Wenn es Regnet von Liar ================================================================================ Prolog: Allein sein? -------------------- Man ist nicht gern allein wenn es regnet. Denn der Regen bringt schlechte oder traurige Erinnerungen. Auch Leid und Schmerz kommen ans Licht. Tränen zeigen das Leid und die Gefühle. Doch was ist wenn man Angst alleine hat? Was soll denn da helfen? Wenn man von klein auf alleine war, an wenn soll man sich dann wenden? Und wer würde einen schon verstehen? Angst vor dem alleine sein, bei Regen nicht allein sein zu wollen, bei Gewitter vor Angst zittern. So etwas ist doch für andere, einfach nur lächerlich. Oder? Wer hat schon vor so etwas Angst? Warum ist dass so? Kenne den Grund nicht, doch es ist auch nicht wichtigt. Möchte nur nicht alleine sein. Doch etwas anders bleibt wohl nicht übrig. Aber was ist, wenn die Angst zu groß wird? Wenn man es alleine nicht mehr aushält? Was soll man dann tun? Wer weiß es? Ich weiß es nicht! Kapitel 1: Vermissen/Sehnsucht ------------------------------ Hi, schön dass ihr euch hierher verirrt habt^^ Gomen dass ihr so lange auf das Chapter warten musstet. Hoffe es gefällt euch Viel Spaß beim Lesen wünsch euch eure Liar *Kekse und Cola hinstell* _________________________________________________________________________________ Vermissen/Sehnsucht Wieder saß er am Fenster. Sah dem Regen zu, wie dieser an der Glasscheibe hinunter lief. Seine Augen waren trüb und leer, er sah nichts außer dem Regen. Wollte auch nichts anderes sehen. Wolle nur dem Regen bei seinem Spiel zusehen. Ohne dass er es merkte, liefen ihm heiße und salzige Tränen über die Wangen. Hinterliesen eine feuchte Spur, nur um dann an seinem Kinn hinunter zu fallen. Kein Laut kam über seine Lippen, keine Regung, nichts. Nur die Tränen zeigten dass er noch lebte. Doch ihm war es egal, wollte er doch eh nur seine Ruhe. Wollte alleine sein. Wie aus Reflex schob er das Fenster nach oben und setzte sich aufs Fensterbrett. Der kühle Wind biss auf seiner Haut, doch er empfand es als angenehm. Und mit dem Wind schlug auch der Regen auf ihn nieder. Regentropfen vermischten sich mit seinen Tränen. Immer noch drang kein Laut über seine Lippen. Auch sein Körper zeigte nicht die geringste Regung. Er saß dort, als wäre er eine Staute, die schon immer dort gestanden hatte. Doch im Moment war ihm alles, wirklich alles egal. Seine Gedanken waren leer, genau wie der Rest von ihm. Der Regen war kalt, doch genoss er diese Kälte, zeigte sie ihm doch, dass er noch in der Lage war etwas zu fühlen. Langsam schloss er die Augen. Doch noch immer liefen ihm Tränen über sein Gesicht, zwar vermischten sie sich immer häufiger mit den Regentropfen, dennoch erkannte man, dass er weinte. So wie sonst auch, wie sonst auch an solchen Tag, an Tagen an denen es Regnete, wie immer, wenn er alleine war. Seit diesem einen Tag, Doch er dachte nicht daran, wollte nicht darüber nachdenken. Wollte sich und seine Seele nicht noch mehr zerreisen. Nicht noch mehr, als er es ohnehin schon tat. Leise wurde seine Zimmertür geöffnet. Er hatte es nicht gehört, wollte es auch nicht hören. Wollte auch nicht reagieren, als er merkte, dass jemand in den Raum trat, es war ihm egal. „Hokage- Sama“, wurde er angesprochen. Doch dieser Reagierte nicht. Es war zwar anscheinend dienstlich, aber dass störte ihn nicht. Er wollte nur seine Ruhe. Der junge Anbu-Ninja wusste nicht mit der Situation umzugehen, so entschied er sich auf den Hokage zu zugehen, ihn zu fragen was er hatte und ob er etwas bräuchte. Doch noch bevor er einen Schritt tun konnte, legte sich eine Hand auf seine Schulter und hielt ihn eisern fest. Verwirrt sah der Jünger auf und blickte in das Gesicht des Anbu-Anführers Neji Hyuga. Dieser deutete ihm den Raum zu verlassen. Sofort war der Jüngere verschwunden. Neji sah ihm nach und schloss dann die Tür. Dann sah er zu dem Jungen auf dem Fensterbrett. Sagt nichts, wusste dass es sinnlos war, er konnte ihm seinen Kummer nicht nehmen, keiner von ihnen konnte dass. Denn keiner von ihnen wusste, was ihn bedrückte und er sagte es niemanden von ihnen. Zog sich stattdessen immer weiter zurück. „Wenn du erlaubst, kümmere ich mich um die Angelegenheit und reiche dir einen vollständig Bericht ein!“; schlug er ihm vor. Wusste dass er im Moment sonst nichts anderes tun konnte um ihm zu helfen. Er konnte ihn nur entlasten. „Tu dass bitte!“, kam die mehr gehauchte als gesprochene Antwort. Ein kleines Lächeln stahl sich auf das Gesicht von Neji. Zumindest hatte er mit ihm gesprochen, sonst hatte er nur genickt oder den Kopf geschüttelte. Es war bei weitem mehr, als Neji erwartete hatte. Leise zog er sich zurück, wusste dass der Andere ihn bereits nicht mehr wahrnahm. Denn dieser sah wieder nur den Regen zu. Der Wind hatte wieder etwas zugenommen und auch der Regen wurde stärker. Doch es war ihm egal, er empfand es immer noch als angenehm, somit blieb er auch ruhig sitzen. Sah dem Regen zu, wie er auf den Boden, die Hausdächer oder sonst etwas nieder fiel. Er sah den Regen, aber nicht was um den Regen herum war. Es schien, als wäre der Regen der einzigste Halt denn er noch hatte. Denn er nicht verlieren wollte. Doch dies war nicht der Grund dafür, dass er hier saß und sich so leer fühlte. Es war nur Zufall gewesen, dass es an diesem Tag geregnet hatte. Doch der Regen war nur nebensächlich, zumindest damals. Doch heute, hier und jetzt, war es das einzigste war er noch von diesem verhängnisvollen Tag hatte. Denn die Erinnerungen hatte er bereits tief in seinem Herzen verschlossen. Verbat sich selbst daran zu denken. Denn es machte ihn schwach und dass durfte er nicht sein. Er musste doch das Dorf beschützen. Nur an Regentage erlaubte er sich schwach zu sein. Und nur wenigen hatte er erlaubt ihn so zu sehen. Und Neji war einer von ihnen. Außer Neji durften ihn nur Gaara und Shikamaru so sehen. Gaara war schon seit einiger Zeit in Konoha, denn Neji und Shikamaru wussten nicht was sie tun sollten und baten so Gaara um Hilfe. Dieser war bereits über einen Monat in Konoha, doch auch er konnte dem Blonden nicht helfen. Keiner aus dem Dorf konnte dass, denn niemand wusste was ihn so zerriss. Langsam stand er auf und ging auf die Tür zu, dass das Fenster noch offen war, war ihm egal. Leise öffnete er die Tür und ging aus seine Büro, vor seinem Arbeitszimmer standen mehrere Ninjas die zu ihm wollten, doch er ging einfach an ihnen vorbei, öffnete die Tür und ging nach draußen. Jedoch legte sich eine Hand auf seine Schulter, verwirrt und mit leerem Blick drehte er sich um. „Du solltest jetzt nicht rausgehen!“; meinte Shikamaru sanft. Doch der Blonde riss sich los und zog die Tür hinter sich zu. Mit schnellen Schritten verließ er das Dorf, achtet darauf, dass ihm niemand folgte. Er wollte alleine sein. Als er wusste dass ihm niemand folgte, schlug er die Richtung ein, in die er eigentlich wollte. Wie sonst auch, wenn er das Dorf verließ, ging er zu dem Ort, an dem sich sein Leben verändert hatte. Setzt sich auf einen Stein und zog die Beine enger um sich. Dann sah er in den Himmel. Fast schon sanft fielen die Regentropfen auf sein Gesicht, vermischten sich erneut mit seinen Tränen, liefen seine Wangen hinab und fielen dann gen Boden. Seine Kleidung zog die Rogentropfen auf und wurde schwerer, doch es kümmerte ihn nicht. Sein Blick richtete sich auf den Fluss vor sich und auf den Wasserfall. Er sah wie die Regentropfen sachte auf die Wasseroberfläche aufschlugen und ein Teil dieses Flusses wurden, an dem sich sein Leben so verändert hatte. In seiner linken Brust fühlte er einen stechenden Schmerz, sein Herz zog sich zusammen, etwas in ihm zerbrach. Zerbrach erneut, er setzte es immer wieder zusammen, doch immer wenn er allein an diesem Ort war, zerbrach es. Diese Maske, die Maske die er sich gegenüber dem Dorf aufgesetzt hatte, zerbrach. Sein Herz gab sein Geheimnis preis. Bilder von diesem Tag kam ihm in den Sinn, der Kampf lief vor seinem inneren Auge ab wie ein Film, all die gefallenen Worte schnitten tief in seine Seele und hinterließen ihre Spuren. Zum ersten mal seit diesem Tag, kam ein unterdrücktes Schlurzen über seine Lippen. Seit fast einem Jahr, hatte er immer nur an Regentagen geweint, aber nie einen laut von sich gegeben. Doch nun konnte er nicht mehr, er war allein, wusste dass ihn hier niemand suchen würde. Wusste dass er hier zeigen konnte, wie er sich wirklich fühlte. Ein zittern übernahm sein Körper. Der Regen war für ihn auf einmal kalt und stechend. Doch er stand nicht auf, er legte sich auf die Seite und blieb liegen, wollte nur eins. Wollte ihn zurück holen, wollte diesen einen Tag rückgängig machen. Doch je mehr ihm bewusst wurde, dass er dass nicht kann wurde seine Seele noch mehr zerrissen. Tränen liefen ihm über die Wangen, ein Schlurzen folgte dem nächsten, das Zittern wurde immer stärker, der Blonde machte sich immer kleiner. Wollte im Moment einfach nur vergessen, doch die Erinnerungen quälten ihn immer wieder aufs neue, die Worte verletzen ihn immer tiefer. Irgendwann war er am ende, er verlor wie so oft in diesem einem Jahr das Bewusstsein. Zur gleichen Zeit auf einem freiliegenden Trainingsplatz. Auch dort regnete es stark. Die beiden Ninjas die sich gegenüber standen, waren durchnässt bis auf die Haut, der Regen verschlechterte ihre Sicht, doch sie bewegten sich nicht, keiner von Beiden machte auch nur die kleinste Bewegung. Doch der Kleiner von Beiden musste plötzlich husten. „Lass uns für heute auf hören!“; meinte sein Gegenüber darauf hin. Doch der Kleinere schüttelte den Kopf. „Es hat keinen Sinn. Wir hören auf. Denk daran, du bist noch nicht ganz gesund. Du hättest dich nach deinem letzten Kampf besser ausruhen müssen, aber nein du wolltest ja unbedingt immer nur trainieren. Dass hast du nun davon! Wir hören auf und keine Widerrede!“; meinte der Silberhaarige ernst. Der Kleiner nickte nur, doch dann war er verschwunden. Wollte alleine sein. *Warum musste dieser Idiot mich auch daran erinnern?*, fragte er sich wütend. Auf dem Trainingsplatz tauchte nun eine weitere Person auf. Dieser sah sich den ehemaligen Trainingsplatz an. Es glich eher einem Ort der Verwüstung, als einem Ort zum trainieren. Der Größere von Beiden hob eine Augenbraun. „Was ist hier vorgefallen? Wo ist Sasuke-kun?“; fragte er. Doch der Silberhaarige sah ihn nicht an, sah in die Richtung, in die Sasuke verschwunden war. „Kabuto!“, meinte der Andere mit einem warnenden Unterton in der Stimme. „Sasuke hatte heute wieder schlechte Laune. Wie immer wenn es regnet. Also sind wir trainieren gegangen auch wie immer. Dann wollte ich abrechen, weil er ja immer noch nicht ganz gesund ist, aber er wollte nicht und weg!“, erklärte er seinem Meister. „Mhm dann lassen wir ihn in Ruhe. Er wird schon auftauchen, wenn nicht werde ich nach ihm suchen lassen! Komm wir müssen was besprechen!“, meinte er. Dann ging er vor, Kabuto folgte ihm, drehte sich jedoch noch ein letztes mal in die Richtung, in der Sasuke verschwunden war. Dieser rannte durch den Wald und wollte einfach nur seine Ruhe. Er hatte die Erinnerungen an diesen Tag, an seinen letzten Tag in Konoha tief in seinem Inneren verschlossen. Es machte ihm nichts aus. Immer wenn er daran dachte, wusste er dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Doch ein kleiner Stich in seiner linken Brust strafte seine Worte Lüge. Aber er ignorierte diesen Schmerz, er machte ihn nur schwach, so wie die ganzen Erinnerungen ihn nur geschwächt haben. Auch die Gefühle die er in Konoha verspürt hatte, hatten ihn in Wahrheit nur schwach gemacht. Sie gaben seinen Gegnern das perfekte Ziel. Jetzt brauchte er nur sich selbst, konnte und durfte sich nur auf sich selbst verlassen. Seine Gefühle hatte er schon lange abgetötet, doch auch dies wurde von seinem Herz als Worte der Lüge gestrafte. Doch er nahm es nicht wahr, zerstört sich selbst mehr als er zugeben wollte. Er dachte er würde somit nur stärker. Der Schwarzhaarige wusste, er müsste so werden wie sein Bruder, kalt, unbarmherzig, gefühllos und gewissenlos. Und er war schon nahe dran. Denn es machte ihm nichts mehr aus, allein zu sein. Er war es nicht anders gewohnt, für ihn war das Alleinsein immer eine Qual gewesen. Er hatte Angst und war verzweifelt, doch nun wusste er dass er alle die erlittenen Schmerzen zu einem Teil von sich machen konnte, dass er diese Schmerzen zu einer Waffe von sich machen konnte. Und dass tat er. Sein Wunsch auf Rache war längst nicht mehr da. Denn er hatte erkannt. Dass Rache ein Gefühl war und jemand wie sein Bruder hatte von ihm schon zu viele Gefühle erhalten, als er klein war, hatte er ihn geliebt, geachtet und zu ihm aufgesehen, dann hatte er ihn verachtet, gehasst und ihn verflucht, mittlerweile aber hatte er für ihn nichts mehr übrig. Er hatte gelernt, dass man seine Gegner nicht hassen sollte, denn seine Gegner hatten keine Gefühle seinerseits verdient. Und fest stand nun mal, Hass war ein Gefühl. Er hatte lange braucht um dass zu verstehen, doch er hatte es geschafft. Nun war er nahezu eine perfekte Waffe, die er jederzeit einsetzen konnte. Endlich erreichte er den Ort, an dem er wieder zu sich selbst finden könnte. Langsam ging er auf den Wasserfall zu. Er wusste dass der Wasserfall ihn nur an den Ort erinnerte, an dem er um seine Freiheit gekämpft hatte, aber Sasuke wusste auch, dass es nicht der Wasserfall war. Langsam zog er sich sein Oberteil aus, legte es zusammen, nur um es sicher zu unter einer kleinen Steinöffnung zu verstauen. Das Oberteil war zwar schon nass aber dass störte ihn nicht. So hatte er es immer gehalten es war sein Brauch. Langsam ging er auf den Wasserfall zu. Sasuke ging ins Wasser, es war eisig kalt, doch es machte ihm nichts aus. Er ging weiter auf den Felsen zu, der genau in der Mitte unter dem Wasserfall stand. Dann setzte er sich ihm Schneidersitz auf den Felsen und ließen den Wasserfall auf sich hereinbrechen. Der Kampf mit einem ehemaligen Freunde, zog wie ein Film an ihm vorbei. Er versuchte seinen Kopf frei zu bekommen. Dass Wasser war eisig kalt, doch es half ihm dabei seine Gedanken wieder frei zu bekommen. Doch dieses Gefühl tief in seiner Brust konnte dass Wasser ihm nicht nehmen. Jedoch konnte das Wasser ihn lindern. Den Rest verschloss er tief in sich. Sperrte diese störenden Erinnerungen und nutzlosen Gefühle, die noch irgendwo in ihm übrig geblieben waren weg. Verbot sich auch nur daran zu denken. Er bräuchte niemanden. Er war stärker als seine Feinde. Diese Erkenntnis hatte er schon seit längerem. Nur Orochimaru glaubte ihm nicht. Doch wenn dieser ihn nicht bald kämpfen ließe, würde er der erste sein, den Sasuke aus dem Weg räumen würde. Er brauchte Orochimaru nun nicht mehr, doch er wusste, dass dieser ihn brauchte. Sasuke blieb lange unter dem Wasserfall sitzen. Nach über 4 Stunden stand er auf ging ans Ufer. Der Regen hatte immer noch nicht aufgehört, doch dass störte ihn nicht. Er zog sich sein Oberteil wieder an und machte sich auf den Rückweg. ________________________________________________________________________________ So hoffe es hat euch gefallen Wer Fehler gefunden hat, für den gilt: FÜR RECHTSCHREIBFEHLER HAFTET DER LAP^^ Würde mich freuen wenn ihr mir sagt wie es euch gefallen hat^^ Kapitel 2: Gedanken ------------------- Chapter 2: Gedanken Neji kam gerade wieder in den Hogaketurm und sah sich um. Als er die Menschenschlange sah, die vermutliche alle zu Naruto wollte schüttelte er den Kopf. Na, das würde ja noch lustig werden. Wie um Himmels willen, sollte er diese Ninjas alle loswerden. „Neji“; erklang es hinter ihm. Gaara trat auf ihn zu. „Ich werde mich hier um die Lager kümmern und die Stellung halten. Sieh zu dass du Shikamaru auftreibst und such mit ihm euren Hogake“; meinte er und ging in Narutos Büro. „Der Hogake kann Eure Anliegen leider nicht persönlich annehmen, aber ich stehe Euch zur Verfügung. Und solltet ihr euch Gedanken machen, weil ich der Kazegake bin, so kann ich euch versichern, keine Informationen werden diesen Raum verlassen und Eurer Hogake hat genau so viele Informationen über mein Dorf. Ihr könnte mir also vertrauen oder nächste Woche wieder kommen“, meinte er und setzte sich auf den Platz, an dem normalerweise Naruto sitzen würde. Die Ninjas sahen ihn an. Neji trat an Gaaras Seite. „Ihr könnte ihm vertrauen. Unser Hogake vertraut ihm und ich auch“; meinte er und sah sie an. Dann beugte er sich zu Gaara. „Danke!“; meinte er leise und lächelte leicht. „Du bist meine Rettung“; meinte er und stellte sich wieder hin. Der erste Ninja trat vor. „Na wenn unser Hogake ihm vertraut und ihm erlaubt ihn hier zu vertreten, dann kann ich wohl davon ausgehen dass es in Ordnung geht“; meinte er nur und trug Gaara sein Anliegen vor. Neji nickte zufrieden und machte sich auf die Suche nach Shikamaru und den Anderen, er würde jeden von ihnen brauchen, wenn sie Naruto finden wollten. Er war nur froh dass Gaara hier war und dass Naruto zu diesem Vertrauen hatte, denn dass was Gaara im Moment für Konoha tat, hatte Naruto vor 1 Jahr für Suna getan, als Gaara über Monate schwer Krank gewesen war. Daher stimmt dass, was Gaara bezüglich der Informationen gesagt hatte auch. Neji brauchte nicht lange zu suchen, bis er die Anderen fand. „Shika, Choji, Kiba gut dass ich euch hier treffe, ich brauche euch! Jetzt“; meinte er und sah sie durchdringend an. Die Anderen in der Gruppe nahm er nur am Rande war, er wusste nur zu genau, dass sie keine Zeit mehr verlieren durften. Nicht wenn die Stimmung von Naruto sich noch verschlechtert hatte. Die Anderen sahen ihn an und nickten, kurz verabschiedeten sie sich von ihren Freunden und eilten mit Neji weiter. „Es geht um Naruto oder?“, fragte Choji. Sie alle, also Neji, Shika, Kiba und Choji, war ein Anbuteam und sie konnten sich immer aufeinander verlassen. „Ja er war heute Morgen wieder so seltsam und jetzt ist er verschwunden, normalerweise kommt er ja nach einigen Stunden wieder, aber von Shikamaru weiß ich dass er heute Morgen schon weg ist und jetzt ist es fast Abend. Gaara übernimmt grade die Anträge und alles weiter. Aber wir müssen Naruto finden, er ist schon viel zu lange außerhalb von Konoha“; meinte Neji und eilte durch den Wald. „Den Wald brauchen wir nicht abzusuchen, wir müssen die Orte mit Wasser absuchen, wie immer, aber diesmal teilen wir uns nicht auf, es ist nicht sicher heute“; meinte er. Shikamaru sah ihn an. „Warum bitte hast du uns nicht früher informiert?“ fragte er und sah ihn sauer an. „Du weißt doch am besten wie labil Naruto an solchen Tagen ist“; knurrte er. Neji sah ihn an. „Hör auf zu knurren und such lieber“; meinte er. Neji machte sich auch so schon genug Vorwürfe, er hätte Naruto gar nicht erst aus den Augen lassen dürfen, aber jetzt war es eben nicht mehr zu ändern. „Hört endlich auf zu streiten, verdammt noch mal“; fauchte Kiba und überholte mit Choji die Beiden. Er machte sich auch sorgen um Naruto, wie sie alle, aber Choji und er stritten ja nicht mal so oft wie Shika und Neji in letzter Zeit. „Kiba hat recht, wir haben weit aus wichtigeres zu tun“; kam es von Choji. Währenddessen hatte Sauske sich auf den Rückweg gemacht und sah sich im Wald um. Er wollte nicht wirklich zurück, aber er wusste, er könnte nicht über Nacht wegbleiben Orochimaru würde ihn suchen lassen. Leise seufzte er. Manchmal nervte diese Kontrolle. Er bleib stehen und stützte sich an einem Baum. *Verdammt*, fluchte er und versuchte seinen Atem ruhiger zu bekommen, für die kurze Strecke die er hinter sich gebracht hatte, war er viel zu sehr außer Atem. Doch es wurde nicht besser, alles fing an sich zu drehen und er hustete wieder Blut. Einen kurzen Moment ruhte er sich noch aus, bis er weitersprang, er wusste nicht wie lange er brauchen würde, aber er würde es wohl schaffen, dachte er sich zumindest. Kurz sah er nach oben, immer noch schüttete es wie aus Eimer, was er aber nicht wirklich bemerkte. *Warum ausgerecht heute? Weil heute der Tag des Kampfes ist, warum kann ich es nicht vergessen. Es nervt, ich brauche diese Erinnerungen nicht………..sie sind hinderlich………im Moment*, dachte er sich und biss sich auf die Lippe. Innerlich verfluchte er sich gerade dafür dass er immer wieder dran dachte. Er hatte doch ein Versprechen abgegeben als er Konoha verlassen hatte. Er hatte es sich selbst versprochen. Er würde sich an dieses Versprechen halten, koste es was es wollte. Niemals würde er von seinem Weg abkommen, niemals wieder würde er sich selbst verlieren, sich niemals wieder selbst verleugnen. Er wusste jetzt wer er war und was er war. Er hatte seinen Platz im Leben gefunden. Und er hatte ein Ziel. Er wollte da sein, wo sein Ziel lag. Bei dem Gedanken daran kehrte Leben in sein sonst so kaltes Wesen. Dieses Versprechen, war der Anfang und würde auch das Ende seiner Gefühle sein. Aber bis zu jenem Tag, wäre er kalt und eine perfekte Waffe. „Das ist jetzt schon der fünfte Wasserfall den wir absuchen und immer noch haben wir nicht die geringste Spur von ihm“; meinte Shikamaru. Er und die Anderen waren vom Regen völlig durchnässt, doch sie brachen ihre Suche nach Naruto nicht ab. „Wenn wir ihn bei den nächsten zwei nicht finden, werde ich wohl oder übel die anderen Anbueinheiten dazu rufen müssen. Wir müssen ihn finden, hier draußen allein und seinem Zustand ist er leicht zu erwischen“; meinte Neji und atmete schon ziemlich gepresst. Trotz der Tatsache dass er die ganze Zeit über mit seinem Byakugan suchte, hatte auch er keine Spur von Naruto gefunden. Er ließ sein Byakugan verschwinden und sah sich um. „Ich weiß doch auch nicht weiter“; meinte er leise und schlug gegen einen Baum. „Kommt mal wieder runter, ich kenn da noch einen Ort, aber ich hätte nicht erwartet dass Naruto sich so weiter vom Dorf entfernen würde. Kommt“; meinte Kiba und sprang los. Die Anderen sahen ihn verwirrt an und folgten ihm dann einfach mal. Sie wussten zwar noch nicht so genau wo Kiba hin wollte, aber sie hatten kaum noch was zu verlieren. Doch Neji war entschieden, dass wenn sie Naruto dort auch nicht finden würden, würd er die gesamten Anbueinheiten auf die Suche schicken. Shikamaru schüttelte leicht den Kopf, er machte sich auch Vorwürfe, immerhin hätte er ihm folgen können oder ihn gar aufhalten können zu gehen. Andererseits war Naruto auch sein Hogake und was er sagte war nun mal Gesetzt. Aber mach mal musste man andere doch vor sich selbst schützen oder? „Naruto“; hauchte er leise und seufzte. *Wo ist der Lebenslustige und immer lächelnde Ninja hin*, fragte er sich erneut, wie so oft in letzter Zeit schon. Choji legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. „Wir werden ihn finden“, meinte er und sah ihn an. „Und wir werden unseren Freund wieder aufbauen. Denn dazu sind Freunde da“; meinte er und eilte dann mit den Anderen weiter. Shikamaru sah ihn an und lächelte ihn an. Er schüttelte den Kopf und sah zu Choji. „Du hast recht, danke“; meinte er leise. Sie konnten ihn immer noch auffangen und auch wenn sie nicht wussten was mit ihrem Freund war, sie konnten ihm helfen, sich nicht selbst aufzugeben. Es würde schwerere so werden, aber das würde sie nicht davon abhalten, ihrem Freund beizustehen. Kiba eilte weiter und bald konnte man schon den Wasserfall hören. „Da vorne“; meinte er und eilte weiter. Neji wurde auch schneller und aktivierte erneut sein Byakugan. Und tatsächlich entdeckte er Naruto. Dieser lag auf einem der größeren Steine, nahe dem Wasserfall und die Regentropfen fielen auf ihn nieder. Doch von Naruto selbst kam keine Regung. Für einen Moment blieb Neji vor Angst das Herz stehen, nur um danach doppelt so schnell zu schlagen. Er wusste, ab jetzt würde jede Minute zählen. Sie dürften keine Zeit verlieren. „DA! NARUTO ER IST BEWUSSTLOS“; schrie er und wurde schneller. Er deaktivierte seine Fähigkeit wieder und eilte an Narutos Seite. „Naruto“; hauchte er und berührte diesen. „Er ist eisig kalt“; meinte er und zog ihn an sich. „Wir müssen sofort zurück“; meinte er. „Shikamaru, Choji ihr eilt voraus, Shikmaru lauf in meine Wohnung lass warmes Wasser in die Wanne und such trockene Sachen, Choji sag Gaara bescheid. Ab sofort wird Naruto nicht mehr allein gelassen“; meinte er. Vorsichtig nahm Naruto auf die Arme und drückte ihn eng an sich. *Du bist viel zu leicht, darüber reden wir auch noch mal Freundchen*, dachte er sich, doch er war unheimlich froh ihn endlich gefunden zu haben. Und doch konnte diese Freude nicht die Sorge um den Blondschopf mindern. Denn eins wusste Neji sehr genau, sollten sie ihm erneut Gelegenheit bieten, sich davon zu schleichen, würde er diese auch nutzen. Und es würde wohl nicht immer so harmlos ausgehen wie heute. Er ahnte, dass es den Anderen wohl nicht viel anders gehen dürfte als ihm selbst. Doch ihnen waren nun mal die Hände gebunden, er würde mit Gaara sprechen müssen. Denn dem konnte Naruto nichts befehlen und ihn aus Konoha schmeißen würde er sich nicht wagen. Nicht wenn Gaara mit einem Krieg drohen würde. Nun mach mal muss man zu solchen Mitteln greifen, um einem Freunde zu helfen. Leise seufzte er, doch dann konzentrierte er sich wieder auf das hier und jetzt. Denn im Moment war es wichtiger Naruto wieder aufzubauen. „Los jetzt“, gab er den Befehl und machte sich auf den Rückweg. Die Anderen nickten nur und so eilten Shikamaru und Choji vor, zurück nach Konoha. „Du hast doch schon wieder was vor“; meinte Kiba zu ihm. Neji sah ihn an und verzog seine Mundwinkel zu einem traurigen Lächeln. „Nichts wovon ihr wissen müsstet. Immerhin muss jemand auf Naruto aufpassen, wenn mein Plan nach hinten losgehen sollte“, murmelte er leise. Kiba sah ihn an. „Naruto würde dich niemals als Freund verstoßen und er würde niemals zulassen dass einem von uns etwas geschieht“; versuchte er Nejis trübe Gedanken etwas zu lindern. „Mag sein, aber vielleicht wird es von Nöten sein, dass ich Konoha für eine Weile verlassen werden muss“, hauchte er leise und eilte weiter. Kiba sah ihn geschockt an. Währenddessen erreichten Shikamaru und Choji Konoha. „Choji sag du Gaara bescheid dass wir Naruto gefunden haben und dass es ihm gut geht. Und dass Neji sich um ihn kümmern wird“; meinte er und eilte weiter ins das Viertel des Hyuuga-Clans. Er betrat Nejis Teil und folgte den Anweisungen die er von Neji erhalten hatte. Choji unterdessen eilte zum Hogaketurm und platzte einfach in ein Gespräch von einer Anbueinheit mit Gaara. Gekonnt ignorierte er die Blicke der Anbus und ging auf den Rothaarigen zu und nickte dabei, als er dessen fragenden Blick sah. Dann beugte er sich zu diesem. „wir haben ihn. Neji kümmert sich um ihn, wir sollen uns ausruhen“; flüster er ihm leise zu und erwiderte das erleichterte lächeln von Gaara. Er nickte ihm noch einmal zu, bevor er verschwand und sich auf den Heimweg machte. Er ahnte noch nichts von all dem, was noch sie zukommen würde. „Das kannst du nicht ernst meinen“ hauchte er leise und sah ihn an. „Kiba frag nicht weiter, was geschehen wird, wird geschehen. Und wenn es soweit ist, machen wir uns Gedanken darüber. Aber KEIN WORT zu den Anderen, ihr braucht euch nicht meinen Kopf zu verbrechen. Ich verlass mich auf dein Ehrgefühl als Freund, dass du all das für dich behalten wirst“; meinte er nur und sprang weiter. Er wusste es war nicht fair, was er da von Kiba verlangte, aber noch brauchten sich seine Freunde keine Sorgen zu machen. Er hatte noch nichts genaues geplant, es war eher eine Idee die ihm vor kurzem gekommen war. Aber es war völlig unnötig, jetzt alles zu erzählen, vor allem weil er ja noch nichts entschieden hatte. Aber er musste nun mal sicher stellen, dass die Anderen mehr auf Naruto achten würden, als jetzt schon. Was Neji aber nicht ahnen konnte war, dass Kiba sich auch so seine Gedanken machte und für sich selbst einen Entschluss gefasst hatte. Aber er würde es anderes machen wie Neji, er würde niemanden davon erzählen, aber er würde sich Hilfe holen. Trotz schwerer Gedanken eilten die Beiden weiter nach Konoha und nach einiger Zeit konnten sie dann die Tore von Konoha sehen. „Jetzt müssen wir uns erst mal um Naruto kümmern“; meinte er. Wenig später waren sie wieder in Konoha und gemeinsam brachten sie Naruto zu Nejis Wohnung. „Geht ruhig und ruht euch aus, ich kümmer mich um ihn“; meinte er und sah die anderen Beiden an. Diese nickten nur und machten sich auf den Heimweg. Ganz wohl war ihnen dabei nicht, aber sie konnten sich sicher sein, dass Neji zumindest für heute auf Naruto achten würde und dass dieser nicht allein sein würde. So machten sie sich schweren Herzes auf den Heimweg. Shikamaru wollte sich gerade von Kiba verabschieden, als dieser ihn aufhielt. „Shika warte mal. Versprichst du mir was?“, fragte er ihn und sah ihn an. Kiba hatte gerade für sich eine Entscheidung getroffen. Er würde nicht weiterhin ruhig zusehen, wie Naruto sich selbst immer mehr zerriss und er würde nicht zulassen, dass seine Freund weiterhin leiden. Mit entschlossen Blick sah er zu dem Braunhaarigen und wartete auf eine Antwort. Verwirrt sah Shikamaru seinen langjährigen Freund an. „Kommt drauf an was! Kiba du kannst immer mit mir reden, dass weißt du doch“; meinte er und sah ihn an. „Versprich mir einfach nur, dass du mir helfen wirst, wenn es nötig sein wird und wenn es sein muss auch ohne Fragen zu stellen“; meinte er und ihm festentschlossen in die Augen. Shika sah ihn an und seufzte als er diesen Blick sah. „Kiba du sorgst dafür dass ich heute Nacht vor lauter Gedanken nicht schlafen werde. Aber ja, du hast mein Wort, ich werde immer an deiner Seite stehen, deine Freunde und ich, ich werde dir helfen wenn du uns oder mich brauchst, auch wenn ich nicht wissen werden warum“, meinte er und sah ihn auch an. Kiba lächelte leicht. „Danke“; meinte er leise und lächelte etwas. „Und glaub mir, du wirst nicht der einzige sein. Egal was auch immer geschehen mag, Naruto und ihr, ihr werdet wieder lachen können, so wie früher. Auch wenn es noch etwas dauern wird. Aber dass verspreche ich dir“; meinte er und sah ihn an. *Egal was es auch immer kosten mag*, dachte er sich noch. Shikamaru schüttelte den Kopf und erwiderte das Lächeln schwach. „Also Nacht bis morgen“; meinte er und verschwand. Doch nach diesem Gespräche, ahnte er schon dass die nächste Zeit extrem Ansprengend werden würde und er war sich nicht sicher, ob sie vier es allein schaffen würden. Vielleicht würde es diesmal mehr benötigten, um diese Krise zu überstehen. Doch wenn sollte er noch mit dahinein ziehen. Wo schon Gaara und sie vier gescheitert waren. Leise seufzte er und sah in den Regenhimmel. „Weinst du mit uns oder weinst du um uns?“ fragte er leise, doch er hielt außer weiteren Regentropfen keine Antwort. Leise seufzte er und machte sich dann endgültig auf den Heimweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)