Miyavi und die FF's von Terra-gamy ================================================================================ Kapitel 20: Film ab teil 11 --------------------------- „Toshihide“ Erst am Abend zuvor waren the Gazette von ihrer Asientour zurückgekommen, zu der Aoi und Ruki Toshihide nicht mitnehmen konnten. Freudestrahlend war der Junge seinen Eltern in die Arme gefallen und wollte sich gar nicht mehr von ihnen trennen, sodass die beiden Probleme hatten Toshihide zu erklären, dass er in seinem Bett zu schlafen hatte. Am Morgen hatte der Junge dann zwischen Aoi und Ruki im Bett geschlafen und hielt sich immer an einem der beiden fest, damit sie nicht wieder verschwanden. Nun versteckte sich Gerufener hinter den Beinen seines Papas und lugte immer wieder vorsichtig hinter denen hervor zu seinem Vater, der gerade sein Arbeitszimmer verlassen hatte. „Komm mal her.“ Bei aller Wiedersehensfreude war das, was Ruki in seinem Arbeitszimmer erblickt hatte in der Lage seine Freude zu trüben und den kleinen Jungen ernst anzublicken. Aoi nahm seinen Sohn bei der Hand und ging mit ihm zu seinem Freund, wo er sich neben Toshihide niederkniete. Auch Ruki ließ sich auf dem Boden nieder, damit er auf gleicher Augenhöhe war wie sein Sohn. Er konnte im Gesicht des Jungen so vieles sehen, was ihn an sich erinnerte und an Aoi. Es war ihm unmöglich auf irgendeine Art und Weise böse zu sein, nur weil sein Sohn in sein Arbeitszimmer geschlichen war und seine Songtexte durcheinander gebracht hatte. Ihr Sohn hatte sie einfach vermisst. Ruki legte die Arme um seinen Sohn und zog ihn an sich und Aoi, der immer noch dessen Hand hielt wurde mit in die Umarmung gezogen. Schon nach wenigen Augenblicken flossen bei Toshihide auch schon die ersten Tränen und er verkroch sich tiefer in den Armen seines Vaters. Langsam hatte sich Toshihide wieder beruhigt und Aoi und Ruki wischten ihrem Jungen die letzten Tränen von den Wangen. „Warte kurz“, flüsterte Ruki seinem Sohn zu und war augenblicklich verschwunden, nur um gleich wieder aufzutauchen mit einen Geschenk hinterm Rücken. „Bitte“, er reichte Toshihide einen großen Stofflöwen, den der Junge auch gleich in seine Arme schloss. „Danke“ Er strahlte seine Eltern an und kuschelte sich an den Löwen, der fast so groß war wie er selbst. Das Klingeln der Tür sorgte dafür, dass sich Aoi von seiner Familie erstmal trennen musste um die Tür zu öffnen. „Hy Miyavi.“, begrüßte er den Solisten und zog ihn erstmal in eine Umarmung, bevor er beiseite trat damit Miyavi eintreten konnte. Kaum war Miyavi gefolgt von Aoi ins Wohnzimmer getreten, als Toshihide schon auf ihn zugerannt kam. „Miya“, jauchzte der Junge, während der Solist ihn im Kreis schwang. „Schau mal.“ Miyavi hatte Toshihide wieder abgesetzt, der ihm jetzt seinen Löwen zeigte. Miyavi machte große Augen und bestaunte den Löwen von allen Seiten. „Der ist ja fast so groß wie du.“ Die Uhr zeigte schon 21 Uhr und Toshihide war im Laufe des Abends in den Armen seiner Eltern eingeschlafen. Aoi hatte seinen Sohn ins Bett gebracht und sich wieder zu Miyavi und Ruki ins Wohnzimmer gesellt, die sich angeregt über die Tour unterhielten. Er lehnte sich an Ruki, der sogleich einen Arm um ihn legte. „Es wäre ja noch schöner gewesen, wenn wir Toshihide hätten mitnehmen könne, aber das ging ja leider nicht“, schloss Ruki seine Ausführung über die Tour. „Tut mir Leid, dass der Kleine Fratz so ein Chaos bei dir veranstaltet hat.“ „Ist nicht so schlimm.“ „Er war einsam.“ „Bevor du hier schläfst geh lieber ins Bett“, sanft wurde Aoi von Ruki angetippt. „Mhm“ Müde blinzelte Angetippter mit den Augen. „Wohl besser.“ Aoi lächelte Ruki an, zog ihn an sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe er aufstand und zu Miyavi ging. „So früh schon?“ „Als werdendes Elternteil ist das nun mal so.“ Aoi entzog sich Miyavis Armen und verschwand ins Schlafzimmer, ohne auf die Gesichter von Ruki und Miyavi zu achten. „Ich dachte, Aoi wollte nach der Fehlgeburt kein Kind mehr“ Ruki zuckte mit den Schultern. „Das dachte ich auch.“ „Und warum habt ihr dann nicht verhütet?“ „Verdammte Scheiße“, fluchte Ruki. „Er wäre dabei fast drauf gegangen und nun, wo alles so gut läuft zieht er so was ab.“ „Hey Aoi.“ Schon seit Tagen lag Aoi da und starrte apathisch die Decke an. „Willst du gar nicht mehr mit uns reden?“ Ruki griff nach Aois Hand, der keinerlei Reaktion zeigte. Die Ärzte hatten ihm mitgeteilt, dass sein Freund körperlich auf dem Wege der Besserung war und wohl in gut einer Woche entlassen werden könnte, wenn Aoi wieder anfangen würde zu essen. Zuerst hatte Aoi geweint, als er aus dem Koma erwacht war und ihm klar wurde, was passiert war und nur Ruki ließ er an sich ran, der gar nicht in der Lage war ihn zu trösten. „Ich hab dir was mitgebracht.“ Der Sänger zog einen kleinen Stoffelefanten hervor, den er seinem Freund auf die Brust legte. „Damit“, ein Schluchzen verließ Rukis Lippen, „damit du nicht so einsam bist, wenn wir nicht da sind.“ Er spürte, wie sich zwei Arme um ihn legten und er sich in Kais Arme wiederfand. „Komm wir gehen kurz raus.“ Er ließ sich vom Schlagzeuger vor die Tür ziehen, der ihn dort auf einen der Plastikstühle absetzte und vor ihm in die Knie ging. „Aoi ist stark und wird bald aus seinem Schock herausfinden.“ Kurz kramte Kai in seiner Tasche und zauberte nach wenigen Sekunden eine Packung Taschentücher hervor, von denen er eins dem anderen reichte. „Hier“ „Danke“, der Sänger wischte sich die Tränen ab und putzte sich die Nase. „Gehen wir wieder rein.“ Die beiden waren gerade bei der Tür als Rukis Name gerufen wurde. Gerufener drehte sich um und sah seine Mutter mit Toshihide auf sie zukommen. „Vati, Vati“, rief der Sohn in den Armen seiner Oma, die ihn sogleich an Ruki überreichte. „Gehen wir Papi gucken.“ Ganz fest drückte er seinen Jungen an sich. „Ja aber wir müssen leise sein, Papi geht’s nicht gut.“ Artig nickte der kleine Junge und kuschelte sich an seinen Vater, der die Tür öffnete und eintrat. Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und griff wieder nach der Hand seines Freundes. „Schau mal wer da ist Aoi“ Vorsichtig setzte der Sänger seinen Sohn auf seinen Schoß. „Sag mal Papa „Hallo““, flüsterte er Toshihide zu, der den Gitarrist auch gleich mit „Hallo Papi“ begrüßte und sich an ihn kuschelte. Der Elefant lag immer noch auf Aois Brust. Toshihide fischte ihn von dessen Brust und ließ ihn über Aoi laufen, der keine Reaktion zeigte. „Papi krank?“ Aus großen Augen blickte Toshihide seinen Vater ängstlich an, der ihn wieder an sich zog. „Mhm“, nickte Ruki und strich beruhigend über den Rücken seines Sohnes. „Aber das wird schon wieder“, murmelte er und setzte den Kleinen wieder ab. „Und nun geh mit Kai Fußball spielen.“ Ruki gab seinem Jungen noch einen leichten Schubser und schon lief der zu seiner Oma, wo er einen Ball aus der Tasche nahm, die seine Oma mitführte. „Spielst du mit mir Ball?“ Mit dem Ball in beiden Händen stand er vor Kai, der ihm den Ball abnahm und den Jungen an die Hand. Draußen spielte Toshihide mit Kai, Reita und Uruha Fußball, während die vier von Rukis Mutter beobachtet wurde. Ruki saß immer noch am Bett seines Freundes und redete mit ihm, wobei er damit eher versuchte die Stille zu überbrücken, sodass er zuerst gar nicht bemerkte, wie einzelne Tränen Aois Wangen hinab glitten. Erst als ein Schluchzen an seine Ohren drang, sah Ruki auf und zog seinen Freund in seine Arme, der hemmungslos weinte. „Hey“, ertönte leise Rukis Stimme. „Nicht weinen.“ Doch schon nach diesen Worten lösten sich die ersten Tränen und er fing selbst an laut zu schluchzen. Der Sänger klammerte sich an Aoi fest, wo er sein Gesicht in dessen Haare versteckte. Langsam verebbten die Tränen und die klammernden Hände streichelten und erkundeten die Haut des anderen. Irgendwann hatte einer der anderen mal ins Zimmer geguckt und gemeinsam hatten sie leise das Zimmer wieder betreten, wobei Toshihide gleich zu seinen Eltern eilen wollte, doch die beide waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als das sie davon etwas mitbekamen. Leise räusperte sich Kai, um die zwei aus ihrer Zweisamkeit zu holen. Sanft küsste Ruki seinen Partner noch mal, ehe er sich gänzlich von dem Älteren löste und nur noch ihre verschlungnen Finger sie verband. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)