Wenn es Regnet von Liar ================================================================================ Kapitel 2: Gedanken ------------------- Chapter 2: Gedanken Neji kam gerade wieder in den Hogaketurm und sah sich um. Als er die Menschenschlange sah, die vermutliche alle zu Naruto wollte schüttelte er den Kopf. Na, das würde ja noch lustig werden. Wie um Himmels willen, sollte er diese Ninjas alle loswerden. „Neji“; erklang es hinter ihm. Gaara trat auf ihn zu. „Ich werde mich hier um die Lager kümmern und die Stellung halten. Sieh zu dass du Shikamaru auftreibst und such mit ihm euren Hogake“; meinte er und ging in Narutos Büro. „Der Hogake kann Eure Anliegen leider nicht persönlich annehmen, aber ich stehe Euch zur Verfügung. Und solltet ihr euch Gedanken machen, weil ich der Kazegake bin, so kann ich euch versichern, keine Informationen werden diesen Raum verlassen und Eurer Hogake hat genau so viele Informationen über mein Dorf. Ihr könnte mir also vertrauen oder nächste Woche wieder kommen“, meinte er und setzte sich auf den Platz, an dem normalerweise Naruto sitzen würde. Die Ninjas sahen ihn an. Neji trat an Gaaras Seite. „Ihr könnte ihm vertrauen. Unser Hogake vertraut ihm und ich auch“; meinte er und sah sie an. Dann beugte er sich zu Gaara. „Danke!“; meinte er leise und lächelte leicht. „Du bist meine Rettung“; meinte er und stellte sich wieder hin. Der erste Ninja trat vor. „Na wenn unser Hogake ihm vertraut und ihm erlaubt ihn hier zu vertreten, dann kann ich wohl davon ausgehen dass es in Ordnung geht“; meinte er nur und trug Gaara sein Anliegen vor. Neji nickte zufrieden und machte sich auf die Suche nach Shikamaru und den Anderen, er würde jeden von ihnen brauchen, wenn sie Naruto finden wollten. Er war nur froh dass Gaara hier war und dass Naruto zu diesem Vertrauen hatte, denn dass was Gaara im Moment für Konoha tat, hatte Naruto vor 1 Jahr für Suna getan, als Gaara über Monate schwer Krank gewesen war. Daher stimmt dass, was Gaara bezüglich der Informationen gesagt hatte auch. Neji brauchte nicht lange zu suchen, bis er die Anderen fand. „Shika, Choji, Kiba gut dass ich euch hier treffe, ich brauche euch! Jetzt“; meinte er und sah sie durchdringend an. Die Anderen in der Gruppe nahm er nur am Rande war, er wusste nur zu genau, dass sie keine Zeit mehr verlieren durften. Nicht wenn die Stimmung von Naruto sich noch verschlechtert hatte. Die Anderen sahen ihn an und nickten, kurz verabschiedeten sie sich von ihren Freunden und eilten mit Neji weiter. „Es geht um Naruto oder?“, fragte Choji. Sie alle, also Neji, Shika, Kiba und Choji, war ein Anbuteam und sie konnten sich immer aufeinander verlassen. „Ja er war heute Morgen wieder so seltsam und jetzt ist er verschwunden, normalerweise kommt er ja nach einigen Stunden wieder, aber von Shikamaru weiß ich dass er heute Morgen schon weg ist und jetzt ist es fast Abend. Gaara übernimmt grade die Anträge und alles weiter. Aber wir müssen Naruto finden, er ist schon viel zu lange außerhalb von Konoha“; meinte Neji und eilte durch den Wald. „Den Wald brauchen wir nicht abzusuchen, wir müssen die Orte mit Wasser absuchen, wie immer, aber diesmal teilen wir uns nicht auf, es ist nicht sicher heute“; meinte er. Shikamaru sah ihn an. „Warum bitte hast du uns nicht früher informiert?“ fragte er und sah ihn sauer an. „Du weißt doch am besten wie labil Naruto an solchen Tagen ist“; knurrte er. Neji sah ihn an. „Hör auf zu knurren und such lieber“; meinte er. Neji machte sich auch so schon genug Vorwürfe, er hätte Naruto gar nicht erst aus den Augen lassen dürfen, aber jetzt war es eben nicht mehr zu ändern. „Hört endlich auf zu streiten, verdammt noch mal“; fauchte Kiba und überholte mit Choji die Beiden. Er machte sich auch sorgen um Naruto, wie sie alle, aber Choji und er stritten ja nicht mal so oft wie Shika und Neji in letzter Zeit. „Kiba hat recht, wir haben weit aus wichtigeres zu tun“; kam es von Choji. Währenddessen hatte Sauske sich auf den Rückweg gemacht und sah sich im Wald um. Er wollte nicht wirklich zurück, aber er wusste, er könnte nicht über Nacht wegbleiben Orochimaru würde ihn suchen lassen. Leise seufzte er. Manchmal nervte diese Kontrolle. Er bleib stehen und stützte sich an einem Baum. *Verdammt*, fluchte er und versuchte seinen Atem ruhiger zu bekommen, für die kurze Strecke die er hinter sich gebracht hatte, war er viel zu sehr außer Atem. Doch es wurde nicht besser, alles fing an sich zu drehen und er hustete wieder Blut. Einen kurzen Moment ruhte er sich noch aus, bis er weitersprang, er wusste nicht wie lange er brauchen würde, aber er würde es wohl schaffen, dachte er sich zumindest. Kurz sah er nach oben, immer noch schüttete es wie aus Eimer, was er aber nicht wirklich bemerkte. *Warum ausgerecht heute? Weil heute der Tag des Kampfes ist, warum kann ich es nicht vergessen. Es nervt, ich brauche diese Erinnerungen nicht………..sie sind hinderlich………im Moment*, dachte er sich und biss sich auf die Lippe. Innerlich verfluchte er sich gerade dafür dass er immer wieder dran dachte. Er hatte doch ein Versprechen abgegeben als er Konoha verlassen hatte. Er hatte es sich selbst versprochen. Er würde sich an dieses Versprechen halten, koste es was es wollte. Niemals würde er von seinem Weg abkommen, niemals wieder würde er sich selbst verlieren, sich niemals wieder selbst verleugnen. Er wusste jetzt wer er war und was er war. Er hatte seinen Platz im Leben gefunden. Und er hatte ein Ziel. Er wollte da sein, wo sein Ziel lag. Bei dem Gedanken daran kehrte Leben in sein sonst so kaltes Wesen. Dieses Versprechen, war der Anfang und würde auch das Ende seiner Gefühle sein. Aber bis zu jenem Tag, wäre er kalt und eine perfekte Waffe. „Das ist jetzt schon der fünfte Wasserfall den wir absuchen und immer noch haben wir nicht die geringste Spur von ihm“; meinte Shikamaru. Er und die Anderen waren vom Regen völlig durchnässt, doch sie brachen ihre Suche nach Naruto nicht ab. „Wenn wir ihn bei den nächsten zwei nicht finden, werde ich wohl oder übel die anderen Anbueinheiten dazu rufen müssen. Wir müssen ihn finden, hier draußen allein und seinem Zustand ist er leicht zu erwischen“; meinte Neji und atmete schon ziemlich gepresst. Trotz der Tatsache dass er die ganze Zeit über mit seinem Byakugan suchte, hatte auch er keine Spur von Naruto gefunden. Er ließ sein Byakugan verschwinden und sah sich um. „Ich weiß doch auch nicht weiter“; meinte er leise und schlug gegen einen Baum. „Kommt mal wieder runter, ich kenn da noch einen Ort, aber ich hätte nicht erwartet dass Naruto sich so weiter vom Dorf entfernen würde. Kommt“; meinte Kiba und sprang los. Die Anderen sahen ihn verwirrt an und folgten ihm dann einfach mal. Sie wussten zwar noch nicht so genau wo Kiba hin wollte, aber sie hatten kaum noch was zu verlieren. Doch Neji war entschieden, dass wenn sie Naruto dort auch nicht finden würden, würd er die gesamten Anbueinheiten auf die Suche schicken. Shikamaru schüttelte leicht den Kopf, er machte sich auch Vorwürfe, immerhin hätte er ihm folgen können oder ihn gar aufhalten können zu gehen. Andererseits war Naruto auch sein Hogake und was er sagte war nun mal Gesetzt. Aber mach mal musste man andere doch vor sich selbst schützen oder? „Naruto“; hauchte er leise und seufzte. *Wo ist der Lebenslustige und immer lächelnde Ninja hin*, fragte er sich erneut, wie so oft in letzter Zeit schon. Choji legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an. „Wir werden ihn finden“, meinte er und sah ihn an. „Und wir werden unseren Freund wieder aufbauen. Denn dazu sind Freunde da“; meinte er und eilte dann mit den Anderen weiter. Shikamaru sah ihn an und lächelte ihn an. Er schüttelte den Kopf und sah zu Choji. „Du hast recht, danke“; meinte er leise. Sie konnten ihn immer noch auffangen und auch wenn sie nicht wussten was mit ihrem Freund war, sie konnten ihm helfen, sich nicht selbst aufzugeben. Es würde schwerere so werden, aber das würde sie nicht davon abhalten, ihrem Freund beizustehen. Kiba eilte weiter und bald konnte man schon den Wasserfall hören. „Da vorne“; meinte er und eilte weiter. Neji wurde auch schneller und aktivierte erneut sein Byakugan. Und tatsächlich entdeckte er Naruto. Dieser lag auf einem der größeren Steine, nahe dem Wasserfall und die Regentropfen fielen auf ihn nieder. Doch von Naruto selbst kam keine Regung. Für einen Moment blieb Neji vor Angst das Herz stehen, nur um danach doppelt so schnell zu schlagen. Er wusste, ab jetzt würde jede Minute zählen. Sie dürften keine Zeit verlieren. „DA! NARUTO ER IST BEWUSSTLOS“; schrie er und wurde schneller. Er deaktivierte seine Fähigkeit wieder und eilte an Narutos Seite. „Naruto“; hauchte er und berührte diesen. „Er ist eisig kalt“; meinte er und zog ihn an sich. „Wir müssen sofort zurück“; meinte er. „Shikamaru, Choji ihr eilt voraus, Shikmaru lauf in meine Wohnung lass warmes Wasser in die Wanne und such trockene Sachen, Choji sag Gaara bescheid. Ab sofort wird Naruto nicht mehr allein gelassen“; meinte er. Vorsichtig nahm Naruto auf die Arme und drückte ihn eng an sich. *Du bist viel zu leicht, darüber reden wir auch noch mal Freundchen*, dachte er sich, doch er war unheimlich froh ihn endlich gefunden zu haben. Und doch konnte diese Freude nicht die Sorge um den Blondschopf mindern. Denn eins wusste Neji sehr genau, sollten sie ihm erneut Gelegenheit bieten, sich davon zu schleichen, würde er diese auch nutzen. Und es würde wohl nicht immer so harmlos ausgehen wie heute. Er ahnte, dass es den Anderen wohl nicht viel anders gehen dürfte als ihm selbst. Doch ihnen waren nun mal die Hände gebunden, er würde mit Gaara sprechen müssen. Denn dem konnte Naruto nichts befehlen und ihn aus Konoha schmeißen würde er sich nicht wagen. Nicht wenn Gaara mit einem Krieg drohen würde. Nun mach mal muss man zu solchen Mitteln greifen, um einem Freunde zu helfen. Leise seufzte er, doch dann konzentrierte er sich wieder auf das hier und jetzt. Denn im Moment war es wichtiger Naruto wieder aufzubauen. „Los jetzt“, gab er den Befehl und machte sich auf den Rückweg. Die Anderen nickten nur und so eilten Shikamaru und Choji vor, zurück nach Konoha. „Du hast doch schon wieder was vor“; meinte Kiba zu ihm. Neji sah ihn an und verzog seine Mundwinkel zu einem traurigen Lächeln. „Nichts wovon ihr wissen müsstet. Immerhin muss jemand auf Naruto aufpassen, wenn mein Plan nach hinten losgehen sollte“, murmelte er leise. Kiba sah ihn an. „Naruto würde dich niemals als Freund verstoßen und er würde niemals zulassen dass einem von uns etwas geschieht“; versuchte er Nejis trübe Gedanken etwas zu lindern. „Mag sein, aber vielleicht wird es von Nöten sein, dass ich Konoha für eine Weile verlassen werden muss“, hauchte er leise und eilte weiter. Kiba sah ihn geschockt an. Währenddessen erreichten Shikamaru und Choji Konoha. „Choji sag du Gaara bescheid dass wir Naruto gefunden haben und dass es ihm gut geht. Und dass Neji sich um ihn kümmern wird“; meinte er und eilte weiter ins das Viertel des Hyuuga-Clans. Er betrat Nejis Teil und folgte den Anweisungen die er von Neji erhalten hatte. Choji unterdessen eilte zum Hogaketurm und platzte einfach in ein Gespräch von einer Anbueinheit mit Gaara. Gekonnt ignorierte er die Blicke der Anbus und ging auf den Rothaarigen zu und nickte dabei, als er dessen fragenden Blick sah. Dann beugte er sich zu diesem. „wir haben ihn. Neji kümmert sich um ihn, wir sollen uns ausruhen“; flüster er ihm leise zu und erwiderte das erleichterte lächeln von Gaara. Er nickte ihm noch einmal zu, bevor er verschwand und sich auf den Heimweg machte. Er ahnte noch nichts von all dem, was noch sie zukommen würde. „Das kannst du nicht ernst meinen“ hauchte er leise und sah ihn an. „Kiba frag nicht weiter, was geschehen wird, wird geschehen. Und wenn es soweit ist, machen wir uns Gedanken darüber. Aber KEIN WORT zu den Anderen, ihr braucht euch nicht meinen Kopf zu verbrechen. Ich verlass mich auf dein Ehrgefühl als Freund, dass du all das für dich behalten wirst“; meinte er nur und sprang weiter. Er wusste es war nicht fair, was er da von Kiba verlangte, aber noch brauchten sich seine Freunde keine Sorgen zu machen. Er hatte noch nichts genaues geplant, es war eher eine Idee die ihm vor kurzem gekommen war. Aber es war völlig unnötig, jetzt alles zu erzählen, vor allem weil er ja noch nichts entschieden hatte. Aber er musste nun mal sicher stellen, dass die Anderen mehr auf Naruto achten würden, als jetzt schon. Was Neji aber nicht ahnen konnte war, dass Kiba sich auch so seine Gedanken machte und für sich selbst einen Entschluss gefasst hatte. Aber er würde es anderes machen wie Neji, er würde niemanden davon erzählen, aber er würde sich Hilfe holen. Trotz schwerer Gedanken eilten die Beiden weiter nach Konoha und nach einiger Zeit konnten sie dann die Tore von Konoha sehen. „Jetzt müssen wir uns erst mal um Naruto kümmern“; meinte er. Wenig später waren sie wieder in Konoha und gemeinsam brachten sie Naruto zu Nejis Wohnung. „Geht ruhig und ruht euch aus, ich kümmer mich um ihn“; meinte er und sah die anderen Beiden an. Diese nickten nur und machten sich auf den Heimweg. Ganz wohl war ihnen dabei nicht, aber sie konnten sich sicher sein, dass Neji zumindest für heute auf Naruto achten würde und dass dieser nicht allein sein würde. So machten sie sich schweren Herzes auf den Heimweg. Shikamaru wollte sich gerade von Kiba verabschieden, als dieser ihn aufhielt. „Shika warte mal. Versprichst du mir was?“, fragte er ihn und sah ihn an. Kiba hatte gerade für sich eine Entscheidung getroffen. Er würde nicht weiterhin ruhig zusehen, wie Naruto sich selbst immer mehr zerriss und er würde nicht zulassen, dass seine Freund weiterhin leiden. Mit entschlossen Blick sah er zu dem Braunhaarigen und wartete auf eine Antwort. Verwirrt sah Shikamaru seinen langjährigen Freund an. „Kommt drauf an was! Kiba du kannst immer mit mir reden, dass weißt du doch“; meinte er und sah ihn an. „Versprich mir einfach nur, dass du mir helfen wirst, wenn es nötig sein wird und wenn es sein muss auch ohne Fragen zu stellen“; meinte er und ihm festentschlossen in die Augen. Shika sah ihn an und seufzte als er diesen Blick sah. „Kiba du sorgst dafür dass ich heute Nacht vor lauter Gedanken nicht schlafen werde. Aber ja, du hast mein Wort, ich werde immer an deiner Seite stehen, deine Freunde und ich, ich werde dir helfen wenn du uns oder mich brauchst, auch wenn ich nicht wissen werden warum“, meinte er und sah ihn auch an. Kiba lächelte leicht. „Danke“; meinte er leise und lächelte etwas. „Und glaub mir, du wirst nicht der einzige sein. Egal was auch immer geschehen mag, Naruto und ihr, ihr werdet wieder lachen können, so wie früher. Auch wenn es noch etwas dauern wird. Aber dass verspreche ich dir“; meinte er und sah ihn an. *Egal was es auch immer kosten mag*, dachte er sich noch. Shikamaru schüttelte den Kopf und erwiderte das Lächeln schwach. „Also Nacht bis morgen“; meinte er und verschwand. Doch nach diesem Gespräche, ahnte er schon dass die nächste Zeit extrem Ansprengend werden würde und er war sich nicht sicher, ob sie vier es allein schaffen würden. Vielleicht würde es diesmal mehr benötigten, um diese Krise zu überstehen. Doch wenn sollte er noch mit dahinein ziehen. Wo schon Gaara und sie vier gescheitert waren. Leise seufzte er und sah in den Regenhimmel. „Weinst du mit uns oder weinst du um uns?“ fragte er leise, doch er hielt außer weiteren Regentropfen keine Antwort. Leise seufzte er und machte sich dann endgültig auf den Heimweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)