Forbidden Love von Nadja-Sama (Eine verbotene Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Tag und seine Folgen ----------------------------------------- Der erste Tag und seine Folgen! //Was mag mich heute nur erwarten? Ich hoffe das es nicht so wird wie ich denke und dass man mich wieder alleine lässt...aber was soll wohl sonst passieren...Ich werde wie immer alleine sein...// dachte sich der junge Mann, der sich gerade dem Eingangstor der Uni M nährte. Heute würde sein erster Tag hier beginnen und Seyshi hatte Angst. Jahrelang war er alleine. Der Kleine hatte niemanden mit dem er reden konnte. So hoffte der grauhaarige, das es sich ändern würde. Zweifeln tat er aber dennoch. Immerhin war Seyshi von seiner Statur her sehr klein und schmächtig. Um genauer zu sein, er war sehr zierlich. Als er gerade das Gelände betreten wollte fuhr ein schwarzer Wagen an ihm vorbei. Gerne hätte er gewusste wer dieses tolle Auto fuhr, aber leider konnte er es nicht erkennen. Somit machte Seyshi sich dann auf dem Weg zum Lehrerzimmer. Er hatte ja von seinem Onkel erfahren, dass er am ersten Tag dort hin kommen solle, man wolle dann alles weitere klären und ihm seinen Unterrichtsplan geben. Zum Glück hatte Seyshi ein gutes Erinnerungsvermögen, daher fand er das besagte Zimmer sehr schnell. Von seinem Onkel, der der Bruder seiner Mutter war, hatte er erfahren wo dieses lag. Er selbst konnte damals als er ihn an dieser Uni angemeldet hatte nicht dabei sein. Es hatte einfach etwas mit seinem Vater zu tun gehabt. Denn hätte dieser erfahren, dass sein einziger Sohn auf eine ganz normale Uni will, hätte er ihm sonst was angetan. Seyshi war so froh, dass er nun hierher gehen konnte. Er wusste das sein Vater sauer sein würde. Niemand wusste bisher wo er nun hin ist, denn Seyshi war nämlich nun seit fast zwei Wochen von zu Hause abgehauen. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Zumal es auch etwas mit seinem Geheimnis zu tun hatte und mit der Verlobung. Der Kleine wurde immer sehr traurig, wenn er sich daran erinnerte. Eigentlich hätte seine ältere Schwester die Verlobte sein sollen, aber da diese vor etlichen Jahren bei einem Unfall, bei dem der Vater Seyshi die Schuld gab, gestorben war, musste nun er an ihrer Stelle den betreffenden Verlobten heiraten. Der Kleine hatte die ganze Zeit getrauert, denn seine Schwester Sarah, war die einzige, neben seiner Mutter, die ihn lieb und freundlich behandelt hatte. Sein Vater hatte allen Angestellten verboten sich um ihn zu kümmern, denn nur die Tochter war das ersehnte Wunschkind. Man hatte nämlich erst sehr spät erfahren, dass es Zwillinge werden sollten. Und so wurden Sarah und Seyshi geboren. Da seine Schwester ja dann gestorben war, wurde die Aufgabe an ihm, dem Sohn übertragen einen Mann zu heiraten, den er nicht einmal kannte. Doch daran wollte er nun nicht mehr denken. Er sollte einfach nur aufpassen, dass keiner sein Geheimnis erfuhr. Bald schon nährte er sich dem Lehrerzimmer. Zaghaft klopfte der Kleine an und betrat dann dieses, nachdem ein ‚Herein’ zu hören war. Schüchtern und unsicher betrat er das Lehrerzimmer. Er wusste ja nicht wie die Leute dort drinnen so waren. „Hab keine Angst. Wir tun dir nichts!“ sagte eine junge Frau sehr freundlich zu ihm. Sie reichte Seyshi ihre Hand zum Gruß. „Du musst bestimmt Seyshi sein. Ich bin Marian, deine Tutorin. Schon gut, es ist okay, wenn du mich bei meinem Vornamen nennst. Eigentlich tun das alle Schüler an dieser Universität.“ Kam es auch sogleich von ihr, als sie sah wie verwirrt Seyshi gewesen war. Sanft lächelte Marian ihn an. Dann bat Sie den Kleinen, dass er sich doch setzten solle. Es gäbe da noch ein bisschen zu klären. Zur selben Zeit stieg gerade ein junger gutaussehender Mann aus dem schwarzen Auto, dass vorhin an Seyshi vorbei gefahren war. Auch er fragte sich wer denn dieser kleine Junge war. Er sah so verängstigt und allein gelassen aus, so unschuldig. Masanori, so sein Name, wusste nicht warum, aber das Gefühl ihn beschützen zu möchten stieg in ihm hoch. So war es auch immer bei seinem jüngeren Bruder gewesen. Seit ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, wollte er ihn immer beschützen, vor allem bösen. Besonders da sein Bruder ein sehr schwaches Immunsystem hat. Masanori verschloss seinen Wagen und machte sich auf zum Gebäude. Doch er wurde vorher abgefangen. Es war einer der Dozenten aus dem ersten Semester. Der ältere Mann bat Masanori ihn doch bitte zu begleiten. Kurz darauf war wieder ein Klopfen an der Tür zum Lehrerzimmer zu hören. Der Dozent und Masanori betraten dann das Zimmer. Seyshi hatte sich zur Tür umgedreht. Auf seinem Gesicht konnte man keine einzige Regung wahrnehmen, fast so als würde er nichts fühlen. Der Ältere mustere ihn genauso. „Masanori, darf ich vorstellen? Das ist Seyshi. Er ist neu und wie du bestimmt bemerkt hast noch sehr jung. Durch seine unglaublich große Begabung haben wir uns entschieden ihn an unserer Uni auf zunehmen und das obwohl er erst 15. Jahre alt ist. Wir möchten gerne, dass du dich um ihn kümmerst. Das alles ist für ihn neu und er kennt hier ja auch gar keinen. Bitte zeige ihm immer wo er die entsprechenden Vorlesungsräume findet und auch alles andere.“ Bat Marian ihn sehr freundlich. Sie wusste ganz genau warum sie Masanori dafür ausgewählt hatte. Dieser war immer sehr freundlich und zuvor kommend zu allen Neuen, egal wer diese waren. „Natürlich kümmere ich mich um ihn. Es freut mich sehr dich kennen zu lernen Seyshi. Ich heiße Masanori Tashihara und bin 21. Jahre alt.“ Sagte er freundlich und reichte dem Jüngeren seine rechte Hand. Sachte ergriff der Kleine diese. Eine unglaubliche Wärme breitete sich in Seyshis Körper aus. Masanori schien eine so unglaublich freundliche und warme Energie auszustrahlen. Seyshi schaute dann zu seiner Tutorin, die ihm zunickte. Nachdem der Kleine dann seinen Lehrplan bekommen hatte, machte er sich gemeinsam mit Masanori auf dem Weg. Bald würde die erste Vorlesung von Seyshi anfangen. Masanori lächelte ihn sanft an. „Sag, was ist denn deine erste Vorlesung. Ich bringe dich dann zu dem entsprechenden Saal.“ Seyshi schaute erst auf seinen Plan, bevor er in einem sehr freundlichen Ton und mit eleganten Bewegungen, zu bedeuten gab, dass er gleich Mathematik und dann Englisch haben würde. „Also gut. Ich bring dich dort hin. Du hast Glück, denn beide Fächer werden im selben Saal unterrichtet. Also brauchst du nach Mathe nicht wechseln. Da aber eine halbe Stunde Pause zwischen den Vorlesungen ist, komme ich und hole dich ab. In der Zeit kann ich dir dann noch ein paar Räume zeigen.“ Sagte er sanft zu dem Kleinen. Masanori war überrascht gewesen wie elegant und vornehm der Kleine sich bewegte. Da der Älter nicht wusste woher Seyshi kam, dachte er sich einfach, dass der Kleine aus einem reichen Haus stammen musste. Aber komisch fand er das dann doch. Wenn Seyshi wirklich aus einem edlen Haus stammen würde, warum ging er dann auf eine staatliche Uni, auf die jeder x-beliebige gehen kann. Seyshi drehte sich zu dem Älteren um und man sah ein sehr leichtes und sanftes Lächeln auf seinem Gesicht. Dem Kleinen war es nicht bewusst warum er so lächelte. Irgendwie mochte er Masanori. Kurz darauf erreichten sie den Vorlesesaal. Masanori verabschiedete sich noch und machte sich ebenfalls auf dem Weg zu seiner Vorlesung. Der Kleine setzte sich in die letzte Reise, ziemlich weit an der Tür. Es war einfach so, denn wenn die Vorlesungen vorbei sind, wollte er nur so schnell wie möglich von hier weg. Er fühlte sich einfach so einsam. Der grau-haarige folgte dem Unterricht am Anfang wachsam, doch schon nach kurzer Zeit merkte er, dass er das alles schon kannte und es auch sehr gut beherrschte. Somit widmete Seyshi sich seiner Lieblings Beschäftigung, dem Zeichnen. Egal wohin er immer gegangen war, immer hatte der Kleine einen Skizzenblock und Stifte dabei. So begann er wieder zu zeichnen. Am Ende der Vorlesung hatte er wieder etliche Skizzen gemacht, aber diesmal waren es vorwiegend nur Zeichnungen von dem jungen Mann, namens Masanori. Er musste grinsen, denn er mochte ihn wirklich sehr. Wären Seyshi seinen Gedanken nachhing legte sich sachte eine Hand auf seine Schulter. Es war Masanori. Wie er versprochen hatte, ist er wieder gekommen um dem Kleinen noch einiges zu zeigen, bevor die nächste Vorlesung beginnt. Sanft lächelnd sah er Seyshi an und bat ihn doch ihm zu folgen. Masanori zeigte ihm wo die Toiletten, der Duschraum, die Sporthalle und auch den dazu gehörigen Sportplatz. Masanori hatte ja erfahren, dass der Kleine heute nur noch Englisch hatte und wollte ihm dann noch die Mensa zeigen. Der grau-haarige hörte Masanori sehr aufmerksam zu, als dieser ihm etwas von der Geschichte der Uni erzählte. Dann aber nahte wieder der Unterricht und der Ältere brachte Seyshi wieder zum Vorlesungssaal. „Ich komme nachher noch vorbei, denn es gibt da noch ein paar Orte die ich dir zeigen möchte.“ Sagte Masanori freundlich und machte sich dann auf dem Weg. Die Englischvorlesung war genauso langweilig wie die Mathe. Da der Dozent wusste, dass sie einen Neuen hatten, bat er so Seyshi etwas von sich zu erzählen. Und zwar auf Englisch. Der Kleine sprach munter drauflos. Alle staunten nicht schlecht. Ganz im Gegenteil, sie waren regelrecht sprachlos. Selbst der Dozent, der ja aus England stammte war verblüfft, denn bisher hatte er noch nie jemanden gesehen der so fließend und zudem auch noch grammatisch perfekt konnte. Da dieser bald merkte wie gut der Kleine es konnte, lies er den Kleinen ruhig das machen was er wollte. Denn der Dozent hatte den Kleinen schnell erwischt, als dieser wieder begann zu zeichnen und er hatte auch sogleich erkannt, wen der Kleine zeichnete. Sanft lächelte er und fuhr Seyshi über das Haar. „Lass dich bloß nicht von einem anderen Dozenten erwischen, wenn du in deren Vorlesungen zeichnest. Ich glaube die werden nicht so tolerant sein wie ich. Ich lasse dir freie Wahl. Du bist so begabt und lernst auch schnell neue Dinge, daher kannst du ruhig in meinen Vorlesungen zeichnen, wenn du willst.“ Sagte er sanft zu ihm. Als auch diese Vorlesung beendet war stand auch nicht viel später Masanori wieder vor der Tür und wartete auf den Kleinen. Gemeinsam gingen sie dann in die Mensa. Masanori hatte sich vorgenommen den Kleinen einzuladen, da dieser einfach viel zu dünn war. Der Ältere machte sich einfach zu große Sorgen. Er hatte Angst das Seyshi vielleicht sogar zusammen brechen könne. Der Kleine staunte auch nicht schlecht über den Einrichtungsstil der Mensa. Sie war so eingerichtet das sie eine Wärme und Geborgenheit ausstrahlte. Seyshi folgte dem Älteren dann an die Theke. „Nun sag, was möchtest du denn essen?“ Seyshi war verwirrt. Er wusste nicht was er dazu sagen sollte. Zu Haue musste er sich sein Essen erarbeiten. Und dann bekam er auch nicht mal viel zu essen. „Nun sag schon, Seyshi. Ich lade dich ein.“ Kam es dann von Masanori, da er bemerkt hatte, dass der Kleine sich überlegte, wie er es ihm wieder geben sollte. Seyshi bekam nämlich kein Geld. „Hab keine Angst. Du brauchst mir wirklich nichts zurück zu geben. Einen guten Freund lade ich immer sehr gerne ein, besonders wenn er so niedlich ist wie du!“ Das letztere hauchte er Seyshi ins Ohr, der promt darauf knallrot wurde. „Wie süß!“ Sagte der Ältere. Nachdem Seyshi eine ganze Weile überlegt hatte, entschied er sich für einen Kleinen Salat. Was anderes hatte Masanori auch nicht erwartet. Gemeinsam gingen sie dann nach draußen, denn auch dort standen Tische und Stühle. Nach einer langen Ruhe in denen keiner der Beiden etwas sagte, erhob Masanori wieder das Wort. Er hatte einige Fragen die er dem Kleinen gerne stellen wollte. „Seyshi, darf ich dich wirklich so nennen?“ Als dieser nickte, strahlte Masanori. „Ich möchte dich etwas Fragen: Zumal, wenn ich nach deinem Benehmen urteile stammst du aus Edlem Hause. Hab ich Recht?“ Masanoris Fragen waren nicht aufdringlich, es interessierte ihn einfach. Nach einer kurzen Pause bejahte Seyshi diese Frage. Aber mehr sagte er nicht dazu. Masanori hatte es verstanden und bohrte auch in diesem Gebiet nicht weiter herum. „Ich weis, dass diese Frage jetzt sehr persönlich ist. Warst du schon immer so dünn? Ist du auch genug? Nachdem was du jetzt isst scheint das aber nicht so zu sein. Oder?“ Sanft lächeln blickte er den Kleinen an. „Es ist so wie du sagst. Ich war schon immer recht mager und habe auch nie viel gegessen. Ich mag essen einfach nicht.“ Dem Älteren überkam immer mehr ein Gefühl, dass er nicht so recht einordnen konnte. Er wollte den Kleinen immer mehr beschützen, immer bei ihm sein. Ihn lieb haben. „Darf ich dich zu mir nach Hause einladen? Mein Bruder freut sich bestimmt dich kennen zu lernen. Er kann auch gut kochen, vielleicht magst du ja das essen.“ Seyshi wusste nicht warum, aber er sagte dem zu und so machten sich die Beiden dann auf dem Weg zu Masanori nach Hause. „Ach, du bist heute morgen an mir vorbei gefahren.“ Viel es dem Kleinen auf, als er das schwarze Auto sah. „Ja das bin ich. Ich hatte dich auch bemerkt und mich gefragt, wer denn diese zierliche Person sei. Aber nun weis ich es ja. Das Auto gehörte mal meinem Vater. Damals als unsere Eltern ums Leben kamen, waren sie mit Mutters Wagen unterwegs. Sie wollten eigentlich nur vereisen. Es war ein Geschenk von Omaru und mir. Unsere Eltern hatten ihren 20. Hochzeitstag gefeiert.“ Sagte Masanori leicht traurig. „Das tut mir so Leid, dass ihr sie so früh verloren habt.“ „Schon gut. Wir kommen schon damit klar. Da unser Vater eine Kanzlei besaß fehlt es uns soweit nicht am Geld. Omaru kümmert sich meist um den Haushalt und ich behalte das Geld im Auge.“ Sie fuhren noch eine ganze Weile bis sie bei den Tashiharas zu Hause ankamen. Als Seyshi die Autotür öffnen wollte, bat Masanori ihn darum, das nicht zu machen. Er würde ihm gleich die Tür aufhalten. Der Kleine verstand das nicht. Eigentlich konnte er die Tür doch alleine öffnen. Verwirrt sah er den Älteren dann an, als dieser diese geöffnet hatte und ihm seine Hand hinstreckte. „Du bist unser Gast und zudem auch aus Edlem Hause, da solltest du die Tür nicht alleine öffnen. Nun komm schon.“ Bat Masanori mit sanfter und freundlicher Stimme. Seyshi nahm die Hand und lies sich so helfen. Gemeinsam betraten sie das Haus. Es glich fast einer kleinen Villa. Als Omaru die Haustür hörte ging er hin und wollte seinen Bruder begrüßen und auch den Gast. Masanori hatte ihn vorher angerufen und gemeldet dass er einen Kohai aus seiner Uni mitbringen würde. Sogleich hatte der jüngere Tashihara-Bruder sich fieberhaft überlegt, was er denn heute zu Abend kochen könne. „Willkommen zu Hause, Oni-Chan!“ Kam es sogleich von Omaru. „Hi, Omaru. Darf ich dir Seyshi vorstellen? Er kam heut neu an meine Uni. Seyshi, das ist mein Bruder. Er heißt Omaru und ist 19 Jahre alt.“ Wandte er sich dann an den Kleinen. „Es freut mich sehr Sie kennen zu lernen, Omaru.“ Seyshi verbeugte sich ein wenig. „Ach, was! Es freut mich dich kennen zu lernen und bitte sieze mich nicht, das hört sich irgendwie doof an...“ kam es verlegen von Masanoris Bruder. Sanft lächelte der jüngste der Drei und nickte. Masanori bat Seyshi ihm doch bitte zu folgen. Der Ältere wollte dem Kleinen hat einfach das ‚Hause’ zeigen, wenn man es so bezeichnen konnte. Zwar war es nicht annährend so groß wie das Haus seines eigenen Vaters oder die Residenz seines Onkels. Aber dafür das der Vater der beiden Brüder nur Anwalt war, war das Haus doch beachtlich. „Sag mal, wie waren denn deine beiden Vorlesungen?“ Fragte der Ältere neugierig. „Beide waren sehr langweilig. Das was der Dozent in Mathe gemacht hat, kannte ich schon seit einiger Zeit. Und in Englisch waren alle so erstaunt über meine Englischkenntnisse.“ Sagte Seyshi, als wäre das alles völlig normal. „Wow, ich bin beeindruckt. Besonders Mathe, der Dozent macht immer so schwierige Aufgaben. Wirklich beeindruckend, dass du keine Probleme hast.“ Masanori führte den Kleinen zu seinem eigenen Zimmer. „Und das ist meins. Ist nicht wirklich groß.“ „Das nennst du nicht groß? Es müssen so ungefähr 30 m² sein.“ „Das stimmt, aber im Gegensatz zu deinem Zimmer bestimmt klein.“ Seyshi sah Masanori verwirrt an. „Sagen wir mal so: An deinem Umgang mit anderen Menschen kann ich erkennen das du wie vorhin gesagt aus Edlem Hause bist. Und in diesem Fall ist dein Zimmer bestimmt um ein Vielfaches größer als meins.“ Masanori sprach sanft und freundlich zu dem Kleinen. Er hatte ihn immerhin sehr gern. „Dein Gespür ist wirklich gut. Und es stimmt wirklich. Mein Vater ist ein sehr erfolgreicher Mann.“ Dabei sah der Kleine sehr bedrückt drein, als er dies erzählte. Masanori entging dies nicht, aber wollte er den Kleinen nicht bedrängen es ihm zu sagen. Beide setzten sich an den Tisch, der in dem großen Zimmer stand. Masanori fragte den Kleinen ob er etwas zu Trinken haben möchte. Dieser meinte ein Glas Wasser würde ihm reichen. So ging der Ältere der Tashihara-Brüder nach unten und holte dem Kleinen etwas und sich auch. Er selbst hatte sich für Cola entschieden. Es dauerte eine ganze Zeit, ehe Masanori wieder oben war. Er hatte sich noch etwas mit seinem Bruder unterhalten. Während dieser Zeit hatte Seyshi sich genauer in Masas Zimmer umgesehen und auch sogleich die Bücher entdeckt. Er nahm sich eines heraus und begann es zu lesen. Zu vertieft war der Kleine darin gewesen, das er nicht bemerkte wie Masanori wieder das Zimmer betrat. Dieser musste über das nun gesehen schmunzeln. Er fand das so niedlich, wie vertieft der Kleine beim lesen war. Sachte stellte er sein Trinken auf den Tisch und ebenso wie das von Seyshi. Eine ganze Zeit lang beobachtete der Ältere Tashihara Seyshi dabei, wie dieser las. Der Kleine bemerkte wirklich nichts. Wenn er las, war er so vertieft darin, dass er alles um sich herum vergaß. Masanori sah ihm gebannt dabei zu und merkte erst da richtig, wie unglaublich hübsch und süß Seyshi war. Unbewusst nährte er sich ihm, nahm dem Kleinen das Buch aus der Hand und küsste den Kleinen sanft. Dieser war sehr überrascht, lies es aber zu. Dieses Gefühl das sich in ihm breit machte war so neu, so unbekannt. Aber dennoch schön. Sachte drückte Masanori den Kleinen auf den Boden und begann dessen Hals zärtlich zu liebkosen. Seyshi keuchte leise auf. Er wusste nicht warum er es zuließ. War es, weil der Kleine das Gefühl nicht kannte und es so schön war? Oder weil er Masanori sehr gerne hatte und dieser ihn so sanft berührte. Seyshi schloss seine Augen und genoss es einfach, diese zärtlichen Berührungen. Masaori begann dann auch langsam dem Kleinen dessen Oberteil auszuziehen. Dann begann er von Seyshis Hals an bis hin zu dessen Schlüsselbein, sanfte Küsse auf die Haut des Kleinen zu hauchen. Hie und da hielt er inne um eine Stelle mehr zu liebkosen und auch kleine dunkelrote Male zu hinterlassen. Seyshi keuchte dann immer wieder auf. Als Masa dann auch noch die restliche Kleidung des Jüngeren auszog, sagte Seyshi nicht einmal, das Masa aufhören sollte. Dieser liebkoste ihn weiter, da dieser ja nichts sagte und er hoffte auch, dass Seyshi ihn auch weiter hin gewähren lassen würde. Erst recht bei dem was er noch vorhatte mit dem Kleinen zu tun. Erst als Masanori begann mit seiner Zunge über Seyshis Glied zu lecken, schreckte dieser auf und schubste den Älteren fort. Mit einem leicht verängstigten Blick sah er den Älteren an. „Bitte verzeih mir, ich wollte dich nicht dazu zwingen... ich liebe dich...“ Hauchte der Ältere dann und sah den Kleinen verzweifelt an. Seyshi nahm seine Sachen, zog diese an und stellte sich ans Fenster. Er musste das alles erst verarbeiten. Der Kleine wusste nicht, wie er darüber denken sollte. Dieser junge Mann, liebt ihn? Ihn, der selbst nicht viel kann, außer sehr gut in der Schule ist. Ansonsten immer einsam war... Seyshi wusste es einfach nicht, was er machen sollte. Diese Berührungen waren so schön. So unglaublich schön. Doch er hatte einfach Angst vor dem was passieren könnte, wenn Masanori weitergehen würde. Er wusste auch zudem nicht wie der ältere fortfahren würde. Sollte er es somit auf einen Versuch ankommen lassen? Um heraus zu finden was der Ältere vor hat? Oder sollte sich Seyshi sogleich auf den Weg nach Hause machen, zu seinem Onkel. Doch da klopfte auch schon Omaru an die Zimmertür und meinte dass das Essen in fünf Minuten fertig sei und sie doch bitte schon herunter kommen können. Seyshi schaute nicht zu Masanori. Er wusste einfach nicht wie er diesem nun gegenüber treten sollte. Immerhin hatte der ältere Tashihara ihm seine Liebe gestanden, dabei kannten sie sich doch gerade erst seit heute Morgen. Der Jüngste machte sich dann auf dem Weg nach unten. Er wusste sowie so das er nichts essen würde können. Seine Gedanken waren einfach zu verwirrt. Als er unten angekommen war setzte er sich sogleich an den Küchentisch, da nun alles fertig war und Omaru auf sie wartete. Auch Masanori kam kurze Zeit später runter. Er musste sich noch ein wenig sammeln und zusammen reißen. So in einem verzweifelten Zustand hätte er seinen Bruder nicht unter die Augen treten können, denn dieser hätte sofort bemerkt, das etwas mit Masanori war. So aßen alle drei in Ruhe zum Abendbrot. Seyshi aß nicht wirklich viel, da er es einfach nicht gewohnt war. „Das ist wirklich sehr lecker. Es tut mir Leid, dass ich nicht alles aufessen kann.“ Entschuldigte sich der Jüngste dann, als er bemerkte wie besorgt Omaru aussah. „Ich bin es einfach nicht gewöhnt, so viel zu essen zu haben. Bitte sei nicht beleidigt oder enttäuscht. Es ist wirklich sehr lecker.“ Auch Masanori fand es immer wieder beeindruckt, wie gut sein Bruder kochen konnte. Der Älteste und der Jüngste der Drei erhoben sich dann und wollten Omaru helfen, aber dieser meinte das er das auch alleine schaffen würde und sie wieder nach oben in Masanoris Zimmer gehen können. Was diese dann auch taten. Seyshi hatte sich sogleich wieder ans Fenster gestellt und schaute hinaus. Er dacht wie an das Geschehene von vorhin. Sollte er es Masanori erlauben fortfahren zu dürfen? Es war ja immerhin so ein unglaublich gutes Gefühl. Aber da war auch die Angst davor, dass Masanori sein Geheimnis herausfinden würde. Der Ältere hatte ihm lange dabei zugesehen wie Seyshi so einsam am Fenster stand und gedankenverloren hinausblickte. Er gesellte sich zu ihm, umarmte den Kleinen sachte von hinten. Er bemerkte auch sogleich, wie sich dieser verspannte. Das war auch keine Wunder. Bei dem was Masa getan hatte. „Bitte verzeih mir. Ich wollte dich wirklich nicht erschrecken und dich auch nicht bedrängen. Ich mag dich wirklich sehr gerne. Kannst du mir verzeihen?“ flüsterte der Ältere leise in Seyshis Ohr, der darauf seine Augen schloss und ein keuchen unterdrücken musste. Dieses leichte Hauchen verursachte ein Kribbeln in seinem Bauch. Masanori hauchte nun auch sanfte und schmeichelnde Worte in Seyshis Ohr, da es ihm nicht unbemerkt blieb, wie der Kleine darauf reagiert hatte. Eine ganze Zeit lang hauchte er zärtliche Worte in Seyshis Ohr. Und hoffte auch so, das dieser ihn doch gewähren lassen würde. Was auch der Fall war. Denn Seyshi lies es zu, dass Masanori seine hand unter den Pullover des Kleinen schieben konnte und sachte beginnen konnte Seyshis Bauch zu streicheln. Der Kleine schloss seine Augen und lies den Älteren gewähren, auch als dieser begann auf Seyshis Nacken Küsse zu hauchen. Diesmal konnte dieser kein Keuchen unterdrücken. Sogleich hielt er seine Hände vor den Mund und lieh rot an. Masanori musste schmunzeln und nahm sachte Seyshi Hände weg und küsste den Kleinen zärtlich. „Das muss dir nicht peinlich sein.“ Hauchte er dann sachte nach dem Kuss. Seyshi hatte dann einen leichten Rotschimmer auf dem Gesicht. Weiterhin lies er zu, dass der Ältere ihn erneut auszog und dann auch begann ihn zu liebkosen. Masanori nahm ihn dann hoch und trug den Kleinen zum Bett. Sachte legte er ihn darauf und küsste ihn sanft, bevor er nach unten wanderte und sachte Seyshis Hals, die Schultern, sowie Schlüsselbein und Brust mit zarten Küssen bedeckte. Der Kleine keuchte immer wieder leise auf unter diesen Berührungen. Auch die hauchzarten Berührungen von Masanoris Finger auf seiner haut ließen den Kleinen alles vergessen. Warum lies er es eigentlich zu? Was war der Grund dafür? Weil das Gefühl so unglaublich schön war? Oder weil er den Älteren doch sehr gerne mag und ihm doch vertraute? Er wusste es einfach nicht. Als Masanori seine Lippen auf Seyshis eine Brustwarze senkte und leicht daran knabberte keuchte der Kleine lustvoll auf und lief wieder rot an. Dem Älteren belustigte das sehr und er küsste ihn sanft. Dann wanderte er wieder zu den Brustwarzen und verwöhnte eine nach der anderen mit Küssen. Lange verwöhnte er nur den Oberkörper des Kleinen ehe er wieder tiefer wanderte und sachte über Seyshis erregtes Glied leckte. Der Kleine kniff seine Augen sogleich wieder zusammen und verkranfte sich. „Entspann dich.“ Bat der Ältere und liebkoste Seyshis Glied weiter. Der Länge nach auf und ab glitt er mit seiner warmen Zunge. Seyshi bekam dadurch Gänsehaut und keuchte laut auf. Es war so anders. Er kannte das alles nicht. Der jüngste verlor dann bald seinen Verstand und gab sich dem Älteren vollkommen hin. Seine inneren Schranken waren gefallen und er vergaß alles. Sogar sein Geheimnis. Masanori liebkoste den Kleinen solange bis dieser hart genug war. Er befeuchtete dann zwei seiner Finger und führte sie sachte zu Seyshis verborgener Region, wo er sie sachte gegen diese Öffnung drückte. Der Kleine zuckte zusammen, als er spürte wie eben diese in ihn eindrangen. „Ah~!“ Keuchte der Kleine laut auf und verweigerte sich ihnen. „Bitte entspann dich. Dann tut es nicht mehr weh.“ Sagte der Ältere sanft und strich mit seiner freien Hand sachte über Seyshis Kopf. Der Kleine hatte ein paar Tränen in den Augen, versuchte es aber auch sich zu entspannen. Was auch einiger maßen klappte. Sachte schob der Ältere dann seine Finger weiter in den Kleinen und begann dann auch diese sachte zu bewegen. Zu erst tastete er sich ein wenig umher, um das Innere des Kleinen zu erkunden, ehe er sie wieder leicht heraus zog und wieder in den Kleinen einführte. Dieser keuchte unter diesen Bewegungen auf. Es war ein wenig unangenehm und peinlich, dass ein anderer Mann ihn dort berührte. Da dachte der Kleine an den Mann den er eigentlich heiraten sollte, wenn er 15 Jahre alt ist. Diesen mochte er nicht und würde ihn auch nie mögen. Er war ein grausamer Mann. So skrupellos. Als Masanori befand das der Kleien weich und feucht genug war, küsste er sich wieder nach oben und küsste den Kleinen dann auch innig, als er sich zwischen seine Beine legte. Seyshi keuchte in den Kuss hinein, als er dann etwas hartes an seinem Hintern spürte, dass immer wieder dagegen rieb. Seyshi sah ihn mit einem leicht verängstigten Blick an, als er dann einen stechenden Schmerz dort unten spürte und auch wie etwas großes in ihn eindrang. Seyshi riss seine Augen förmlich auf und schrie vor Schmerz. Masanori wollte erst aufhören, wenn er ganz in dem kleinen drin ist, damit dieser sich an sein Glied in ihm gewöhnen konnte. Seyshi liefen Tränen des Schmerzes über die Wange und er warf seinen Kopf immer wieder hin und her vor Schmerz. Er wollte das Masanori aufhörte. Es tat einfach so unglaublich weh. Masanori küsste die Tränen weg und bewegte sich dan nauch wirklich nicht, als er ganz in dem Kleinen drin war. Er fühlte regelrecht wie sein Glied von dieser Enge fast zerquetscht wurde. Aber das war ihm grad egal. Er wollte das der Kleine sich daran gewöhnte und es dann auch genoss. Doch so einfach war es nicht für den Kleinen. Masanoris Glied, das in ihm steckte, fühlte sich für den Kleinen so riesig groß an, weil es ihn ganz ausfühlte. Nach einer ganzen Zeit begann Masanori sich dann zu bewegen. Er zog sich ganz aus dem Kleinen zurück und stieß dann kraftvoll wieder in diesen. Der darauf hin immer wieder vor Schmerz laut aufschrie. Seyshi wollte immer wieder das Masa aufhörte. Dieser konnte aber nicht mehr, zu sehr war er in der Lust gefangen und wollte auch das der Kleine so empfand. Daher bewegte er sich weiter in den Kleinen und stieß immer wieder kraftvoll in den Kleinen und begann auch dessen Glied im selben Rhythmus seiner Stöße zu massieren. Er wollte das Seyshi es genoss. Wollte ihm auch das Gefühl der Lust übermitteln und wie sehr er den Kleinen begehrte. Langsam gewöhnte sich Seyshi auch daran. Auch wenn es noch unglaublich weh tat, dennoch war auch die Lust da, die durch das massieren seines Gliedes zustande kam und auch diese Bewegungen die Masanori mit seiner Hüfte ausführte. Seyshi spürte dann auch noch das Masanori sogar in ihm noch härter wurde. Der Ältere keuchte genauso lusterfüllt auf, wie es Seyshi tat, obwohl dieser auch vor Schmerz aufkeuchte. Masanori steigerte dann auch noch das Tempo seiner Stöße, da er merkte, dass er nicht mehr lange aushalten würde. Er musste aber, denn er wollte, dass der Kleine auch kam. Dieser aber merkte dann, das Masanoris Glied in ihm zu zucken begann und wurde auf einmal kreidebleich, denn ihm war wieder alles eingefallen. Und so verkranfte er sich, weil Masanori ja in ihm war. Das Geschlecht eines Mannes steckte in ihm und das machte dem Kleinen große Angst. „Masanori...bitte..“ Der Kleine wollte ihm erklären dass er aufhören sollte, doch durch die harten Stöße kam er einfach nicht dazu, diesen Satz zu beenden. Masanori hätte ihm auch nicht wirklich zugehört. „Ma...Chan...bi...bitte...aahhh!“ Der Kleine keuchte laut auf und warf seinen Kopf in den Nacken. Er versuchte es noch ein paar Mal, schaffte es aber nicht sich Gehör zu erschaffen. Dann spürte er wie Masanori richtig tief und hart in ich stieß und er selbst laut aufschrie und kam. Durch diese Enge kam Masanori mit ihn und verteilte sein heißes Sperma in dem Kleinen. Bei diesem liefen nun die Tränen über die Wange. Er spürte wie sich dieses in ihm verteilte. Er spürte es und bekam mehr als nur Angst. Er wollte nach Hause. So schnell wie möglich zu seinem Onkel, de rauch sein behandelnder Arzt war. Er wollte zu ihm, damit er ihm half. „ ...warum...“ Weinte der Kleine. Masanori merkte nun das er einen Fehler begannen hatte und zog sich vorsichtig aus dem Kleinen zurück. Er dachte dieser hätte eine Schock. Und hoffte de r Kleine würde es überstehen. „Hör auf zu weinen. Bitte...“ Bat der Ältere, doch scheinbar war es Zwecklos. Der Kleine hörte nicht auf ihn. Er vernahm ihn nicht einmal. Seyshi hatte sich in seine eigene Welt zurück gezogen und weinte haltlos. Was war bloß los? Warum weinte Seyshi auf einmal? War es wirklich, weil er nun bemerkt hatte, dass er mit einem Mann Sex hatte? Oder liegt der Grund ganz woanders? Wenn ihr das herausfinden wollt, dann freut euch schon auf das 2. Kapitel, das heißen wird: „Der Grund und die Erkenntnis“ Kapitel 2: Der Grund und die Erkenntnis --------------------------------------- Kapitel 2: Der Grund und die Erkenntnis Der jüngste Student seit man zurück denken konnte, lag in einem großen und weichem Bett. Seyshi erinnerte sich auch gar nicht mehr so genau daran, wie lange es schon her war, dass Masanori mit ihm geschlafen hatte. Nach diesem Erlebnis, hatte der leider erst 13. Jährige, seinen Onkel angerufen, der ihn sogleich auf von dem Hause der Tashiharas abholte und seit diesem tage auch nicht mehr aus seinem Hause gelassen hatte. Herr Fujisaki Asami machte sich einfach zu große Sorgen um seinen Neffen, deswegen lies er diesen auch nicht mehr hinaus und Masanori auch nicht zu dem Kleinen. Immerhin hatte Seyshi seinem Onkel ja die ganze Geschichte erzählt. Aber dieser hatte ihn beruhigen können, nach der Untersuchung, denn dass, was Seyshi solche Angst eingejagt hatte, war nicht eingetreten. Nach dieser Untersuchung hatte der junge Student nur eine Tablette nehmen müssen und es würde nichts geschehen, so hatte es ihm sein Onkel erklärt. Seyshi verstand auch nicht warum er seit diesem Tag im Bett bleiben muss und nicht einmal jemand ihn besuchen durfte. Eigentlich kannte der Blauhaarige ja nur Masanori und Omaru, aber diese durften ihn ja nicht besuchen, denn sein behandelnder Arzt hatte es verboten. Seufsend lag der Kleine wiedereinmal in diesem großen Bett und las eines der Bücher, die er von Asami bekommen hatte, damit der Kleine sich nicht zu sehr langweilte. Seit diesem schicksalshaften Tag, an dem Seyshi seine Unschuld an Masnaori Tashihara, zum Teil, gewaltsam verloren hatte, waren ganze vier Wochen vergangen. Herr Asami lies den Stoff, den sein Neffe in der Uni versäumte, von einem seiner Assistenten holen, damit der Kleine alles nacharbeiten konnte. Asami begab sich, wie jeden Tag, zu Seyshi um ihn zu untersuchen. Als Vorsichtsmaßnahme, falls das Medikament, was der Kleine nach dem Erlebnis nehmen musste, doch keine Wirkung gezeigt hatte. Doch dem war nicht so. Es ging Seyshi gut, nur dass er Masanori vermisste, auch wenn dieser ihm doch mit seiner Tat weh getan hatte. Der Kleine hatte dem wesentlich Älteren aber bereits verziehen, sein Onkel dagegen aber nicht. Dieser hasste den Tashihara Bengel dafür, dass er seinem liebsten und einzigen Neffen so etwas angetan hatte. So vergingen weitere fünf Tage, ehe es dem einzigsten Neffen Asamis reichte. „Onkel! Bitte lass mich doch endlich wieder raus!“ Bat dieser auf höffliche Art und Weise, aber dennoch lauter als sonst. Doch der Ältere wies es ab. „Nein Seyshi, noch nicht. Dir geht es noch nicht wirklich gut. Also bleibst du noch zu Hause.“ Es stimmte zwar, Seyshi war immer noch blass, aber so an sich fühlte der Junge sich gut. „Dann lass Masanori wenigstens herkommen. Ich weiß ganz genau, dass er mehrfach versucht hatte mich zu besuchen, du es aber nie zugelassen hast.“ „Vergiss es! Dieser Typ kommt mir hier nicht ins Haus! Erst recht nicht, nachdem er dir das angetan hatte!“ Der Kleine wollte widersprechen, tat es dann aber doch nicht, da er wusste, wie sauer sein Onkel war und wie dieser sich versuchte zu beherrschen, Seyshi nicht anzuschreien. Somit begab der junge Student sich wieder auf sein Zimmer, denn er hatte dieses ja verlassen, um mit seinem einzigsten Verwandten, der ihn nicht wie ein Stück Dreck behandelte. Denn so wurde Seyshi von seinem Vater misshandelt. Dieser hatte ihn eigentlich nie geliebt. Seysh war nämlich nicht sein Wunschkind gewesen, sondern nur dessen Zwillingsschwester. Doch diese war schon seit vielen Jahren Tot und der kleine Seyshi musste ihren Platz einnehmen. Denn dieser musste nun an ihrer Stelle einen grausamen alten Mann heiraten, auch wenn er es nicht wollte. Der Blauhaarige seufste. „Was soll ich nur machen? Irgendwann wird ER hier auftauchen und mich mitnehmen....“ Denn der Kleine war, dank der Hilfe seines Onkels von zu Hause abgehauen, weil auch dieser nicht wollte, das Seyshi diesen schrecklichen Mann heiraten sollte und dort zu Grunde gehen sollte. „Masanori... wie es dir und Omaru nun gehen mag?“ Der junge Student sah aus dem Fenster und seufste erneut. „Ach liebste Schwester...warum hast du mich damals nicht mitgenommen, in diese schöne Welt, in der du nun lebst?“ Traurig blickte Seyshi gen Himmel, dessen Wolken sich nun auch verfinsterten. Scheinbar trauerte dieser mit ihm. Es dauerte eine Weile, ehe es an der Tür klingelte. Da sein Onkel gerade in der Praxis war ging Seyshi diese öffnen. Doch noch sollte er nicht wissen wer dort stehen würde. Als der Kleine die Haustür aufzog stockte sein Atmen, denn wer dort vor ihm stand, das hätte der Kleine nie erwartet. Denn es war Masanori, der durch den Regen klitschnass war. Sogleich lies der Jüngere diesen ein und brachte ihn zum Bad. „Los geh dich warm duschen, ehe du noch krank wirst...“ Seyshi machte sich sogleich Sorgen um ihn, was der Kleine sich nicht erklären konnte. Auch wenn dieser den Älteren so sehr wiedersehen wollte, hätte er nie glauben können, dass dieser ihn, nachdem sein Onkel Masanori so oft hat wieder wegschicken lassen, doch noch einmal wiederkommen würde. Der junge Bengel holte sogleich ein Handtuch für den Älteren und brachte es zu diesem ins Bad. Tashihara-Kun stand bereits schon unter der Dusche und erwärmte seinen abgekühlten Körper. Nach einigen Minuten kam der Ältere dann in das Handtuch gewickelt aus dem Bad. Seyshi hatte vor diesem gewartet. Etwas unsicher stand der kleine junge vor dem Erwachsenen. „Wie geht es dir?“ Brach eben dieser die Stille, die sich zwischen ihnen Beiden breit gemacht hatte. Die beiden Studenten hatten sich in Seyshis Zimmer begeben, wo nun zwei Tassen mit Tee standen, die der Jüngere zuvor zubereitet hatte. „Gut...“ War nun Seyshis knappe Antwort. Was hätte er auch sonst sagen sollen? Seyshi wusste es nicht. „Und dir? Wie geht es dir und Omaru?“ Nachte nun der Winzling eine Gegenfrage. „Mir geht es sehr gut und Omaru auch. Er vermisst dich sehr. Wann kommst du denn wieder zur Uni? Alle fragen sich schon warum du nicht mehr da bist. Viele aus deiner Stufe machen sich Sorgen um dich. Sie scheinen dich wirklich sehr zu mögen, obwohl du bisher nur einen einzigen Tag da warst.“ Sagte der Älter mit einem sanften Lächeln und ruhiger Stimme. Der Jüngere schwieg eine Weile. „Ich weiß nicht, wann ich wieder zur Uni darf. Mein Onkel meinte ich muss mich noch ausruhen...dabei geht es mir doch gut...“ Seyshi hatte ihn nicht angesehen, als er dies sagte. So schwiegen die beiden Studenten sich an. Es vergingen fast fünfzehn Minuten ehe wieder Masanori das Schweigen brach. „Seyshi ich...“ Begann der Ältere. Er wollte nun mit dem Kleineren über das reden, was er ihm ja angetan hatte. „Bitte verzeih mir, ich hätte das damals nicht tun sollen...ich...ich mag dich wirklich sehr gerne und ich hatte gedacht, weil du ja erst nicht gesagt hattest, dass du es nicht wolltest, dass es dir nicht unangenehm gewesen sei, dass ich dich so berührt hatte... bitte verzeih...nun habe ich ja verstanden, dass du es nicht gewollt hattest und ich dir eigentlich Gewalt angetan habe...bitte verzeih...“ Masanori senkte sein Haupt und sah zu Boden. Seyshi hatte ihm die ganze Zeit über zugehört und legte nun seine Hände auf die Knie des Älteren. Der Kleinere hatte sich ja nun vor diesem hingekniet. Sachte schüttelte dieser seinen Kopf. „Du musst dich nicht entschuldigen. Besser ich sollte dich um Verzeihung bitten, denn du kanntest den Grund für meine Reaktion nicht. Wenn ich ehrlich bin, hat es mir sogar gefallen, was du da mit mir getan hattest. Es hatte sich irgendwie schön angefühlt, aber...der Gedanke, dass ich...“ Der Knabe musste schwer schlucken. Immerhin erzählte er dem Älteren ja nun sein Geheimnis, dass Seyshi seit seinem fünften Geburtstag so sehr quälte. „Ich...ich weiß, es kling unglaubwürdig, aber es ist so...ich kann schwanger werden....“ Der Kleine sah ihm nicht ins Gesicht, denn er wusste, dass Masanori nun geschockt drein sehen musste, was dieser natürlich auch tat. Denn immerhin hatte er gerade erfahren, dass Seyshi Kinder bekommen konnte. „Aber wie...?“ Fragte er nun nach. Somit begann dieser dann zu erklären, aber mit größeren Pausen. Er begann mit seiner Geburt, dass er eine Zwillingsschwester gehabt hatte, die aber kurz vor ihren gemeinsamen fünften Geburtstag einen Unfall gehabt hatte, für dem sein Vater ihm die Schuld gab. Seine Schwester starb natürlich. Der Kleine konnte sich dann nur noch erinnern, dass er einige Tage nachdem seine Schwester verstorben war, im Krankenhaus aufgewacht war. Er konnte sich auch nicht erinnern, wie er in dieses gekommen war. Der junge Student begann dann davon zu berichten, dass die Jahre ein Grauen waren für ihn. Sein Vater hatte ihn noch schlechter behandelt als zuvor, wo er den Kleinen eigentlich nur ignoriert hatte. „Wie grausam... wie kann man nur sein eigenes Kind so schlecht behandeln!“ Warf der junge Mann, dem Seyshi dies alles erzählte ein. Dieser musste ein wenig lächeln, berichtete dann aber weiter. „Ich erinnere mich dann nur noch daran, dass ich kurz nach meinem zwölfen Geburtstag auf einmal aus meinem Anus geblutet habe. Ich hatte Panik, denn mein Bettlaken war voller Blutflecken und hätte mein Vater dies gesehen, hätte er mich nur noch mehr geschlagen. Ich wollte es sauber waschen, aber es hatte nicht geklappt. Da kam dann auch meine Mutter und erzählte mir dann eine Geschichte, die eich erst nicht glauben wollte... Sie hatte mir berichtet, dass ich die weiblichen Geschlechtsorgane meiner älteren Zwillingsschwester in mir tragen solle... ich wollte das nicht glauben, aber es muss ja so sein...“ Weiter erläuterte der Kleine, dass sich seit dem Tag alles geändert hatte. Er musste täglich zu seinem Onkel, der davon gewusst hatte und sich untersuchen lassen. Weiter erfuhr er auch, dass er nun anstelle seiner Schwester diesen Mann heiraten musste, den eigentlich sie mit fünfzehn heiraten sollte. „Ich will das aber nicht...zwar habe ich diesen Kerl nur einmal gesehen... es war an meinem dreizehnten Geburtstag...da sollte ich ihn kennen lernen und wie mein Vater es so treffend formuliert hatte zu diesem Mann... sollte ich in zwei Jahren sein neues Spielzeug sein...“ Nachdem Seyshi dem Älteren erklärt hatte, warum er nach dem Sex mit ihm so reagiert hatte, verstand der Ältere nun auch den Kleinen. Wie wird es weitergehen? Wird es für Seyshi überhaupt eine Zukunft geben, in der er nicht diesen widerlichen Kerl heiraten muss? Und wie wird die weitere Reaktion Masanoris sein? Erfahrt dies und ein wenig mehr ab dem nächsten Kapitel, das heißen wird: „Gibt es eine andere Zukunft für Seyshi?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)