Miyavi und die FF's von Terra-gamy ================================================================================ Kapitel 11: Film ab teil 2 -------------------------- „Miyavi, was ist ein Pregnaloge?“ Kai und Reita saßen mit dem Drehbuch am Arztset und mussten sich beim Anblick von Aoi das Lachen verkneifen. Der Solist hatte Aoi in ein Krankenhaushemdchen gesteckt, der sein mögliches tat damit keiner auf seine Körpermitte sehen konnte. „Na ein Arzt für schwangere Männer“ Miyavi schob den kleineren zu einer Liege, auf der sich der Gitarrist legen sollte. Kai, der nun doch etwas Mitleid mit Aoi hatte, weil man dem doch deutlich ansehen konnte, dass ihm das Ganze unangenehm war, versuchte er Aoi gegen Miyavi beizustehen. „Miyavi glaubst du nicht, dass sich Aoi in diesem Hemdchen eine Blasenentzündung holt?" „Meinst du wirklich?“ Besorgt musterte er den Älteren, ob er schon Anzeichen einer Krankheit zeigte und legte ihm eine Hand auf die Stirn. „Ja“ Irgendwie hatte Kai nicht das Gefühl, dass seine Bemühung von Erfolg gekrönt war. „Dann zieh dir lieber etwas an Aoi.“ Schon schob der Solist den Kleineren zu den Umkleiden. Am Morgen, als schon die Sonnenstrahlen ins Zimmer fielen, wachte Ruki auf und sah Aoi noch neben sich schlafen, der sonst früh aufstand. Er beschloss seinen Freund noch etwas schlafen zu lassen und bereitete lieber das Frühstück vor. Er was gerade mitten in den Vorbereitungen fürs Frühstück, als die Tür des Schlafzimmers aufgerissen wurde und kurz danach auch die Badezimmertür. Ruki ließ seine Arbeitsutensilien liegen und eilte zu Aoi. Dort kniete der Gitarrist vor der Kloschüssel und schenkte dieser seinen Mageninhalt. „Hey“, sanft strich er über Aois Rücken. „Geht’s wieder?“ Er zog Aoi auf die Beine, der nur zustimmend nickte und schob ihn zum Waschbecken, wo sich der Ältere den Mund ausspülte. Ruki schnappte sich ein Taschentuch und wischte die Tränen von Aois Wange, die jenem beim Brechen aus den Augen getreten waren. „Gehen wir Frühstücken“, Ruki nahm Aois Hand und ging mit ihm in die Küche. „Und danach gehst du zum Arzt.“ Aoi nickte nur und ließ sich von Ruki in die Küche ziehen, der ihm einen Tee aufsetzte und einen Moment später eine Tasse Tee reichte. „Danke“ „Willst du auch etwas essen?“ Ruki hatte sich wieder seinen Utensilien zugewandt. „Nein“ Aoi hatte sich auf einen der Stühle gesetzt und nippte vorsichtig an seinem Tee. Ruki brauchte noch ein paar Minuten, ehe er sich mit seinem Frühstück zu Aoi setzte. Der schnappte sich nun doch etwas von Rukis Teller. Zum Glück hatte der sich eine ziemlich große Portion zum Frühstück gemacht, sodass er ohne zu hungern teilen konnte. „Ich bin schnell duschen und dann fahr ich los.“ Aoi erhob sich vom Stuhl und drückte Ruki einen Kuss auf die Lippen, ehe er aus dem Raum verschwand. Nervös tippte Aoi mit dem Fuß auf dem Boden. Ein Patient vor ihm war noch im Behandlungszimmer. Zum Glück war er Privatpatient, sonst hätte er wohlmöglich noch länger warten müssen. „Guten Morgen Shiroma san“ begrüßte ihn der Arzt und bot ihm einen Platz an. „Was fehlt Ihnen denn?“ Der Arzt hatte sich hinter seinen PC gesetzt und rief Aois Krankenakte auf. „In letzter Zeit fühle ich mich immer so schlapp und schlaf dann meist über Mittag noch mal ein.“ Aoi hatte sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch gesetzt. „Außerdem plagt mich ein Ziehen im Rücken und Übelkeit.“ „Hatten sie vor einiger Zeit ungeschützten Verkehr?“ „Eigentlich verhüten wir immer“, Aoi grübelte, „aber wir waren auf Tour und ich weißt nicht, vielleicht haben wir es mal vergessen.“ Jegliche Farbe war seinem Gesicht entwichen. „Ist es ansteckend?“ „Nein“, der Arzt konnte beobachten, wie die Angst von Aoi wich. „Ich vermute eher, dass sie schwanger sind.“ Aoi wusste nicht, ob das besser war als eine Krankheit. „Deshalb überweise ich sie an meinen Kollegen Harasima san. Er ist Pregnaloge und nach einer kurzen Ultraschalluntersuchung, wissen wir was nun ist“ Nach einer kurzen Wartezeit trat Doktor Harasima, der andere Arzt der Gemeinschaftspraxis auf Aoi zu und bat ihn in seine Räume. Aoi legte sich auf die Liege, nachdem er seinen Oberkörper frei gemacht hatte. „Ah da haben wir die Digenereblase.“ „Die was?“ Der Arzt seufzte. „Vor ein paar Jahren hatte man hinter der Blase eine kleine zurückgebildete Blase entdeckt.“ Der Arzt vergrößerte die Auflösung der Sonde. „Man hat festgestellt, dass sie ein Rudiment aus der Zeit ist, als der Mensch noch nicht zweigeschlechtlicht war.“ „Was wollen Sie mir damit sagen?“ „Vielleicht sollten wir uns erstmal setzten.“ Harasima hing die Sonde wieder an das Ultraschallgerät und wischte mit einem Papiertuch das Gel von Aois Bauch. Nachdem Aoi und Harasima am Schreibtisch Platz genommen hatten, setzte der Arzt seine Erklärung fort. „Mein Kollege lag richtig mit seiner Vermutung, dass sie schwanger sind.“ „Das kann nicht sein“, fassungslos hielt Aoi kurz inne. „Nein, das kann nicht sein.“ „Es ist aber so und Sie müssen sich überlegen, was sie machen wollen.“ „Aber die Blase ist doch ein Rudiment, wie kann ich da“ Aoi war zu schockiert, um das Wort „schwanger“ nur über die Lippen zu bringen. „Unter Stress ändert sich die Hormonausschüttung und das kann schon mal zu so etwas führen.“ „Aber was mach ich denn jetzt?“, langsam wurde sich Aoi der Tragweite des Worts Schwanger bewusst und er wusste nicht, wie er es den anderen sagen sollte oder wie die reagierten. Vor allem wusste er nicht, ob er denn wirklich jetzt ein Kind wollte. „Sie müssen die Entscheidung nicht hier und heute treffen.“ Harasima hatte sich von seinem Stuhl erhoben und sich gegenüber von Aoi gesetzt. „Sie sind erst in der fünften Woche und können sich bis zur 12. Woche entscheiden, ob sie ein Kind wollen oder nicht.“ Von Aoi kam als Antwort nur ein Nicken. „Soll ich jemand anrufen, der Sie abholt?“ Harasima machte sich Sorgen, ob Aoi den Weg nach Hause in seinem derzeitigen Zustand unbeschadet bewältigte. „Nein!“ Geschwind erhob sich Aoi von seinem Stuhl. Lieber fuhr er allein nach Hause, als das noch Ruki vorbeikam und fragte, was Aoi denn fehle. Harasima wollte Aoi schon zur Tür geleiten, als ihm einfiel, dass Aoi noch kein Mutterpass und Ultraschallbild hatte. Kurz klickte er ein paar Mal mit der Maus an seinem PC herum und kurze Zeit später warf der Drucker ein Ultraschallbild aus und bedruckte den Mutterpass. „Hier“, er reichte Aoi beides und drückte ihm noch ein paar Broschüren in die Hand. „Melden Sie sich einfach, wenn Sie sich entschieden haben.“ Aoi verließ die Praxis und setzte sich erstmal in sein Wagen. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er war Schwanger und dabei hatten er und Ruki nur einmal ohne zu verhüten miteinander geschlafen. Ob Ruki sich freuen würde, wenn er davon erführe? Am Besten er würde aushorchen, wie Ruki zu Kindern stand. Ruki hatte schon den Tisch gedeckt und wartete nur auf Aoi, der schon längst vom Arzt zurück sein wollte. Das Essen würde keine fünf Minuten mehr brauchen und Ruki wartete schon voller Ungeduld, als Aoi doch endlich durch die Tür trat. „Ruki“, sprach ihn Aoi zwischen zwei Bissen an. „Meine Schwester fragte, ob wir meine Neffen nicht für zwei Wochen aufnehmen können, weil sie ins Krankenhaus muss.“ „Muss das sein?“ Ruki war von den Plagen mehr als nur genervt und er konnte verstehen, dass Aois Schwester sie loswerden wollte, aber nicht bei ihm. „Nur zwei Wochen.“ Aus unbekannten Gründen hatte Aoi einen Narren an diese Plagen gefunden, aber es waren auch nicht seine Songtexte, die von diesen Gören ruiniert wurden. „Nach der Tour stehen die Aufnahmen fürs neue Album an und ich hab da wirklich keinen Nerv für kleine Kinder.“ „Dann nicht.“ Aoi erhob sich, räumte sein Geschirr in die Maschine und verließ das Zimmer. Geplättet hatte Ruki ihn bei der Aktion beobachtet und erwachte nun aus seiner Starre. „Aoi“ Er guckte im Wohnzimmer konnte aber kein Aoi entdecken. Genauso wenig im Bad, sowie in seinem Büro. Zuletzt ging er ins Schlafzimmer, wo Aoi auf dem Bett lag und ihm den Rücken zukehrte. „Aoi“ Ruki war zu dem Gitarristen aufs Bett gekrabbelt und berührte ihn sacht an der Schulter. „Was ist denn los?“ „Lass mich“ Aoi schüttelte Rukis Hand ab. „Nein, das werde ich nicht.“ Ruki drehte Aoi zu sich und blickte ihn intensiv an, was Aoi dazu brachte Ruki an sich zu ziehen und zu küssen. „Aoi, was ist mit dir?“ Ruki löste sich etwas von Aoi, doch dieser ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern zog Ruki wieder näher zu sich und ließ seine Hände über dessen Körper wandern. „Nur eine Magen-Darm-Grippe und Eisenmangel.“ Er ließ seine Zunge in Rukis Mund wandern und dieser ging endlich auf das Liebesspiel ein und ließ seine Hand unter Aois Hemd wandern. Streifte mit der Hand Aois empfindliche Brustwarzen, der dadurch erschrocken aufkeuchte und Ruki wieder von sich stieß. „Was“, ganz verdattert starrte ihn Ruki an, doch da zog ihn Aoi wieder an sich. „Schlaf mit mir“, hauchte er zwischen zwei Küssen und umschlang Ruki mit eins seiner Beine. Sanft erkundeten Rukis Hände seinen Körper, befreiten diesen aus der Kleidung und bedeckte die entblößten Stellen mit Küssen. ~Die Kunst geht nach dem Brote~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)