My other Girlfriend von abgemeldet (PeterxEdmund) ================================================================================ Kapitel 9: In Prison -------------------- Kapitel 9 In Prison Die Verräter waren jedoch nicht so dumm und so hatten sie nicht nur bald ihre eigenen Schwerter gezogen, sondern auch noch Verstärkung gerufen. So sahen Peter und Edmund, zusammen mit Riepischiep, einer Vielzahl von Gegnern entgegen und der Mäuserisch schluckte: “Tut mir Leid für den Empfang, König Peter.” Dieser sah das ganze jedoch nicht so eng, sondern brachte sogar noch ein Grinsen zu Stande: “Ach was, ich finde das Empfangskomitee ganz reizend!” Edmund musste auf diesen Satz hin grinsen und warf fast schon herausfordernd den Kopf zurück. Peter sah ihn daraufhin ganz verzaubert an, bevor er sorgenvoll die Stirn runzelte: “Wirst du klarkommen?” Edmund schenkte ihm daraufhin jedoch nur ein strahlendes Lächeln, welches den König wieder einmal vollkommen aus der Bahn warf: “Hast du schon vergessen wie ich austeilen kann?” Peter grinste daraufhin wieder und schüttelte mit einem leisen Lachen den Kopf: “Nein! Wie könnte ich das vergessen?!” Edmund grinste und sah an sich hinunter, bevor er seufzte und sich bückte um erneut ein Kleid aufzureißen. Leise murmelnd warf er den verdutzten Verrätern und ihren Soldaten den überflüssigen Stoff entgegen und sah Peter an: “Ich habe seit ich dich kenne einen ziemlichen Verschleiss an Röcken!” Entschuldigend zuckte der angesprochene mit den Schultern: “Sorry, ich mach das bestimmt nicht mit Absicht?” Edmund nickte und wandte sein Gesicht schnell wieder der Tür zu, als diese sich erneut öffnete. Jedoch erblickte er niemanden, bis eine piepsige Stimme durch den Saal schallte: “Paps? Wo bist du? Was ist hier los?” Sofort streckte sich Riepischiep alarmiert durch und rief zurück: “Ecky! Hier bin ich! Aber bleib bloss draußen!” Angst und Sorge schwangen in der Stimme des Mäuserichs mit und Peter warf einen Blick zur Tür, bevor er einen Entschluss fasste. Mit unbewegter Miene, die Edmund schon kannte, denn so schaute Peter immer drein, wenn er in den Kampf zog, hob der Hochkönig sein Schwert und meinte leise: “Zeit ihnen zu zeigen, wer der wahre König von Narnia ist!” Und mit diesen Worten griff er die Soldaten an. Edmund gab ihm, soweit er konnte, Rückendeckung und auch Riepischiep mischte kräftig mit, da die wenigsten Soldaten damit rechneten, von unten herauf angegriffen zu werden. Irgendwann inmitten des Getümmels schaffte es Edmund auch ein Schwert in seinen Besitz zu bringen, was seine Angriffe etwas wirkungsvoller machte, denn mit bloßen Händen und Füßen war es schwer gegen eine Rüstung anzukommen. Und auch Ecky, von dem die beiden Könige nicht wussten wer er war, schien ganz fleissig mitzukämpfen. Zumindest so lange, bis die Bogenschützen kamen. Edmund sah sie als erster, als auch schon die Stimme des Sprechers der Verräter zu ihnen herüberschallte: “Ergebt Euch, Hochkönig Peter! Sonst ergeht es euch und euren Freunden schlecht.” Alarmiert schaute Peter von seinem letzten Gegner auf und verengte die Augen, als er die Bogenschützen gewahrte. Kurz warf er einen besorgten Blick zu Justy hinüber und senkte anschließend sein Schwert, während er sich verdutzt fragte, woher es kommen konnte, dass das Mädchen mit einem Schwert umgehen konnte. Edmund hingegen atmete erleichtert aus, als er ebenfalls sein Schwert senkte, da es schien als hätte Peter ihn nicht kämpfen gesehen. Doch innerlich überlegte er sich fast schon verzweifelt eine Erklärung für seine Schwertfertigkeiten, denn so langsam gingen ihm die Ausflüchte und Lügen aus. Auch Riepischiep senkte sein Mäuseschwert und fluchte ungehalten, was Edmund zu einem Grinsen veranlasste. Die Verräter, welche hinter den Soldaten standen, riefen nun wieder zu ihnen herüber: “Werft eure Waffen weg! Und leistet keinen Widerstand, denn wir zögern nicht, euch zu töten!” Peter schnaubte und warf den Soldaten sein Schwert vor die Füße, da er nicht unbedingt testen wollte, was mit ihnen passierte, wenn sie in Narnia starben. Edmund tat es ihm nach und trat gleichzeitig etwas näher an Peter heran, da ihm die Situation nun doch nicht mehr ganz geheuer war. Peter legte auch sofort einen Arm um ihn und drückte ihn an sich. Edmund blickte nun aus seinen Armen heraus die Soldaten an und sah, wie einer von ihnen Riepischiep, der seine Waffe ebenfalls niedergelegt hatte, wieder in den Käfig sperrte und gleich noch einen kleineren Mäuserisch hinzuschmiss. Erstaunt hob Peter eine Augenbraue und meinte belustigt, als wären sie nicht von Soldaten und Bogenschützen umgeben: “Willst du uns nicht vorstellen, Riepischiep.” Sofort warf sich der Mäuserisch in die Brust und sprach stolz: “Ihre Hoheit, darf ich Ihnen meinen Sohn Ecky vorstellen?” Der kleinere verneigte sich tief und piepste ganz aufgeregt: “Es ist mir eine Ehre sie endlich zu treffen, Hoheit!” Peter lächelte und nickte: “Die Ehre ist ganz meinerseits, Ecky.” Während sie noch zusammen standen, kam auf einmal Bewegung in die Soldaten und der Sprecher der Verräter trat hervor: “So, und nun, bevor ihr noch mehr Schaden anrichten könnt, sperrt sie weg!” Seine Stimme klang angewidert und Edmund musste an sich halten, diesem respektlosen Kerl nicht vor die Füße zu spucken. Stattdessen drehte er sein Gesicht weg und schwieg eisig als man sie in die Kerker brachte. Unterdessen suchte Lara in England fast schon verzweifelt nach ihrem Peter, da dieser einfach so mit Justy gegangen war und sich seitdem nicht mehr bei ihr gemeldet hatte. So stürmte sie auch nach einiger Zeit ins Haus der Pevensies und hoch in Peters Zimmer. Sofort folgten ihr Susan und Lucy und versuchten sie zu stoppen, doch sobald sie Peters Tür durchschritten hatten, standen sie auf einmal inmitten eines Waldes. Jauchzend sprang Lucy umher, Lara vollkommen vergessend und auch Susan lächelte sanft, was man in England ja nicht von ihr kannte. Lara hingegen stand da wie erstarrt und schaute zurück um wieder durch die Tür zu gehen, doch da war nichts. Unwohl sah sie sich um, bevor sie Susan anherrschte: “Wo sind wir hier?!” Die junge Königin jedoch drehte sich nur langsam zu ihr um und meinte ruhig, obwohl sie sich verzweifelt fragte, was zum Teufel noch mal Lara in Narnia machte: “Wir sind in Narnia.” Lara jedoch lachte nur verächtlich: “Narnia? Und was bitte soll das sein?!” Nun kam auch Lucy hinzu und wirkte erstaunlich erwachsen für ihre kindliche Gestalt: “Narnia ist ein Ort an dem deine größtenTräume wahr werden können, solange du nur daran glaubst.” Erneut lachte Lara, bis sie die ernsten Gesichter der Schwestern sah und die Stirn runzelte: “Ihr meint das ernst?” Susan nickte und meinte: “Peter und ... vermutlich auch Justy werden ebenfalls hier sein, doch da ich sie nirgendwo sehe, sind sie in einem anderen Teil gelandet...” Lucy nickte und hielt dann lauschend den Kopf schief, als ein leises Rascheln an ihre Ohren drang. Auch Lara hörte es und sah sich aufmerksam um, sah jedoch nichts, da der Wald zu dicht war. Daher schrie sie auch beinahe auf, als vor ihren Augen auf einmal ein Zentaur zwischen den Bäumen hindurch trat. Susan jedoch trat ihm gefasst und hoheitsvoll entgegen und offenbarte Lara eine weitere Seite von sich, die neimand in England kannte: “Guten Tag.” Sofort verneigte sich der Zentaur und sah sie lächelnd an: “Willkommen zurück Königin Susan.” Er drehte sich zu Lucy: “Königin Lucy.” Die kleine lächelte ihn an und auch Susan lächelte. Lara hingegen fragte sich ob sie verrückt geworden war. Peter und Edmund waren in Zwischenzeit in die Kerker gebracht worden und auch wenn keine Ratten dort herumhuschten, so war es doch dunkel, kalt und feucht und Edmund schüttelte sich immer wieder angewidert. Peter erging es nicht anders, doch er drückte seinen Ekel nur durch seinen Gesichtsausdruck aus. Den Soldaten jedoch gefiel es, denn einer von ihnen meinte: “Tut mir ja Leid, Hoheit, aber eure Gemächer werden gebraucht.” Peter war davon jedoch nicht beeindruckt, sondern liess sich einsperren und zog Edmund sobald das Gitter hinter ihnen zugefallen war in seine Arme: “Tut mir Leid.” Er murmelte nur, doch seine Worten rangen seinem kleinen Bruder ein Stirnrunzeln ab: “Was?” Peter seufzte leise und setzte sich auf die kleine, leicht angefaulte Pritsche, wo er Edmund auf seinen Schoss zog: “Dass du meinetwegen hier gelandet bist.” Entrüstet schnaubte Edmund nun und meinte fest: “Ach was! Ich bin zwar , gelinde ausgedrückt, erstaunt, aber du kannst doch nichts dafür!” Zweifelnd sah Peter ihn an und nickte nur widerstrebend. Weswegen Edmud seine Rede fortsetzte: “Du scheinst hier großes vollbracht zu haben und ich könnte mir nichts... berauschenderes vorstellen mit einem König meine Zeit zu verbringen.” Der Schalk blitze aus seinen Augen und er grinste, doch es reichte aus um Peter auch aufzumuntern und er nickte: “Gut, dann lass uns mal überlegen wie wir wieder hier raus kommen!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)