Realität ist eine Illusion die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird von GrinseKC (SetoJoey) ================================================================================ Kapitel 1: Du bist der Traum meiner eingeschlafenen Füße -------------------------------------------------------- Gleich zu Anfang: ich verdien hiermit kein Geld, nix davon gehört mir wenn ähnlichkeiten zu den Programmen von Michi Mittermeier auftreten streite ich das nicht ab, ich liebe den Kerl! das was mit Sternchen gekennzeichnet ist, ist natürlich nicht meine persönliche Meinung! das is einfach nur dass die FF lustig wird! bitte es soll sich niemand angegriffen fühlen! ______________________________________________________________________ Alles in Allem... es war mal wieder ein beschissener Tag gewesen! Seine Angestellten machten doch alle was sie wollten, keiner machte das was er sollte, aber alle machten mit! Es war wirklich zum Haare raufen! Was Seto Kaiba auch jetzt tat. Er war in einem Affenzahn zu seiner Villa gedüst hatte seinen kleinen Bruder Mokuba nur kurz gegrüßt, da er sonst seine ganze aufgestaute Wut an ihm ausgelassen hätte und war in eines der vielen Bäder verschwunden. Er benutzte zum Haare raufen jedoch Haargel. Ja heute hatte er seinen alljährlichen Anfall. Er zog sich ganz andere Sachen an wie sonst, eine andere Frisur und so weiter, nur sein eiskaltes Verhalten blieb gleich. Vielleicht sogar ein bisschen kälter. Wenn er nicht aufpasste, war er bald so cool, dass er Eiswürfel pinkeln konnte. Mit zu einem Irokesen aufgegelten Haaren, schwarze Workerhose mit vielen Taschen, und einem blauen Hemd schlich er sich unbemerkt aus dem Haus. Wär auch scheiße gewesen, wenn ihn irgendjemand seiner angestellten oder sogar sein Bruder in so einem Aufzug gesehen hätte. „Na ja ... wobei“,dachte sich Kaiba, „Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich leichter ungeniert...“ Den Gedanken verwarf er jedoch wieder ganz schnell. Als Inhaber der KC konnte er sich so etwas nun einfach nicht leisten. Er fuhr also einige Kilometer von Domino weg. Es war sowieso fraglich ob ihn noch irgendjemand mit Seto Kaiba in Verbindung brachte... Er sah so ganz anders aus als sonst. Kaiba hatte es auf eine Disco abgesehen die er mal auf einer Geschäftsfahrt gesehen hatte. Bunte Leuchtreklamen und die extrem laute Musik waren ihm damals aufgefallen und da er die Musik ganz gut fand hatte er sie für seine nächste „Exkursion“ wie er es ausdrückte, vorgemerkt. Ganz lässig schlenderte er an den Türstehern vorbei. Kein Hinderniss für einen Seto Kaiba. Es herrschte gedämpftes Licht und die Bar war ganz gut bestückt wie der Blauäugige mit wohlwollen feststellte. Es gab sogar mehrere davon, die alle mit unterschiedlichem Licht beleuchtet waren. Stets das Erste was er tat um sich auf seine „Exkursion“ einzustellen war einen Wodka Lemon zu trinken. Er hatte sich zwar schon öfter gedacht, dass Alkohol keine Probleme löst, aber man vergisst wenigstens beim Trinken die Frage. Er bestellte sich seinen Drink und kippte ihn frei nach dem Motto „Wo früher eine Leber war, ist heute eine Minibar“ hinunter. Der zweite Wodka L war auch schnell bestellt, allerdings trank er ihn mit mehr Genuss. Kaiba schlenderte etwas herum, wurde ab und an von ein paar albern kichernden Mädels angerempelt, die so ziemlich vom Typ waren „H&M Verkäuferin, Bauch- und Hirnfrei“*. Bei einem rockigen Alternative Lied füllte sich die Tanzfläche und Kaiba hatte keine Lust mehr sich da hindurchzuquetschen. Also machte er bei der gelb beleuchteten Bar Halt und setzte sich dort auf einen hohen Barhocker. Er beobachtete eine Zeit lang die auf der Tanzfläche rumhopsenden Menschen. Wie sie sich gegenseitig anschubsten und sich eigentlich nur auf die Füße traten. Die meisten die das taten waren eh nur auf Flirten und danach eine heiße Nummer aus. Laut Statistik sollte das ja beim Tanzen besser klappen als beim Flirten. Aber Statistiken gegenüber war Kaiba sowieso misstrauisch, denn danach hätten ein Millionär und ein Bettler jeweils eine halbe Million. An der Bar wo Kaiba saß hatten sich noch so einige Leute versammelt und da die Musik gerade endete nutzten einige dann doch die Gunst der Stunde für ein Gespräch. Ein paar Sitze von dem Brünetten entfernt war gerade ein Flirt begonnen worden. Von einem muskelbepackten schmierigen Kerl, den Kaiba nie im Leben für schwul gehalten hätte, aber dem war anscheinend so, denn er baggerte einen blonden Mann an. Dieser war wiederum in knallenge schwarze Röhrenjeans, Chucks und ein gestreiftes Kapuzenlangarmshirt gekleidet. Kaiba war langweilig und so verfolgte er die Unterhaltung ein wenig mit. Der Schmierige sagte: „Hey Süßer! Ich beobachte dich schon eine Zeit lang von da drüben...“ „Dann stell dich rüber und beobachte weiter!“ fuhr ihm der Blonde dazwischen. Anscheinend war das noch nicht genug, denn der Kerl fuhr fort. „Soll das heißen ich darf dich nicht auf einen Drink einladen?“ „Danke das Geld wär mir lieber“ kam es wie aus der Pistole geschossen von dem an der Bar sitzenden. Der Muskelman grummelte: „Weißt du was Kleiner deine unverschämte Art gefällt mir nicht!“ „Gut für dich, ich hätte sie dir sowieso nicht verkauft...“ Kapitel 2: Alle Tage sind gleich lang, nur verschieden breit ------------------------------------------------------------ Gleich zu Anfang: ich verdien hiermit kein Geld, nix davon gehört mir wenn ähnlichkeiten zu den Programmen von Michi Mittermeier auftreten streite ich das nicht ab, ich liebe den Kerl! das was mit Sternchen gekennzeichnet ist, ist natürlich nicht meine persönliche Meinung! das is einfach nur dass die FF lustig wird! bitte es soll sich niemand angegriffen fühlen! ______________________________________________________________________ Das war zu viel. Wahrscheinlich machte sich gerade der Alkohol bei Kaibas Synapsen bemerkbar... Er haute die Hand auf den Tresen und brach völlig ab. Er musste so lachen, wie seit Jahren nicht mehr. Man könnte glatt meinen er würde sich gleich auf Links drehen. Würde zumindest witzig aussehen. Gut nur dass niemand wusste dass er die beiden Männer belauscht hatte und deswegen so lachte. Er hätte sich wahrscheinlich Ärger mit dem „Bodydöner“* eingefangen, wie er ihn insgeheim nannte. Einer hatte ihn jedoch bemerkt. Nämlich der Blonde. Allerdings schon bevor der Brünette zu lachen begonnen hatte. Er schwang sich elegant von seinem Hocker, lies den Muskeltypen links liegen und schlenderte zu dem Blauäugigen. //Komisch// dachte sich der Blonde //diesen Kerl hab ich hier noch nie gesehen. Aber gut wenn er sich schon in mein Territorium verirrt werd ich ihn mal ein bisschen ärgern. Hab ja eh nix besseres zu tun// Keck stellte er sich vor den Brünetten und fragte: „Na wie fühlt man sich wenn man, neben mir natürlich, der Einzige vernünftige Mann hier in diesem Laden ist?“ Jetzt guckte Kaiba ziemlich entsetzt. Hatte ihn da gerade jemand angegraben? Er wendete sich dem Blonden zu und war noch geschockter. //Verdammte Scheiße! Wo ist mein Riechsalz...// ging es Kaiba durch den Kopf. Da stand doch wirklich Joey Wheeler vor ihm! The one and only! Zumindest hofft das der Rest der Menschheit, denn in doppelter Ausfertigung wäre er sicher nicht zu ertragen. Joeys linke Augenbraue wanderte nach oben. „Was ist? War die Frage zu schwer?“ An Frechheit nicht zu übertreffen. Reichte es denn nicht dass ihm dieser Parkhausblinker in der Schule auf die Nerven ging? Jetzt auch noch in seiner Freizeit? Auf seiner „Exkursion“? Das ist zu viel! „Aus dir is nix rauszubekommen oder?“ Der Blonde blickte Seto skeptisch an „Ich könnte schwören ich hätte dein Gesicht schon mal irgendwo anders gesehen...“ „Kann nicht sein, ich trage es immer an der gleichen Stelle“ endlich konnte sich Kaiba zu einer Antwort durchringen. Langsam war er wieder in der Spur. Auf Wheelers Gesicht legte sich ein Lächeln. „Allererstes Sahnehäubchen, den Spruch merk ich mir. Aber mal im Ernst, ich bin hier wirklich oft, aber dich hab ich noch nie gesehen. Bist du neu in der Gegend?“ Er erkannte ihn nicht einmal? Na ja okay... so weit hergeholt war das nun doch nicht. Joey Wheeler wäre wahrscheinlich einer der letzten der glaubte dass sich auch ein Seto Kaiba einfach mal vergnügen wollte. Also war es auch kein Wunder dass er ihn nicht erkannte. //Na wenn das so ist// dachte Seto //werd ich mir mit ihm vielleicht ein paar Mätzchen erlauben.// „Neu wäre übertrieben, aber in diesem Laden war ich noch nie.“ „Aha... und was hat dich dann doch dazu gebracht hier mal reinzuschauen?“ „Hat sich die Neugierde jetzt personifiziert?“ Joey schnappte sich einen Barhocker und ließ sich darauf nieder. Nebenbei nahm er sich noch eine von den Salzstangen die in Gläsern auf der Theke standen und knabberte daran. //Gut der Kerl is neu// dachte sich Joey und deswegen beschloss er auch nicht auf diese Spitze zu reagieren. „Wusstes du dass der Elefant das einzige Säugetier ist, das nicht schwimmen kann?“ Ein doofer Blick von Kaiba. „Was willst du mir jetzt damit sagen?“ „Ich hätte auch übers Wetter reden können aber ich fand dass die Aussage mit dem Elefanten gebildeter klang“ „Nicht dein Ernst oder?“ Joey zuckte mit den Schultern. „Du willst ja anscheinend nichts von dir erzählen, also hab ich mir Mühe gegeben das Thema zu wechseln. Hab ich dich jetzt davon überzeugt dass mein IQ nicht bei –5 liegt?“ „Du hast eher das Gegenteil bestätigt... frag lieber was das dich wirklich interessiert ansonsten verschwendest du einfach nur heiße Luft.“ //um Himmelswillen! Zu was hab ich ihn gerade aufgefordert?// „Dieser unfreundliche Ton... ein bisschen fies ein bisschen herb... kann kein Hanuta sein. Jetzt hab ichs!“ Der Blondschopf grinste „ du erinnerst mich an jemanden aus meiner Klasse“ Joey beäugte seinen Gegenüber jetzt etwas genauer. Ja war denn das die Possibility? Dieser Typ sah Seto Kaiba wirklich zum Verwechseln ähnlich. Lediglich die Verpackung stimmte nicht ganz. „Wie heißt du?“ _____________________________________________________________________________ TBC Kapitel 3: Ach wie gut dass niemand weiß, dass ich Rumpelstielzchen heiß ------------------------------------------------------------------------ Gleich zu Anfang: ich verdien hiermit kein Geld, nix davon gehört mir wenn ähnlichkeiten zu den Programmen von Michi Mittermeier auftreten streite ich das nicht ab, ich liebe den Kerl! das was mit Sternchen gekennzeichnet ist, ist natürlich nicht meine persönliche Meinung! das is einfach nur dass die FF lustig wird! bitte es soll sich niemand angegriffen fühlen! ______________________________________________________________________ „Kai...“ Fuck Scheiße, Kaiba schlug sich die Hand vor den Mund. Jetzt hatte er sich verraten. „Ja und wie weiter?“ Joey wurde langsam ungeduldig. Konnte es sein dass sein Gegenüber etwas doof war? // Wie jetzt? Er hatte doch... ach stimmt ja. Kai an sich, ist ja auch ein Name... gut bin ich jetzt eben Kai.// „Sag mal sind deine Eltern auch Geschwister?“ Jetzt war der Blondschopf dran nicht besonders geistreich zu gucken. Kaiba unterdrückte den Impuls seiner Gesichtsmuskeln sich zu verziehen. „Das war einfach nur eine nette Umschreibung dafür dass es dich nix angeht. Aber sag mal warum gehen wir zwei nicht irgendwohin, wo jeder für sich allein sein kann?“ Zu Setos Bedauern erwiederte der Blondschopf nichts auf seine letzte Bemerkung. Eine äußerst hübsche schwarzhaarige Frau, mit extrem kurzem Minirock der eigentlich auch ein Gürtel hätte sein können und einem T-shirt mit der Aufschrift „Hey sind das deine Augen in meinem Ausschnitt?“ hatte sich bei Wheeler eingehakt und blickte ihn an. „Mein Hübscher du siehst so heiß aus, du hast doch bestimmt ein Stabfeuerzeug in deiner Hose“ sagte die Unbekannte. Joey war ein bisschen perplex. // Holla die Waldfee, die ging aber ran// Er grinste etwas anzüglich aber gegen ein bisschen flirten hatte er noch nie etwas und erwiederte „Klar hab ich Feuer unterm Hintern“ und zog aus seiner Gesäßtasche ein Feuerzeug hervor. //Ich bin zwar Nichtraucher, aber für solche Fälle hab ich immer ein Feuerzeug dabei.// Es war nicht das erste Mal dass Joey in so eine Situation geriet. Die Frau nahm das Feuerzeug entgegen, war zwar etwas enttäuscht, dass auf ihre eindeutig zweideutige Aufforderung nicht das gewünschte erwiedert worden war. Also drückte sie dem Blondschopf einen Kuss auf die Lippen und versäumte es dabei nicht die Hand auf die Innenseite seines Oberschenkels zu legen. Das wurde Joey jetzt dann doch etwas zu viel nochdazu wo er bemerkte, dass die gute Frau voll wie ein russischer Elternabend* war. Er schob sie von sich weg und somit stand sie mehr schlecht als recht wieder selber im Raum und fummelte in ihrem Axelwärmer (klitzekleine Handtasche mit sehr kurzem Henkel ^.-) nach einer Zigarettenschachtel. Während sie sich die Kippe in den Mund steckte wandte sie sich an den Brünetten der dem ganzen Schauspiel mit skeptischer Miene beigewohnt hatte. Mit zuckersüßer Stimme fragte sie: „Stört es dich wenn ich rauche?“ Seto blickte sie mit seinen eisblauen Augen an: „Mich stört es nicht einmal wenn du brennst.“ Die Schwarzhaarige hatte bemerkt dass sie nicht gerade auf Zuneigung bei den beiden Männern stieß und so drehte sie sich auf den Absätzen um, stolperte aufgrund des Alkohols den sie vorher getrunken hatte und legte sich kurzfristig auf den Boden. Joey blickte wieder zu seinem vorheriegen Gesprächspartner. „Solange man auf dem Boden liegen kann ohne sich festzuhalten ist man nicht betrunken oder was meinst du?“ Kaiba zuckte mit den Schultern: „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“ Der Blonde wurde immer neugieriger. Da gab es doch wirklich jemanden der seinen Sprüchen Paroli bieten konnte. Da Seto seinen zweiten Wodka L mitlerweile ausgetrunken hatte bestellte er sich nun den Dritten. Der Blondschopf blickte ihn von der Seite her schräg an und sagte: „Du bist Geschäftsmann oder?“ Kaiba fiel fasst von seinem Barhocker. //Hat dieser Idiot doch herusgefunden wer ich bin?// „Wa...waaa... warum?“ brachte er schließlich reichlich gestammtelt heraus. „Du investierst in Alkohol, so viel Prozent bekommt man sonst nirgends“ Seto fiel das Herz in die Hosentasche. // Der Kerl hat vielleicht Nerven! Mir so einen Schock einzujagen“ Er nahm einen großen Schluck Wodka Lemon und wendete sich wieder seinem unfreiwilligen Gesprächspartner zu. _______________________________________________________________________________ TBC Kapitel 4: Ich habe versucht ohne Alkohol und Sex zu leben... ES WAR DIE SCHLIMMSTE VIERTELSTUNDE MEINES LEBENS --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gleich zu Anfang: ich verdien hiermit kein Geld, nix davon gehört mir wenn ähnlichkeiten zu den Programmen von Michi Mittermeier auftreten streite ich das nicht ab, ich liebe den Kerl! das was mit Sternchen gekennzeichnet ist, ist natürlich nicht meine persönliche Meinung! das is einfach nur dass die FF lustig wird! bitte es soll sich niemand angegriffen fühlen! *verbeug* tschuldigung dass es sooo lange gedauer hat ^^" ________________________________________________________________________________ Ich habe versucht ohne Alkohol und Sex zu leben... ES WAR DIE SCHLIMMSTE VIERTELSTUNDE MEINES LEBENS //Um der lieben Tarnung willen...// dachte sich Kaiba und musste sich tierisch zusammen nehmen, um nicht laut los zuseufzen. „Du benimmst dich wie ein Gartenschlauch... wie wärs wenn du dich mal vorstellst?“ Joey grinste siegessicher „Joey Wheeler! You can say you to me!“ und somit streckte er Kaiba seine Hand entgegen. Dieser schlug wiederwillig ein. „Und? Wann gehst du mit dem Spruch auf Tournee?“ „Du kannst aber auch jeden Spruch vermiesen... hattest du heute Mittag Miesmuscheln?“ Der Blondschopf lies die Hand seines Gegenüber so schnell los, als hätte er sich verbrannt. Gut er war nicht sonderlich sauer, allerdings irritierte ihn dieses Gefrierfach auf dem Barhocker etwas. „Nein, aber meine Woche ist so schon anstrengend genug und da brauch ich am Feierabend keine Nervensäge wie dich Wheeler!“ „Du kennst mich doch gar nicht. Woher willst du also wissen ob ich eine Nervensäge bin?!“ Der Blauäugige hatte schon den Mund zu der Antwort aufgeklappt: „Hallo ich verbringe 5 Tage der Woche mit dir! Das reicht vollkommen aus um dich zu beurteilen...“ Er musste jedoch feststellen, wenn er das aussprach würde das unangenehme Fragen nach sich ziehen. Also klappte er den Mund nur unschlüssig wieder zu und sah dabei aus wie ein Fisch der nach Sauerstoff schnappte. Der Blondschopf war mittlerweile wieder aus seiner kurzfristigen Schmollphase aufgetaucht und sah die eingetretene Stille zwischen ihnen als Einladung munter weiterzuquatschen. „Oh hör mal! Das Lied mag ich! Los wir schwingen das Tanzbein!“ //Musik? Ich tanze zu Alkohol… Memo an mich selbst: Ich kann Wheeler jetzt noch weniger leiden als ich dachte... ich muss unbedingt nach einer Bauanleitung für Bomben gockeln (googeln ^.- die Verballhornung von Paul Panzer). Für ihn würd ich mir glatt Arbeit machen...// Jetzt hatte der Kerl auch noch Stimmungsschwankungen und noch dazu die Frechheit ihn zum Tanzen aufzufordern!... „Sorry aber ich tanze nicht mit kleinen Kindern“ erwiederte Kaiba desinteressiert. „Oh entschuldigung ich wusste nicht dass du schwanger bist...“ ( eigentlich von Männern zu Frauen, aber ich wollts so gerne einbauen ^.-) und wieder stahl sich ein schelmisches Grinsen auf Joey Wheelers Gesicht. „Pass auf, am Sonntag hab ich Zeit, da lach ich drüber“ //Mach ich vielleicht sogar wirklich// Joeys Lächeln erstarb. //Also ich find es ja interessant wenn jemand Contra gibt, aber was der hier macht is ja schon fast Mobbing// Hätte der Blondschopf Hundeohren gehabt, hätte er sie jetzt mit Sicherheit hängen lassen. Normalerweise kam seine offene, lockere Art sehr gut an. Er war mit allen hier in diesem Club gut bekannt denn die meisten waren Stammgäste. Neue bekam man hier selten zu sehen und so ist ihm Kai natürlich aufgefallen. Aber auch wenn er hier nicht zum ersten Mal gewesen wäre, wäre er immer noch durch sein Aussehen aufgefallen. Groß, schlank eleganter Gang, coole Kleidung und ein aufmerksamer fast stechender Blick dieser eisblauen Augen. //Obwohl?... es hieß ja: trau niemals den leuchtenden Augen eines Mannes, es könnte die Sonne sein, die durch seine hohle Rübe scheint. Ob da was dran ist?// All das machte Kai zu einem Menschen den man eigentlich nicht im „Colours“ antraf. Es war so ein Laden in dem sich Joey einfach wohl fühlte. Man war nicht an eine Bar gebunden, wer keinen Alkohol mochte konnte auch seinen Kaffee schlürfen und es gab äußerst bequeme Sofaecken. Die Musik war in angenehmer Lautstärke und ging von Reggae über Rock zu Alternative. Eine gechillte Atmosphäre in die Kai einfach nicht ganz zu passen schien. „Hey Kleiner, jetzt bleib mal flauschig! Sag mal, heulst du?“ //Oha… da war das Mundwerk wieder schneller als die Synapsen… Wheeler hat bestimmt gleich wieder nen Ausraster// „Ganz sicher nicht“ zischte Joey mit zusammengebissenen Zähnen. //Duuu blödquatschender, arroganter, rotznäsiger, englischer Riesenschweinepriesterarschproletpfeifenwichssackgerichtsarschloch!!! Noch so ein Spruch und deine Zahnbürste greift morgen ins Leere!// „Ich mein ja nur…“ // Oh mann! Da hab ich wohl seinen männlichen Stolz verletzt… Wenn Blicke töten könnten! Ich wäre töter als tot, ich rieche schon den Leichengeruch// „Na dann ich heiße Blume, ich verdufte,… // Wheeler du glaubst gar nicht welchen Gefallen du mir damit tust// seufzte Kaiba erleichtert. „Ahhhh, jetzt wo ich dich sehe fällts mir ein… Kaiba blieb das Herz stehen! // Nein das darf doch nicht wahr sein! Erkennt mich dieser Trottel…?// …ich wollte noch den Müll runtertragen“ Das musste Joey diesem Schönling jetzt noch reinwürgen. Er würde ihm eh nicht mehr begegnen und selbst wenn wäre es ihm egal. Der Blondschopf hatte sich von seinem Barhocker erhoben und schlenderte, zwar wütend, aber cool von dannen. Kapitel 5: Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Gleich zu Anfang: ich verdien hiermit kein Geld, nix davon gehört mir wenn ähnlichkeiten zu den Programmen von Michi Mittermeier auftreten streite ich das nicht ab, ich liebe den Kerl! das was mit Sternchen gekennzeichnet ist, ist natürlich nicht meine persönliche Meinung! das is einfach nur dass die FF lustig wird! bitte es soll sich niemand angegriffen fühlen! ______________________________________________________________________ In einer der Sofaecken saßen seine Freunde. Als sie ihren blonden Kumpel auf sie zuschlendern sahen, rutschten sie zusammen um dem Jungen ein Plätzchen frei zu machen. Die Gruppe kannte sich schon länger und bestand aus Studenten ein paar Emos und einigen Punkern. Eine sehr exotische Mischung mit ziemlich unterschiedlichen Ansichten, aber sie verstanden sich doch alle irgendwie ganz gut. „Hey Joey! Lange nicht gesehen … und doch wieder erkannt! Was war denn das für ein Snob, an den du dich so rangeschmissen hast?“, fragte ein Jung mit rinken (Joey konnte sich nicht entscheiden ob das nun Rot oder Pink ist…) Haaren. Mike. „Frag mich nicht wer der Typ genau ist… Ich hab keine Ahnung, aber davon jede Menge. Interessierst du dich für ihn?“ Joey musste grinsen. Mike war genauso stockhetero wie er selbst, falls es dieses Wort gab. Aber wenn es stockschwul, stockdunkel und Stockfisch gab, konnte es durchaus stockhetero geben… „Außerdem hab ich mich nicht an ihn rangeschmissen. Ich wollte lediglich wissen woher er kommt… Kam mir irgendwie bekannt vor“ Nun mischte sich ein Rothaariges Mädchen ein: „Du kennst ihn nicht oder? Schade der würde mir gefallen du hättest mich mit ihm bekannt machen können…“ Das Mädchen hieß Jule. Joey hatte sie sehr gerne. Sie war zwar in manchen Dingen sehr rabiat und streng, aber man konnte sich auf sie verlassen. Auch wenn es darum ging Mist anzustellen. „Sorry, aber wenn er dir gefällt, dann quatsch ihn doch an. Auch wenn ichs dir nicht empfehlen würde…“ Entgegnete ihr Joey. „Aber sonst geht’s danke? Was soll ich ihm denn sagen? Hi ich bin ne Freundin von dem Kerl, der dir vorhin nen Knopf an die Backe gelabert hat!?“ Joeys schlechte Laune hatte sich soweit gelegt, dass er über ihre Bemerkung schmunzeln musste. Außerdem wusste er dass Jule es nicht böse meinte. //Ganz unrecht hat sie ja auch nicht// „Warum nicht? Aber ich glaube nicht dass er das als Anmache kapiert…“ Der Blondschopf kratze sich am Kopf und tat so als würde er überlegen: „Wie wärs damit? Ich trage dieses Top heute zum ersten Mal und frage mich ob es nicht etwas zu tief ausgeschnitten ist… Was meinen Sie?“ Die Gruppe brach in schallendes Gelächter aus. Jule war zwar sehr hübsch, traf aber manchmal was ihre Klamotten anging kleine Fehlentscheidungen. Joey hatte es schon des Öfteren geschafft ihr das, mehr oder weniger, durch die Blume zu sagen. Kaiba hatte Joey noch hinterher gesehen als dieser abgezogen war. //Der hat wohl seine Tage… schlechte Laune stellt sich drei Wochen vorher ein. Soll sich bloß nicht so anstellen, ich bin doch sonst genauso… wenn nicht noch ne Ecke fieser. Das sollte er doch gewohnt sein// Was jetzt allerdings schlecht war, dass ihm langweilig wurde. //Is ja primitivlos// Tanzen konnte er sich abschminken. Falls Wheeler doch einmal bemerken sollte, dass er Seto Kaiba war, dann wäre schon die Tatsache dass sie sich im gleichen Club aufgehalten haben, peinlich genug. //Allerdings bin ich immer noch der Meinung dass Wheelers IQ kleiner ist als seine Schuhgröße. Die Wahrscheinlichkeit dass er mich erkennt ist also sehr gering// Tja ansonsten war hier nicht allzu viel los. Man konnte keine Band apathisch anstarren und zum rhythmischen Kopfnicken passte die Musik nicht ganz. Einen Kater mit der Flasche großziehen wollte er auch nicht (=sich besaufen) denn er musst ja morgen wieder seine Firma retten. Er war sich sicher dass seine unfähigen Angestellten, wieder nichts zustande gebracht hatten. //Wie auch? Die haben ihre Köpfe doch nur zum Haareschneiden!// Noch immer lachte die gesamte Runde, wenn auch jetzt schon einige erschöpft seufzten. Okay… diese Bemerkung kam von Joe, deshalb nahm Jule das nicht ganz so ernst. Trotzdem fand sie es gemein dass der ganze Tisch lachte. Empört stand sie auf und ging auf die Damentoilette. „Hoppla… meint ihr ich habs übertrieben?“ Der Blonde hatte ein schlechtes Gewissen. „Ach Quatsch! Die fängt sich schon wieder, außerdem ist sie nicht nachtragend. Allerdings glaube ich dass ihr der Typ wirklich gefallen hätte… Ich wette sie ist nur auf die Toilette um sich die Nase für ihn zu pudern. So schell lässt sie ja nichts anbrennen“ Die Rothaarige war mittlerweile wieder aus der Toilette getreten und wollte eigentlich wieder zu ihren Freunden zurück, als ihr dieser gutaussehende Braunhaarige wieder ins Auge stach. //hmmm… also die billige Anmache von Joey ging ja wohl gar nicht… aber ich hab eine Idee. Mein eigenes Handy ist zwar kaputt, aber egal, alles geht - nur Frösche hüpfen!“ Entschlossen ihr schauspielerisches Talent mal wieder zu gebrauchen, schritt sie einen kleinen Umweg auf die gelb beleuchtete Bar zu, wo der Schönling saß. Er sollte ja keinen Verdacht schöpfen dass sie ihm gleich eine Lüge auftischt. Seto Kaiba hatte währenddessen sein Handy gezückt. Mokuba hatte ihm eine SMS geschrieben, wo er denn stecke. Ob er immer noch in der Firma war und wenn ja, dass er schleunigst Schluss machen sollte. Kaiba selbst hasste SMS schreiben. Er war einfach beim Tippen zu langsam, aber sein Bruder schien darauf zu stehen. Nachdem er die Tasten zu Ende malträtiert und der SMS endlich einen Klapps auf den Hintern gegeben hatte (=abschicken^.-) wurde er von der Seite angesprochen. „Entschuldigen sie bitte, aber ich habe gerade bemerkt, dass mein Auto kaputt ist und ich müsste ganz kurz mal die gelben Engel anrufen… Leider hab ich mein Handy zu Hause. Dürfte ich vielleicht kurz ihres benutzen?“ Ein rothaariges Mädchen blickte Kaiba bittend aus großen braunen Augen an. //Frauen, die nicht am Telefon sind, sind normalerweise im Bad… Warum haben die das Telefon nicht mal dabei wenn wichtig wäre??? Ach was solls? Ich glaub ich hab heute meinen Sozialen… // Mit einem leisen, gegrummelten „Klar“ gab Kaiba ihr das Handy. Sie strahlte ihn an und begann auch sogleich eine Nummer zu wählen. „Leko mio ( lago mio ^.-) jetzt seht euch mal unseren Rotschopf an! Jetzt hat sich Jule doch echt das Handy von dem Typen geschnappt. Ich bin gespannt wie eine Wäscheleine! Was hat sie vor?“ fragte sich Mike. Joey hatte sich schon gewundert warum seine langjährige Freundin nicht wieder zu ihnen gekommen war. Sie hatte sich anscheinend doch entschlossen Kai anzugraben. Joey hätte sie zwar gerne davor bewahrt, denn dieser Typ war nicht unbedingt ein Sympathiebolzen. Aber jetzt war es zu spät. Er spürte etwas in seiner Hosentasche. //Hoppla… mein Telebim. Wer ruft denn jetzt noch an? Yugi? Thea? Tristan?“// Er zog das Handy heraus, warf schnell einen Blick auf das Display //Anrufer unbekannt// Er meldete sich: „Wheeler…“ „Hallo Mein Name ist Jule Aoyagi. Ich hab ein Problem mit meinem Wagen. Er will einfach…“ „äähm… Jule bist du jetzt doof oder was?“ Joey blickte verständnislos zu seiner Freundin hinüber. //Was geht jetzt ab???// „… nicht anspringen! Aber die Batterie ist noch neu. Ich kann es mir nicht erklären… Uhum… ja… ich bin im „Colours“… ja genau auf dem Parkplatz dahinter. Danke vielmals!“ Tuuuuuuuuuuuuuut //Jetzt hat sie aufgelegt… verdammt noch mal Jule! Bin ich Jesus? Wächst mir ein Kornfeld aus der Tasche? Was zum Teufel sollte das?// Joey starrte das Handy an und wusste nicht so recht ob er jetzt zu ihr rüberwandern sollte um sie nach dem genaueren Sinn dieses Gesprächs zu fragen. Jule gab Kaiba das Handy mit strahlendem Blendamed Lächeln zurück. „Sie haben mir echt geholfen! Firma dankt…“ „… jaja, Chef zahlt später… den kenn ich schon!“ unterbrach Kaiba sie bissig, schnappte sich das Handy und machte sich auf den Weg nach draußen. //Will mir heute jeder mit beschissenen Sprüchen auf die Nerven gehen?// Jule sah ihm etwas überfahren hinterher. //Das war jetzt aber dezent unfreundlich!// Gut, aber da der Typ jetzt weg war konnte sie ruhig wieder zurück zu Joey. Als sie wieder bei ihren Freunden ankam wurde sie erwartungsvoll angeblickt. „Souuuuuuu… Mäuschen…“ Joey baute sich vor ihr auf und stemmte die Arme in die Hüfte „Was sollte das denn bitte?“ Sie wedelte panisch mit den Händen: „Jetzt mach mal den Hals zu, dann erklär ich es dir auch“ Gut, Joey sagte nichts mehr und beschloss sie erst mal erklären zu lassen. „Also…“ sie hatte so ein schelmisches Funkeln in den Augen, dass Joey leicht unwohl wurde, „ tut mir ja sorry dass ich dich da mit reingezogen habe, aber mein Handy is kaputt und ich wollte unbedingt seine Nummer! ich weiß doch nur deine auswendig…“ „äähm… das schafft meine Festplatte jetzt nicht ganz…“ Joey blickte sie verständnislos an. Jule mochte Joey wirklich gerne, aber manchmal war er so doof, dass er mit einem Drahtkorb zum Milch holen ging. „Also komm! Du hast jetzt seine Nummer in der Anrufliste… und die kannst du mir geben!“ Sie strahlte in die Runde! Jetzt ging Joey eine ganze Straßenbeleuchtung auf! //Ich fress nen Besen, aber weichgekocht…// _______________________________________________________________________ ^^da das letzte Chap so lange auf sich warten lies, dieses hier gleich mit drauf und länger ^.- und jetzt noch was zum nachdenken XD (fiel mir auf, als ich im Park war) Wie kommen die "Rasen betreten verboten" Schilder auf den Rasen? Kapitel 6: AB: ... das wird ein kurzes und sehr einseitiges Gespräch... tuuuuuut -------------------------------------------------------------------------------- -.-" ich schäme mich... es dauert echt lange ein Laptop von A nach B zu transportieren und da war das nächste Chap drauf... sorry! have fun! ________________________________________________________________________________ Ein wohlbekanntes nervtötendes Klingeln riss Joey grausam aus dem Schlaf. Es war gestern doch ein bisschen zu spät. Nachdem Jule sich noch schnell die Nummer notiert hatte saßen sie noch etwas beisammen und beglückwünschten sie zu ihrem Einfallsreichtum. Gähnend stellte er den Wecker noch einmal, auf 10 Minuten später. „Das bisschen gönn ich mir.“ Ein letzter müder Blick fiel noch auf seinen Zimmerteppich und bevor der Blondschopf wieder ins Land der Träume segelte ging ihm noch ein Gedanke durch den Kopf: „Teppich müsste man sein… da könnte man jeden Tag liegen bleiben…“ Yugi, Thea und Tristan warteten nun schon seit einer Viertelstunde vor dem Schultor. Der Blondschopf war noch nie für seine Pünktlichkeit berühmt gewesen, aber wie bekanntlich starb die Hoffnung ja zu letzt… „Aaaarg!… verdammtes Scheißteil von Wecker!“ Anscheinend hatte Joey das zweite Klingeln überhört. Er sprang vollkommen geschockt in hohem Bogen aus seinem Bett, machte eine kurze Katzenwäsche und kramte dann aus einem seiner beiden Kleiderhaufen seine Schuluniform hervor. Die Haufen waren nach bestimmtem System geordnet: „Dreckig“ und „Dreckig aber noch tragbar“ ( meiner Meinung nach ein typisches Männersystem ;) Im Laufschritt machte er sich nun auf den Weg zu seiner Schule. Als er gerade um eine Kurve kurz vor der Schule bog sah er einen Ast auf dem Gehsteig liegen. Mit dem Schwung den er hatte setzte er zum Sprung an und … Küsste natürlich, etwas stürmischer als der Papst es getan hätte, den Boden. Er hatte sich die Hand etwas aufgeschürft aber ansonsten war er noch ganz. //Heute ist einfach nicht mein Tag! Aber eigentlich hätte ichs wissen müssen… Ich hab ne Sprungkraft wie ein Kachelofen…// Unter Zeitdruck wie er war, hatte er sich schnell aufgerappelt und stürmte die letzten Meter zur Schule. Am Tor sah er schon seine Freunde stehen. Oh je da würde er sich jetzt wieder was anhören können… „Maaaan, Alter wo bleibst du?“ nölte Tristan herum und Thea konnte ihren Kommentar auch nicht zurückhalten. „Joey… Timing ist keine Stadt in China! Was war diesmal? Hat man dich wieder auf deinem Lebensweg aufgehalten? (^///^ Kashi i love you!)“ Einzig Yugi lächelte. „Morgen Joey!“ „Hey Leute! Haach ja, Asche auf mein Haupt! Ich hab das zweite Klingeln meines Weckers nicht gehört…“ „Aha… na ja, wir sollten jetzt zu sehen dass wir reinkommen, sonst gibt’s nen Eintrag ins Klassenbuch, auf den ich gerne verzichte…“, bereitete Thea dem Ganzen ein Ende. Wie zu erwarten waren sie die letzten die das Klassenzimmer betraten. Allerdings gerade noch pünktlich zum Gong. „Gooooott!“ seufzte Joey „Wer hat diese Scheißunterbrechungen zwischen den Pausen erfunden?“ Es war hoffnungslos, die Schule machte ihm nun wirklich keinen Spaß! Er ging eigentlich nur immer wieder hin, weil er seine Freunde treffen wollte. Und Thea und Yugi gingen ja auch noch halbwegs gerne hin. Einer der auch nicht gerne in die Schule ging, war Seto Kaiba. Eben jener saß auf seinem Platz hinter Joey und starrte etwas dessorientiert auf sein Handy. Joey musste grinsen. Er hatte doch nicht etwa eine SMS bekommen? Hatte sich mal einer seiner Angestellten einen Scherz erlaubt? Alà: „Hallo ich bin ein Alien in Form deines Handys und die Tasten an denen du gerade rumspielst sind meine Genitalien und dein Lächeln verrät mir dass es dir gefällt.“ Wobei ein Lächeln ja bei Kaiba nicht unbedingt hervorgerufen werden würde. Also was war los? War es kaputt? „und überhaupt was ist bei mir kaputt? Warum mach ich mir Gedanken darüber, ob Kaibas Angestellte Spielchen spielten oder sein Handy nicht funktionierte?“ Joey wendete sich dem Lehrer zu, der gerade zur Tür hereinspazierte. „Fuck…“ dachte in diesem Moment Seto Kaiba. Nicht unbedingt ein Wort das er in normalen Konversationen benutzen würde, aber seine Gedanken konnte man ja zum Glück nicht belauschen. „Unfähig allesamt unfähig!…“ schimpfte er weiter still vor sich hin. Ein neuer Vertragspartner hatte gestern abend in seiner Firma angerufen und wollte ihn dringend sprechen. Allerdings hatte seine Sekretärin gedacht, die Nummer würde in Kaibas Adressbuch stehen… Tja falsch gedacht… denn wie gesagt es war ein neuer Vertragspartner von dem Kaiba zu Anfangs nicht viel hielt und sich auch deswegen die Nummer nicht notiert hatte. Allerdings hatte ihn besagter Herr schon einmal auf dem Handy angerufen, folglich müsste irgendwo in der „Rufliste“ seine Handynummer zu finden sein. „Mr. Kaiba wären sie so freundlich und würden ihr Mobiltelefon weg packen?!“ Kaiba verzog das Gesicht zu einer wütenden Grimasse. Er steckte das Handy mit Widerwillen in die Hosentasche und ärgerte sich darüber dass er noch schulpflichtig war. Die Schulglocke war immer wie ein magisches Zeichen, bei dem alle erlöst aufsprangen und in die Pause gingen. Die Sonne schien auf den Hof der Schule und der Wind raschelte leise in den Bäumen. Ein Tag, der viel zu schön war um ihn in der Schule zu verbringen… Kaiba ging eilenden Schrittes aus dem Klassenzimmer und verzog sich in ein stilles Eckchen. (nein nein nicht DAS stille Örtchen ^.-) Er ging die Einträge seiner Liste durch… Ach du Schande, da waren ja mehrere Nummern, bei denen er nicht wusste zu welcher Person sie gehörten. „Damit soll sich doch meine unfähige Sekretärin rumschlagen! Für was bezahle ich die eigentlich?“ dachte er sauer und wollte das Handy schon wieder zurück in Hosentasche gleiten lassen. „Verdammt, schlechte Idee…“ schoss ihm plötzlich durch den Kopf. Auf dem Handy waren auch private Nachrichten und außerdem wichtige Firmeninformationen, die sicher nichts in den Händen anderer zu suchen hatten. Der Blauäugige seufzte noch ein Mal tief, dann klickte er sich wieder zum Verzeichnis durch und begann durchzutelefonieren. „Hey Joey! Wie war dein Wochenende? Von dir hat man ja gar nichts gehört…“ fragte Tristan seinen Freund. „Es war hell, es war dunkel, es war Montag… wie jedes Wochenende wars einfach zu kurz, Alter.“ winkte Joey mit einer Handbewegung ab. Die Freunde hatten sich auf einer Bank im Schulhof unter den Bäumen hingesetzt. „Ich war mal wieder etwas außerhalb von Domino weg… Es tat gut wieder alte Gesichter zu … hmm?“ In Joeys Hosentasche vibrierte es. „Sorry Leute entschuldigt mich mal kurz, mein Telebimm meldet sich“, somit stand der Blonde auf und stellte sich etwas abseits seiner Freunde. „Palüm Palüm?“ fragte Joey in das kleine Telefon „…“ „Ähm Hallo?“ „Mit wem spreche ich?“ „Ja und mit wem spreche ICH?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)