My other Girlfriend von abgemeldet (PeterxEdmund) ================================================================================ Kapitel 16: The results of a war -------------------------------- Hehe ^^ es geht zügig weiter. Und wie immer mit einer kleinen Widmung am Anfang, diesmal für Toastviech, sugar_star und Acrobalena für ihre lieben und motivierenden Kommis ^^ Kapitel 16 The results of a war Auch Lara war bei den Kämpfern mit dabei und erstaunlicherweise war der junge Soldat Ciaran erneut in ihrer Nähe. Die brünette Engländerin war gelinde ausgedrückt nervös und diese Nervosität ließ den Dolch in ihrer Hand noch schwerer wiegen als er es ohnehin schon tat. Sie hatte darauf bestanden dabei zu sein und Peter wusste, dass sie den Messerkampf ausgezeichnet beherrschte, aber es war immer noch ein Unterschied zwischen Messerkampf in den Straßen ihrer Heimat und Messerkampf hier in Narnia wo sie, wie man sie vorgewarnt hatte, gegen gepanzerte Soldaten antreten musste. Aus diesem Grund war Lara auch insgeheim heilfroh, dass sie bei der Nachhut bleiben durfte und nicht an erster Front kämpfen musste. Jedoch schien jemand einige Reihen vor ihr nicht so begeistert darüber zu sein. Edmunds leise Stimme hallte zu ihr rüber, als er sich leise, aber hitzig mit dem Leiter ihrer Abteilung unterhielt. Edmund bebte mittlerweile vor unterdrückter und nur mühsam im Zaum gehaltener Wut. Er fasste es nicht, dass Peter ihn in die Nachhut gesteckt hatte. Er fasste nicht, dass er hier hinten warten sollte, bis der Kampf vorüber war oder bis die anderen es nicht alleine schaffen konnten. Und dann hatte er auch noch einen Abteilungsleiter, der ihn nicht kannte! Und der ihm nicht glaubte, dass er war, wer er war! Ein missbilligender Laut, einem Knurren nicht unähnlich, entwich seinen Lippen, als er sich abrupt umdrehte und sauer in Richtung Lager stapfte. Wenn er nicht in erster Linie kämpfte, konnte er genausogut gar nicht kämpfen. Es lief auf das gleiche hinaus! Im Lager jedoch erblickte Edmund etwas, bzw. jemanden, der ihm ein leichtes Grinsen auf die Lippen zauberte. Schnellen Schrittes trat er auf diesen jemand zu und umarmte ihn stürmisch: „Caoimhin! Warum bist du nicht bei Caspian?“ Der Greif, welcher den Kopf dicht an Edmunds Brust geschmiegt hatte, ließ ein unwilliges Schnauben hören: „König Caspian hat befohlen, dass ich zurückbleibe, weil ich mich seiner Meinung nach bei seiner Rettung verausgabt habe.“ Edmund seufzte tief und senkte leicht den Kopf: „Also müssen wir beide hier auf ihre Rückkehr warten.“ Er klang alles andere als resigniert oder niedergeschlagen, sondern immer noch von unterdrückter Wut beherrscht und Caoimhin hörte das auch deutlich heraus, bevor er besorgt nachfragte: „Warum kämpft ihr denn nicht mit, König Edmund?“ Nun war es an eben diesem laut aufzuschnauben: „Weil Peter denkt ich sei Justy, Justy ist ein Mädchen, Mädchen kämpfen nicht an der Front.“ Der Greif schüttelte nun den Kopf und zeigte seine Version eines verschmitzten Grinsens: „Nunja... wisst ihr... Die Legenden sagen ihr habt einmal gesagt, König Peter hätte euch gar nichts zu sagen... Und ihr könntet den Befehl von König Caspian aufheben... Ich will nicht zurückbleiben, wenn meine Söhne kämpfen!“ Erstaunt sah Edmund den Greifen an, bevor er entschlossen nickte und seinen Schwertgürtel enger schnallte, damit seine Waffe ihn nicht behindern würde: „Dann lass uns aufbrechen, treuer Freund. Ich bin sicher die anderen brauchen uns schon.“ Edmund war ein König und Könige ließen sich nicht von der Schlacht fernhalten. Nicht wenn es um ihr eigenes Volk ging! Das war etwas, das Peter eigentlich wissen müsste, aber man musste zu seiner Verteidigung sagen, dass Peter in letzter Zeit einiges eben nicht wusste oder über einiges im Unklaren gelassen wurde. ~°~°~°~ Bisher hatte ihr Plan perfekt geklappt. Caspians Abteilung hatte die feindlichen Soldaten aus der Stadt gelockt und sie waren auf Peters Batallion getroffen. Womit jedoch keiner von ihnen gerechnet hatte, war, dass ihre Feinde inzwischen noch zahlreicher geworden waren. Peter kämpfte wie ein Löwe, so wie alle ihre Soldaten, aber jedes mal, wenn er jemanden niedergestreckt hatte, tauchten zwei weitere vor ihm auf. Es schien einfach kein Ende zu nehmen. Caspian war inzwischen schon dazu über gegangen mit den Greifen die feindlichen Soldaten so gut es ging aus der Luft aus anzugreifen, jedoch war dies schwierig, da sie in dem ganzen Gewimmel von Feinden und Verbündeten nicht auszumachen waren. Jedoch war es dem Hochkönig nicht weiter möglich die Geschehnisse zu beobachten, denn er musste sich immer mehr auf den Kampf konzentrieren und bald schon war für nichts anderes mehr Platz in seinen Gedanken, als für den nächsten Schwertstreich. So bekam er auch nicht mit, wie ein Greif sehr niedrig über das Schlachtfeld flog, jedoch anstatt einen feindlichen Soldaten aufzugreifen, ließ dieser Greif einen Kämpfer ihrer Seite mitten im Schlachtgetümmel landen, bevor er sich zu seinen Artgenossen und seiner Familie gesellte um nun seinerseits am Kampf teilzunehmen. Innerlich musste Caoimhin grinsen. König Caspian würde eine solche Aktion niemals wagen, aber König Edmund war ihrer Rasse schon immer verbundener gewesen, als irgendeiner der anderen Hoheiten. Besagter König war erschrocken, wie schlecht es aktuell um ihre eigene Armee stand und betete, dass irgendjemand dazu kommen würde, die Nachhut zu rufen, denn wenn das so weiterging wären sie sehr schnell besiegt und das durfte auf keinen Fall geschehen. Edmund hatte bisher nur eine einzige Niederlage erlebt und die hatte ihm vollends gereicht. Es war schon schlimm genug, dass sie für ihre Siege einen so hohen Preis zahlen mussten. Jedoch blieb auch Edmund nicht sehr viel Zeit zum Nachdenken, denn bald schon war er vollends im Kampf mit einbegriffen und konnte nichts anderes mehr tun, als versuchen zu überleben. Sein Kleid war schon in Fetzen und er war überglücklich über die leichte Rüstung, die er darunter trug, denn diese hatte ihn schon vor so mancher Verletzung bewahrt. Auch merkte der junge König, dass er immer näher an seinen Bruder und heimlich Geliebten herankam, denn immer öfter hörte er den unverkennbar hellen Klang von Peters einzigartigem Schwert in seiner Nähe. Bei einer kleinen Atempause, nachdem er einen weiteren Gegner niedergestreckt hatte, schaffte es Edmund einen Blick um sich zu werfen und erstarrte innerlich, auch wenn sein Körper automatisch reagierte, als der nächste Gegner sich auf ihn stürzte, und er sich erneut in einen Kampf verwickeln ließ. Der kurze Blick hatte ihm gezeigt, was er eigentlich nicht hatte sehen wollen. Peter war umzingelt gewesen von mindestens 6 gegnerischen Soldaten und er hatte schon verdammt angeschlagen gewirkt. Edmund wusste genau, dass sein Bruder diesen Kampf alleine nicht durchstehen würde, dafür waren die anderen ihm zahlenmässig einfach zu überlegen und niemand ihrer Soldaten, sofern denn überhaupt jemand in der Nähe war, war in der Lage sich freizukämpfen um ihrem König zu helfen. Niemand außer Edmund selbst. Mit dieser Erkenntnis, kehrte auch die Kraft in Edmunds Schwertarm zurück und die Müdigkeit, die kurz zuvor noch gedroht hatte, ihn in die Knie zu zwingen, wurde von einem kräftigen Adrenalinschub verdrängt. Geschickt ließ sich der junge König auf die Knie fallen und wich so einem Schwertstreich seines Gegners aus, welcher erst einmal total verdutzt blinzelte, als ihn auch schon Edmunds Schwert von unten herauf niederstreckte. Keuchend stand dieser augenblicklich wieder auf, hielt sich nicht länger mit dem nun auf dem Boden liegenden Soldaten auf, sondern stürzte panisch auf seinen Bruder zu. Schlitternd und mehr auf dem Blutdurchtränkten Boden rutschend als wirklich laufend kam er schlussendlich gerade noch rechtzeitig bei seinem Bruder an um einen Schwertstreich abzufangen, welcher Peter hinterrücks niedergestreckt hätte. Jedoch hatte Edmund sich in der Zahl der Gegner verschätzt, die sein Bruder schon erledigt hatte, beziehungsweise es hatte ihn nicht wirklich gekümmert, denn der Schwerthieb war zu fest und sein Stand nicht sicher genug um auf den Beinen zu bleiben. Keuchend sank Edmund auf ein Knie, schaffte es aber den nächsten Hieb ebenfalls abzuwenden und wieder auf die Füsse zu kommen. Sein Pech war allerdings, dass einer der Soldaten genau in dem Moment mit dem Schwert nach ihm hieb und dass eben jenes Schwert sich in Edmunds Rock verhedderte. Bei dem Versuch sein Schwert aus dem Rock zu befreien, beförderte der Soldat Edmund endgültig zu Boden und der zweite, rammte sein Schwert in das Bein des jungen Königs, welcher gepeinigt aufschrie und sich zusammen krümmte, nur um sofort danach zusammen mit seinem Kupan von Peter niedergestreckt zu werden. ~°~°~°~ Peter wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Immer mehr Gegner stürmten auf ihn ein und er konnte nichts mehr tun, außer den auf ihn gerichteten Schwerthieben auszuweichen. Fluchend parierte er einige Schläge in seine Richtung und blieb nie lange auf einem Platz um den Gegnern in seinem Rücken keine Chance zu geben ihm in eben diesen zu fallen, doch er wusste, dass er diesen Teufelstanz nicht mehr lange aushalten würde. Umso erstaunter war der Hochkönig, als er auf einmal unvorbereitet Verstärkung bekam, auch wenn er diese nicht sehen konnte. Doch die Unterbrechung der Angriffe auf seinen Rücken, verschaffte ihm die nötige Zeit, die er brauchte um die Gegner niederzustrecken, die es vorgezogen hatten ihn frontal anzugreifen. Kurz erlaubte sich der junge Mann einen Anflug von Triumph, doch er dauerte nicht lange an, denn schnell brachte ihn ein schmerzerfüllter Schrei einer nur zu bekannten Stimme dazu herumzuwirbeln. Er sah nicht, wer da auf dem Boden lag, doch die Stimme, diese Stimme konnte seiner Meinung nach nur Edmund gehören und wenn sein kleiner Bruder von diesen Soldaten verletzt worden war, dann Gnade ihnen Gott, denn er würde es nicht tun. Und mit einem Mal wurde Peter alles klar. Er erkannte, wie wichtig Edmund ihm gewesen war und auch heute immer noch war, auch wenn er verzweifelt versucht hatte, sich von seinen Gefühlen für seinen kleinen Bruder abzulenken und er erkannte auch, dass er seine Gefühle nicht weiter unterdrücken konnte. Er liebte Edmund von ganzem Herzen und er konnte diese Liebe nicht mehr verstecken, das wurde ihm nun klar, als er glaubte Edmund dort verletzt auf dem Boden liegen zu sehen. Sein Körper reagierte automatisch, als er die beiden Soldaten niederstreckte und sollte ihn jemand fragen, wie er es getan hatte, er könnte nicht antworten. Als er dann jedoch sah, wer geschrien hatte, konnte er sich eines erleichterten Aufatmens nicht erwehren, auch wenn sich Enttäuschung und Besorgnis schnell in seine vorherrschenden Gefühle mischten. Zu seinem Glück war der Kampf mit diesem letzten kleinen Sieg auch schon gewonnen und Peter konnte es sich erlauben bei seiner Retterin auf die Knie zu sinken. Diese funkelte ihn jedoch erbost an und zischte leise: „Was ist?! Hattest du deine Lara erwartet, oder warum warst du so erleichtert, als du mich gesehen hast?!“ Peter jedoch schüttelte den Kopf und schluckte hart: „Nein, habe ich nicht. Es tut mir Leid, Justy. Ich weiss, ich hätte nicht so reagieren sollen, aber ...“ Der Blick des Königs ging in weite Ferne, bevor er sich soweit wieder zusammen riss, dass er antworten konnte: „Justy, du bist mir in den letzten Tagen sehr wichtig geworden! Das streite ich nicht ab, aber ich...“ Nun richtete Peter wieder seinen Blick auf die Person vor sich und sprach mit leiser, aber fester Stimme: „Aber ich liebe dich nicht! Es gibt nur eine einzige Person, die ich liebe und ich dachte, die würde hier verletzt auf dem Boden liegen.“ Peter holte tief Luft: „Ich liebe meinen kleinen Bruder. Ich liebe meinen kleinen Bruder Edmund über alles und ich werde absolut nichts mehr zwischen uns kommen lassen! Es reicht mit dem Versteckspiel!“ Edmund war anfangs, als er Peters Erleichterung gesehen hatte unglaublich wütend und enttäuscht gewesen. Er war sich sicher, dass er nun endgültig verloren hätte und dass Peter Lara wirklich und aufrichtig lieben würde. Umso erstaunter war er, als sein großer Bruder auf einmal mit einem solchen Geständnis herausrückte. Seine Augen wurden immer größer und unwillkürlich hielt er den Atem an, als Peter tatsächlich die Worte aussprach, die er immer hatte hören wollen. Plötzlich war der Schmerz in seinem Bein nur noch nebensächlich. Einzig und allein dieses Gesicht über ihm, aus dessen Augen nur die Wahrheit sprach, zählte noch und mit einem leichten Lächeln griff Edmund hinauf und legte seine Hand auf die Wange seines Bruders, während er sich leicht aufrichtete: „Du bist so ein Idiot, Pete.“ die Augen des angesprochenen konnten sich nur weiten, als Edmund seine Lippen auf die seines großen Bruders legte und sich endlich einen langersehnten Wunsch erfüllte. Beiden entwich ein geniessendes Seufzen, als die Weltordnung auf einmal ihren rechtmässigen Platz einzunehmen schien und sie sich der Gefühle des jeweils anderen endlich sicher sein konnten. Zu ihrem Glück hatte Caspian sie rechtzeitig gesehen und die Führung der Armee übernommen, so dass Peters Plan trotzdem noch ausgeführt werden und Narnia befreit werden konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)