A Pirat's Way von abgemeldet (Jackx????) ================================================================================ Prolog: The Fog --------------- Aiiiii hallihallo, schön, dass ihr hergefunden habt ^-^ dies ist sie nun meine FF x3 Ich hoffe sie gefällt euch, will auch gar nicht weiter aufhalten, sondern wünsche noch viel Spaß ^.- *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Es war dunkel. Dichter Nebel lag über den Gewässern. Nur wage konnte man erkennen was sich ein par Meter weiter befand. Man segelte blind. Stille. Ein großes Schiff mit braunen Segeln, segelte ruhig durch die Nebelschwaden. Die Besatzung des Schiffes schwieg. Keiner wagte etwas zu sagen. Warum dies so war? Sie waren in ein Unwetter geraten und vom Kurs abgekommen. Und dann fanden sie sich in diesem Nebel wieder, er hatte sie überrascht und umhüllte sie nun schon seit einer gewissen Zeit. Je länger dieser Zustand anhielt, desto unruhiger wurden die Menschen an Bord. So erging es jedem. Zwei kleine Hände hatten sich an die Reling geklammert und angestrengt versuchten zwei tiefschwarze Sehen etwas in den Schwaden zu erkennen. Ein kleines Mädchen von etwa acht Jahren stand dort. Es hatte pechschwarze Locken und sehr weiche Gesichtszüge. Seine tiefschwarzen Augen gaben ihm etwas Mystisches. Plötzlich kam ein leichter Wind auf und spielte in der Lockenpracht des Mädchens. Es wurde misstrauisch und verengte seine Augen etwas und biss sich leicht auf die Unterlippe. Doch nichts, es sah überhaupt gar nichts. Der Nebel war einfach zu dicht. „Keyla!“, brummte eine tiefe Männerstimme. Das Mädchen fuhr herum und blickte in das Gesicht eines Mannes. Er schien so in den Dreißigern zu sein. Seine schwarzen Haare hatte er unter einen ledernen Hut gesteckt, und hinten zu einem langen Zopf zusammen gebunden. Dazu hatte er einen kurzen Drei-Tage-Bart. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass das Mädchen ihm ein wenig ähnelte. „Ja, Daddy?“, fragte Keyla mit einem verwirrten Unterton in der Stimme und blickte ihren Vater fragend an. „Komm von der Reling weg!“, meinte dieser und mit einem Wink deutete er ihr an, dass sie zu ihm kommen und ihm folgen sollte. Dies tat sie dann auch, jedoch nicht, ohne noch einmal kurz in die Ferne zu sehen. Aber wider erwarten, war immer noch nichts zu erkennen. Keyla seufzte und folgte ihrem Vater. Mit sicheren Schritten machte dieser sich auf den Weg zu seiner Kajüte. Er öffnete die Tür, als ihn jedoch etwas davon abhielt, hineinzugehen. „Captain, Captain!“, war ein aufgeregter Ruf zu vernehmen. Unsicher suchten Keylas Augen, die ihres Vaters. „Daddy?“ „Es ist alles gut, Keyla, geh rein und bleib dort, bis ich dich holen werde!“ Seine Stimme klang ruhig und fest. Dies beruhigte Keyla ein wenig, auch wenn sie plötzlich ein ganz merkwürdiges Gefühl beschlich. Mit einem „Ist gut!“ machte sie klar, dass sie verstanden hatte. Sie drückte ihrem Vater noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie in der Kajüte verschwand. Ihr Vater starrte noch kurz die geschlossene Tür an, machte sich dann aber auf zu seinen Kompanen. „Captain!“, der Ruf erklang ein weiteres Mal, doch diesmal schien die Person hysterisch zu sein. „Was ist los?“, fragte der Captain, als er die Stufen zum Steuer hinauf schritt und seinen Untergebenen mit schreckgeweiteten Augen im Mast entdeckte. Der Mann sah zu ihm runter und deutete dann hinaus in den Nebel. „Schiffe gesichtet!“, brachte er mit Mühe raus. „Die M-Marine!“ Kurz weiteten sich die Augen des Captains. Dann fing er sich jedoch wieder und hakte mit herrischer Stimme nach: „Wie viele sind es?“ „I-ich weiß nicht, e-es scheinen s-sechs zu sein, a-aber e-es ist v-vermu-utlich ei-eine ga-ga-ganze Fl-Flotte!“ Eine ganze Flotte? Der Captain glaubte, sich gründlich verhört zu haben. „Bist du dir sicher?“, fragte er daher noch einmal sein aufgelöstes Crewmitglied. „S-sehr sicher. S-sie sind n-nie n-nur sechs, w-wenn s-sind s-sie zu d-dirtt, a-a-ansonsten z-zehn!“ „Verstehe.“, brummte der Captain und nickte für sich, um sich der Situation klar zu werden. Eine kurze Zeit stand er einfach nur da mit geschlossenen Augen und nickte. „C-Captain?“, fragte der Mann im Mast verunsichert. Doch es geschah nichts, immer noch schien sein Captain irgendwie abwesend zu sein. Dann, ganz plötzlich, fuhr sein Kopf in die Höhe und seine tiefschwarzen Augen funkelten bedrohlich. „Nun gut…“, begann er und drehte sich zu seinen anderen Crewmitgliedern, die alle etwas abseits standen. „Allemann zum Angriff bereit machen. Macht die Kanonen bereit, holt eure Säbel und dann gnade euch Gott, dass ihr eure verdorbenen Ärsche bewegt und der Marine mal zeigt, was in uns steckt!“ Diese Worte raunte er allen zu und die gesamte Besatzung hatte verstanden. Sie grinsten als sie im Chor antworteten: „Aie, Aie, Captain!!“ Mit einem Mal ging es hektisch auf dem Schiff zu. Jeder war dabei seinen Aufgaben nachzugehen. Dies blieb auch nicht lange unbemerkt. Keyla war in der Kajüte ihres Vaters, so wie es ihr aufgetragen worden war. Sie hatte sich eine Laterne angezündet und es sich in einem großen Polstersessel gemütlich gemacht, während sie mit ein par Münzen spielte. Doch dann galt ihre Aufmerksamkeit etwas Anderem. Es wurde plötzlich laut an Bord und das, obwohl es zuvor noch ganz still gewesen war. Was war nur los? Keyla stand auf und schritt auf die Kajütentür zu. Sie musste wissen, was diesen Tumult verursachte. Vorsichtig streckte sie ihren Kopf zur Türe raus und wäre beinahe mit einem Crewmitglied zusammen gestoßen. Der Mann allerdings hatte gerade noch so einen Sprung zur Seite machen und so ausweichen können. Dennoch hielt er kurz inne. „Hey, Keyla, du solltest besser wieder rein gehen!“, meinte er wie nebenbei, „Ist besser für deine Gesundheit, glaub es mir!“ Diesen doofen Kommentar ignorierend, stellte die Schwarzhaarige ihm nun eine Frage: „ Sehr lustig. Was ist hier los? Wie kommt es, dass ihr plötzlich wie aufgescheuchte Hühner hier herumhetzt?“ Nun verzog der Mann das Gesicht und schien das Mädchen vor ihm förmlich mit seinen Blicken erdolchen zu wollen. Dies durfte er aber nicht, solange er noch leben wollte. Denn immerhin war Keyla die Tochter vom Chef. Und sie stand demnach ranghöher. „Also..?“, forderte Keyla ihn nun auf, ihr endlich zu sagen, was Sache war. Er brummte etwas Unverständliches, bis er schließlich doch damit rausrückte: „Ne Marineflotte hat uns umzingelt. Wir werden angreifen. Also such dir irgendwas, wo du dich verstecken kannst, denn das ist nichts für kleine Mädchen!“ Letzterem hatte er ein abfälliges Grinsen beigefügt, welches mit zornigen Blicken quittiert wurde. Allerdings machte der Mann sich nicht mehr viel daraus, sondern ging nun ab, um sich endlich wieder seiner Aufgabe zuwenden zu können. Keyla sah nur noch, wie er um die nächste Ecke bog. „Dieser..argh!“, fluchte sie und starrte zornig in die Richtung, in die der Mann zuvor verschwunden war. Dann jedoch realisierte sie, was er eben gesagt hatte. Eine Marine-flotte hatte sie umzingelt und sie würden sie angreifen? Das konnte doch nicht gut gehen. Was dachte sich ihr Vater nur dabei? So etwas war unmöglich. Keyla machte sich Sorgen, sehr große sogar. Sie musste ihren Vater davon abhalten, etwas derartig Dummes zu tun, da sie sonst alle draufgehen würden. Entschlossen trat sie aus der Kajüte. Die Tür knallte zu und Keyla hetzte zum Steuerbord. Wie erwartet fand sie ihren Vater dort vor. Mit Adleraugen beobachtete dieser das hektische Treiben auf seinem Schiff. Die Kanonen waren mittlerweile geladen und nur noch die letzten Leute flitzten umher, um sich ihre Waffen zu krallen. „Daddy!“, schallte Keylas hohe wütende Stimme über das Deck. Verwundert drehte sich ihr Vater zu ihr um. „Keyla?“, fragte er: „Was machst du denn hier? Ich habe dir doch gesagt, du sollst in der Kajüte bleiben, bis ich dich hole! Soweit ich weiß, habe ich das nicht getan! Wie kommt es, dass du dennoch hier stehst?“ Während er so sprach, schien seine anfängliche Verwunderung in Zorn umzuschlagen. „Wie es kommt, dass ich hier stehe, Daddy?“, wiederholte Keyla schnippisch, „Das ist eine lustige Frage. Mal eine Gegenfrage, D-A-D-D-Y, wie kommt es, dass du so verrückt bist, eine Marine-Flotte angreifen zu wollen? Das wird nie im Leben klappen! Willst du uns alle in den Tod treiben?“ Nun schien ihr Vater sehr gereizt. „Das geht dich nichts an. Ich bin hier der Captain und entscheide, was getan wird und was nicht. Und ich werde uns nicht in den Tod treiben, Liebes. Dort draußen sind zehn Marineschiffe. Entweder sie greifen uns an, wenn sie uns entdeckt haben und das dann zu zehnt, oder wir nutzen den Nebel und greifen die Schiffe zu erst an! Und jetzt sieh zu, dass du wieder zurückgehst! Ich will dich hier nicht haben!“ „Aber-“, versuchte Keyla zu Wort zu kommen, doch sie wurde unterbrochen. Ihr Vater hielt eine Hand hoch und brachte sie so zum Schweigen. „Nein Keyla, keine Diskussion, du gehst jetzt!“ „Aber Daddy!“, erneut versuchte Keyla es, doch es half nichts. Stattdessen schien sie ihren Vater dadurch nur noch mehr auf die Palme zu bringen, denn nun schnippte er mit dem Finger und wollte gerade etwas sagen als……… „Pirateeeeeeen!“ Sofort waren alle in Alarmbereitschaft. Hatte die Marine sie also doch entdeckt. Nun mussten sie sich bereit machen. Plötzlich schoss mit einer gewaltigen Kraft schon die erste Kanonenkugel in den Rumpf des Schiffes und das Holz splitterte nur so. Geschockt sah Keyla zur Seite. Und was sie dann sah raubte ihr beinahe den Atem. Ein gewaltiges englisches Schiff war zu sehen. Sie blickte wieder nach vorn, zu ihrem Vater. Dessen Gesicht hatte einen grimmigen Ausdruck. „Alleman, Feuer frei!“, befahl er lautstark und nun eröffneten auch sie das Feuer. Kanonenkugel um Kanonenkugel wechselte das Schiff und landete schließlich mit zerstörerischer Kraft im Rumpf des jeweils anderen Schiffes. Es war ein wüstes Chaos. Und in Mitten dieses Chaos stand Keyla. Wie als wäre sie gelähmt. Sie hatte es geahnt. Sie hatte so ein Gefühl gehabt. Und sie wusste, es konnte nicht gut gehen. Plötzlich begann von der zweiten Seite auch jemand auf sie einzufeuern. „Grrr.“, knurrte der Captain, als er beobachtete was sich abspielte. Sein Blick wanderte umher und blieb schließlich an seiner Tochter hängen. Geschockt sah er zu ihr. Stand sie doch tatsächlich mitten an Deck in der Schusslinie und rührte sich nicht. >Verdammt!<, dachte er und blickte sich weiter um. Würden sie dies hier schaffen? Es war eher aussichtslos, ihm standen zehn Marineschiffe gegenüber. Doch was sollte er tun? Er blickte erneut zu Keyla. Immer noch regte sie sich nicht. Er musste eine Entscheidung treffen. „Hey ihr!“, rief er schließlich Zweien seiner Crew zu, die sich auch sofort zu ihm umdrehten. „Nehmt Keyla! Bindet sie an ein Fass und werft sie von Bord! Und..........steckt ihr das hier ins Haar!“ Er fuhr kurz unter sein Hemd und holte dann eine perlenbesetzte Spange hervor, in der, in der goldenen Mitte, Inezialien eingraviert waren. Seine Untergebenen kamen auf ihn zu und er übergab die Spange dem Schlankeren der Beiden. Sie sahen ihn nur verwirrt an. „Los, macht endlich!“, knurrte er sie an und nun nickten sie eifrig und gingen ab, direkt auf Keyla zu. Diese stand immer noch da. Ausdruckslos starrte sie vor sich hin. Dann spürte sie plötzlich wie sie jemand packte und sie sich über die Schulter warf. Nun schreckte sie aus ihrer Starre hoch und bekam mit, dass ein Crewmitglied ihres Vaters sie auf den Schultern trug. Ein Zweites steckte ihr zusätzlich etwas in ihr Haar. Verwirrt blickte sie zu den Männern. „W-Was soll das? Wo bringt ihr mich hin?“ „Sorry Prinzessin, der Captain, hat es uns befohlen!“, kam es nur genuschelt als Antwort. „Was hat er euch befohlen?“, Irgendwie bekam sie es nun mit der Angst zu tun. Denn sie bekam keine Antwort. „WAS hat er euch befohlen???“, wiederholte sie mit schriller Stimme, doch wieder geschah nichts, die beiden blieben stumm und trugen sie einfach fort. Keyla blickte zu ihrem Vater. „Daddy!“, schrie sie aus voller Kehle. Er blickte sie an. „Daddy! Daddy was soll das?“ Sie verstand es nicht, was bezweckte er damit, sie fortzubringen. Dieser Blick. Er sah sie wehmütig an. „Daddy?“, flüsterte Keyla leise, doch dann begann sie zu zittern und zappelte im Griff ihres Kameraden hin und her. „Lass mich los!“, fauchte sie ihn an und schlug wild auf seine Schulter ein, doch es war vergebens. „Daddy!!!! Daddy nein, bitte!!! Sag ihnen, sie sollen mich loslassen!!!“ Immer mehr entfernten sie sich von ihrem Vater, doch sie konnte erkennen wie er sie ansah und den Kopf schüttelte. >Was zum…??< „DADDYYYYY!“, verzweifelt schrie Keyla nach ihrem Vater und schluchzte laut auf. „Daddy, Daddy!“ Ihre Sicht verschwamm, durch ihre Tränen. Dann jedoch merkte sie wie man sie absetzte und sie blitzartig rumgedreht und festgehalten wurde. Der Dickere der beiden Männer hielt sie nun fest, während der Schlanke ein Fass heranrollte. Jetzt klingelte es bei Keyla. Sie wollten sie von Bord werfen. Aber wieso? „Mach jetzt keine Mucken!“, grob drückte der Mann sie an das Fass. Dennoch sie versuchte sich zu wehren und trat nach ihm. „Nein, lass mich, ich will nicht!“ Doch es brachte nichts. Der Mann verfestigte seinen Griff und dann dauerte es nur noch ein par Sekunden, da war sie auch schon an das Fass gebunden. Die Knoten wurden noch einmal festgezurrt und dann war das Werk vollendet. Nun hoben sie das Fass samt Keyla an. „Das wagt ihr nicht!“, knurrte sie bedrohlich, jedoch brachte es ihr nichts. Sie sah einen leidenden Ausdruck auf den Gesichtern ihrer Kameraden. „Tut uns Leid, Keyla, aber der Chef will es so, mach es gut!“ Geschockt sah das Mädchen sie an. „Nein!“, schrie sieh, als die Beiden sie über die Reling hieften und das Fass in das Wasser warfen. „Neiiiin! Daddyyyyyy!“ Ein lautes Plätschern erfüllte die Dunkelheit und hob sich für einen kurzen Moment von den Kampfgeräuschen ab, dann war es still. Das Fass kam nicht noch einmal hoch. Keyla war fort. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Punkt. Aus. Ende >< Uuund? Wie fandet ihr es? Hoffe gut ^-^ mir gefällt es jedenfalls und ich habe mir richtig viel Mühe gegeben, hoffe das sieht man, und auch dass es richtig Spaß gemacht hat, diesen Prolog zu schreiben. ^_____^ Bis zum ersten Kappi, Pea-Nut =P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)