Des Schicksals Weg von Black__Wulf ================================================================================ Kapitel 23: Ankunft ------------------- So, ich schmeiß mal wieder ein kleines Kapitel rein. Ich danke meine Kommischreibern, dickes Danke. Diese Macht, sie war das erste, was Kagome spürte, selbst, wenn sie unterdrückt war. Kagome versuchte sich nichts anmerken zu lassen, was ihr auch gelang, doch irgendwie fühlte sie sich mächtig unwohl. Nun sah sie die Fremde an und... konnte es sein? Irgendwie sah sie Sess. ähnlich, ob die beiden verwand waren. Auch die Fremde musterte Kagome mit einem kühlen Blick, der Kagome irgendwie eine unangenehm war. Als sie damit fertig war, ließ sie Kagome links liegen und sah zu Niza. Kurz kam es Kagome so vor, als würde sie Überraschung in den Augen der Fremden sehen, doch es war so schnell wieder verschwunden, als währe es nie da gewesen. "Ich dachte du bist tot!" Boh, ihre kalte Stimme ließ Kagome frösteln. Niza winkte ab und antwortete gelassen. "Tja, die Gerüchte meines Todes sind ein wenig übertrieben. Ich freue mich, euch nach so langer Zeit wieder zusehen." Die Fremde nickte leicht als Antwort, eh sie sich wieder an Sess. wand und sie über irgendwelche Dinge in einer ihr unbekannten Sprache unterhielt, weswegen sie auch nicht zu hörte, sondern Niza ein Stück weg zerrte. "Kannst du mich mal aufklären?" Darauf begann Niza dreckig zu grinsen, eh sie so antwortete, dass selbst die beiden anderen sie hören konnten. "Ach Kagome, wie schön, das doch noch Hoffnung besteht! Also, wenn Mann und Frau sich lieb haben, dann...." Weiter kam sie nicht, denn Kagome hatte ihr einen ordentlichen Schlag verpasst. "Das hab ich nicht gemeint!" fauchte Kagome stinksauer Niza an. Diese erhob sich wieder und rieb sich die schmerzend Stelle am Hinterkopf. "Oh, da muss ich wohl `rein´ Zufällig was falsch verstanden haben. Dass du sie nicht kennst, wundert mich nicht, sie hat nie Wert auf Menschen gelegt, so dass diese auch kaum etwas über sie wissen. Darf ich vorstellen, eine Göttin, die ehemalig Lady des Westens und Mutter Sess.!" Das war ein Hammer, Kagome sah Niza an, als währe sie bekloppt. Langsam sackte das Verstandene in ihr Hirn. Und während Kagome nach dabei war, die Information zu verarbeiten, erhob sich Sess. Mutter wieder in die Lüfte, wurde eine Energiekugel und verschwand wieder. Kagome kam grade mal dazu, der Kugel hinterher zu sehen. Sie war so abgelenkt, dass sie nicht bemerkte, wie Sess. zurück ging, erst als Niza sie an der Schulter leicht schüttelte, kam sie wieder zu sich. Schnell holten die beiden wieder beim Lord auf, doch Kagome fragte sich, warum sie jetzt eigentlich gerufen worden sind. "Was ist los Kagome?" Niza sah sie an. "Nun, ich versteh nicht, weswegen er uns jetzt gerufen hat? Wir haben doch eigentlich gar nichts gemacht!" Niza war es jedoch egal und so zuckte sie nur mit den Schultern. "Sie wollte mal einen Blick auf die Miko werfen, die jetzt an mir hing und sehen, ob sie das Band, was uns verbindet, trennen könnte." klärte Sess. sie freundlicher weise, wie immer in einem eisigen Ton, auf. Kagome zuckte leicht zusammen, sie hatte nicht damit gerechnet, eine Antwort von ihm zu bekommen. Im Lager war alles ruhig und Rin schlummerte tief und fest eingewickelt in Kagomes Fell. Sess. lief vorne weg und war in Gedanken. Seine Mutter hatte ihn vor einem Verrat gewarnt, doch wer würde es wagen, ihn zu verraten. Klar, da war der Lord der dunklen Länderein, aber von dessen Verrat wusste er schon, also konnte er nicht gemeint sein. Konnte es der Lord des Ostens sein, nein, der hatte zu viel Angst vor ihm, das würde er sich nie trauen. Er sah unauffällig nach hinten zu Kagome und Niza. Kagome würde ihn wahrscheinlich auch nicht verraten, was hätte sie davon? Doch dies Niza würde es vielleicht tun, auch wenn er darin noch keinen Sinn sehen würde. Er würde einfach wachsam bleiben, vielleicht wird der Verräter ja unvorsichtig und macht einen Fehler. "Wir fliegen!" befahl er und schon erhoben sich alle und flogen zum Schloss, was sie auch nach kurzer Zeit erreichten. Gerade waren sie auf dem Schlosshof gelandet, als bereits ein Diener auf ihn zu gelaufen kam und sich auf die Knie warf. "My Lord, unsere Späher haben berichtet, das der Lord der dunklen Länderein in kürze hier eintreffen soll!" "Gut, ist für seine Unterbringung alles vorbereitet?" "Ja my Lord!" Sess. ließ den Diener gehen und schickte seine Reisegruppe weg. Bald würde sie also diesen Lord sehen. Ohne groß zu überlegen, packte sie Niza und zerrte sie in einen Raum, aus dessen Fenster man den Hof gut sehen konnte. Auf diesen stand Sess. und wartete darauf, dass das Tor geöffnet wurde und eine schwarze Kutsche herein gefahren wurde, gezogen von einem einzigen Pferd, doch was für ein. Dunkles, tief schwarzes Fell und leuchtend rote Augen, ein gruseliger Anblick. Gerade wollte sie Niza fragen, doch als sie in ihr Gesicht sah, lief es ihr kalt den Rücken runter. Nizas Gesicht war verzogen und ihre Augen zeigten ihr Gefühl vollkommen unkaschiert, Wut und Zorn, ihre Augen schienen förmlich zu brennen, während sie mit einer bedrohlichen Stimme flüsterte. "Wie kann er es wagen! Dafür wird er sterben!" Kagome sah sie an, "Niza, was ist los?" Sofort normalisierte sich ihr Gesicht wieder und sie sah Kagome an. "Siehst du das Pferd?" Kagome nickte. "Das ist ein Schattenross." "Was ist ein Schattenross?" "Hast du schon mal von den Einhörnern gehört?" "Ja." "Was für das Licht die Einhörner sind, ist für die Dunkelheit das Schattenross. Wo Einhörner das Symbol vieler für Leben und Frieden sind, verbindet man das Schattenross mit Tot und Krieg." Erklärte Niza, während Kagome schluckte. "Also sind sie böse!" Niza sah sie empört an. "Wie kommst du den zu dem Schwachsinn? Nein, nicht die Pferde bringen den Tot, sondern ihr Reiter. Du musst wissen, die Pferde wählen ihren Reiter und wenn sie einen für würdig halten, begleiten sie ihren Reiter in jede noch so aussichtlose Schlacht. Der Reiter ist dann auf ewig mit dem Pferd verbunden und kann sich seiner Treue gewiss sein." Kagome sah sie mit großen Augen an. "Du kennst dich ja aus!" Niza lächelte kurze. "Ja, schließlich kenn ich das Pferd, seine letzte Reiterin war die Lady der dunklen Länderein." Kagomes Augen wurden ein Stück größer. "Heißt das..." "Ja, dieses Pferd trug die Lady in die letzte Schlacht und wo sie fiel, kehrte das Pferd zurück." "Und was ist jetzt so schlimm daran, dass das Pferd jetzt hier ist?" Niza sah sie an und schüttelt leicht den Kopf. "Das es hier ist, ist nicht schlimm, doch sie haben aus einem stolzen Schlachtenpferd ein Kutschenpferd gemacht und wie ich mich mit diesen Pferden auskenne, nehme ich an, sie mussten das Pferd dazu zwingen und dessen Willen brechen. Es ist einfach nur traurig Dark, das hasst du nicht verdient!" "Dark, heißt so das Pferd und wieso dein Freund?" Niza lächelte leicht. "Man sagt, diese Pferde haben die Fähigkeit in die Seele anderer zu schauen, so wählen sie ihren Reiter aus. Ach wählen sie dadurch andere Auserwählt und schließen mit ihnen Freundschaft, diesem ist dann erlaubt, sich ihnen ohne Gefahr zu näher und sie werden auch in der Umgebung der Tiere geduldet. Für die Auserwählten ist dies eine besondere Ehrung, weil sie sich ab dann zu den Freunden der Tiere zählen dürfen und diese Freundschaft hält ein Leben lang! Außerdem soll dieser Freund von anderen Schattenrössern erkannt werden und wird nicht angegriffen." "Also sind sie doch gefährlich!" "Nur wenn sie sich bedroht fühlen. Sie sind sehr schnell, weil in ihren Beinen eine unglaubliche Stärke steckt und haben eine sehr hohe Ausdauer. Die Feinde, die unter die Hufen kommen, werden zermalmt und ein Tritt dieser Tier ist tödlich." "Wahnsinn!" Kagome ließ verträumt ihre Blicke über das Pferd wandern, es war wirklich ein schönes Tier. "Es muss toll sein, mit so einem Tier befreundet zu sein." "Das ist es, ich selbst habe mit diesem Tier Freundschaft geschlossen, ich hätte nur nicht erwartet, es wieder zu sehen!" "Wie dass?" "Lange vor der Schlacht wählte mich das Tier aus, mit ihm befreundet zu sein, es war eine große Ehre für mich. Umso mehr trauere ich, es nun so sehen zu müssen!" Kagome sah wieder auf den Hof und sah, wie nun ein kleinerer rundlicher Mann vor Sess. stand. "Ist das der Lord?" Niza knurrt, "Ja und er ist ziemlich dick geworden, hat sich wohl ziemlich gehen lassen!" Hinter dem Lord sieg ein anderer Mann aus der Kutsche, er hatte rotes schulterlanges Haar und trug ein arrogantes Lächeln im Gesicht. "Wer ist das?" "Das weiß ich nicht, den sehe ich zum ersten Mal." Auch er trat zum Lord des Westens und begrüßte ihn. Zum Schluss stieg eine junge Frau aus. Sie trug einen schwarzen edel aussehenden Kimono, hatte hüftlange schwarze Haare, eine blasse Haut und rote Augen. "Ist das die Hime?" "Ja, sie ist es. Es freut mich, zu sehen, dass es ihr gut geht!" Während der Lord das Gepäck der Gäste abladen ließ, machten sich zwei Diener daran, das Pferd in die Stallungen zu bringen. Diese Möglichkeit nutzte das Pferd, riss sich los, erwischte einen Diener mit der Hufe an der Schulter, worauf dieser Schreiend zusammen brach. Das Pferde drehe sich unterdessen zum Lord der dunklen Ländereien und drohte auf ihn zu zu rennen, Doch Sess. stand sofort vor ihn und hatte sein Schwert gezogen, worauf das Pferd zwei Schritte zurück tat. "Fangt es wieder ein!" Brüllte der Lord der dunklen Ländereien und sofort versucht jemand mit einer Schlinge auf das Pferd zu zu gehen. Doch das Pferd erkannt den Plan, drehte sich um und rannte über den Hof in Richtung Schlossgarten. "Oh nein, Rin, sie spielt gerade im Schlossgarten.“ Stellte Kagome gerade panisch fest und sofort war sie aus dem Fenster gesprungen, dich gefolgt von Niza. Unten angekommen rauschte gerade Sess. an Kagome vorbei, worauf sie ihm folgte. Hinter ihr Niza und der Lord mit seinen Begleitern. Im Garten angekommen konnten sie gerade noch die Spur sehen, die das Pferd beim Durchtrampel des Gartens hinterlassen hatte und nun stehen geblieben war. Gerade hob es seine vorderen Hufe, wobei Kagome gerade noch sehen konnte, wie Rin vor dem Tier auf den Hintern gefallen war und dabei ihren Blumenstrauß verloren hatte. Sess. und Kagome wollten noch auf Rin zu rennen, doch schon ließ das Pferd seine Hufe auf Rin niedersausen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)