Popstars küsst man (nicht) gern! von Florida-beachgirl (♥Sasusaku♥ // Vorletztes Kapitel ist da!) ================================================================================ Kapitel 7: Special NejiXTen : Inspiration! ------------------------------------------ HEy Leute! Danke erstmal, dass ihr meine FF überhaupt noch anklickt -.- Ich weis, dass ich einen ganzen Monat für dieses Kapitel gebraucht habe und dafür möchte ich mich herzlich entschuldigen! Dies hier is also mein Valentins-Nachgeschenk ^^ Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ♥ ----------------------------------------------------------------------------- Ein warmer Wind wehte der Ama ins Gesicht, als sie zwischen ihren Freundinnen auf dem Parkplatz stand. Gelangweilt stand sie sich die Beine in den Bauch und beäugt die Lage. Nachdem Temari und auch der braunhaarige Junge wie zwei verletzte Hasen vom Platz geschossen waren, war nicht mehr wirklich etwas Spannendes passiert. Sakura diskutierte mit Sasuke und Hinata beteiligte sich mehr oder weniger bei dem Gespräch. Dann stand da noch ein blonder Junge der ziemlich aufgedreht schien und wild auf die kleine Gruppe einredete. Zuletzt sah die Braunhaarige noch zwei Jungs an der Limousine gelehnt die sich unterhielten und dann kam da noch gerade Ino hinter genau dieser hervor. Tenten runzelte die Stirn. >Sie sieht etwas mitgenommen aus. Bestimmt ist sie nur geschockt ihrem Traum-Boy so nah zu sein.< Augen rollend wandte Tenten sich an die Haruno und rief: „Saku ich geh schon mal. Ihr braucht mich sicher nicht mehr…“, ihre Stimme wurde immer leiser und die letzten Worte waren nur noch so dahingestellt, als die Ama sich abwandte und Richtung Hütten marschierte. >Was mach ich denn jetzt?<, dachte sich die braunhaarige Schönheit seufzend, als sie sich auf ihr Bett fallen lies. Die Sprungfedern quietschten gefährlich unter ihrem Gewicht. >Es ist zu früh um sich für die Show fertig zu machen, aber zu spät um noch mal einen Kurs zu geben… sicher würde Tsunade mir noch einen extra Kurs geben wenn ich fragen würde.< „Hmm..“, seufzend rollte sich Tenten auf die Seite. „Ist mir langweilig… na ja, dann geh ich eben laufen“, murmelte das Mädchen. Sie war lange schon nicht mehr laufen gewesen wenn die Sonne unter ging und hier im Camp war diese Zeit besonders schön, weil die Sonne den See dann in ein schönes orange-rot tauchte. Voller Eifer zog die Brünette ihren blau-weißen Trainingsanzug aus ihrem Schrank hervor und schlüpfte hinein. Dann band sie sich die Haare zu einem strengen Zopf nach hinten und legte sich noch ein Handtuch um die Schultern. Zum Schluss schnappte sie sich noch eine orange Flasche aus dem Kühlschrank und schon war sie aus der warmen Hütte verschwunden. Angestrengt seufzte der Braunhaarige. Er stand für seinen Geschmack schon viel zu lange in so dicken Klamotten unter der prallen Sonne. Zuerst hatte er sich mit Kiba unterhalten, doch dieser hatte sich nach einiger Zeit auch aus dem Staub gemacht um sich die Gegend mal an zu sehen. Der Hyuuga wusste zwar, dass da eine gewisse Blondine, die vorhin davon gelaufen war, der Grund dafür war, wollte seinen Freund doch auch gewiss nicht aufhalten. Kiba war ja ganz nett, doch er konnte manchmal so reden wie Naruto. Bei dem Gedanken musste der Hyuuga schon wieder seufzen. >Also länger halte ich das hier nicht aus! Das ist ja viel zu warm!<, dachte er sich und spähte in die andere Richtung des Camps. Dort konnte er einen schönen, langläufigen See erkennen. Ohne seinen Freunden noch eines Blickes zu würdigen, schnappte sich Neji seine Tasche und den Schlüssel der Hütte, den Naruto bereits von der Chefin geholt hatte und ging lässig in die Richtung, in der auch die anderen Hütten standen. Natürlich musste Neji nicht lange nach seiner Hütte suchen, die er sich mit Shikamaru teilen würde. Sie stand etwas abseits am Waldrand. >Schön Ruhig<, stellte er fest und öffnete die Holztür. Das Knartschen der Fliegentür danach machte das ganze noch etwas ländlicher. Ohne großes Interesse sah der Hyuuga sich um. An einer Wand standen zwei Betten, in deren Mitte ein Nachtisch. An der gegenüberliegenden Wand standen ein Schreibtisch und daneben ein großer Schrank und eine Kommode. An der hinteren Wand war noch eine Tür, die wahrscheinlich zum Badezimmer führte. Ohne groß nach zudenken, warf der braunhaarige Mann seine Tasche auf eines der beiden Betten und begann darin rum zu wühlen. Schnell fand er was er suchte. Neji zog eine schwarze Trainingshose und weiße Turnschuhe heraus, so wie ein weißes Achsel T-Shirt. Als er alles an hatte, ging er ins Bad um sich seine langen Haare zu einem Zopf zusammen zu binden und sich ein Handtuch über die Schultern zu legen. Letztendlich ging er noch an die kleine Minibar neben dem Fernseher um sich eine Flasche Wasser zu holen und verließ dann wieder die Hütte. Kurz machte er ein paar Dehnübungen auf der Veranda des Hauses, ehe der junge Mann schnellen Schrittes in Richtung See eilte. Als er diesen fast erreicht hatte, war es bereits später Nachmittag. Plötzlich blieb er stehen. Vor ihm, am Wasser, stand ein Mädchen mit braunen Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren und wärmte sich auf. >Die kenn ich doch irgendwo her! Das doch das Mädel von vorhin!< „Hey du!“, rief er dem Mädchen zu und lief noch einen zacken schneller bis er bei ihr war. Überraschte drehte sich die Braunhaarige um und musterte ihren Gegenüber bis sie entnervt seufzte. >Das gibt’s doch nicht. Schon wieder so ein Popstarheini!<, schimpfte Tenten in Gedanken und wendete sich genervt ab. „Es ist ziemlich spät um Joggen zu gehen, findest du nicht?“, fragte auf einmal der Typ hinter ihr und nur mit Widerwillen drehte sie sich zu ihm um. Mit verständnislosem Blick starrte sie ihn an. „1. geht es dich ja wohl mal überhaupt nichts an zu welcher Uhrzeit ich gerade joggen gehen will und 2. hattest du jawohl genau das Selbe vor“, maulte die Ama ihn an und hob den Finger um auf seine Trainingssachen zu deuten. Normalerweise würde Neji nicht auf solchen banalen Scheiß wie sich mit einem Mädchen verbal auseinander zu setzen herablassen, doch dieses Mädchen forderte ihn ja quasi dazu heraus und irgendwie fand er sie lustig. Sie war anders als die anderen Mädchen die er kannte. So… abweisend! Ja abweisend war das richtige Wort. Dass sie ihm so klar zeigte, dass seine Gegenwart überhaupt nicht erwünscht war, machte ihn nur noch neugieriger. „Also bei dem 2. müsste ich dir Recht geben! Ich hatte wirklich gerade vor ebenfalls laufen zu gehen. Wann kommt man schon mal an einen Ort wie diesen?“, grinste er und sah auf das Wasser hinter der Ama. Diese musterte den jungen Hyuuga kurz argwöhnisch, schaute dann jedoch ebenfalls zum See. >Da hat er recht. Der See hier ist wirklich wunderschön< „Hast du was dagegen wenn wir zusammen laufen?“, fragte auf einmal eine männliche Stimme neben ihrem Ohr und Tenten zuckte zusammen. Ruckartig drehte sie sich um und sah in ein grinsendes Gesicht mit zwei leuchtend weißen Augen. „Ja! Ich hab wirklich was dagegen!“, protestierte die Braunhaarige noch, doch da wurde sie schon lachend von dem jungen Mann mit gezogen. Etwa 5 Minuten joggten die beiden wortlos nebeneinander her und hatten schon etwa 1/6 des Sees umrundet. Beleidigt sah Tenten auf den Boden vor sich. Immer wieder schaute Neji ihr belustigt ins Gesicht, eher er die Stille brach. „Hey, warum schaust du so beleidigt aus der Wäsche?“, fragte er gespielt freundschaftlich. „Ich bin nicht beleidigt, ich bin wütend!“, knurrte sie zwischen den Zähnen und wandte sich ab um nicht weiter mit ihm reden zu müssen. Seufzend drehte der Hyuuga sich wieder nach vorne, beschleunigte sein Tempo um sie zu überholen und sich vor sie stellen zu können. Ruckartig hielt die Ama an. „Wieso bist du wütend?“, fragte er erneut ernst und sah dem Mädchen tief in die Augen. „Wieso?! Weil ich Typen wie dich nicht ausstehen kann die immer nur an sich selber denken und auf andere hinab sehen! Das ist doch das Letzte!“, zischte sie und sah ihn wütend an. „Und was ist, wenn ich gar nicht so bin wie du denkst?“, fragte Neji weiter ohne den Blick ab zu wenden. „Das glaube ich nicht“, kam es wieder von Tenten, doch weit nicht mehr so überzeugt wie zuvor. Sein Blick hatte etwas Fesselndes. „Na ja, das kann ich dir wohl auch schlecht verübeln. Berühmt zu sein zieht immer etwas Schlechtes mit sich“, sagte er leise und wandte den Blick von der jungen Frau ab. Verblüfft schaute die Ama ihn an. >Okaaayy… das ist jetzt komisch<, stellte sie in Gedanken fest und überredete sich selbst etwas zu ihm zu sagen. „Na, aber wenn es dir nicht gefällt, warum bist du dann einer geworden?“, fragte sie herausfordernd und hob die Augenbrauen. „Glaub mir, ich habe nicht angefangen zu Komponieren um später mal berühmt zu werden!“, sagte er ernst und musste über Tentens Gesicht schmunzeln. „Du Komponierst? Wow, das hätte ich jetzt nicht gedacht.“, sagt die Brauhaarige überrascht, verdrehte jedoch die Augen als sie sein selbstsicheres Lächeln sah. „Ja, das erwarten viele nicht von mir, aber alle Melodien der Band habe ich geschrieben“, verkündete Neji stolz und warf der Ama einen unwiderstehlichen Blick zu. „Wirklich? Also ich finde die Songs von euch ja nicht so berauschend, aber die Kompositionen finde ich spitze“, gestand sie und wurde leicht rot um die Nasenspitze. Einen Moment war es still. Neji war total in den Anblick der jungen Ama verfangen und leicht fing es in seinem Bauch an zu kribbeln. >Jetzt reiß dich mal zusammen Neji!<, befahl er sich selbst und lächelte wieder selbstgefällig. „Wenn du das sagst, kann es ja nur ein Kompliment sein“, schleimte er überheblich und ohne ein weiteres Wort verdrehte Tenten die Augen und joggte an ihm vorbei. Ohne große Probleme kam er hinterher. „Aber zur Zeit hänge ich bei einem Stück. Es fehlt mir irgendwie…die Anregung“, gestand er ihr und achtete beim laufen auf seine Atmung. „Sei mal ruhig!“, zischte sie und sah vor sich in den Wald. Verwirrt musterte er sie erst, ehe er dann auch in den Wald sah. „Hörst du das? Man hört nur das Zwitschern der Vögel und das flüstern der Natur. Deswegen gehe ich so gerne hier alleine joggen, man vergisst alles um sich herum“, sagte die Braunhaarige verträumt und war nun ganz still. Neji musste Tentens Worte erstmal verarbeiten. Er ging auch am liebsten alleine Joggen, doch aus einem anderen Grund als sie. Er war gerne allein. Doch mit so einem Anreiz wie die Geräusche der Natur, machte es gleich noch mal so viel Spaß, da hatte sie schon recht. Selig lächelnd liefen sie eine weile still nebeneinander her und lauschten den Geräuschen des Waldes, dem leisen Plätschern des Sees und dem knirschen des Kieses unter ihren Füßen. Nach etwa einer halben Stunde, in dem sie nur flüchtig mit einander geredet hatten, kamen sie schnaufend an ihrem Ausgangspunkt wieder an. „Man, ich hätte nicht gedacht, dass der See so riesig ist“, keuchte Neji der sich auf seine Knie stützen musste. Tenten grinste, ihr viel es nicht schwer so weit und schnell zu laufen, dies tat sie schließlich so gut wie jeden Tag. „Und, treffen wir uns morgen wieder hier zum joggen?“, fragte der Hyuuga plötzlich und die Braunhaarige sah ihn verdutzt an. Neji merkte ihren Blick und räusperte sich. „Na ja, ich meine jetzt wo wir Freunde sind, könnten wir das doch öfters machen“, gab er schließlich zu und wartete auf ihre Antwort. Das Gesicht der Braunhaarigen verfinsterte sich. „Freunde? Du denkst, nur weil ich ein bisschen mit dir geredet habe sind wir gleich Freunde? Tzz..“, gab die Ama nur als Antwort und wandte sich ab zum gehen. Ohne noch etwas zu sagen lief sie los und Neji machte nicht den Eindruck, sie auf zu halten, im Gegenteil, plötzlich ergriff auch er die Flucht und ehe man sich versah, waren beide verschwunden. In der Hütte angekommen ging Tenten erstmal unter die Dusche. Als sie aus dieser gerade wieder heraus kam, bemerkte sie Sakura die zur Tür hinein kam und sich erschöpft auf ihr Bett fallen lies. „Oh man, was ist heute nur los?“, seufzt sie und starrte an die Decke. „Saku? Was ist denn passiert?“, fragt die Ama und während Sakura ihr von der zerstreuten Ino, der verschwundenen Temari und der aufgebrachten Hinata erzählte, zog sie sich ihre Klamotten für den späteren Auftritt aus dem Kleiderschrank. Tenten zog sich eine schwarze Leggins und passend ein dunkelblauen Jeansminirock an. Dazu eine dunkellilafarbene Bluse und ihre Haare lies sie offen über die rechte Schulter fallen. Noch ihre schwarzen Stiefelletten ohne Absatz und etwas Make up und fertig! In diesem Moment kam Sakura aus der Dusche und Ino und Hinata in die Hütte. Normalerweise hätte sie sich jetzt um ihre Freundinnen gekümmert, da diese ziemlich aufgewühlt aussahen, doch heute hatte sie überhaupt keine Lust darauf und machte sich deswegen mit der Ausrede: „Ich schau schon mal nach der Anlage“, davon. Von der Hütte der Mädchen bis zu Bühne auf der Lichtung, waren es gerade Mal 50 Meter. Schnell erreichte die Ama das versteckte Fleckchen des Camps und durchquerte vorsichtig die letzten Bäume vor der Lichtung. Plötzlich drangen seltsame Klänge an ihr Ohr und verwundert blieb Tenten am Rand stehen. Die Bühne war hell erleuchtet und an der rechten Seite stand ein großes, schwarzes Klavier, das wunderschöne Klänge von sich gab. Zwar war die Braunhaarige überrascht, doch zugleich wurde sie in den tiefen Bann der Melodie gesogen und wie in Trance bewegte sie sich durch die Reihen der Bänke. Ganz vorne blieb sie stehen und lies sich leise auf einer Bank nieder wo sie sich sofort zurücklehnte und genießerisch die Augen schloss um die Musik auf sich wirken zu lassen. http://www.youtube.com/watch?v=-fORuwYBL8c Wie eine Welle voller Gefühle brach die Musik in Tenten hinein und berauschte das Mädchen mit all seiner Schönheit. Wie erstarrt saß die Braunhaarige da, nicht in der Lage sich zu bewegen, nicht in der Lage zu blinzeln, sie war sogar kaum noch in der Lage zu atmen, zu groß war die Angst, dass das Geräusch der eingezogenen Luft diese wundervolle Melodie zum verstummen bringen könnte. Nach einigen Minuten, die Tenten viel zu kurz vorkamen, ging die Melodie ihrem Ende zu und verklang in der Abenddämmerung. Kurze Zeit saß die Ama da, ohne auch nur einen Muskel zu rühren und versuchte wieder aus ihrer Traumwelt zu kommen. Schließlich gelang es ihr auch und das Mädchen erhob sich von ihrem Sitz. Neugierig stieg sie die schmalen Holztreppen am Rande der Bühne hoch, ohne ihren Blick von dem Klavier zu wenden. >Der Pianist muss noch da sitzen, sonst hätte ich ja sehen müssen, wie er weggegangen ist.< Als Tenten den Flügel ereichte, schlug ihr Herz rasend schnell. Wer würde wohl hinter dem Instrument sitzen? Kannte sie ihn? Oder hatte sie sich das alles nur eingebildet? Die Melodie glich schließlich ziemlich einem Traum. So etwas Schönes gab es doch gar nicht! Doch als die junge Frau am Flügel herumlief, weiteten sich ihre Augen als sie sah, wer da grinsend vor ihr saß. „Du?“, krächzte sie, immer noch berauscht von der Melodie und sah den jungen Mann mit geweiteten Augen an. „Wen hast du erwartet? David Copperfield?“, lachte der Braunhaarige und sah der Brünetten in die geschockten braunen Augen. „Nein, aber…ich meine…wieso kannst du…“, stammelte Tenten und versuchte vergeblich Neji Hyuuga und diese schöne Melodie mit einander zu verbinden. „Süße, ich bin der Keyboarder und Komponist der >Black Boys<, klar kann ich Klavier spielen! Aber du hast recht, diese Art von Melodie passt eigentlich gar nicht zu einer Band wie der unseren, deswegen hast du sie noch nie gehört. Außerdem habe ich dieses Stück gerade erst Komponiert und fertig gestellt“, erzählte er der Ama, welche immer noch ziemlich verwirrt drein schaute. „Komponiert? Heißt das, dass du das selber geschrieben hast?“ Sie wollte es nicht, doch in ihrem Ton lag eine ziemlich dicke Schicht Bewunderung, welche Neji auch ganz klar raushörte. „Ja, dieses Lied habe ich geschrieben und ich muss zugeben, es ist bei weitem das Beste was ich je komponiert habe und nach deiner Reaktion vorhin zu urteilen, scheine das nicht nur ich so zu sehen“, grinste der Braunhaarige und sah Tenten belustigt an, welche sofort wieder anfing sich anzuspannen und ihre Hände zu Fäusten ballte. Aufmerksam wie er war, entging dies natürlich auch nicht dem Hyuuga und schnell lenkte er das Thema ein. „Allerdings, hatte ich zeitweise ziemliche Schwierigkeiten bei dem Stück. Ich sitze jetzt schon seit 3 Monaten daran…“, bei der Zahl musste Tenten schlucken. 3 Monate für ein Klavierstück waren ganz schön viel! „…doch mir gelang einfach kein guter Schluss. Ich war schon fast verzweifelt, doch dann habe ich heute mit dir geredet und da vielen mir die Noten auf einmal wie Schuppen von den Augen! Schnell rannte ich zur Hütte und kramte die Noten heraus um meine Idee gleich auf zu schreiben und siehe da“, er zeigte auf die verschlissenen und oft benutzen Noten, „es ist perfekt geworden!“, erklärte Neji und sein Lächeln bewies, wie froh und stolz er über sein Werk war. Tenten konnte nicht verhindern, dass sich auf ihrem Gesicht ebenfalls ein Lächeln malte. Zu süß fand sie es, wie Neji aussah. Er wirkte wie ein kleiner Junge, der gerade seine erste eigene Sandburg gebaut hatte und sie nun stolz seiner Mutter zeigte, oder wie ein Kind, dass seine erste 1 in der Schule geschrieben hatte und nun Lob und Anerkennung von seiner Familie bekam. Plötzlich erstarrte Tenten und ihre Mimik wurde traurig. Er sah aus, als wäre es das erste Mal, dass er etwas erreicht hatte, was ihn ganz persönlich Freude bereitete. Als wenn er nicht als kleiner Junge Sandburgen und gute Noten gehabt hätte, sonder dies hier sein erstes Erfolgserlebnis war. Vielleicht hatte Neji Hyuuga eine schwere Kindheit? Tenten war überzeugt davon und sofort bereute sie es, dass sie so gemein und vorurteilhaft über ihn gedacht hatte. „Ich hab dich also inspiriert?“, fragte die Braunhaarige plötzlich sanfter denn je. Neji schaute sie verwirrt an, hatte er doch mit der plötzlichen Freundlichkeit der Ama nicht gerechnet. „Ähm, ja. In gewisser Weise schon“, stellte er grinsend fest. „Gefällt es dir?“, fragte er kurz und doch sah es so aus, als würde Tentens Antwort alles entscheiden. Lächelnd nickte diese. „Ja, es ist das Schönste was ich je gehört habe und dass ich dazu beitragen konnte, macht mich unheimlich glücklich“, antwortete sie und ihre Stimme war weich wie Seide. „Spielst du es mir irgendwann noch mal vor?“, fragte Tenten dann mit einem Blick auf die gerade eintreffenden Zuschauer. Dies bemerkte auch Neji und grinsend sah er zu der Ama auf, welche immer noch neben ihm an Flügel stand. „Klar, wenn du mich mal besuchst!“, fragte er hinterhältig und rechnete schon mit einem Wutausbruch, doch stattdessen bekam er nur eine liebevolle Kopfnuss und ein strahlendes Lächeln seitens Tenten. „Klar, aber nur wenn du mir versprichst, dass du mich nicht mehr anbaggern wirst! Ich komme als Freund!“, wies sie Neji zurecht und das Wort Freund, betonte sie besonders. Verblüfft sah Neji sie einen Augenblick lang an, eher ein kleines Lächeln auf seine Lippen trat und er ernst nickte. „Versprochen.“ ------------------------------------------------------------------------------ Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und freue mich schon auf eure Bewertungen! Das nächste Kapitel wird über InoXKiba sein und wird den Titel: "Zerplatzte Träume", tragen ^^ Also, bis zum nächsten Mal ♥ Eure F-B Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)