Wenn es Regnet von Liar ================================================================================ Kapitel 1: Vermissen/Sehnsucht ------------------------------ Hi, schön dass ihr euch hierher verirrt habt^^ Gomen dass ihr so lange auf das Chapter warten musstet. Hoffe es gefällt euch Viel Spaß beim Lesen wünsch euch eure Liar *Kekse und Cola hinstell* _________________________________________________________________________________ Vermissen/Sehnsucht Wieder saß er am Fenster. Sah dem Regen zu, wie dieser an der Glasscheibe hinunter lief. Seine Augen waren trüb und leer, er sah nichts außer dem Regen. Wollte auch nichts anderes sehen. Wolle nur dem Regen bei seinem Spiel zusehen. Ohne dass er es merkte, liefen ihm heiße und salzige Tränen über die Wangen. Hinterliesen eine feuchte Spur, nur um dann an seinem Kinn hinunter zu fallen. Kein Laut kam über seine Lippen, keine Regung, nichts. Nur die Tränen zeigten dass er noch lebte. Doch ihm war es egal, wollte er doch eh nur seine Ruhe. Wollte alleine sein. Wie aus Reflex schob er das Fenster nach oben und setzte sich aufs Fensterbrett. Der kühle Wind biss auf seiner Haut, doch er empfand es als angenehm. Und mit dem Wind schlug auch der Regen auf ihn nieder. Regentropfen vermischten sich mit seinen Tränen. Immer noch drang kein Laut über seine Lippen. Auch sein Körper zeigte nicht die geringste Regung. Er saß dort, als wäre er eine Staute, die schon immer dort gestanden hatte. Doch im Moment war ihm alles, wirklich alles egal. Seine Gedanken waren leer, genau wie der Rest von ihm. Der Regen war kalt, doch genoss er diese Kälte, zeigte sie ihm doch, dass er noch in der Lage war etwas zu fühlen. Langsam schloss er die Augen. Doch noch immer liefen ihm Tränen über sein Gesicht, zwar vermischten sie sich immer häufiger mit den Regentropfen, dennoch erkannte man, dass er weinte. So wie sonst auch, wie sonst auch an solchen Tag, an Tagen an denen es Regnete, wie immer, wenn er alleine war. Seit diesem einen Tag, Doch er dachte nicht daran, wollte nicht darüber nachdenken. Wollte sich und seine Seele nicht noch mehr zerreisen. Nicht noch mehr, als er es ohnehin schon tat. Leise wurde seine Zimmertür geöffnet. Er hatte es nicht gehört, wollte es auch nicht hören. Wollte auch nicht reagieren, als er merkte, dass jemand in den Raum trat, es war ihm egal. „Hokage- Sama“, wurde er angesprochen. Doch dieser Reagierte nicht. Es war zwar anscheinend dienstlich, aber dass störte ihn nicht. Er wollte nur seine Ruhe. Der junge Anbu-Ninja wusste nicht mit der Situation umzugehen, so entschied er sich auf den Hokage zu zugehen, ihn zu fragen was er hatte und ob er etwas bräuchte. Doch noch bevor er einen Schritt tun konnte, legte sich eine Hand auf seine Schulter und hielt ihn eisern fest. Verwirrt sah der Jünger auf und blickte in das Gesicht des Anbu-Anführers Neji Hyuga. Dieser deutete ihm den Raum zu verlassen. Sofort war der Jüngere verschwunden. Neji sah ihm nach und schloss dann die Tür. Dann sah er zu dem Jungen auf dem Fensterbrett. Sagt nichts, wusste dass es sinnlos war, er konnte ihm seinen Kummer nicht nehmen, keiner von ihnen konnte dass. Denn keiner von ihnen wusste, was ihn bedrückte und er sagte es niemanden von ihnen. Zog sich stattdessen immer weiter zurück. „Wenn du erlaubst, kümmere ich mich um die Angelegenheit und reiche dir einen vollständig Bericht ein!“; schlug er ihm vor. Wusste dass er im Moment sonst nichts anderes tun konnte um ihm zu helfen. Er konnte ihn nur entlasten. „Tu dass bitte!“, kam die mehr gehauchte als gesprochene Antwort. Ein kleines Lächeln stahl sich auf das Gesicht von Neji. Zumindest hatte er mit ihm gesprochen, sonst hatte er nur genickt oder den Kopf geschüttelte. Es war bei weitem mehr, als Neji erwartete hatte. Leise zog er sich zurück, wusste dass der Andere ihn bereits nicht mehr wahrnahm. Denn dieser sah wieder nur den Regen zu. Der Wind hatte wieder etwas zugenommen und auch der Regen wurde stärker. Doch es war ihm egal, er empfand es immer noch als angenehm, somit blieb er auch ruhig sitzen. Sah dem Regen zu, wie er auf den Boden, die Hausdächer oder sonst etwas nieder fiel. Er sah den Regen, aber nicht was um den Regen herum war. Es schien, als wäre der Regen der einzigste Halt denn er noch hatte. Denn er nicht verlieren wollte. Doch dies war nicht der Grund dafür, dass er hier saß und sich so leer fühlte. Es war nur Zufall gewesen, dass es an diesem Tag geregnet hatte. Doch der Regen war nur nebensächlich, zumindest damals. Doch heute, hier und jetzt, war es das einzigste war er noch von diesem verhängnisvollen Tag hatte. Denn die Erinnerungen hatte er bereits tief in seinem Herzen verschlossen. Verbat sich selbst daran zu denken. Denn es machte ihn schwach und dass durfte er nicht sein. Er musste doch das Dorf beschützen. Nur an Regentage erlaubte er sich schwach zu sein. Und nur wenigen hatte er erlaubt ihn so zu sehen. Und Neji war einer von ihnen. Außer Neji durften ihn nur Gaara und Shikamaru so sehen. Gaara war schon seit einiger Zeit in Konoha, denn Neji und Shikamaru wussten nicht was sie tun sollten und baten so Gaara um Hilfe. Dieser war bereits über einen Monat in Konoha, doch auch er konnte dem Blonden nicht helfen. Keiner aus dem Dorf konnte dass, denn niemand wusste was ihn so zerriss. Langsam stand er auf und ging auf die Tür zu, dass das Fenster noch offen war, war ihm egal. Leise öffnete er die Tür und ging aus seine Büro, vor seinem Arbeitszimmer standen mehrere Ninjas die zu ihm wollten, doch er ging einfach an ihnen vorbei, öffnete die Tür und ging nach draußen. Jedoch legte sich eine Hand auf seine Schulter, verwirrt und mit leerem Blick drehte er sich um. „Du solltest jetzt nicht rausgehen!“; meinte Shikamaru sanft. Doch der Blonde riss sich los und zog die Tür hinter sich zu. Mit schnellen Schritten verließ er das Dorf, achtet darauf, dass ihm niemand folgte. Er wollte alleine sein. Als er wusste dass ihm niemand folgte, schlug er die Richtung ein, in die er eigentlich wollte. Wie sonst auch, wenn er das Dorf verließ, ging er zu dem Ort, an dem sich sein Leben verändert hatte. Setzt sich auf einen Stein und zog die Beine enger um sich. Dann sah er in den Himmel. Fast schon sanft fielen die Regentropfen auf sein Gesicht, vermischten sich erneut mit seinen Tränen, liefen seine Wangen hinab und fielen dann gen Boden. Seine Kleidung zog die Rogentropfen auf und wurde schwerer, doch es kümmerte ihn nicht. Sein Blick richtete sich auf den Fluss vor sich und auf den Wasserfall. Er sah wie die Regentropfen sachte auf die Wasseroberfläche aufschlugen und ein Teil dieses Flusses wurden, an dem sich sein Leben so verändert hatte. In seiner linken Brust fühlte er einen stechenden Schmerz, sein Herz zog sich zusammen, etwas in ihm zerbrach. Zerbrach erneut, er setzte es immer wieder zusammen, doch immer wenn er allein an diesem Ort war, zerbrach es. Diese Maske, die Maske die er sich gegenüber dem Dorf aufgesetzt hatte, zerbrach. Sein Herz gab sein Geheimnis preis. Bilder von diesem Tag kam ihm in den Sinn, der Kampf lief vor seinem inneren Auge ab wie ein Film, all die gefallenen Worte schnitten tief in seine Seele und hinterließen ihre Spuren. Zum ersten mal seit diesem Tag, kam ein unterdrücktes Schlurzen über seine Lippen. Seit fast einem Jahr, hatte er immer nur an Regentagen geweint, aber nie einen laut von sich gegeben. Doch nun konnte er nicht mehr, er war allein, wusste dass ihn hier niemand suchen würde. Wusste dass er hier zeigen konnte, wie er sich wirklich fühlte. Ein zittern übernahm sein Körper. Der Regen war für ihn auf einmal kalt und stechend. Doch er stand nicht auf, er legte sich auf die Seite und blieb liegen, wollte nur eins. Wollte ihn zurück holen, wollte diesen einen Tag rückgängig machen. Doch je mehr ihm bewusst wurde, dass er dass nicht kann wurde seine Seele noch mehr zerrissen. Tränen liefen ihm über die Wangen, ein Schlurzen folgte dem nächsten, das Zittern wurde immer stärker, der Blonde machte sich immer kleiner. Wollte im Moment einfach nur vergessen, doch die Erinnerungen quälten ihn immer wieder aufs neue, die Worte verletzen ihn immer tiefer. Irgendwann war er am ende, er verlor wie so oft in diesem einem Jahr das Bewusstsein. Zur gleichen Zeit auf einem freiliegenden Trainingsplatz. Auch dort regnete es stark. Die beiden Ninjas die sich gegenüber standen, waren durchnässt bis auf die Haut, der Regen verschlechterte ihre Sicht, doch sie bewegten sich nicht, keiner von Beiden machte auch nur die kleinste Bewegung. Doch der Kleiner von Beiden musste plötzlich husten. „Lass uns für heute auf hören!“; meinte sein Gegenüber darauf hin. Doch der Kleinere schüttelte den Kopf. „Es hat keinen Sinn. Wir hören auf. Denk daran, du bist noch nicht ganz gesund. Du hättest dich nach deinem letzten Kampf besser ausruhen müssen, aber nein du wolltest ja unbedingt immer nur trainieren. Dass hast du nun davon! Wir hören auf und keine Widerrede!“; meinte der Silberhaarige ernst. Der Kleiner nickte nur, doch dann war er verschwunden. Wollte alleine sein. *Warum musste dieser Idiot mich auch daran erinnern?*, fragte er sich wütend. Auf dem Trainingsplatz tauchte nun eine weitere Person auf. Dieser sah sich den ehemaligen Trainingsplatz an. Es glich eher einem Ort der Verwüstung, als einem Ort zum trainieren. Der Größere von Beiden hob eine Augenbraun. „Was ist hier vorgefallen? Wo ist Sasuke-kun?“; fragte er. Doch der Silberhaarige sah ihn nicht an, sah in die Richtung, in die Sasuke verschwunden war. „Kabuto!“, meinte der Andere mit einem warnenden Unterton in der Stimme. „Sasuke hatte heute wieder schlechte Laune. Wie immer wenn es regnet. Also sind wir trainieren gegangen auch wie immer. Dann wollte ich abrechen, weil er ja immer noch nicht ganz gesund ist, aber er wollte nicht und weg!“, erklärte er seinem Meister. „Mhm dann lassen wir ihn in Ruhe. Er wird schon auftauchen, wenn nicht werde ich nach ihm suchen lassen! Komm wir müssen was besprechen!“, meinte er. Dann ging er vor, Kabuto folgte ihm, drehte sich jedoch noch ein letztes mal in die Richtung, in der Sasuke verschwunden war. Dieser rannte durch den Wald und wollte einfach nur seine Ruhe. Er hatte die Erinnerungen an diesen Tag, an seinen letzten Tag in Konoha tief in seinem Inneren verschlossen. Es machte ihm nichts aus. Immer wenn er daran dachte, wusste er dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Doch ein kleiner Stich in seiner linken Brust strafte seine Worte Lüge. Aber er ignorierte diesen Schmerz, er machte ihn nur schwach, so wie die ganzen Erinnerungen ihn nur geschwächt haben. Auch die Gefühle die er in Konoha verspürt hatte, hatten ihn in Wahrheit nur schwach gemacht. Sie gaben seinen Gegnern das perfekte Ziel. Jetzt brauchte er nur sich selbst, konnte und durfte sich nur auf sich selbst verlassen. Seine Gefühle hatte er schon lange abgetötet, doch auch dies wurde von seinem Herz als Worte der Lüge gestrafte. Doch er nahm es nicht wahr, zerstört sich selbst mehr als er zugeben wollte. Er dachte er würde somit nur stärker. Der Schwarzhaarige wusste, er müsste so werden wie sein Bruder, kalt, unbarmherzig, gefühllos und gewissenlos. Und er war schon nahe dran. Denn es machte ihm nichts mehr aus, allein zu sein. Er war es nicht anders gewohnt, für ihn war das Alleinsein immer eine Qual gewesen. Er hatte Angst und war verzweifelt, doch nun wusste er dass er alle die erlittenen Schmerzen zu einem Teil von sich machen konnte, dass er diese Schmerzen zu einer Waffe von sich machen konnte. Und dass tat er. Sein Wunsch auf Rache war längst nicht mehr da. Denn er hatte erkannt. Dass Rache ein Gefühl war und jemand wie sein Bruder hatte von ihm schon zu viele Gefühle erhalten, als er klein war, hatte er ihn geliebt, geachtet und zu ihm aufgesehen, dann hatte er ihn verachtet, gehasst und ihn verflucht, mittlerweile aber hatte er für ihn nichts mehr übrig. Er hatte gelernt, dass man seine Gegner nicht hassen sollte, denn seine Gegner hatten keine Gefühle seinerseits verdient. Und fest stand nun mal, Hass war ein Gefühl. Er hatte lange braucht um dass zu verstehen, doch er hatte es geschafft. Nun war er nahezu eine perfekte Waffe, die er jederzeit einsetzen konnte. Endlich erreichte er den Ort, an dem er wieder zu sich selbst finden könnte. Langsam ging er auf den Wasserfall zu. Er wusste dass der Wasserfall ihn nur an den Ort erinnerte, an dem er um seine Freiheit gekämpft hatte, aber Sasuke wusste auch, dass es nicht der Wasserfall war. Langsam zog er sich sein Oberteil aus, legte es zusammen, nur um es sicher zu unter einer kleinen Steinöffnung zu verstauen. Das Oberteil war zwar schon nass aber dass störte ihn nicht. So hatte er es immer gehalten es war sein Brauch. Langsam ging er auf den Wasserfall zu. Sasuke ging ins Wasser, es war eisig kalt, doch es machte ihm nichts aus. Er ging weiter auf den Felsen zu, der genau in der Mitte unter dem Wasserfall stand. Dann setzte er sich ihm Schneidersitz auf den Felsen und ließen den Wasserfall auf sich hereinbrechen. Der Kampf mit einem ehemaligen Freunde, zog wie ein Film an ihm vorbei. Er versuchte seinen Kopf frei zu bekommen. Dass Wasser war eisig kalt, doch es half ihm dabei seine Gedanken wieder frei zu bekommen. Doch dieses Gefühl tief in seiner Brust konnte dass Wasser ihm nicht nehmen. Jedoch konnte das Wasser ihn lindern. Den Rest verschloss er tief in sich. Sperrte diese störenden Erinnerungen und nutzlosen Gefühle, die noch irgendwo in ihm übrig geblieben waren weg. Verbot sich auch nur daran zu denken. Er bräuchte niemanden. Er war stärker als seine Feinde. Diese Erkenntnis hatte er schon seit längerem. Nur Orochimaru glaubte ihm nicht. Doch wenn dieser ihn nicht bald kämpfen ließe, würde er der erste sein, den Sasuke aus dem Weg räumen würde. Er brauchte Orochimaru nun nicht mehr, doch er wusste, dass dieser ihn brauchte. Sasuke blieb lange unter dem Wasserfall sitzen. Nach über 4 Stunden stand er auf ging ans Ufer. Der Regen hatte immer noch nicht aufgehört, doch dass störte ihn nicht. Er zog sich sein Oberteil wieder an und machte sich auf den Rückweg. ________________________________________________________________________________ So hoffe es hat euch gefallen Wer Fehler gefunden hat, für den gilt: FÜR RECHTSCHREIBFEHLER HAFTET DER LAP^^ Würde mich freuen wenn ihr mir sagt wie es euch gefallen hat^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)