Verhängnisvolle Entscheidung von abgemeldet (vielleicht is das besser....) ================================================================================ Kapitel 6: 6. Das Dunkle Mal ---------------------------- soooo, hier kommt endlich ein neues Kapitel!!! sorry, dass es so lang gedauert hat, aber ich war ziemlich im Stress und hatte über die feiertage auch kein Internet....=( @Magic_Mystery: Danke, dass du immer fleißig reviewst!!! ich hab mich sehr über dein Kommi gefreut und bin froh, dass du die Situation von Draco gut beschrieben fandest, weil das ganz schön schwer zu schreiben war. @heartly: Auch danke für dein liebes Kommi, hoffentlich gefällt dir das Kapitel auch, es ist auf jeden Fall länger, als das letzte. Und jetzt, viel Spaß beim lesen: 6. Das Dunkle Mal „Wie uns vor kurzem von zwei Auroren des Ministeriums bestätigt wurde, hat sich der gefährlichste Anhänger von Du-weißt-schon-wem wieder seinem Herrn angeschlossen. Sein Name ist genauso unbekannt wie seine Geschichte. Bekannt sind nur die zahlreichen Morde und anderen Verbrechen, die er trotz seines jungen Alters schon begangen hat. » Dieser junge Mann hat das Ministerium schon sehr oft in Schwierigkeiten gebracht. Er konnte nur durch sein Untertauchen einer lebenslangen Haft in Askaban entgehen«, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Die Auroren haben die höchste Alarmstufe ausgerufen. Denn eines steht fest: jetzt, da der dunkle Lord seinen treuesten Diener zurückgewonnen hat, wird er noch erbitterter versuchen, die Herrschaft an sich zu reißen.“ „Warum haben wir noch nie etwas von ihm gehört?“, murmelte Harry, der über Hermines Schulter mitgelesen hatte. Hermine hörte ihm gar nicht zu. Sie war viel zu beschäftigt damit, das Bild unter dem Artikel entsetzt anzustarren. Von dem Bild blickte ihr ein hübscher junger Mann von etwa 18 Jahren entgegen. Sein kinnlanges Haar war pechschwarz und fiel ihm elegant ins Gesicht. Zwei helle Augen schauten sie erwartungsvoll an. Hermine spürte, wie ihr schlecht wurde und sich grenzenlose Angst in ihr breit machte. Dieses Gesicht kannte sie nur zu gut, denn dieses Gesicht hatte sie nahezu zwei Jahre lang begleitet. Aus der Zeitung blickte ihr das sich bewegende Gesicht ihres Ex-Freundes Michael entgegen. „Hermine?“, fragte Ron besorgt und wedelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum. „Oh nein!“, flüsterte sie entsetzt und sprang vom Tisch auf. So langsam sickerte alles zu ihr durch. » Mein Ex-Freund ist ein gefährlicher Todesser. Und hasst mich, weil ich mit ihm Schluss gemacht habe. Ich stecke in Schwierigkeiten!«, dachte sie und stürmte aus der großen Halle. Sie rannte zum Schulsprecherturm. Hermine hatte es noch nicht wirklich realisiert und in diesem Moment lief ihr Hirn auch nur mit Notstrom. Sie konnte es nicht fassen. Das konnte einfach nicht wahr sein! Völlig aufgelöst stolperte sie in den Turm. Ihr Geist hatte die Tatsache, dass Michael offenbar ein Todesser war, zwar angenommen, aber noch nicht verstanden. „Er ist ein Todesser. Er wird mich bestrafen wollen, dafür, dass ich mit ihm Schluss gemacht habe! A-aber ich bin hier, in Hogwarts! Hier bin ich in Sicherheit. Hier bekommt er mich nicht!“ Langsam schritt sie wieder zum Ausgang. „Aber was ist, wenn er meine Freunde und meine Familie angreift, um mir zu schaden?“, flüsterte sie entsetzt und bemerkte nicht, wie jemand den Eingang von außen öffnete. Die ersten, die ihr in den Sinn kamen waren....... „Meine Eltern!“, rief sie, stürmte nach draußen und rannte prompt gegen ihren blonden Mitschüler. Dieser trat verblüfft einen Schritt zurück. „Granger!“, schnarrte er, „ich wusste ja nicht, dass du es so nötig hast!“ „Malfoy! Halt einmal im Leben deine verdammte Klappe! Ich hab jetzt wirklich besseres zu tun!“, zischte Hermine ihm wütend entgegen und rannte dann davon. Die junge Hexe stürmte durch das Schloss. Sie hatte Angst. Unbändige Angst. Sie wusste von früher, dass Todesser schrecklich und unberechenbar waren. Und wenn Michael wirklich ein Todesser war, dann war niemand, der ihr wichtig war, mehr in Sicherheit. Hermine kümmerte sich nicht darum, dass sie auf ihrem Weg zahlreiche Mitschüler anrempelte. Es war ihr auch egal, dass sie jetzt Unterricht hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben gab es etwas wichtigeres, als lernen. Die Gryffindor stürzte außer Atem aus dem Schlossportal, rannte aber gleich weiter nach Hogsmeade. Ihr langes, braunes Haar und der Rock ihrer Schuluniform wehten hinter ihr her. Hermine lief keuchend durch das Dorf, blieb dann allerdings stehen und konzentrierte sich aufs Apparieren. Es fühlte sich an, als würde sie durch einen engen Schlauch gezogen und sie schloss instinktiv die Augen. Das unangenehme Gefühl verschwand langsam und Hermine öffnete ihre Augen wieder. Vor ihr stand das Haus ihrer Eltern. Die weiße Fassade wirkte unschuldig und alles war wie immer. Mit dem Unterschied, dass die Haustür sperrangelweit offen stand. So leise und schnell wie möglich ging Hermine ins Haus und suchte nach ihren Eltern. Beim Laufen zog sie ihren Zauberstab. Aus dem Wohnzimmer kamen Stimmen. Rasch lief sie dorthin und spähte durch die offene Tür. Mit einem Blick erfasste sie alles: Es standen drei Personen im Raum. Zwei davon waren ihre Eltern, die zitternd und mit dem Rücken zur Wand standen. Die dritte Person war Michael, der mit einem Zauberstab in der Hand durch den Raum schritt. Dann geschahen drei Dinge gleichzeitig. Hermines Mutter hob ihren Kopf und erblickte ihre Tochter. „Hermine!“, flüsterte sie. Michael hob seinen Stab und sagte mit grimmigem Gesichtsausdruck leise und fast freudig die zwei tödlichen Worte. Hermine löste sich aus ihrer Starre und stürzte sich auf Michael. Doch es war zu spät. Der grüne Lichtstrahl hatte den Zauberstab schon verlassen und erfasste nun vor Hermines Augen die Körper ihrer Eltern, die kurz darauf leblos zu Boden sanken. „Nein!“, keuchte das Mädchen entsetzt und mit Tränen in den Augen auf. Sie fühlte sich, als hätte man ihr innerhalb weniger Sekunden alle Kraft zu Leben genommen. Das Atmen fiel ihr schwer. Ein befreiender Schrei entwich ihr und Tränen bahnten sich den Weg über ihr Gesicht. Zitternd drehte sie sich zu Michael um. Ihr Ex-Freund stand an die Wand gelehnt da. Der Hass nahm auf einmal ihr gesamtes Denken ein und die Tränen verschwanden. „STUPOR!“, schrie sie mit aller Kraft und der rote Lichtstrahl schoss auf Michael zu. „Protego“, sagte dieser fast gelangweilt und rief dann: „Incarcerus!“ Hermine war zu aufgewühlt, um rechtzeitig reagieren zu können. Dünne Seile schlangen sich fest um ihren Körper und es gelang ihr nur mit Mühe, stehen zu bleiben. Mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen kam er langsam auf sie zu. In ihren Augen konnte er Schmerz, Hass und Verwirrung erkennen. „Wer bist du?“, flüsterte Hermine leise und ängstlich. „Du willst wissen, wer ich bin?“, fragte er, „zwei Jahre lang war ich Michael Crawford, aber jetzt bin ich wieder ich selbst. Jetzt bin ich wieder Samael Salazar Riddle!“ Entsetzt starrte sie ihn an. „Riddle?“, fragte sie ungläubig. „Oh ja. Meine Eltern sind Lord Voldemort und Helena Athena Saphira Ravenclaw. In meinen Adern fließt das Blut zweier Gründer. Und du dreckiges Schlammblut bist mir gegenüber nichts!“, sagte er gehässig. „Warum warst du dann mit mir zusammen?“, rief sie mit hasserfüllter Stimme. „Weißt du. Selbst als Schlammblut bist du etwas mehr wert, als diese stinkenden, dreckigen, widerwärtigen Muggel!“, meinet er eisig. „Wie kannst du nur?“, sagte sie entsetzt, „wie konnte ich mich nur so in dir täuschen?“ „Tja, ich hätte es auch nicht anders erwartet, als das du dich von mir täuschen lässt, Hermine!“, sagte er spöttisch und hob seinen Zauberstab. „Was hast du vor?“, fragte sie und bemühte sich, ihre Angst zu verbergen. „Oh, keine Angst, ich werde dich nicht töten. Noch nicht! Vorher will ich dich richtig leiden lassen! Denn niemand, und schon gar kein kleines Schlammblut wie du, macht mit mir, mit Samael Salazar Riddle Schluss!“, sagte er wütend und klang dabei in Hermines Ohren fast ein wenig verletzt. Dann ging Samael in Richtung Haustür. Als er draußen stand, rief er einen merkwürdigen Zauberspruch und das Haus fing an über Hermine einzustürzen. Zur gleichen Zeit wurde Draco in Hogwarts zum Direktor gerufen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl stieg er die Wendeltreppe hoch. Wusste Dumbledore etwa, dass er ein Todesser war? „Setzen Sie sich Mr. Malfoy.“, sagte Dumbledore freundlich, sobald Draco sein Büro betreten hatte. „Ich habe wirklich nichts getan, Sir.“, sagte der Schüler. „Darum geht es nicht, Mr. Malfoy.“, sagte der Schulleiter und legte seine langen Finger aneinander. „Mrs. Granger ist verschwunden. Da Sie der letzte waren, der mit ihr gesprochen hat, dachte ich, Sie könnten mir sagen, was mit ihr passiert ist.“ „Tut mir leid, Sir, ich weiß nichts.“, antwortete Draco. „Nun gut, Sie können gehen.“ Der Slytherin erhob sich. Er war schon fast zur Tür hinaus, als ihm noch etwas einfiel. „Warten Sie, Sir. Als ich das letzte Mal mit ihr gesprochen have, sagte sie irgendetwas von ihren Eltern.“ „Danke sehr, Mr. Malfoy.“, sagte Dumbledore etwas erfreuter und Draco verließ das Büro. Als nächstes rief Dumbledore Hagrid und Prof. Trewlaney zu sich, da die beiden die einzigen Lehrer waren, die gerade keinen Unterricht hatten. „Hagrid, Sibyll, Ich möchte Sie bitten, sich in einen Vorort Londons zu begeben, weil ich annehme, dass sich Mrs. Granger dort gegenwärtig aufhält. Finden Sie das Mädchen und bringen Sie sie zurück nach Hogwarts.“ Trelawney und Hagrid verließen gemeinsam das Schulleiterbüro. „Ich werde meine magische Kugel zu rate ziehen, um das Mädchen zu finden!“, sagte sie mit ihrer rauchigen Stimme und holte die Kugel heraus. „Meinen Sie nich’, wir sollten einfach zu dem Haus gehn? Wir wissen ja die Adresse.“, fragte Hagrid nuschelnd. „Wenn Sie meinen. Aber mein inneres Auge täuscht sich nie. Ich hätte das Mädchen auch so gefunden!“, sagte Sibyll leicht beleidigt. Der Halbriese und die Wahrsagelehrerin machten sich, wie schon zuvor Hermine auf den Weg ins Dorf, um von dort aus, zu der ihnen bekannten Adresse von Hermines Eltern zu gelangen. Als sie dort ankamen, waren beide entsetzt, obwohl Prof. Trelawney beteuerte, schon alles vorhergesehengesehen zu haben. Vor ihnen standen die verkohlten Ruinen eines ehemals weißen Hauses. Trelawney und auch Hagrid konnten es sehen, aber für die Muggel sah alles aus wie immer. Über dem Haus hing das Dunkle Mal. „Todesser!“, knurrte Hagrid wütend und fing an, die Trümmer beiseite zu schaffen. „Hagrid, warten Sie. Ich kann Mrs. Granger mithilfe meiner Kristallkugel finden.“ Hagrid schaute wenig begeistert, doch Sibyll hatte schon angefangen mit der Kugel in der Hand durch die Trümmerhaufen zu staksen. Auf einmal fing die Kugel an, immer stärker zu leuchten. „Suchen Sie hier. Ich habe es gesehen, das Mädchen ist hier!“ Hagrid schnaubte zwar abfällig, zog dann aber doch die Trümmer beiseite. Und tatsächlich: unter dem ganzen staub und Schutt kam Hermines Körper zum Vorschein. Hagrid hob sie sofort hoch und Sibyll fragte mit erstickter Stimme: “Ist sie....“ „Nein, sie lebt noch.“ „Natürlich, natürlich, das wusste ich bereits.“, murmelte sie. Die zwei Lehrer beeilten sich, mit ihrer wertvollen Fracht so schnell wie möglich nach Hogwarts und auf die Krankenstation zu kommen. Und, hats euch gefallen???? Ich fand das Kapitel sehr schwer zu schreiben und bin auch nicht wirklich zufrieden damit..... ich weiß noch nicht, wann das nächste kommt, weil ich zum Ski fahren geh und da hab ich wieder ne Woche lang kein Internet.... Achja: Nachträglich fröhliche Weihnachten und Omas beste Plätzchen für alle!!!! Bis das nächste Kapi kommt könnt ihr euch ja mit meinem Weihnachts-Dramione-OS trösten...(Ok, das war jetzt Schleichwerbung ^^) bis bald vlg Youku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)