don't you know? von abgemeldet (wenn du nicht weißt was der andere denkt) ================================================================================ Kapitel 10: Sasuke Uchiha ------------------------- Er zog sich das weiße Shirt mit dem Uzumaki-Zeichen über den Kopf und lächelte sanft seine Partnerin an. Er zog ihr die Decke bis über die Schultern und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf ihre Stirn. Er fischte seinen Mantel vom Boden und schloss leise die Haustür. Er seufzte leicht, es war wunderschön gewesen. Ihm gefiel es selbst nicht, das er sie alleine lassen musste, aber die Arbeit rief, Tsunade würde sich sicher nicht mit der Ausrede „Ich wollte noch ein wenig neben Hinata liegen“ zufrieden erklären. Wieder seufzte er, diesmal war es kein fröhliches, sondern eher ein erschöpftes, sie hatte ihn wieder ausgepowert. Er hoffte das er heute keine allzu schweren Missionen bekommen würde, sonst könnte es sein das er schwächelte. Er ging ins Anbu-Haus und warf einen Blick aufs schwarze Brett. Es wunderte ihn, bloß eine Konferenz und Informations-Analysierung sonst nichts! Tsunade war wohl heute gütig mit ihm. Er prägte sich die Zeiten ein und schaute auf seine Uhr. Er hatte noch etwa eine Stunde bis die Konferenz begann, also konnte er sich ruhig in den Trainingsraum gehen und ein bisschen trainieren. Der Blonde machte sich auf den Weg nach oben. Ihm fiel auf das nicht gerade viel los war, manchmal war zwar weniger los aber so wenige waren ihm noch nie begegnet. Am zweiten Treppenabsatz kamen ihm zwei Schüler aus der Anbu-Ausbildungstruppe entgegen. Warum waren sie nicht beim Training? Waren alle Senseis aus den Übungstrupps auf Mission? Es wunderte ihn schon ein bisschen, heute war ein wirklich seltsamer Tag. Fast automatisch ging er auf die Schiebetür des großen Trainingsraums zu. Langsam ließ er sie aufgleiten und trat hinein. Es war noch kalt hier drin, wenn man früh morgens kam war dies nicht so schön, jedoch wenn man mitten im Training steckte, war man froh über die Abkühlung, genauso wenn man von einer Mission zurück kam. Er legte seinen Mantel auf eine Bank die außen stand und ging zu seinem Spind. Außer ihm war keiner hier, was ihn nicht wunderte, der Saal füllte sich erst im Laufe des Vormittags. Er holte sein Trainingsgewand aus dem Spind und verzog sich in die Kabine. Er hatte sich schnell umgezogen und setzte sich auf die erste Trainingsbank. Die Tür ging auf und ein hochgewachsener Schwarzhaariger Ninja betrat den Raum. Naruto war froh sich nun den Raum mit ihm zu teilen, sie konnten reden und Tratsch austauschen. „Hey Sai-chan“. Sai hatte ihn schon längst entdeckt und überdrehte gekonnt die Augen. „Du sollst mich nicht so nennen, Baka!“ Naruto setzte einen gespielt beleidigten Blick auf. „Was ist hier eigentlich los, sind alle Anbus auf Mission, oder was?“ Naruto konnte seine Neugier nicht unterdrücken, natürlich wollte er als angehender Hokage wissen was in Konoha ablief. „Sie sind alle noch weg“ eine sehr präzise Schilderung der Situation wie Naruto fand. „Ja und was heißt das nun, sind sie auf Mission oder haben sie Essen bei einer Familie oder wie?“ Sai seufzte, er würde es dem Chaosninja sagen müssen, egal ob er wollte oder nicht, früher oder später würde er es sowieso erfahren. „Wir haben Informationen über Sasuke Uchihas Aufenthaltsort, man hat ihn angeblich gesichtet und dieser Sache gehen die Anbus nun nach.“ Narutos Augen hatten sich geweitet. Wie war das? Sasuke? Gesichtet? Es viel ihm schwer sich im Zaum zu halten, am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte mit recherchiert, doch er konnte sich nur zu gut denken warum die Sache vor ihm verheimlicht geworden war. Tsunade wollte nicht das Naruto von diesem Fall erfuhr. Das machte ihn ein wenig wütend, aber er verstand es, in dem Zustand, er war total nervös und aufgeregt, konnte man ihn auf keiner Mission gebrauchen. Er wäre nur im weg und würde sich selbst auf die Füße treten. Er musste wohl oder übel abwarten, ob sich der Verdacht, oder besser, der Hinweis bestätigte. Erst dann würde er aktiv werden, dann aber so richtig! Der Schwarzhaarige hatte die Gedankengänge, die sich auf Narutos Gesicht deutlich abzeichneten, genau verfolgt und war sich sicher, dass die gewonnene reife dem Uzumaki gut bekam. Hinata trug natürlich dazu keinen kleinen Teil bei. Sie strahlte genau diese Ruhe aus, die der Blondhaarige benötigte. Er nickte Sai zu und gab ihm zu verstehen, dass diese Geschichte für ihn beendet war. Der Schwarzhaarige nahm dies mit Freuden zu Kenntnis, er hätte nur ungern jetzt mit dem Uzumaki drei Stunden über den abtrünnigen Uchiha gequasselt. Es fielen ihm tausend Dinge ein die Sinnvoller waren als das. „Wie geht’s dem Baby und Hinata?“ Auf Narutos Gesicht hatte sich nun ein herzliches Lächeln gebildet. „Es geht ihnen super, ich kann es gar nicht mehr abwarten bis es endlich da ist.“ Man konnte den Stolz aus der Stimme des Uzumakis hören. Sai konnte es nachvollziehen, immerhin war er genauso gespannt wie der Blondhaarige, was das Kind betraf. Er wollte Zugern wissen, ob es den Charakter Narutos, was nicht zu hoffen war, geerbt hatte, oder ob es doch die Ruhige Art Hinatas mitbekommen hatte. Außerdem war es immer noch nicht sicher, ob sich die Kyuubi Zellen auch auf die Nachkommen des Jinchūriki übertragen konnten. Es würde interessant werden, dass stand außer Frage. Sai begab sich nun in die Umkleidekabine, um noch ein wenig der Zeit zu nutzen, bevor die große Konferenz stattfand. Er wusste noch immer nicht, worum es eigentlich ging. Man hatte ihm nur so viel mitgeteilt, dass es wohl sehr dringend und wichtig war. Wahrscheinlich war das nur wieder so ein Satz, damit auch wirklich jeder auftauchte. Es war die letzten Jahre, indem der Grauhaarige Hatake das Kommando über die Anbu Trupps übernommen hatte, nicht selten gewesen, das die ein oder andere Lüge über Besprechungen in die Welt gesetzt wurde. Der Schwarzhaarige konnte es auch irgendwo verstehen, immerhin waren früher nie alle Anbus zu einer Konferenz erschienen, das hatte sich, mehr oder weniger dank dem Hatake, gewaltig geändert. Sai konnte nur hoffen, das die Besprechung nicht zu viel Zeit in Anspruch nahm. Es war ihm lästig solange in einem Raum zu sitzen, während er Zuhause malen könnte. Sakura: Die Karte war sehr unleserlich gezeichnet, wahrscheinlich hatte der Uchiha sie selbst gezeichnet und das nicht gerade sehr professionell. Der Schwarzhaarige war wohl noch immer eingeschnappt wegen der, wie Sakura meinte sehr gerechtfertigten, Ohrfeigen die er einstecken musste. Sakura musste grinsen, es war immer dasselbe, mit allen Männern, kaum hatte man ihr Ego mit Füßen getreten, wurden sie zu kleinen hilflosen Kindergartenkindern. Es war lustig den Uchiha so zu sehen, sie kannte ihn sonst nur kalt und emotionslos. Er hatte sich über die Jahre sehr verändert. Eine endscheidende Frage schwirrte trotzdem noch in dem Kopf der Rosahaarigen. Was sollte sie nur mit dem Schwarzhaarigen anstellen? Gut, verpetzen wäre wohl die logischste Lösung, wenn nicht das kleine Problem mit den Informationen wäre. Sie benötigte das Vertrauen der Dorfbewohner für wichtige Informationen, diese brauchte sie wiederrum für den erfolgreichen Abschluss der Mission. Dies war wirklich eine Zwickmühle. Ein kleines Seufzen entrann der Rosahaarigen, was die Aufmerksamkeit Sasukes weckte. Im Augenwinkel beobachtete er die Konoichi, zu lange war sie viel zu ruhig gewesen, über was dachte sie nach? Er wollte es wissen, aber Nachfragen konnte er nicht, erstens würde sie es ihm ja sowieso nicht sagen und zweitens hatte er keinen Bock auf unnötige Fragen, da sie dann sicher annahm er interessierte sich für sie. Die Haruno stand nun vor einen, recht alt wirkendem, grauen Haus. Mit schäbigen Buchstaben war der Name des Gasthofes über der Tür platziert. Sie waren richtig, hier war der Ort an den sie ihn bringen sollte. Endlich war sie ihre überflüssige Sorge los. Er machte ihr nur Beschwerden, lenkte sie in ihren Gedanken ab, und brauchte auch noch viel ihrer Kraft. Im Großen und Ganzen, einfach eine nicht nötige Verzögerung ihrer Mission. Sachte zog sie ihre Arm vom Uchiha weg und stellte sich neben ihn. „So das wars, ich geh jetzt, ich hab alles getan was du wolltest also, ich wünsch dir noch ein schönes Leben.“ Sie hatte sich zum gehen umgedreht, als ein Räuspern erklang. Irgendwie hatte sich die Rosahaarige ja denken können, dass das hier nicht so einfach aufhören würde. „Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich dich so einfach gehen lasse oder?“ Sakura stemmte die Hände in die Hüften und seufzte. „Nein das hatte ich nicht wirklich angenommen, nur gehofft.“ Sie drehte sich langsam zu ihm um und ihr Blick war genervt und müde. Man konnte ihr genau ansehen dass sie überall sein wollte, nur nicht hier. „Naja, denkst du nicht es sieht komisch aus, wenn ich einen Gasthof spaziere so ganz ohne mein Hemd?“ Erst jetzt fiel der Haruno auf das sie ja noch immer sein Hemd anhatte. Mist! War ja so klar, dass sowas passieren musste. „Also gib es mir bitte zurück“ er streckte ihr fordernd die Hand entgegen um seine Worte zu unterstützen. Die Rosahaarige sah ihn nur unverwandt an, das war wohl bitte nicht sein ernst? Er konnte doch schlecht von ihr verlangen dass sie sich mitten auf der Straße entkleidete, soviel Stil traute sie sogar dem Uchiha zu. „Nicht? Gut dann wirst du meine Wunden heilen und mir Medizin geben!“ So etwas Ähnliches hatte sich die Konoichi schon gedacht. Einfach Typisch, egal welchen Zug sie geplant hatte, er war immer einen Voraus. Sie atmete tief durch und überdrehte genervt die Augen, was der Uchiha als eindeutig quittierte. „Also gut, du wartest hier und ich komme gleich wieder. Mach ja keinen Blödsinn du weißt ich hab dich in der Hand Sakura!“ So spöttisch wie er ihren Namen ausgesprochen hatte, wäre sie ihm am liebsten an die Kehle gesprungen. Er fand es belustigend sie zu kontrollieren. Sie hingegen fand es einfach nur widerlich, wie er sich einfach immer durch alles durchschmuggelte. Er war ein intelligenter Mistkerl, ganz einfach. Sie nahm eine bequeme Haltung ein und verschränkte die Arme vor der Brust. Warum musste sie nun auch noch warten. Er hatte doch was vor, an der Sache war gewaltig was Faul. Es dauerte keine zwei Minuten bis der Uchiha unbemerkt in das alte Zimmer vorgedrungen war. Langsam drückte er die Tür auf und warf einen Blick hinein. Kabutos Leiche war noch immer da, fast erleichtert schob sich Sasuke in den Raum und schloss hinter sich ab. Er hatte also nicht falsch gelegen, die Verletzungen hatten den Grauhaarigen wirklich dahin gerafft. Das führte natürlich das nächste Problem auf. Wohin mit der Leiche? Er konnte sie einfach irgendwo im Wald verstecken. Das war am sichersten, doch dazu benötigte er Zeit, er würde es heute Nacht machen müssen. Sakura wartete sicher nicht ewig und würde ihm wahrscheinlich, falls es zu lange dauerte, ins Zimmer folgen, und durch die Kampfspuren wie das Blut, die zerstörten Möbel und Fensterscheiben musste sie nicht mal gut Schlussfolgern können um zu wissen was hier passiert war. Vorsichtig schleifte er den toten Körper in Richtung Fenster. Es war sehr verwunderlich gewesen, das keiner das zerbrechen der Scheibe bemerkt hatte, wo doch die Häuser hier sehr eng aneinander standen. Er hatte jetzt aber keine Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen, er musste die Leiche verstecken, zumindest bis heute Abend. Ein kurzer Blick nach draußen: keiner war zu sehen. Der Schwarzhaarige hob den Körper über seine Schulter und brachte ihn schnell in die nahe liegende Waldgrenze. Da dies kein Ninjadorf war, war es doch am besten ihn irgendwo in den Baumkronen zu verstecken, bis er in der Nacht mehr Zeit hatte um sich um seinen alten Kameraden zu kümmern. Gesagt getan, der Grauhaarige war sicher in den dichten Ästen verstaut. In den paar Stunden würde ihn hier oben bestimmt keiner finden. Nun war das nächste Problem anzugehen. Er musste die Kampfspuren beseitigen. Das Blut am Boden war ja noch kein so großes Hindernis, eher das riesige Loch in der Wand. Er atmet noch einmal tief durch bevor er sich an die Arbeit machte das Blut aufzuwischen. Er würde sich etwas einfallen lassen um Sakura und dem Wirt den Schaden zu erklären. Der Uchiha war sich auch sicher, dass der Wirt leichter zu überzeugen sein würde. Der Schwarzhaarig würde die nächsten Tage noch eine Menge Spaß haben, er hatte schon lange nicht mehr mit einem Menschen gespielt, und er konnte sich auch gar nicht mehr erinnern das ihm das so viel Freude bereitet hatte. Er wollte die Zeit genießen und einfach nur den Alltag für ein paar Tage ausschalten. __________________________________________________________________________________ So ich möchte nur sagen, das dieses Kapitel wohl eher so eine Art übergangskapi war, der richtige Spaß kommt jetzt erst noch. Ich hoffe ihr könnt euch noch ein wenig gedulden. Freu mich natürlich wieder über eure Feedbacks...von sowas krieg ich nie genug! midori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)