Addicted to Death von Saga_the_Cheater_Kid (Satoshi x Mao // Chp 2 up (06.02.)) ================================================================================ Prolog: Tear ------------ Mein kleiner aber feiner Prolog zu einer Fanfiction meines entspungenen kranken Hirnes XD Alles nix meins, leider~ Fragt mich nicht wie ich auf das Pairing kam, ich bekam plötzlich einen Geistesblitz und musste diese Idee nieder schreiben XDDD Mou bin pööööse, gelle? ^____^ *winke* Saga ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ “Wir halten es für besser Ihren Freund in eine Klinik einzuweisen, welche ihm weitaus besser helfen kann“ „Was wollen Sie damit sagen?“ „Das Ihr Freund in einer psychatrischen Klinik besser aufgehoben ist, als in einem normalen Krankenhaus.“ „Psychatrische…- Was? In die Klapse?“ „Ihr Freund hat ein psychisches Problem, dort kann man ihm besser helfen. Die Ärzte dort sind dafür spezialisiert.“ „Aber… Mao… Mao, sprich mit mir! Mao… verdammt!“ „Beruhige dich, Mizuki!“ „Aber Kei, wir können ihn doch nicht…-„ „-in die Klapse stecken?“ „H-Hai…“ „Mizuki… seit zwei Wochen ist Mao nun schon hier, seit dem Tag, an welchem es passiert ist, ist er schon hier… und es ändert sich nichts, absolut nichts! Er ist nun schon eine Woche wach, Mizuki… und er regiert auf rein gar nichts… Er ist nur noch eine leblose Hülle…“ „Aber Kei…“ „Ich glaube auch, dass es besser ist…“ „Ihr Freund hat Recht. Es ist das beste für Ihren Freund. Dort kann ihm geholfen werden… vielleicht kommt er dann wieder zur Besinnung… wir sind leider mit unserem Latein am Ende. Ein Facharzt kann an dieser Stelle nur noch weiter helfen…“ Ich höre ihre Stimmen… jeden Tag… doch heute ist es lauter als sonst. Ich will den Stimmen keine Aufmerksamkeit schenken, aber mein Hirn will nicht so wie ich… registriert die gesagten Sachen. Sie schmerzen… ich fühle mich schlecht… doch ich reagiere nicht… gebe keine einzige Reaktion von mir… kein Lebenszeichen… In eine psychatrische Klinik? Langsam löst sich eine Träne aus meinem Augenwinkel…. Ich habe Angst…. Wieso… Wieso bin ich damals… vor zwei Wochen…nicht einfach… Gestorben… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ See ya on the next Chapter ^___^ Saga~ Kapitel 1: I know who you are... -------------------------------- So hier ist endlich das erste Kapitel von Addicted to Death! >< Ich hoffe es gefällt euch allen und ihr lasst brav Kommis da... ich freu mich doch dann imma wie ein Krümelkeks XDDDD *lol* Nya uhm wegen Updates und so, wisst ihr ja, auf meinem Stecki XD Und äh, es könnt sein das länger keine Updates kommen, weil ich am 4.11. am Handgelenk operiert werde T__________T Mou~ Nya egal nu, viel Spaß beim lesen, eure Saga~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Addicted to Death Stage 1 I know who you are... Seufzend schlurfte der Schwarzhaarige dem Pfleger hinterher. Hier war er nun, der erste Tag seiner Sozialarbeit in einer psychiatrischen Klinik. Er brummte leise, hatte er doch so gar keine Lust auf diesen ganzen Scheiß hier. Nur weil er sich mal nicht hatte beherrschen können… ja ja… er gab ja zu, dass es eigentlich kein Einzelfall gewesen war und er vorher immer nur mit einem blauen Auge davon gekommen war. Er hätte wissen müssen, dass er irgendwann doch die Hucke voll bekommen würde. „So da wären wir.“, sagte der Pfleger und blieb für Satoshi viel zu abrupt stehen, so dass er fast in diesen hinein lief. „Man…“, zischte Satoshi leise und sah sich um, sah nun durch eine gläserne Wand hindurch in ein Zimmer, in welchem sich eine Person befand. Der Pfleger blätterte in seinem Notizbuch rum und nickte dann leicht. „Das ist unser Neuzugang… er heißt Mao und hat versucht sich das Leben zu nehmen.“, sagte der Pfleger ruhig, während er auf seine Notizen starrte. Satoshi hatte hingegen nur seine Augen auf den jungen Mann liegen, welcher zitternd mit dem Rücken zu ihnen lag. „Er hat sich mehrere Schnittwunden an den Armen und Beinen zugezogen, beide handgelenke hat er sich aufgeschnitten und…“, der Pfleger räusperte sich, bevor er weiter sprach, „… und er hat sich versucht die Halsschlagader zu durchtrennen, was Gott sei Dank nicht geglückt ist. Vermutlich hatte ihn bei dieser Aktion schon die Kraft verlassen. Eine Wunde ist jedoch zurück geblieben und musste ebenfalls genäht werden wie die tiefen Schnitte an den Handgelenken.“, erzählte der Pfleger nun weiter und sah Satoshi an, welcher immer noch nicht seinen Blick von dem Blondhaarigen abgewandt hatte. Ein Seufzen glitt diesmal dem Pfleger über die Lippen, bevor er weiter sprach. „Er wurde von seinen Freunden gefunden, welche sofort einen Krankenwagen gerufen hatten. Mao hat bei all dem viel Blut verloren gehabt und war eine Woche im Koma. Vor genau einer Woche ist er wieder aufgewacht, doch gesprochen oder irgendwie reagiert hat er seitdem nicht.“, sagte er und sah kurz zu Mao, welcher sich immer noch nicht einen Millimeter gerührt hatte, seitdem er am Morgen hier her gebracht wurde. „Er scheint in seiner eigenen Welt zu leben… reagiert auf keinerlei Dinge. Das Krankenhaus wusste nicht mehr weiter und hat ihn an uns überwiesen, damit wir heraus finden was in seinem inneren vor geht und ihm helfen können aus seinem schwarzen Loch wieder raus zu kommen. Es mag dir viel erscheinen was auf dich zukommt, aber du brauchst keine Angst haben Satoshi… du wirst nur versuchen mit ihm zu reden. Du bist ein junger Mensch, du wirst viel zu erzählen haben. Erzähle ihm vom Leben… vielleicht wacht er dann aus seinem Zustand auf.“, sagte der Pfleger ruhig und reichte Satoshi einen Schlüssel. „Ich habe keine Angst…“, zischte Satoshi nur, schwieg dann aber wieder und hörte dem Pfleger weiter zu. „Das ist der Schlüssel zu Maos Zimmer. Ich bitte dich ihn gut aufzubewahren. Schließe die Tür immer hinter dir ab, sobald du das Zimmer betrittst. Hier vorne links ist ein Klingelknopf innen sowie außen, falls es Probleme gibt. Es wird dann jemand zu Hilfe kommen. Du wirst Mao sein Essen bringen, versuche ihn zu animieren zu essen… er verweigert Essen jeglicher Art. Wenn er bis morgen Mittag nichts gegessen hat, sind wir gezwungen ihn wieder künstlich zu ernähern. Ich denke du wirst wissen was du zutun hast… handle nach deinem Herzen, nach deinen Gefühlen. Lerne wie es ist jemanden in seinen Händen zu haben, den man schützen muss.“, sagte der Pfleger und verbeugte sich noch einmal vor Satoshi, was dieser ihm gleich tat. „Du weißt ja von unserem Rundgang wo das Essen ist und wann die Essenszeiten sind, als bringe Mao sein Frühstück.“, sagte er noch, bevor der Pfleger auch schon ging. Schweigend stand Satoshi vor der gläsernen Wand, sah auf die eingelassene Tür in ihr, welche ebenfalls aus Glas war. Tief atmete er durch und blickte auf den Schlüssel in seiner Hand, umschloss diesen dann mit seinen Fingern. In seinem Kopf formten sich viele Fragen. Wieso hatte der junge Mann dies getan? Was hatte ihn dazu getrieben sich das Leben nehmen zu wollen? Kurz schüttelte er den Kopf und lief erst einmal los um das Frühstück zu besorgen. Nach kurzer Zeit kam er mit einem Tablett wieder und stand vor dem gläsernen Eingang. Wieder atmete Satoshi tief durch und schloss für einen Moment seine Augen. Seine Beine wollten sich nicht bewegen, genauso wie seine Hand es nicht wagte die Tür zu öffnen. ‚Sei kein Angsthase, Satoshi… du wirst doch wohl noch eine Tür öffnen können!’, sagte er in Gedanken zu sich selbst, bevor er den Schlüssel richtig in die Hand nahm und ihn vorsichtig in das dafür vorgesehene Schloss steckte und die Tür öffnete. Langsam trat er hinein, stellte das Tablett auf einen kleinen Tisch im Zimmer ab, bevor er zur Tür zurück ging und diese schloss. Schweigend stand er nun in dem Raum und wusste im ersten Moment nicht was er tun sollte. Tief atmete er durch und fuhr sich durch die Haare. „Hallo… ich heiße Satoshi…“, sagte er nun mit ruhiger Stimme und wartete einen Moment, ob etwas geschah. Mao hatte die Stimmen von außen gehört. Auch wenn er sie nicht verstanden hatte, war ihm bewusst, dass sie über ihn sprachen. Er spürte die Anwesenheit zweier Menschen, doch nach einiger Zeit war nur noch eine Person anwesend. Verkrampft lag er auf dem Bett und rührte sich keinen Millimeter, erst als er die Tür hörte, zuckte er kaum sehbar zusammen, schloss seine Augen. Er hielt den Atem für einen Moment an, versuchte wieder in sein Reich hinab zu gleiten, doch dann hörte er die Stimme eines Mannes, was Mao dazu veranlasste wieder zusammen zu zucken. Schweigend lag er da und gab keinerlei Reaktion von sich, als der andere ihn ansprach. Angst stieg wieder in ihm hoch. Was war, wenn er ihn hier finden würde. Wenn er ihn wieder so sehr mit seinen Worten verletzen würde. Tränen sammelten sich in Maos Augen, lösten sich aus seinen Augenwinkel und fanden ihren Weg auf das Laken. Satoshi schwieg, merkte dann, dass der andere ihn vermutlich nicht antworten würde. Leise seufzte er auf und versuchte einfach so zu tun als sei nichts. „Ich habe dir Frühstück gebracht, Mao…. Mao, dass ist doch dein Name, oder?“, fragte er nach und lief langsam auf den anderen zu, berührte sanft dessen Schulter und drehte ihn vorsichtig auf dem Rücken. Ganz sanft tat er dies um den anderen nicht zu erschrecken, denn ihm war klar, dass Mao sich sonst nicht rühren würde, also dachte er nicht lange nach, bevor er dies tat. Ein wenig erschrocken sah er den anderen an, musste erst einmal schwer schlucken. Dies war doch Mao… Mao der Sänger von Sadie! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sou des wars... fands nen guten Break hier XD Haut micht nicht, hasst mich nicht... sagt mir wie ihr es findet >_____< Be plüsched an stay tuned, Saga~ Kapitel 2: First step --------------------- Ja ja ja ja ja... Hasst mich dafür, dass ich erst jetzt weiter schreibe xDDD Aber wie einige wissen, konnte ich ja lange nicht, weil ich am Handgelenk operiert wurde und ja mittlerweile ist es wirklich schon fast wieder heile! >< Und nun habe ich auch endlich mal Zeit und Ruhe gehabt weiter zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch. LG, Saga~ ___________________________ Addicted to Death Stage 2 First step Unbewusst hielt Satoshi für einen Moment den Atem an, konnte nicht wirklich glauben, wen er dort vor sich liegen hatte. Tief sog er die Luft in seine Lungen, ehe er versuchte seine Stimme wieder zu finden. „D-Dein… Frühstück…“, stammelte der Schwarzhaarige und starrte Mao weiterhin an, konnte einfach nicht aufhören diesen so anzustarren. Was um Himmels Willen war geschehen, dass der Sänger von Sadie hier lag? Satoshi konnte dies einfach nicht in seinen Kopf hinein bekommen… es war ihm einfach irgendwie… ja… unbegreiflich. Es kam den Schwarzhaarigen vor, als würde ihn der andere aus toten Augen ansehen, sodass es ihm wieder einen Moment den Atem nahm und er tief durch atmen musste. Ein ganz zaghaftes Lächeln legte sich auf seine Lippen, ehe er sich dem Essenstablett zuwand. „Willst du das Crossaint?“, fragte er nun ganz unverbunden und griff nach diesem, hielt es Mao hin. Dieser jedoch reagierte nicht und es schien als sei er in einer komplett anderen Welt, als würde er durch ihn hindurch sehen. Wieder musste Satoshi tief durchatmen und gerade als er Mao helfen wollte sich aufzusetzen, damit dieser essen konnte, wand sich der Blondhaarige wieder von ihm ab, kauerte sich zusammen und presste sich so dicht es ging an die Wand. Kurz schloss Satoshi seine Augen. Es würde schwer werden, dass spürte er, aber er wusste nicht genau wie er an Mao ran gehen sollte, wie er ihn dazu animieren sollte zu essen. Er wollte doch nur verhindern, dass sie Mao zwangen, ihn wirklich noch künstlich ernähren würden. „Mao…“, fing der Schwarzhaarige an, brach jedoch kurz ab und schüttelte den Kopf. Es musste sein… „Mao… wenn du nicht isst, werden sie dich zwingen… sie werden dich künstlich ernähren… das willst du doch nicht, oder?“, sagte Satoshi und versuchte dabei so ruhig wie möglich zu klingen, wollte nicht das irgendetwas in seiner Stimme mit schwang, was den anderen vielleicht noch mehr von ihm distanzieren könnte. Er betrachtete den Rücken des anderen, wartete, nein eher hoffte er auf eine Reaktion und gerade als er wieder zum sprechen ansetzen wollte, da keinerlei Reaktion anscheinend von dem Blondhaarigen kommen würde, drehte sich dieser ganz langsam um und sah Satoshi in die Augen, diesmal auch wirklich… dieser durchblickende Blick war nicht mehr vorhanden und es versetzte ihm einen Stich ins Herz und er fühlte sich für einen Moment taub, als hätte man ihm mit voller Wucht in den Magen geschlagen. Er konnte diesen Blick nicht wirklich beschreiben, welchen der Sänger von Sadie in den Augen hatte, doch er ließ ihn innerlich erzittern. „Komm… i-ich… helfe dir auf…“, stammelte er leise und verfluchte sich und seine „Selbstbeherrschung“, die ja gerade nicht wirklich vorhanden war. Hastig legte der das Crossaint zurück auf den Teller und sah Mao an, wollte ihm schon direkt einfach aufhelfen, entschied sich dann aber anders. „Ich werde jetzt eine Hand hinter deinen Rücken schieben und dir dabei helfen dich aufzusetzen… du wirst vermutlich noch sehr schwach sein… ich verspreche dir Mao, ich tue dir nichts.“, sagte Satoshi nun mit gefasster Stimme und sah Mao dabei unentwegt in die Augen, wollte diesen dadurch seine Ehrlichkeit spüren lassen, dass er dies nicht einfach so sagte. Tief atmete er noch einmal durch, ehe er eine Hand unter den Rücken des Blondhaarigen schob, spürte sofort, wie sich die Muskeln des anderen verspannten. „Shht… ganz ruhig…“, wisperte der Dunkelhaarige leise, wusste auch nicht woher er plötzlich diese Fürsorge nahm, wieso er so beherrscht und gefasst blieb, während er Mao dabei half sich aufzusetzen und an die Wand zu lehnen. Ein kleines Lächeln huschte über die Lippen von Satoshi. Er hatte es geschafft und so wie es aussah, entspannten sich die Muskeln in Maos Körper wieder und er wirkte nicht mehr so verkrampft. Eines wusste der Schwarzhaarige nun auf jeden Fall, dass es anscheinend eine unglaubliche Qual für sein Gegenüber war berührt zu werden, aus welchen Gründen auch immer. Warum er sich dabei so sicher war, dass es dies sein musste, konnte Satoshi sich selbst nicht beantworten. „Dann mal los!“, lächelte Satoshi und sah Mao noch einmal kurz in die Augen, ehe er sich dem Tablett zu wand und es sich auf den Schoß nahm. „Also… wir haben hier ein Crossaint… das sieht echt lecker aus… und nein, bevor du überhaupt auf die Idee kommen solltest, ich esse es nicht.“, lachte er und grinste Mao an, merkte wie er plötzlich ganz locker wurde. Er wollte ganz normal mit Mao umgehen… es würde nichts bringen, wenn er ihn mit Samthandschuhen anfassen würde und betüdeln und was auch immer. So zumindest würde Satoshi es wollen. Er musste nur versuchen, sich in die Lage des anderen hinein zu versetzen, auch wenn dies nicht wirklich einfach war, da er ja nicht wusste, was es mit dem Zustand des anderen auf sich hatte, wie jeder andere, warum Mao versucht hatte sich umzubringen, aber Mao war immer noch ein Mensch. „Sooo… was haben wir noch, uhm… ja also das Crossaint wie gesagt, einen Kakao und ein wenig Marmelade und ein Brot mit Käse. Ich denke sie wollen dich nicht gleich voll stopfen.“, murmelte Satoshi und betrachtete sich das Essen. „Ich weiß nicht, ob du es mir sagst, ob du das Crossaint mit Marmelade magst…“, fing Satoshi an und warf einen Seitenblick zu Mao, welcher jedoch nicht auf das gesagte reagierte. „… also werde ich sie einfach drauf streichen.“, beendete er seinen Satz und schnitt das Crossaint mit einem Plastikmesser auf und bestrich dies mit der Marmelade, klappte es dann wieder zusammen und hielt es Mao entgegen. „Ich denke mal, dass du deinen Stolz hast und alleine essen willst?“, fragte Satoshi und lächelte leicht, sah Mao wieder an. Satoshi wartete einen Moment, in welchem nichts geschah, doch dann hob Mao langsam seinen Arm und die Hand des anderen griff nach dem Crossaint. Er musste schwer schlucken, als er den Verband an dem Handgelenk sah und sein Blick huschte auch kurz zu dem anderen Handgelenk, um welches ebenfalls ein Verband gewickelt war. Die Arme sah er nicht, da Mao eines dieser grässlichen Klinikkittel an hatte, jedoch den dicken Verband um den Hals des Vocalisten. Tief atmete Satoshi durch und lächelte dem Blondhaarigen aufmunternd zu, welcher ganz langsam das Crossaint zu seinen Lippen führte und einen kleinen Bissen von nahm, wobei Satoshi, trotz des kleinen Bisses, ein Stein vom Herzen fiel… er aß! Natürlich hatte Mao nicht essen wollen… er wollte doch nur seine Ruhe, wieso verstand ihn niemand… er wollte doch einfach nur sterben, doch sie ließen ihn alle nicht. Jedoch der Gedanke gezwungen zu werden oder gar noch künstlich ernährt zu werden… nein… das wollte er nicht… dann aß er halt, wenn es ihnen so wichtig war, aber er würde es ihnen schon zeigen. Er wollte einfach nicht mehr. Die Hand des anderen an seinen Rücken zu spüren hatte viele Erinnerungen hervor gebracht, sodass er sich automatisch verkrampft hatte. Unbemerkt von dem anderen, hatte er seine Finger in das Laken gegraben und sich regelrecht in dieses gekrallt, doch er spürte das er es nicht geschafft hätte alleine sich aufzusetzen. Als er saß musterte er den Schwarzhaarigen, welcher ihm aufzählte was er da zu essen hatte, wobei sich sein Magen umdrehte und ihm ein wenig übel bei dem Gedanken wurde zu essen. Tief atmete er durch und musterte den anderen weiter, sah das Crossaint das er ihm entgegen hielt, sah ihn aber einfach nur an. Er kam ihm so bekannt vor… Nur zögerlich nahm Mao das Crossaint entgegen und es kostete ihn viel Überwindung. Es zog in seinem Handgelenk, als er nach dem Crossaint griff und er spürte, dass er kaum Kraft hatte, es gerade so schaffte das Crossaint zu halten. Es war für ihn eine Qual so schwach zu sein… er hasste es schwach zu sein, er hasste es Schwäche zu zeigen, aber vor allem hasste Mao es, sich diese Schwäche auch einzugestehen. Wieder nur zögerlich führte er das Crossaint zu seinem Mund und er atmete noch einmal tief durch, ehe er einen kleinen Bissen von dem Crossaint nahm, lustlos auf diesem rum kaute. Er sah in den Augen des anderen, wie diesem der so genannte Stein vom Herzen fiel. Wieso sah er solche Dinge wie Gefühle und Emotionen, oder wie man es sonst noch nennen mochte, bei anderen, aber hatte es nicht bei ihm gesehen? Nein! Er durfte nicht daran denken… er wusste das es seine alleinige Schuld war… er war einfach ein Idiot gewesen, er war schuld… er hatte alles zerstört. Sobald der erste Bissen hinunter geschluckt war, war dies alles nicht mehr so schlimm… irgendwie schmeckte es auch. Noch nie hatte er ein Crossaint mit Marmelade gegessen, aber er musste sich wirklich eingestehen, dass es schmeckte. Jedoch aß Mao nur langsam weiter, denn auch wenn es schmeckte, kostete es ihn einiges an Überwindung. Er wusste selbst nicht wie lange er für dieses Crossaint brauchte, vermutlich eine halbe Ewigkeit… Tief atmete Mao durch, als er das Crossaint gegessen hatte und schloss die Augen für einen Moment, spürte die Blicke des anderen auf sich, öffnete sie er nach einigen Augenblicken wieder und sah den Schwarzhaarigen an. „Willst du das Brot auch noch essen oder erst etwas trinken? Ich denke erst einmal einen Schluck trinken wäre gut, hmm?“, murmelte Satoshi, bekam von Mao jedoch keinerlei Antwort und Mao beobachtete Satoshi dabei, wie er den Strohhalm vom Tetrapack ab machte und in das kleine Loch stach, ihm das Getränk hin hielt, sodass Mao nur noch aus dem Strohhalm trinken musste, was er wieder nach einem Zögern jedoch tat. Das Lächeln auf den Lippen konnte sich Satoshi nicht verkneifen. Er war heil froh darüber, dass Mao das Crossaint gegessen hatte und das er nun auch noch vom Kakao trank. Nachdem Mao vom Strohhalm abgelassen hatte, griff Satoshi nach dem kleinen Käsebrot und reichte es dem Blondhaarigen. Auch dieses nahm er ohne einen Mucks von sich zu geben entgegen und aß dieses. Es störte Satoshi überhaupt nicht, dass es so lange dauerte, zwar nicht so lange wie bei dem Crossaint, aber es war ihm egal. Die Hauptsache war, dass Mao aß! Als nun schließlich auch das Brot weg war, hielt Satoshi ihm wieder den Kakao entgegen, welchen Mao jedoch aus seiner Hand nahm, wobei er den Atem kurz an hielt, als die Finger des anderen seine Hand streiften, als Mao nach dem Trinkpäckchen griff. Die Finger von Mao waren eisig kalt gewesen. Tief atmete er durch und wartete bis der andere fertig getrunken hatte, bekam dann das leere Tetrapack von Mao entgegen gehalten, welches er annahm und auf das Tablett legte. Lächelnd sah er Mao an und sah ihm liebevoll in die Augen. „Ich bin ehrlich zu dir Mao… ich will nicht das du denkst, dass ich dich wie einen Dummen behandle… du bist immer noch ein Mensch, also wirst du von mir auch wie einer behandelt. Warum auch nicht, hmm? Also werde ich ganz normal mit dir umgehen, egal wo wir hier sind. Hier drinnen ist unser Reich und da draußen der ganze andere Mist. Ich werde dir helfen…“, flüsterte Satoshi und sah Mao dabei fest in die Augen, sah das erste Mal ein ganz kleines Lächeln, welches die Lippen des Blondhaarigen umspielten - weswegen Mao nun genau lächelte, wusste Satoshi nicht, aber wichtig war, dass er gelächelt hatte, dass er ihn registrierte… ________________________ Danke fürs lesen! *verbeug* Über Kommentare würde ich mich sicherlich freuen Bis zum nächsten mal, Saga~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)