Popstars küsst man (nicht) gern! von Florida-beachgirl (♥Sasusaku♥ // Vorletztes Kapitel ist da!) ================================================================================ Kapitel 8: Special KibaXIno : Verletzung der besonderen Art ----------------------------------------------------------- Hey Leute! Erstmal tausend Dank, dass ihr meine Fanfiktion überhaupt noch aufruft! *Verbeug* Ich hab doch echt über einen Monat für dieses Kapitel gebraucht und dann finde ich es noch nicht mal gelungen...wenn man solange pause gemacht hat, muss man sich erstmal wieder 'einschreiben' ^^ Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt und das ihr viel Spaß beim lesen haben werdet. Liebe Grüße F-B P.S.: Plant lieber etwas Zeit zum lesen ein, dass Kapitel ist lang ;) -------------------------------------------------------------------------------- >Er ist hier! Er ist hier!! ER IST WIRKLICH HIER! < An etwas anderes konnte das blonde Mädchen mit den wunderschönen blauen Augen nicht mehr denken, als sie das erste Mal in das Gesicht ihres Traumtypen sah. Kiba Inuzuka stieg gerade aus der Limousine und das Licht der späten Nachmittagssonne ließ seine schokoladenbraunen Haare golden schimmern. >Er sieht sogar noch besser aus als in den Magazinen oder im Fernsehen! <, stellte Ino entzückt fest. Sie starrte ihn verliebt an, bis sie plötzlich merkte, dass ihre Beine langsam taub wurden. Verwirrt schaute sie an sich herab. Ino hatte gar nicht bemerkt, dass sie über 10 Minuten so da gestanden und den Schwarm ihrer schlaflosen Nächte ungeniert betrachtet hatte. Sofort wurde die Yamanaka knall rot und schaute verlegen zu Kiba ob er auch nichts von ihrem peinlichen Auftreten mitbekommen hatte. Eine leichte Brise kam auf und Ino spürte etwas Feuchtes an ihrer Unterlippe. Geschockt schlug sie die Hand vor ihren Mund. >Hab ich etwa gesabbert? OH MEIN GOTT WIE PEINLICH! < Am liebsten wäre die Blonde jetzt schreiend davon gerannt, doch sie wollte keine Minuten getrennt von ihrem Idol sein. Nachdem sie die verräterische Sabberspur weggewischt hatte, galt ihre ganze Aufmerksamkeit wieder dem braunhaarigen Bassisten, der nun mit Neji Hyuuga, dem Keyboarder der >Black Boys<, soviel wusste Ino, an der Limousine lehnte und sich zu unterhalten schien. Kurz überlegte Ino, doch dann packte sie die Neugierde. Schnellen Schrittes bewegte sie sich parallel zu der Limousine und als sie etwa 10 Meter entfernt hinter ihr stand, duckte sie sich und pirschte näher an das Auto heran, sodass sie von den beiden Jungs nicht gesehen werden konnte. „…total bescheuert!“, hörte sie Kiba gerade sagen, als sie die Rückseite der Limousine erreichte. „Ach komm schon Kiba, so schlimm wird das hier schon nicht werden.“, wandte Neji ein. „Ach nein? Hast du dich mal umgesehen? Das hier ist alles andere als vorteilhaft für Popstars wie uns. Lauter Teenies die schreiend hinter uns her rennen werden und weit und breit kein ordentliches Cafe geschweige denn ne Disco. Was machen die Leute hier bloß den ganzen Tag?“, seufzte der Braunhaarige. Neji musste lachen. „Keine sorge, die haben hier genug zutun. Ich hab von meiner Cousine gehört, dass die Kids hier Tanzunterricht, Musikunterricht, Gesangsunterricht und Sportunterricht erhalten. Ich meine, wir kriegen das alles über eine Woche verteilt und die machen das ganze Programm so gut wie jeden Tag.“, klärte dieser seinen Freund auf und man merkte, dass ihn das schon beeindruckte, ganz im Gegensatz zu Kiba. „Tz, das könnte ich auch locker schaffen! Das ist doch Pille-Palle-Kram! Ein bisschen herumhopsen und ein bisschen auf Tasten herum klimpern, dass kann ich auch!“ Der Inuzuka erbrach in schallendes Gelächter und Neji schüttelte nur den Kopf, hatte aber auch keine Lust mit Kiba zu argumentieren. Ino blieb der Mund offen stehen. Sie konnte sich nicht mal mehr bewegen, so geschockt war sie von dem, was sie gerade gehört hatte. >Pille-Palle-Kram? Was denkt dieser Typ eigentlich wer er ist? Der war doch noch nie hier, woher will er wissen was wir hier machen?! Das ist harter Unterricht und bestimmt kein PILLE-PALLE-KRAM!! < Die Yamanaka war stock sauer, wurde jedoch von dem erneut beginnenden Gespräch gefesselt. Das hätte sie lieber nicht tun sollen, denn was sie jetzt hörte, brachte das Fass zum überlaufen. „Jetzt mal im ernst, hier ist doch weit und breit nur Einöde. Bestimmt sind hier nur so Landeier unterwegs, die in ihren Sommerferien von ihren Eltern gezwungen worden sind nicht den ganzen Tag zuhause rum zu sitzen und stattdessen hier her zu kommen.“, brachte Kiba unter lachen hervor. >Wie bitte?! Das kann jawohl nicht sein ernst sein! Wir sind schließlich das angesagteste Feriencamp des ganzen Landes. Die Leute reißen sich um Plätze und kommen gerne hier her. < Ino merkte wie sich die Wut in ihrem Bauch, langsam hoch sprudelte und nun auf ihre Augen drückte, um als Tränen heraus zu quellen. „Tenten hatte doch recht, diesen Superstars sind alles andere als cool und süß! So ein Idiot!“, sagte sie leise zu sich selbst und erhob sich um endlich von diesen Hirntoten weg zu kommen. Dabei achtete sie jedoch reichlich wenig auf ihre versteckte Haltung und marschierte einfach davon. „Wie du meinst Kiba.“, sagte Neji teilnahmslos. Ihm ging das Gelaber seines Kumpels allmählich auf den Sack. Der braunhaarige Inuzuka lachte immer noch, doch plötzlich wurde seine Aufmerksamkeit von etwas geweckt. Er beruhigte sich schnell und beäugte das Mädchen das gerade in Richtung Lagerplatz lief genauer. >Wow, das ist ja ne Bombe! <, stellte er in Gedanken fest und ein fieses Grinsen legte sich auf sein Gesicht wie ein Wolf, der gerade seine Beute auserwählt hatte. „Du Neji ich werde mich hier mal ein bisschen umsehen. Du kommst schon zu recht!“, wies er seinen Freund ab und zwinkerte ihm noch einmal breit grinsend zu, eher er denselben Weg einschlug wie die Blondine. Ino erreichte gerade den Lagerplatz, an dem sie manchmal abendliche Lagerfeuerrunden organisierte und setzte sich auf einen der Holzstämme, die als Bänke dienten. „Was hab ich mir dabei nur gedacht?“, flüsterte sie und legte ihren Kopf auf die Hände. Traurig schaute die Blondine in den Scheiterhaufen vor sich und murmelte: „Solche Typen gibt es wohl doch nur in Märchen. Wie konnte ich nur so naiv sein…“ Sie nahm eine Strähne ihres langen Blonden Haares das sie zu einem hohen Pferdeschwanz geschnürt hatte in zwei Finger und spielte damit herum, während sie teilnahmslos vor sich hin starrte und dabei total die Zeit vergaß. Als plötzlich etwas hinter ihr knackte fuhr die Yamanaka zusammen und drehte sich ruckartig um. Ein junger Mann trat aus dem Schatten einer Birke und kam auf sie zu. Geschockt riss Ino die Augen auf, war aber nicht in der Lage sich zu bewegen. >Oh nein, oh nein, oh nein! Bitte er will nicht zu mir, bitte er will nicht zu mir… <, doch da hatte er sich schon neben ihr niedergelassen und grinste sie nun mit einem breiten Zahnpastalächeln an. Am liebsten wäre die Yamanaka jetzt schreiend davon gelaufen, doch andererseits war da so ein kribbeln in ihrem Bauch, dass ihr nicht erlaubte sich von ihm ab zu wenden. Leider galt das für alle ihre Körperteile, so konnte sie auch nicht aufhören ihn an zu starren, obwohl er direkt neben ihr saß. „Hi!“, sagte er schließlich freundlich und hielt ihr eine Hand hin. „Ich bin Kiba Inuzuka, aber das weist du wohl, denke ich.“, sagte er selbstgefällig und man konnte es kaum glauben, sein Lächeln wurde noch breiter und leider…auch noch schöner. Die Blonde schluckte einmal kräftig, als wolle sie den Klos in ihrem Hals herunterschlucken und fand sogleich darauf auch ihre Stimme wieder. „Hallo..“, brachte sie zögernd heraus und konnte fast selbst den Kopf darüber schütteln, wie schüchtern das klang. >Man, jetzt kling ich ja schon wie Hinata! <, ärgerte sie sich selber und wandte den Blick ab. „Na, dann sag mal was so ein hübsches Mädchen wie du hier ganz alleine an so einem Ort macht.“, wollte der Braunhaarige schließlich wissen und Ino verdrehte nur die Augen über sein Gesäusel. Was fand sie nur an dem Typen toll? Klar, er sah gut aus, aber er war doch so ein Schmierlappen. „Ich arbeite hier.“, brachte sie schließlich kühl heraus und war selber stolz auf sich wie abweisend es klang. Kiba zuckte kurz zusammen. Wie redete dieses Mädchen mit ihm? Eigentlich sollte sie ihm die Füße dafür küssen, dass er überhaupt mit ihr redete, stattdessen kamen so dumpfe antworten von ihr, dass es sogar lustiger war mit Sasuke zu reden. Der Inuzuka wollte schon aufgeben und einfach aufstehen und davon gehen, doch irgendwas hielt in hier fest. Er wusste nicht genau was es war, doch es musste an dem Mädchen liegen. Kiba schaute Ino genau an und musterte sie von oben bis unten, was ihr natürlich auch nicht verborgen blieb. >Schitt, was mach ich nur? Wie dieser Lustmolch mich schon anstarrt, ist ja eklig! < Kurz schaute die blonde Frau auf ihre Armbanduhr und erschrak darauf sogleich. Es war 5 vor 5 und genau in 5 Minuten würde ihre letzte Stunde für diesen Tag beginnen: Tanzunterricht. Schnell stand sie auf und wandte sich so gleich zum gehen. der Braunhaarige saß daneben und wusste nicht so recht was geschah, als sie sich umdrehte und davon ging. Er drehte sich um und sah zu, wie sie davon schritt. Dabei blieb ihm die Luft weg. Ihre Bewegungen hatten etwas Elektrisierendes. Weich wie Seide schienen ihre Schritte dahin zu gleitten und gleichzeitig frisch wie ein Hip-Hop-Tanz. Man sah ihr förmlich an, dass sie Tanzlehrerin war. Ohne darauf zu achten was er tat, stand er auf und folgte ihr. Dabei sah er aus wie hypnotisiert und vermutlich bewegte er sich auch so, doch der junge Mann konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Sie war einfach wunderschön! Ein paar Minuten später kam Ino an dem Tanzstudio der Campanlage an und verschwand auch so gleich in diesem. Kiba, der einige Meter hinten lag, blieb unschlüssig stehen und blickte auf die, sich schließende Tür. >Soll ich jetzt reingehen oder nicht? Aber da drin sich sicher ungefähr 30 Teenies, die sofort ausflippen würden wenn ich da jetzt reinplatzen würde…< überlegte er und fuhr sich mit der Hand durch das kurze braune Haare. Sollte er jetzt einfach wieder verschwinden oder doch hier bleiben und dem seltsamen, jedoch schönem Mädchen zuschauen? Nach etwa 3 Minuten hörte er plötzlich Musik von drinnen und wurde nun doch neugierig. Schnell lief er zu einem der Fenster und späte vorsichtig hindurch. Ohne drüber nach zu denken was er tat, hielt er Ausschau nach dem blonden Mädchen und musste schwer schlucken als er sie sah. Ino hatte sich eine kurze schwarze Shorts, ein weißes Top und darüber eine lilafarbene Sweatshirtjacke mit ihrem ebenfalls lilafarbenen Schal, dazu weiße Nike Sportschuhe mit lila Schnürbändern angezogen. Ihre Haare waren immer noch zu einem Zopf gebunden, der nun jedoch mit einer weißen Schleife gehalten wurde. Sie sah einfach umwerfend aus, fand Kiba. Die Kids waren gerade dabei sich geordnet auf zustellen. Ino stand ganz vorne an einer langen Front von Spiegeln und sagte etwas, ehe sie gleich danach ein paar Tanzschritte vorführte. Wieder musste der Braunhaarige schlucken. Inos Schritte waren so anmutig und frisch, dass es einem schwer viel bis hin zu überhaupt nicht gelang weg zu schauen. Noch einmal vollführte die Blonde die Tanzschritte, ehe sie wenig später von ihren Schülern nachgemacht wurden. Kiba war erstaunt darüber, wie gut die Kids das hinbekamen. Die Schritte die die Yamanaka ihnen zeigte, waren nicht gerade die leichtesten und selbst für ihn hätte es mehr als einen Versuch gebraucht sie hin zu bekommen. Dieses Mal fingen die Kinder und Ino gleichzeitig mit der Schrittkombi an, doch da, wo das normale Ende war und die Kids aufhörten, machte Ino plötzlich weiter. Sie sprang hoch in die Luft, drehte sich dabei einmal um sich selbst und kam auf den Knien auf, woraufhin sie sich gleich in den Handstand drückte und diese nach vorne fallen lies um in einem Spagat zu gelangen. Dann rollte sie sich zur Seite und drückte die Beine in die Luft um mit Schwung auf den Füßen zu landen. Plötzlich hob Ino jedoch den Kopf und schaute direkt aus dem Fenster in Kibas Gesicht. Geschockt riss sie die Augen weit auf, konnte jedoch nicht mehr die Bewegung stoppen mit der sie bereits begonnen hatte. Ihre linke Hand schnellte nach hinten um eine Brücke zu machen, sie war jedoch so abgelenkt von dem Inuzuka den sie bis jetzt nicht bemerkt hatte, dass sie falsch mit der Hand aufkam und unter schmerzen zusammen fuhr. Ein Schmerzensschrei entwich ihr ehe sie die verletzte Hand an ihre Brust drücken konnte. Der Inuzuka riss weit die Augen auf und zuckte zusammen als er ihren Schrei hörte. Ohne zu zögern rannte er in das Studio und auf die verletzte Blondine zu. Einer der Jugendlichen hatte bereits die Musik ausgeschaltet und alle bildeten jetzt einen Kreis um die beiden Erwachsenen. Ino saß am Boden und Kiba knieten mit besorgter Mine neben ihr. Verwirrtes Getuschel durchströmte den Raum. Es war ja aber auch ein komisches Bild. Da lag eine einfache Tanzlehrerin am Boden und einer der berühmtesten Popstars dieses Landes Kniete neben ihr und legte ihr jetzt auch noch eine Hand auf die Schulter. „Hey, ist alles in Ordnung bei dir? Das war ja ein böser Sturz!“, sagte er sanft und Ino hob skeptisch eine Augenbraue. >Will der mich jetzt verarschen? Wegen dem bin ich doch erst gestürzt! Was steht der da auch wie angewurzelt vor dem Fenster und starrt mich an als wäre ich ein Alien! < „Zeig mal her.“, befahl Kiba ihr mit ruhigem Ton und nahm langsam Inos Hand in die seine. Unvermeidlich ging der Puls der Yamanaka höher und ihr Herz fing an zu rasen. Sie hoffte inständig, dass er das an ihren Pulsadern nicht spürte. Wie sollte sie ihm das auch erklären wenn er fragen würde? Sie hatte ja selber keine Erklärung für dieses Herzrasen. Die Blondine wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ihr jemand buchstäblich den Boden unter den Füßen entzog. Bevor sie richtig realisiert hatte was geschehen war, hatte Kiba sie auf seine Arme gehoben und war nun bereits draußen vor der Hütte. Verwirrt starrte sie ihn an. „Wo ist das Krankenzimmer?“, wollte er plötzlich wissen doch schaute weiter gerade aus. Ino wusste gar nicht was sie sagen sollte. Umso mehr ihr klar wurde in was für einer Lage sie sich gerade befand, umso weniger wohl fühlte sie sich und vor allem: Umso schneller schlug ihr Herz! Kurz beschrieb die Yamanaka den Weg zum Krankenzimmer und nach kurzen Schweigen erreichten sie dieses auch. Shizune saß auf einem Stuhl hinter einem Schreibtisch ein paar Meter von der Eingangstür entfernt. Das Zimmer war sehr klein, nicht größer als die anderen Hütten und besaß zwei Krankenbetten mit einem Trennvorhang dazwischen. An jedem Bett stand ein Stuhl. Als Shizune Ino und Kiba sah, sprang sie sofort auf und eilte zu den zwei jungen Erwachsenen. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie die Blondine, die immer noch ihre Hand an die Brust gedrückt hielt und auch immer noch in Kibas Armen lag. Dieser dachte gar nicht daran der eigentlich sehr hübschen Krankenschwester auch nur einen Blick zu würdigen und ging schnurstracks auf eines der Krankenbetten zu, auf welches er die verletzte Ino wirklich sehr sanft absetzte. Die Blondine zuckte unmerklich zusammen und spürte, wie sich ein leichter Rotschimmer um ihre Nasenspitze schlich. Verlegen schaute sie zu Shizune, die sich auf den Stuhl neben ihr gesetzt hatte und nun vorsichtig ihre Hand begutachtete. Leide drehte sie die Hand dabei in die genau falsche Richtung und Ino stieß einen kleinen Schmerzensschrei aus. Kiba, der sich an die Wand gegenüber dem Bett gestellt hatte, zuckte angespannt zusammen und beobachtete alles sehr genau. „Es tut mir leid Ino, aber wie es aussieht, kannst du das mit dem Tanzen eine weile erstmal vergessen. Das Handgelenk ist verstaucht. Du musst ja sehr unglücklich gefallen sein.“, stellte die Ärztin fest und Ino spannte sich an. >Das heißt, ich darf erstmal nicht weiter unterrichten? Das kann nicht sein! <, ärgerte sie sich und spürte, wie Tränen in ihr hochstiegen. Shizune beobachtete die Yamanaka und seufzte gequält. „Ich weiss, dass das für dich sehr schlimm ist Ino, aber du musst dich jetzt schonen und erstmal nicht Tanzen…“, weiter kam sie nicht, denn die Yamanaka fiel ihr wütend ins Wort. „Und was glauben Sie soll ich jetzt machen? Hier rum sitzen und Däumchen drehen? Alle meine Kurse haben mit Tanzen zutun, ich kann jetzt nicht einfach ne Pause machen!“, schrie sie wütend und Tränen rollten ihr über das Gesicht. Kiba verstand gar nichts mehr. Obwohl er nichts tat, war er total überfordert mit der Situation. >Wieso ist das denn so wichtig für sie? Ist doch sogar besser so, jetzt muss sie keine Stunden mehr abhalten und kann den ganzen Tag in der Sonne liegen. Ich würde mich über so was freuen aber sie…sie tut so als wäre der Weltuntergang dadurch ausgelöst worden. Versteh einer die Frauen… < „Halt bloß die Klappe!“, zischte Ino, obwohl es totenstill in dem kleinen Raum war. Der Braunhaarige zuckte zusammen, als er ihren feindlichen Blick sah. „Ich weis genau was du denkst. Das ich mich nicht so anstellen soll und das ich mich doch eigentlich freuen müsste! Doch im Gegensatz zu dir, habe ich mich nie darauf ausgeruht was ich erreicht habe. Ich musste hart dafür arbeiten um das zu sein was ich bin und um das zu erreichen was ich will! Und im Moment ist das Einzige was ich will, dass die Kinder Spaß haben und nichts und niemand wird mich davon abhalten!“, schrie sie ihn an und war dabei von dem Bett zu steigen, wurde jedoch von Shizune gestoppt. „Ino, was hast du vor?“, fragte sie ängstlich und stellte sich vor das Mädchen. „Es tut mir leid Shizune, aber ich werde mich jetzt nicht auf die Faule haut legen. Es ist nur noch eine Woche bis zum großen Fest und bis dahin habe ich und meine Schüler noch eine Menge zutun, ich werde versuchen mich zu schonen, aber halten sie mich nicht davon ab meine Arbeit zu machen!“, erklärte sie der Krankenschwester ernst, aber mit Nachdruck. Dieser blieb nur der Mund offen stehen, als die Blondine sich an ihr vorbeidrückte und aus der Tür marschierte. Kiba, der die ganze Zeit ruhig an der Wand gelehnt hatte, dem der Schock aber ins Gesicht geschrieben war, folgte ihr still. Nach ein paar Minuten, blieb die Yamanaka vor einer Hütte stehen, drehte sich jedoch nicht zu dem Star um. „Könntest du jetzt verschwinden? Ich brauche Ruhe und die krieg ich in deiner Gegenwart leider nicht.“, zickte sie ihn an. Kiba hatte keine Ahnung was er jetzt tun oder sagen sollte. Deswegen versuchte er es mit einem seiner Witze: „Das nehme ich jetzt mal als Kompliment. Mach dir nichts draus Süße, das geht vielen so.“ Plötzlich fing das Mädchen vor ihm an zu zittern. Kiba dachte schon sie würde einen Anfall bekommen oder so was und machte ein paar Schritte auf sie zu, doch stattdessen wirbelte sie herum und zack, hatte sie ihm eine geklatscht. „Was denkst du eigentlich wer du bist, du Idiot?! Verschwinde endlich!“, schrie sie ihn an und lief in die Hütte, vor der sie standen. Kurz stand der Inuzuka noch da, doch als sich die Tür zum wiederholten Male öffnete und ein braunhaariges Mädchen in Sportkleidern heraus kam, drehte er sich um und verschwand. „Ino, was ist denn los mit dir?“, fragte Sakura als die immer noch zitternde Ino zur Tür hereinkam und einen glasigen Blick im Gesicht hatte. Erst bemerkte die Blondine gar nicht, dass mit ihr gesprochen wurde, immer wieder ging ihr die letzte Szene durch den Kopf. Wie sie ihn angebrüllt und wie sie ihn geschlagen hatte. Ihn, einen der besten Gitarristen dieser Zeit, der in einer der erfolgreichsten Bands ihres Landes spielte. Ihn, den sie bis vor ein paar Stunden noch so absolut super toll fand. Ino seufzte. >Wach auf Mädchen, er war eben doch nur die Vorstellung eines Supertypen, den sowieso fast jedes Mädchen hat.< Auf einmal fühlte Ino sich schlecht. Wie konnte sie nur wie eines dieser bescheuerten Püppchen denken, die am Bühnenrand gequetscht stehen und sich die Seele aus dem Leib schreien und nur auf einen Blick ihrer Traumtypen warten, der ihnen die Illusion geben soll, dass er tatsächlich SIE meinte. Dass sie zum Bett gezogen und in die Arme ihrer Freundin genommen wurde, bemerkte die Blondine erst, als sie etwas neben sich schluchzen hörte. Verwundert schaute sie zu Hinata, die in dem anderen Arm von Sakura lag und sich beruhigend über den Kopf streicheln lies. Die Yamanaka wollte fragen was los war, doch im Grunde interessierte es sie gar nicht, beziehungsweise nicht genug, als dass sie sich damit jetzt AUCH noch beschäftigen könnte. Also beschloss sie die beiden einfach sitzen zu lassen und erst einmal unter die Dusche zu steigen, schließlich würde auch schon bald die Show beginnen. Kiba war inzwischen an seiner Hütte angekommen. Er war noch immer total in Gedanken und hatte nicht wirklich auf den Weg geachtet, doch er war sich irgendwie sicher, dass er hier richtig war. Also öffnete er die Tür und trat in die kleine Hütte. Das Fliegengitter, dass jede Hütte besaß, schnellte zurück und als sie zuviel, bemerkte der Braunhaarige erst wo er war. >Das ist doch das Arztzimmer. <, stellte er verblüfft fest und sah sich um. „Ach, hallo! Kann ich ihnen helfen?“, kam es von einer vertrauten Stimme, die den Braunhaarigen von hinter ihrem rostbraunen Schreibtisch aus an zu lächeln schien. Er hob den Kopf und sah die Ärztin an. Es schien ihm, als hätte er sie noch nie gesehen, obwohl es gerade erst eine Stunde her war, seit er das letzte Mal hier gewesen war. >Schade eigentlich<, stellte er schmunzelnd fest, denn sonst wäre ihm auf jeden Fall ihre atemberaubende Schönheit aufgefallen. Es sah Kiba gar nicht ähnlich, eine so attraktive Frau nicht zu bemerken. Sie hatte kurze schwarze Haare und in ihrem knappen Krankenschwesterndress sah sie wirklich zum anbeißen aus. Lässig ging der junge Mann auf den Schreibtisch zu und setzte sich halb auf diesen, eher er cool mit einer Hand durch sein braunes Haar fuhr und die andere in seine Hosentasche steckte. „Ja, also ich wollte doch noch einmal bei ihnen vorbeischauen, so eine schöne Frau wie sie sieht man schließlich nicht alle Tage.“, sagte er charmant und ein keckes Lächeln trat auf seine Lippen. Die Ärztin wurde knallrot im Gesicht und sah verlegen zu dem Star auf. Ihre dunkelbraunen Augen leuchteten förmlich vor Erregung. „Ach wirklich? Und das ist der einzige Grund ihres Besuches?“, fragte sie verschmitzt und legte die Beine übereinander, dabei rutschte ihr, sowieso schon kurzes Kleid, noch höher was natürlich auch dem Inuzuka nicht verborgen blieb. Ja, er war ganz in seinem Element. Kiba steckte nun auch die andere Hand in seine Hosentasche und lies seinen Blick gespielt gelangweilt durch den Raum gleiten. „Ja, was sollte es da noch für einen anderen Grund geben? Als ich vorhin hier war, hatte ich sowieso nur Augen für dich und nachdem du dich dann auch noch so super um das Mädchen gekümmert…“ Plötzlich verstummte Kiba. >Das Mädchen! Ino!<, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf und auf einmal spürte er wieder so ein brennen in seiner Wange. Ganz von alleine schien seine Hand aus der Hosentasche und zu seiner linken Wange zu gleiten. „Was hast du denn? Tut dir was weh? Soll ich mir mal das mal ansehen?“, fragte Shizune neben ihm und man hörte, dass sie das Spiel fortsetzen wollte. Kiba wandte den Kopf und schaute sich die Frau vor ihm von oben bis unten an. Sie war aufgestanden und halb über den Tisch gebeugt. Das leuchten war noch immer in ihren Augen zu erkennen. Eigentlich hätte Kiba das rattenscharf machen sollen, doch plötzlich war jegliche Anziehung zu dieser Frau verschwunden. Es kam ihm auf einmal alles so banal vor. Das diese Frau hier grade vor ihm stand, wie auf dem Präsentierteller und er eigentlich nur noch zu greifen müsste, das widerte ihn jetzt auf einmal an. Ohne zu zögern sprang der Inuzuka vom Tisch und trat ein paar Schritte zurück zur Tür. Er wollte jetzt nicht mehr mit ihr in einem Raum sein, nein, viel mehr wollte er mit IHR in einem Raum sein. Das einzige Verlangen das er jetzt noch in sich spürte, war das nach der blonden Schönheit das ihm eine geknallt hatte. Obwohl es sowieso viel mehr eine Sehnsucht war als ein Verlangen. Er fühlte sich zu ihr anders hingezogen als zu seinen bisherigen Frauen. So genau konnte sich der Braunhaarige das auch nicht erklären, nur das er jetzt zu ihr wollte. Zu Ino… Kurz überlegte der Inuzuka, wo er jetzt am besten nach ihr suchen sollte, doch er hatte um ehrlich zu sein den Weg vergessen. Das letzte Mal war er ihr einfach gefolgt und hatte nicht groß auf seine Umgebung geachtet und dieses Mal war er auch mehr in Trance als bewusst hier her gelaufen. „Weist du wo die Hütte der Tanzlehrer ist?“, fragte er daher kurzerhand und hoffte, dass das nicht total bekloppt rüber kam. Kurz zögerte die junge Frau, eher sie aber leise sagte: „Dort wirst du keinen finden, die sind jetzt alle bei der Show, aber du kannst sie dort ja mal suchen gehen. Die Bühne steht links ganz am Ende des Camps auf einer Lichtung…“ Kiba war überfroh, die Informationen zu haben, die er brauchte und drückte der Ärztin noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund, eher er dankend zur Tür heraus verschwand und eine verwirrte Shizune zurück lies. Es dauerte nicht lange, bis Kiba am Ziel war. Die Bühne wurde von lauter Musik umgeben und als er an den hinteren Sitzreihen angelangt war, sah er auch woher sie kam. Eine junge Frau stand auf der Bühne und sang gerade die letzten paar Zeilen ihres Songs. Der Braunhaarige kannte das Lied nicht, es interessierte ihn aber auch nicht wirklich. Nachdem das Mädchen mit den blonden Haaren geendet hatte, ging kurz das Licht aus und das Publikum verfiel in Beifall. Kurz darauf ging das Licht wieder an und das Mädchen lief von der Bühne, als hätte sie gerade den Schock ihres Lebens bekommen. Neben sich nahm der Inuzuka war, wie ein Junge ebenfalls rennend die Lichtung verlies. >Wo will Shikamaru denn hin? < Doch als eine weitere Blondine die Bühne betrat, war es dem Inuzuka plötzlich egal was mit seinem Freund los war, denn jetzt hatte er nur noch Augen für Sie. „Hey Leute! Das war meine Freundin Temari und ich fand, dass sie das super gemacht hat! Ihr nicht auch?“, rief die Yamanaka in ihr Mikrofon, welches sie in der Hand hielt und sofort kam lauter Beifall aus dem Publikum. „Als nächstes werde ich mein absolutes Lieblingslied singen. Ich hab heute ja nicht umsonst das Motto „Lieblingslieder“ genommen.“, lachte sie und es war wirklich faszinierend zu sehen, wie diese Frau es schaffte alle in ihren Bann zu ziehen. Dazu sah sie auch noch hammermäßig aus. Ino hatte ihre Haare zu zwei Zöpfen gebunden, die rechts und links von ihrem Kopf abstanden. Dazu trug sie lange weiße Stiefel, die ihr bis zum Knie gingen und darunter lange Kniestrümpfen in weiß-rot gestreift, die sie sich bis übers Knie gezogen hatte. Ein oberschenkellanges Kleid mit langen Puffärmeln in Gelb mit einer roten Taillenschleife ließ sie total sexy, aber auch gleichzeitig unheimlich verspielt aussehen. „Mein absolutes Lieblingslied ist von Belle Perez und heißt „Hello World“. Ich wünsche euch viel Spaß! Wieder fing das Publikum an zu applaudieren und das Licht ging aus. Gleich darauf setzte die Musik ein und als das Licht wieder anging, stand Ino plötzlich nicht mehr alleine auf der Bühne sondern mit einigen Kids um sie herum. http://www.youtube.com/watch?v=OfaBZvvL_7M Die Musik begann mit einem Ticken wie das von einem Wecker, dabei gingen die Köpfe der Artisten in ruckartigen kreisenden Bewegungen hin und her, bis Ino plötzlich anfing zu singen: Hello world This is me Life should be Fun for everyone Jetzt ging Ino aus der Menge raus und lief ein paar Schritte nach vorne bis zum Bühnenrand. Dabei wurde sie in einem hellen Spot begleitet. Im Hintergrund tanzten die Kinder synchron weiter. Every now and then I'm insecure Let me show you life Can be so pure Seize the day Wear a big happy smile On your face In every life A little rain will fall That won't change My attitude at all Als der Refrain begann, fiel Kiba etwas auf. „Das sind doch die selben Schritte, wie die die Ino vorhin im Unterricht gemacht hatte und dann gestürzt ist!“, stellte er entsetzt fest und zitternd wartete er auf die Stelle, in der sie das letzte Mal umgefallen ist und sich die Hand verstaucht hatte. Doch Ino bekam es dieses Mal super hin und alle waren begeistert. You are you I am me We'll be free Hello world This is me Life should be Mm mm yeah Fun for everyone Hello world Come and see Life should be Fun for everyone Wie ein Profi schaute Ino durch die Zuschauerreihen und blieb an einer Person hängen. >Nein, nicht der! Na dem werde ich es zeigen! Der soll noch einmal sagen, dass es alles Unsinn ist, was wir hier machen! <, dachte sie sich wütend und fing wieder an zu singen. Life is easy if You wear a smile Just be yourself Don't ever Change your style I like you You like me Let's have fun be happy Look into my eyes and Tell me straight For you I'll Make the whole world wait Let me know If it's so Kiba lief ein kalter Schauer über den Rücken, als die blonde Sängerin ununterbrochen auf ihn schaute. Nur bei den Worten: „I like you, you like me“, schaute sie weg, was Kiba jedoch sofort verstand und sich komischerweise das aller erste Mal wie ein Loser fühlte. Let it show Hello world This is me Life should be Mm mm yeah Fun for everyone Hello world Come and see This is me Auf einmal liefen alle Jugendlichen, die eben noch im Hintergrund getanzt hatten, von der Bühne und verteilten im ganzen Publikum Blumen, während Ino oben auf der Bühne stand und die 3 Strophe sang. Come on baby Don't be afraid Come on baby It's not too late Say you do Won't you open up the door And let me in? Dee dee dee yeah Dee dee yeah yeah yeah Open up the door For me yeah yeah yeah Mm mm yeah Hello world This is me Life should be Mm mm yeah Fun for everyone Nun waren alle wieder auf der Bühne uns setzten zum großen Finale ein, indem sie alle synchron tanzten. Bunte Lichter erfüllten die Bühne und das Publikum. Hello world Come and see Life should be Fun for everyone Hello world This is me Life should be Fun for you Just fun for me yeah Fun for everyone Fun for everyone Chorgesang stieg mit ein und als das Lied endete, vielen alle auf den Boden bis auf Ino, die einfach nur den Kopf senkte. >Ha, schluck das! <, dachte sie und warf ein schelmisches Lächeln zu Kiba, der mit offenen Mund dastand und dem man ansah, dass das eine ordentliche Lektion für ihn war. -------------------------------------------------------------------------------- Oh mein Gott ich hab’s euch doch gesagt! Das Kapitel ist extrem lang und wirklich gut finde ich es immer noch nicht... naja, ich bin auf jedenfall froh, dass es jetzt endlich vorbei ist, obwohl es mir Spaß gemacht hat an dem Kapitel zu schreiben. Hoffe, dass die Idee für NaruXHina dieses Mal schneller kommt und ihr nicht einen ganzen Monat drauf warten müsst ^^ LG und danke fürs vorbeischauen! :) eure F-B Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)