Unglücklich verliebt von Traeumerin (SasuSaku School FF) ================================================================================ Kapitel 8: Es wird sich nichts ändern ------------------------------------- Der kalte Schnee bedeckte die gesamte Fläche auf der Erde. Es war sehr kalt. Was aber auch kein wunder war! Es war Winter, Mitte Dezember um genauer zu sein und bald war auch schon Weinachten. Der Tag der liebe und so was. Ein Rosahaarige Eisprinzessin mit blauen Lippen stand vor einer Haustür und sah schon halb verfroren aus. Ihre Augen waren glasig und ihre Haut noch blasser als sie ohnehin schon war. Ihre Hände steckten in der dünnen Jogginghose und ihr Gesicht vergrub sich in ihrem dunkel grünen Top. Mehr als das hatte sie auch nicht an. Doch dafür konnte sie nun wirklich nichts. Schon ganze 10 Minuten stand sie hier ohne einen Plan wie sie wieder rein kommen könnte. Sie wollte doch nur nach der Post sehen... aber nein diese bescheuerte Tür musste ja unbedingt zu gehen. Ach und wie klug sie auch war, hatte sie natürlich keinen Schlüssel. „Aaaaa...“, schrie sie und versuchte nicht die Fassung zu verlieren. Ihre Augen viele langsam zu und ihre Beinen drohten schon langsam nach zu lassen. In einer Viertelstunde würde sie sich schon mit Sasuke treffen. Doch sie konnte ja wohl schlecht halb erfroren und dazu auch noch 'nackt' da an stampfen. Die Leute würde sie für verrückt halten, doch sie bezweifelte das sie es überhaupt noch 5 Minuten länger hier draußen aushalten würde. //Ganz toll gemacht Sakura, diese behinderte Post!!//, schrie sie sich in Gedanken an und stampfte um das Haus herum um irgendein offenes Fester zu finden. Nach langer Überlegung und Suche fand sie jedoch kein einziges Fenster das nur eine Spalt offen war. Warum musste sie auch immer alle Fenster schließen? Ach ihr Vater hatte doch recht... die Fenster lieber immer offen lassen, als zu! Doch da kam ihr die Idee wie ein Blitz in den Kopf geschossen. Schon fast rasend lief sie die Treppen runter, die zum Keller führten und tatsächlich. Die Tür war doch wirklich offen. Überglücklich betrat sie die warme Stube und musste sich einmal richtig Schütteln. Um die ganze Kälte von sich fallen zu lassen. Ach ja wie warm es doch hier drinnen war! *+**+~++***+**++~~++~~++**+*+~~++*+ Sie brauchte nur 20 Minuten um sich fertig zu machen. Na gut in ihrem Tempo würde sie einen neuen Rekord aufstellen. Sie trug ein weißes Korsett was von vorne mit schwarzen Schnüren fest gebunden war. So fest das Sakura noch kaum Luft bekam. Dazu hatte sie sich mal keinen Rock ausgesucht. Sondern eine Hotpans. In einem dunklem Schwarz. Diese ging ihr nur Knapp so über den Po. Dazu eine weiße Legins die mit schönen Blumenmustern verziert war. In ihren Haaren saß ein schwarzes Haarband wo noch eine schöne Schleife raus schaute. Um ihr Handgelenk hatte sie sich einfach irgendwelche Armbänder gebunden oder befestigt. Große silberne Creolen verzierten ihre kleinen Ohren. Im großen und ganzen war sie sehr zufrieden mit ihrem Outfit. Zufrieden drehte sie sich schnell im ihrem Spiegel um, um noch mal zu chacken ob alles richtig saß! Und das tat es auch. Nur sie fand sie müsste sich nicht immer SO anziehen... doch wenn man sich mit Sasuke treffe, müsste man nicht durchschnittlich aussehen sondern außergewöhnlich und besonders reizend, sagte Ino immer zu ihr. Und daran wollte sich Sakura halten. Nie und nimmer wollte die Rosahaarige das Sasuke sich für die schämen musste... das er doch mit solch einer Spieserin oder sonst was abgeben müsse! Lieber SO als anders! Eilig suchte sie sich noch die passenden Stiefel raus und nahm sich einen Schal aus dem Schrank. Beinahe hatte sie doch tatsächlich eine Jacke vergessen! Noch einmal erfrieren wollte sie nun wirklich nicht. Auch eine Jacke nahm sich die Grünäugige und trat noch einmal vor den Spiegel. Mit diesen Sachen sah sie so aus als ob sie zu einer Hochzeit gehen würde. //Nya egal... passt schon//, dachte sie zufrieden und schlug die Tür hinter sich zu. //Wie war der Treffpunkt nochmal ...ach ja Hauptbahnhof// Ihre Schuhe ließen ein lautes Echo auf den Straßen schallen und viele Leute sahen sich nach der Schönheit um. Ja Sakura war wirklich außergewöhnlich hübsch. Und dazu ein Model der Firma Uchiha-XeModel. Was könnte sich ein Mädchen noch wünschen? Wie erwartet lehnte der junge Mann bereits an der Wand und sah sich gelangweilt um. Wirklich spannend war es hier nicht. Viele Menschen die umher schwirrten und schon das passende Geschenk für Heiligabend suchten, schreiende, nervende Babys und kleine Kinder die am Bahnhof rum quiekten. //Wie nervig//, sagte Sasuke. Doch nicht zu übersehen waren die vielen Blicke die er von jungen Mädchen bekam. Die ihn anhimmelten und leise kicherten. Immer wieder schauten sie zu ihm. Wie ihn das ankotze, könnten sie nicht einmal Ruhe geben? Die junge Haruno hatte Sasuke schon entdeckt und er sah wirklich sehr 'angepisst' aus, fand sie. Auch er sah auf und musste zugeben das ihr so was echt gut stand. Doch so was sagen würde er wohl niemals. Er war ein Uchiha und Uchihas zeigten keinerlei Gefühle. Schüchtern trat sie zu ihm und sah in etwas zurückhalten an „Haaii...“ Nur ein schmutziges Grinsen huschte über sein Gesicht und er nickte ihr zu. Was das schon wieder bedeuten sollte wusste Sakura nun wirklich nicht. Konnte er denn jetzt nicht ein mal mehr richtig 'hallo' sagen? „Ist was passiert, dass du mich so an schweigen musst?“, fragte sie nun etwas frech. Ihr Selbstbewusstsein ist wieder zurück gekehrt, auch wenn sie sich nicht wirklich in ihrer Haut wohl fühlte. „Zz...Komm mit“, sagte er nur und wandte sich zum gehen. Die Haruno folge ihm auch so gleich, jedoch sehr verwirrt. Was man ihr sehr gut an ihrem Gesicht ablesen konnte. Ihre Augen gaben jegliche Gefühle von ihr Preis. So war es auch nicht all zu schwer zu sagen wie sie sich gerade fühlte. Nichts ahnend lief sie ihm nach, ohne nur eine Frage zu stellen, schweigend und ganz ruhig. Obwohl ihr Innerstes total aufgewühlt und durcheinander war. In seiner Nähe hatte sie das Gefühl jeden Moment abzuheben und ihr Herz raste wie verrückt. Sie wollte das nicht doch es kam einfach so und es hörte einfach nie auf! Doch es war ein schönes Gefühl, so befreiend und warm. An einer alten Brücke kamen sie zum stehen und der Schwarzhaarige schien nachzudenken. Hinter ihm stand die Haruno die sich diesen Ort genau musterte. Hier war sie wirklich noch nie. Seltsam das sie von diesem Ort noch nicht einmal was wusste. Sie bleib an einer Wandbemalung hängen. Sie war wirklich sehr groß und wurde auf ein altes Gebäude gezeichnet. Es sah genauso aus wie das Uchiha- Symbol, dachte sie. //UCHIHA?// Nur langsam konnte sie sich aus dem starren wieder befreien. War das hier also Sasukes Haus oder wie? Hatte er sie zu IHM nach Hause gebracht um mit ihr...? //Neiiin! Was denk ich denn da! Wie pervers bin ich den?//, schimpfte sie sich selber an und wandte sich zu Sasuke der immer noch an der einen Stelle stand. „Sa-Sasuke-kun? Ist das dein Haus...deine Villa?“, fragte sie vorsichtig und darauf bedacht nichts falsches zu sagen. „Nein!“, war seine kurze Antwort. „Wo sind wird dann?“ , fragte sie noch mal nach. Musste er denn auch immer so wortkarg reden? „Hier lebte mal meine Familie“, antworte er kühl und sein Gesicht regte sich nicht. Wie konnte man eigentlich so still da stehen? Auch wenn man von seiner Familie redete... die hier 'MAL' gelebt hatte. „Heißt das, dass sie jetzt nicht mehr-“, Sakura konnte nicht zu ende sprechen da sie von ihm unterbrochen wurde. „Sie sind tot, vor langer Zeit gestorben! Das ist jetzt aber egal, ich bin mit dir nur her gekommen, weil ich nur hier meine Ruhe haben kann.“ Endlich drehte er sich zu ihr um und sah ihr das erste mal wieder in die Augen. Seine Augen, kühl und voller Hass wie eh und je. So hatte er sie noch nie angesehen, doch ob er Hass auf sie empfand oder was anderes, dass konnte Sakura in diesem Moment nicht sagen. Dieser eisige Blick versetze ihr einen Schauer über den Rücken. Sie wich ein Schritt zurück. Sein Blick, warum war er so, so kalt und so, hasserfüllt? Die Grünäugige spürte wie ihr die Tränen auf stiegen, doch hielt sie sie zurück. Was war bloß mit ihm los? „Sa-Sasuke-kun...“, flüsterte sie leise und traurig in die Luft. Wie konnte er auf einmal so hasserfüllt wirken? Das hatte sie einfach noch nie gesehen und das es so heftig auf sie einschlagen würde, hätte sie auch nicht gedacht! Sein Gesicht wandte sich nach oben und er sah in den Himmel. //Hasst er mich etwa so sehr?//, fragte sie sich in Gedanken. War sie ihm so unbedeutend und gleichgültig? War sie nur Luft für ihn? „Hör endlich auf damit!“, schrie sie voller Panik und schlug sich heftig die Hände auf dem Mund, als sie begriff das sie das gerade wirklich gesagt hatte. Sein Kopf drehte sich zu ihr und er sah sie an. Immer noch so hasserfüllt! Ihr Herz pochte. Wieso wieso sah er sie so an? Was hatte sie getan? „Mit was?“, fragte er langsam und kalt. „Damit! Wieso siehst du mich so, so, hasserfüllt an? Was habe ich dir getan?“, schrie sie schon voller Panik und ihre Tränen kullerte ihr nur so über das hübsche Gesicht. In letzter Zeit hatte sie wirklich sehr viele Tränen Ausbrüche. Und das nur wegen ihm. „Wieso tust du mir nur so weh?“, sie sank auf ihre Knie. Warum nahm sie das so ernst? Warum tat ihr das so unglaublich weh von ihm gehasst zu werden? Wieso? „Hör zu! Ich will nicht mehr das du auch nur ein Wort zu Itachi sagst! Du wirst mir von nun an gehorchen, alles tun was ich dir sage und was ich von dir verlange. Ich weiß das du dem nicht ablehnen kannst, doch wenn du das tust ist deine Modell Karriere im Eimer und ich werde dich dann in Zukunft nicht einem Blick würdigen! Verstanden?“ Diese Worte bahnten sich in Sakuras Kopf und hinterließen einen noch heftigeren Tränen Ausbruch. Wieso? Wieso sagte er so was immer? Tat er ihr nicht auch so schon genug weh? Sie wusste doch das sie nur ein Gegenstand und ein Spielzeug für ihn war. Doch warum, warum sagte er das noch einmal und diesmal noch heftiger. Er befahl ihr was sie tun sollte! Er erpresste sie! Doch er hatte recht. Sie konnte nichts tun, sie fühlte sich so unglaublich schwach und einsam... so leer?! Ihre Augen sahen in seine. Ihre Augen waren glasig und verheult, so unglaublich traurig und leidend. Im ganz Inneren verursachte es Sasuke einen Stich in sein Herz. Doch einschüchtern davon ließ er sich nicht. Er wusste nicht was in ihn gefahren war. Doch er wollte sie! Für sich allein, nur sie für sich! Sie sollte sein sein, sollte leiden und schmerzen fühlen, die nur er ihr zufügen durfte und konnte. Schmerzen die sie nicht vergessen sollte. Er wollte sie, ja mit jeder Faser seinen Körper, wollte er sie spüren und fühlen. Sie war sein und er, nur er durfte alles mit ihr machen. Konnte er nicht damit aufhören? Merkte er nicht wie sehr sie an ihm kaputt ging. Wie sehr sie in die Tiefe gerissen wurde. „Sasuke-kun... sag mir nur warum?“,fragte sie ihn zitterig und brüchig. Ihre Augenlieder vielen langsam zu. Doch sie hielt sich noch einigermaßen auf ihren Knien aufrecht. „Warum? Tzz... du bist mein Spielzeug! Schon vergessen? Ich darf alles tun was ich will“, antwortete er. So als ob er gerade mit irgend so einer Puppe redete. „Spielzeug...“, flüsterte Sakura leise in den Schnee. Eine einsame Tränen bahnte sich einen Weg ihre Wange entlang und viel leise auf den kalten Schnee. Sakuras Augen öffneten sich wieder und sahen ihn so unglaublich traurig an. So traurig das jeder Mensch bei diesem Augenblick zu weinen anfing. Doch Sasuke blieb standhaft. Was auch kein wunder war. Er sah eisern in ihre Augen und ging nun zu ihr, Kniete sich vor sie und flüsterte leise auf ihre Lippen „Ich tue alles was ich will und du tust das was ich will. Denn du bist MEIN Spielzeug“, als er diesen Satz beendete Küsste er sie unglaublich vorsichtig und sanft. Er wusste selber nicht wieso. Doch er hatte angst das sie zerbrach, denn sie wirkte in diesem Moment so schutzlos und schwach... //Ich bin sein, nur sein...Ich bin sein Spielzeug und das wird sich auch nicht ändern...// Leicht schloss sie wieder ihre Augenlieder und erwiderte den Kuss. Wieso, wusste sie nicht doch sie wollte es so. Sie wollte sein sein... für diesen Moment verlor sie jeglichen Verstand und viel, viel tief in die Dunkelheit hinein... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)