?“, lächelte er nun wieder. „Nö.“, meinte der Größere. „Ich bin nur einfach nicht blind. Wäre echt blöd, wenn man das übersehen würde. Sogar Shou is verknallt bis über beide Ohren. Aber das wohl eher in Asami.“ Der Drummer schaute nicht schlecht. „Asami? Die Asami?“ Miyavi nickte schmunzelnd. „Ja, die Stylistin der PSC.“ Da war der Leader von Gazette aber mächtig geplättet. Okay, er würde jetzt immer zu Miyavi gehen, wenn er mal wieder ne neue Beziehung ausfindig machen wollte. Sein Kumpel hatte echt den besten Überblick. „Gibt es denn noch jemanden, der zur Zeit verliebt ist?“, wollte er wissen und sein Gegenüber nickte heftig. „Ja, einen gibt es da noch. Und der ist ganz besonders heftig verschossen. Leider scheint er da aber auf Granit zu beißen.“, seufzte er und schaute dann stur aus dem Fenster. „Oh... das ist nicht gut. Da müssen wir dann mal was unternehmen. Wenn dann müssen sie doch alle glücklich werden.“ # # # # # # # # # # # # # # # # ... „Schön, dass der Herr mir zuhört. Ich hab dich was gefragt. Und nun antworte endlich. Wieso lässt du dich einfach so von mir küssen… immer und immer wieder?“ Da war sie wieder die Frage aller Fragen. Doch er hatte auch keine andere Wahl. Er wollte Hiroto nicht belügen. Das wäre nicht fair gewesen. Ganz und gar nicht. Also holte er tief Luft, schloss kurz die Augen und schaute Hiroto dann direkt in die Augen. Zumindest in das, was man in der Dunkelheit erkennen konnte. „Weil ich mich in dich verliebt habe…“, murmelte er. ... Der Körper des Gitarristen versteifte sich augenblicklich. Starr schaute er Nao an, der den Kopf zur Seite gedreht hatte. Nao spürte, die Reaktion des Jüngeren und schluckte. Okay, vielleicht hätte er doch besser die Klappe gehalten. Aber nein, er musste ja den Mund aufmachen. Was würde Hiroto jetzt dazu sagen? Würde er ihn abstoßend finden? Aber eigentlich hatte er ihn doch geküsst. Und er hoffte schon, dass das nicht nur war, weil er herausfinden wollte, ob er gut küssen konnte. Und er traute Hiroto das eigentlich auch nicht wirklich zu. „Gomen, Pon.“, entschuldigte er sich und legte sich einen Arm über die Augen. Er wollte nicht sehen, wie Hiroto ihn angewidert anschaute. Er konnte einfach nichts dafür, aber Hiroto hatte ihn von Anfang an in seinen Bann gezogen. Schon, als er für die Band vorgespielt hatte. Diese dunklen Knopfaugen und diese süß grinsenden Schmolllippen. Da konnte man doch nur schwach werden. Er hätte wirklich lieber den Mund halten sollen. „Ano...“, kam es plötzlich leise von dem Jüngeren. Er überlegte genau, was er jetzt am besten sagen sollte. Im Moment war er einfach nur sprachlos und irgendwie auch unter Schock. Erst wurde er dazu verdonnert, den Dachboden mit Nao aufzuräumen. Dann entdeckte er verborgene Schätze des Drummers. Dann folgte ein entsetzliches Gewitter, weil er die ja auch so sehr ‚liebte’. Im nächsten Moment bekam er seinen ersten Kuss von einem Mann. Von Nao. Dann küsste er ihn immer und immer wieder und jetzt... Jetzt hatte er ihm auch noch gesagt, dass er sich in ihn verliebt hatte. Das waren verdammt viele Erlebnisse für so einen Tag. Viel zu viele, denn er musste das alles erst einmal richtig verarbeiten. Und das war absolut nicht einfach. „Vergiss es einfach.“, murmelte dann der Drummer, der noch immer unter Hiroto lag und sich nicht wirklich rühren konnte. Auch wenn der Gitarrist voll das Fliegengewicht war, so konnte er ihn ja jetzt nicht einfach von sich runter schubsen. Das machte er bestimmt nicht. Hiroto sollte sich ja auch nicht weh tun. „Is nicht so wichtig, Pon. Tu einfach so, als hätte ich nichts gesagt.“, fügte der Ältere noch mit an und versuchte jetzt doch, sich aufzusetzen. Er kam allerdings nicht weit, denn der Kleinere rührte sich überhaupt nicht vom Fleck. Er starrte immer noch irgendetwas an. Allerdings lockerte sich seine Haltung so langsam. „Hiroto? Es wäre nett, wenn du mich wieder aufstehen lassen würdest. Der Boden hier ist nicht gerade bequem und wenn ich mich recht entsinne auch nicht wirklich sauber. Soweit waren wir nämlich noch nicht.“, seufzte der Leader und versuchte erneut, sich aufzusetzen, aber wieder ohne Erfolg. „Hi~ro~to...“, quengelte er und zupfte an dessen Shirt. „Komm schon. Ich krieg gleich Rückenschmerzen. Und wenn dem so ist, dann schwöre ich dir, dass ich dich zum Massieren ab beordern werde. Überleg dir das.“, murrte er. Allerdings musste er damit leben, dass er weiterhin den Teppich oder sogar das Sofa für den Blonden spielen musste. „HIROTO!“, knurrte er jetzt. Mit der Hand klopfte er gegen die Brust des anderen, damit dieser endlich peilte, was er wollte. Er wollte aufstehen und seinem Rücken ein wenig Entspannung bieten. Das war verdammt schmerzhaft, wenn er noch länger hier liegen müsste. Und dann wurde er endlich belohnt. Der Blonde reagierte doch tatsächlich mal auf ihn. Na wunderbar. Fehlte jetzt nur noch, dass er ihn auch endlich aufstehen lassen würde. „Nao?“, kam es ziemlich leise und ziemlich unsicher. Aber Nao beachtete das gar nicht. „Hai!“, grummelte er. „Wärst du jetzt endlich so nett und würdest mich hoch lassen. Mein Rücken würde sich sehr darüber freuen. Und ich mich auch.“, murrte der Drummer. Ihm war gerade nur wichtig, dass er sich wieder richtig hinsetzen oder vielleicht sogar aufstehen konnte. Darüber würde er sich sehr freuen. Tja, nur leider machte der Blonde keinerlei Anstalten in diese Richtung. Stur blieb er auf ihm sitzen. Allerdings gönnte er es ihm, sich richtig aufsetzen zu können. Hiroto aber blieb einfach auf seinem Schoß und schaute Nao mit schief gelegtem Kopf an. „Was ist?“, fragte er ziemlich barsch und spürte sofort, wie der Jüngere unter diesen Worten zusammenzuckte. Okay, das war vielleicht doch eine zu heftige Reaktion. Und so hob er eine Hand und wuschelte Hiroto damit durch das weiche, blonde Haar. „Sorry, war nicht so gemeint, Pon. Tut mir wirklich leid.“, entschuldigte er sich bei dem anderen. Hiroto nickte und schaute nun auf seine Hände, deren Finger scheinbar nervös miteinander spielten. Der Drummer bemerkte dies und lächelte etwas. Sein Kollege tat dies immer, wenn er nervös war. Aber wieso war Hiroto nervös? Weil er ihm eben gestanden hatte, dass er sich in ihn verliebt hatte? „Scho... schon okay.“, stotterte der Kleinere und seufzte schwer. „Weißt du... ich... na ja... ich...also...“, stammelte er und seufzte dann wieder schwer. Nao hob eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen und legte nun seinerseits den Kopf schief. „Was ist los, Hiroto? Gibt´s was, worüber du reden willst? Sag´s einfach. Weißt doch, dass ich dir immer zuhöre. Wir sind doch Freunde, auch wenn ich dir eben gesagt habe, dass ich eben doch etwas mehr als Freundschaft für dich empfinde. Wir sind und bleiben Freunde. Versprochen.“, lächelte er. Wieder vernahm er ein Seufzen. Wollte er das jetzt zur Gewohnheit werden lassen? „Das weiß ich doch, Pooh-chan. Trotzdem... ist das nicht so leicht, darüber zu sprechen.“, murmelte er und verhakte seine Finger immer mehr miteinander. Nao hatte die Befürchtung, dass er da bald einen Knoten rein machen würde, wenn er nicht gleich aufhörte damit. So packte er die Hände und zog sie auseinander. „Hör auf damit oder du machst aus deinen Fingern sogar ohne chinesische Fingerfalle einen Knoten.“, kicherte er. „Eigentlich brauchst du die doch noch oder nicht? Deine Gitarre spielt sich jedenfalls nicht von alleine.“ Hiroto nickte und man sah auch ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Es war irgendwie eine komische Stimmung zwischen ihnen. Auch wenn Nao scheinbar versuchte, die Situation etwas aufzulockern, hing trotzdem etwas Angespanntes in der Luft. „Nao?“, startete der Gitarrist erneut einen Anlauf. „Ist... ist das wahr, was du... eben gesagt hast? Bist... bist du wirklich in mich...“, er schluckte. „Verliebt?“, fragte er mit immer leiser werdender Stimme und senkte dann noch mehr den Blick. Seine Finger konnte er jetzt nicht mehr malträtieren, denn Nao hielt seine Hände noch immer fest. Am liebsten wäre er jetzt im Erdboden versunken. Wieso hatte er ihn das denn jetzt gefragt? Nao hatte ihm das doch ganz bestimmt nicht umsonst offenbart. Aber... er konnte es einfach noch nicht begreifen... nicht wirklich glauben. Nao sollte sich in ihn verliebt haben? „Glaubst du mir das nicht?“, kam es von der Gegenseite. Doch es klang nicht wie ein Vorwurf oder etwas Ähnliches. Nein, es klang verlegen und unsicher. Sonst war der Drummer nicht so zurückhaltend und introvertiert. „Do... doch schon... irgendwie...“, kam es ganz leise zurück. „Es... es ist nur so... Ich weiß auch nicht.“, wisperte er. „So... unheimlich.“ Nao runzelte die Stirn. „Unheimlich? Wie meinst du das? Ist es denn schlimm, dass ich in dich... verliebt bin?“ Wieder diese Unsicherheit in der Stimme des sonst so fröhlichen und offenherzigen Mannes. Sofort schüttelte Hiroto den Kopf. „Iie... Überhaupt nicht!“, platzte es aus dem Jüngeren heraus und zog seine Hände hastig aus Naos Griff. Sein Oberkörper beugte sich nach vorne und sein Kopf landete auf der Schulter des Brünetten. Er schloss die Augen und atmete tief ein und aus. „Es ist unheimlich, weil... weil... ich das nie für möglich gehalten habe.“, nuschelte er und drehte den Kopf leicht zur Seite, um seinen Atem sanft gegen die Haut des Drummers zu pusten. „Weißt du... ich hab dich auch sehr gerne... sehr, sehr gerne...“, murmelte er und küsste dann einfach mal Naos Hals. „Ich hab mich nämlich auch in dich verliebt.“ ... # # # # # # # # # # # # # # Wenn das mit dem glücklich werden mal so einfach wäre, dachte sich der Gitarrist. Aber auch wenn man immer sagte, dass die Liebe alle Hindernisse überwinden würde, bezweifelte er das ganz stark. Sein Hindernis war verdammt groß. Okay, nicht von der Größe her gesehen. Eher vom Charakter her. Stur wie ein Esel, temperamentvoll wie ein wilder Hengst und liebenswürdig wie kein anderer Mensch auf dieser Welt. Na ja, vielleicht übertrieb er da mal wieder ein bisschen, aber was sollte man den machen, wenn man derjenige war, von dem sie hier gerade sprachen. „Was ist los, Miya? Sagst du mir, wer es ist? Ich würd wirklich gerne helfen.“, quengelte Kai und tippte aufgeregt mit seinen Fingern auf dem Lenkrad herum. Sie hatten sich zwar geeinigt, dass sie irgendwo was essen gehen würden, aber sie waren noch kaum einen Meter in diesem Verkehr vorangekommen. Also mussten sie sehen, dass sie am besten an der nächsten Kreuzung abbogen und dann eben über einen kleinen Umweg in eines der viele Restaurants kamen. „Und wenn es besser ist, wenn du es nicht weißt?“, grinste Miyavi und überspielte damit seine eigene Unsicherheit. Das konnte er schon immer gut. Seine Gefühle und Probleme hinter einer Maske verstecken, damit ja niemand davon Wind bekam. Niemand sollte sich mit seinen Problemen belasten. Das schaffte er schon ganz gut alleine. Also drehte er lieber den Pegel auf und zeigte allen seine gute Laune und seinen unwiderstehlichen Humor. Selbst den mürrischen Ruki oder den grummeligen Tora brachte er dadurch zum Lachen. Und Aoi und Hiroto machten dann glatt noch bei seinen Aktionen mit. Die beiden waren echte Stimmungskanonen. Okay, wenn Nao und Kai mal richtig in Fahrt kamen, dann waren die beiden fast genauso schlimm wie er selbst. Aber das fand er einfach nur toll. Es gab nur einen einzigen Menschen, den er kannte, der ihn noch bei weitem übertrumpfte. Takeru. Aber der war jetzt nicht wichtig. Der Kleine war manchmal auch ne richtige Nervensäge. Und wenn er das schon sagte, dann hatte das schon was zu heißen. Verdutzt schaute der Drummer wieder zu seinem Kumpel. „Wieso sollte das denn besser sein? Ich würde es schon gern wissen, damit ich auch helfen kann. Wie soll ich das denn, wenn ich noch nicht einmal weiß, um wen es dabei geht?“, fragte er irritiert. Ja, er wollte wirklich helfen. Wenn Miyavi ihn schon davon abhielt, Uruha und Aoi auf die Sprünge zu helfen, dann wollte er wenigstens jemand anderem Glück bringen. „Komm schon, Miya. Mir kannst du es doch sagen.“ Er zog eine dicke Schmollschnute und klimperte mit den Augen. Das machte er immer, wenn er von Miyavi etwas erfahren wollte. Bisher hatte das immer sehr gut geklappt. Doch Miyavi blieb standhaft und schaute weiterhin aus dem Fenster. Der Regen trommelte noch immer aufs Dach und noch immer durchzuckten Blitze den Himmel. Das war eigentlich richtig schönes Kuschelwetter. In eine Decke eingemummelt, auf dem Sofa sitzen und bei Kerzenschein ein bisschen Musik hören. Dabei konnte man doch einfach wunderbar entspannen. Das machte er sonst immer, wenn es gewitterte. Aber heute musste er ja unbedingt noch unterwegs sein. Wenigstens hatte er nette Gesellschaft. Sehr nette sogar. „Sei mir nicht böse, Kai-chan. Aber das geht dann doch etwas zu weit. Lass uns einfach erst einmal Saga und Tora unter die Arme greifen. Ich denke mal, dass sich das mit Aoi und Uruha in den nächsten Tagen schnell geben wird. Kennst doch die beiden. Da muss einer dem anderen mal auf den Fuß treten, damit die in die Puschen kommen. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend.“, lächelte er. „Was hältst du davon, wenn wir wieder zu einem von uns beiden fahren und uns ne ordentlich Pizza bestellen. Dann können wir mal wieder nen richtigen Zockerabend machen. Hatten wir schon ewig nicht mehr.“, schlug der Solist vor und Kai musste sofort lachen. „Ja, das ist eine echt tolle Idee. Das machen wir. Zu dir oder zu mir?“, grinste Kai bis über beide Ohren. Endlich mal ein Tag ohne die Nachfrage der Seelsorge. Das würde sicher toll werden. ... # # # # # # # # # # # # # ... „Ach, du willst schlafen?“, lachte Uruha. „Das kannst du gerne haben, mein Schatz. Dann komm mal her, ich wird dich ganz schnell zum Schlafen bringen.“ Und schon stürzte er sich wieder auf den anderen, der erschrocken fiepte und sich versuchte, unter der Decke zu verstecken... „Hör auf, Kou!“, lachte der Schwarzhaarige und hielt sich schon den Bauch vor lachen. Dass Uruha das aber auch einfach nicht lassen konnte. Der wusste doch, wie kitzlig er war und dann nutzte der das auch noch so schamlos aus. „Büüüüüttttteeee!“, wimmerte er, denn sein Bauch tat schon weh vor lauter Lachen. Aber zu seiner Erleichterung hörte sein Freund auch wirklich auf. Erschöpft ließ er sich nach hinten fallen und schaute zur Decke hinauf. Es war schön, wieder so unbeschwert mit dem Brünetten umgehen zu können. Ihm war eine unglaublich große Last von en Schultern genommen worden. Jetzt konnte er wieder der sein, der er war. Und das zeigte er auch Uruha sofort. Er lachte wieder und er hatte wieder dieses süße Glitzern in seinen Augen, das in den letzten Monaten immer mehr verblasst war. Jetzt war es wieder da und der Schelm stand ihm wieder im Gesicht. „Bist du jetzt zufrieden? Willst du immer noch schlafen? Oder stehst du wieder mit mir auf. Es is gerade mal fünfzehn Uhr durch. Ich würd gern noch etwas mit dir unternehmen. Einfach mal so. Nur wir beide. Was meinst du?“, wandte sich Uruha an seinen Koi und legte dann den Kopf auf dessen Brust. Einen Arm legte er ihm über den Bauch und hauchte kleine süße Küsse auf die makellose Haut des Älteren. Aoi lächelte. „Vielleicht sollten wir uns aber besser erst einmal bei Kai melden. Der ist heute Vormittag wie ein Besessener abgezischt, als du nicht gekommen bist. An dein Handy bist du ja auch nicht gegangen. Da hat er sich Sorgen gemacht und wollte gleich los. Mich wundert´s nur, dass er noch gar nicht hier war.“ Ja, das war irgendwie komisch. „Und wieso bist du dann schon hier, wenn nicht einmal Kai hier war?“, wunderte sich dann auch Uruha. Der Schwarzhaarige grinste etwas. „Na ja, er hat das Auto genommen und ich bin zu Fuß und mit der Bahn los. Da war ich wohl um einiges schneller als Leader-sama.“, kicherte er. Uruha nickte. „Find ich auch viel besser. Kai würde ich jetzt nicht so gerne hier nackt neben mir liegen haben. Auf den steh ich nämlich ganz und gar nicht.“ Der Rhythmus-Gitarrist boxte seinem Freund leicht gegen die Schulter. „Das will ich dir auch geraten haben, mein Lieber.“, knurrte er und haschte nach der Decke. Schnell schnappte er sie sich und wickelte sie sich um die Hüfte. „Ich wird schnell Kai anrufen und ihm Bescheid sagen. Nicht, dass er sich noch mehr Sorgen macht.“ Und schon löste er sich aus der süßen Umarmung Uruhas und tapste in die Decke gehüllt auf nackten Füßen ins Badezimmer, wo er irgendwo sein Handy vermutete. Hoffentlich hatte es die kalte Dusche draußen überlebt. Uruha war ihm gefolgt und ergriff Aoi an der Hüfte, um über dessen Schulter auf den nassen Klamottenhaufen zu schauen. „Na ja, ich glaub nicht, dass dein Handy jetzt gerne benutzt werden will. Das muss sich erst einmal von dem unfreiwilligen Duschgang erholen. Wir können ja meins nehmen.“, wisperte er und verpasste Aoi einen Kuss im Nacken. „Na komm, das liegt irgendwo auf dem Sofa.“, schmunzelte er und zog Aoi einfach mit sich. Beide ließen sich nicht gerade elegant auf das Sofa nieder und Uruha zog Aoi sofort in seine Arme. Mit einer Hand griff er zwischen die Polster und suchte das besagte Teil. Schneller als gedacht, hatte er es in seiner Hand und machte es wieder funktionsfähig. Dann reichte er seinem Freund das Telefon. „Dann lass unser Leaderchen mal Bauklötze staunen.“, grinste Uruha mit seinem unwiderstehlichen Lächeln und Aoi musste ihn dafür einfach noch einmal küssen, ehe er dann doch die Nummer ihres Leaders wählte. Jetzt würde er Kai die frohe Botschaft überbringen. Mal sehen, was dieser dazu sagen würde. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* E~nte~! Japp, mal wieder ein Kapitel geschafft und wieder ein Stück näher am Ende. Ja, diese FF neigt sich dem Ende entgegen. Bald wird es soweit sein. T^T *irgendwie gar nicht aufhören mag* Aber sehen wir den Tatsachen ins Auge. Die FF is lang genug. Egal. Wir sehen uns im nächsten Chapter. Mal sehen, wen wir da ‚bearbeiten’ werden XDDD LG Eure Mika Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)