The Deal von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Hallo alle miteinander! Wieder einmal ist es Freitag und damit allerhöchste Zeit für ein neues Kapitel von ‚The Deal’. Unser spezieller Dank gilt wie immer unsern fleißigen Reviewern: MSAYA, ShadowofDarkness, sann, sweetkiss12, Caratinu, saspi, chris07, BlackDamon, leewes und last but not least XxXDraco_MalfoyXxX. Hoffentlich gefällt euch dieses Kapitel genau so gut wie die vorigen! Aldania & Ria ******************************************************************** Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, war er überrascht sich in den Armen einer anderen Person wieder zu finden. Er hatte sich nicht mehr so geborgen gefühlt seit... Nun, eigentlich noch nie. Wenn er mit Ron geschlafen hatte, war der Rothaarige nie lange genug geblieben um ihn in den Arm zu nehmen, geschweige denn, dass er über Nacht geblieben wäre. Er hatte gedacht, Ron würde ihn lieben, aber wenn dem so wäre, warum war er dann niemals für ihn da gewesen, nachdem er ihm gesagt hatte, dass er schwanger war? Warum hatte er ihn dann nie ohne Grund oder Hintergedanken umarmt oder sonst irgendeine Zärtlichkeit zu Teil werden lassen? Er drehte sich in der Umarmung und sah Draco ins Gesicht. Es war völlig entspannt im Schlaf, etwas das Harry nicht erwartet hätte. Draco schien immer so streng, manchmal richtig Furcht einflössend. Harry war schon früh Aufgefallen, dass Draco viel Ähnlichkeit mit seinem Vater hatte. Sein neuer Schwiegervater schien niemals glücklich zu sein, aber wenn man genau genug hinsah, konnte man die Liebe, die er für seine Frau und seinen Sohn empfand, in seinen Augen sehen. In diesem Moment erinnerte sich Harry daran, dass Dracos Augen einen sanften Ausdruck annahmen, wenn er ihn ansah. Sie hatten das auch gestern Nacht getan, als der Blonde seinen Bauch berührt hatte. Diese ganze Situation verwirrte Harry. Er hatte gedacht, er würde Ron lieben, aber als Draco gestern Nacht die Adoptionspapiere unterzeichnet hatte, hatte sein Herz angefangen zu flattern. Wenn Draco seinen Bauch berührte, begann sein Puls zu rasen. In Dracos Armen fühlte er sich sicher und beschützt. Was hatte das nur alles zu bedeuten? Er sah wie sich die silber-grauen Augen des Blonden öffneten und wusste, dass er beim Starren erwischt worden war. „Wie lange bist du schon wach?“, fragte Draco schläfrig, während er vorsichtig mit seiner Hand kleine Kreise auf Harrys Bauch malte. „Nicht lange. Ein paar Minuten vielleicht.“, flüsterte Harry zurück. Warum schlug sein Herz nur so schnell? „Sie macht dir keine Probleme heute morgen, oder?“, fragte Draco. Er hatte gehört, wie Harry sich jeden Morgen im Bad übergeben hatte und hatte Dobby schließlich heimlich damit beauftragt, dem Schwarzhaarigen einen Trank gegen die Übelkeit zu bringen. Leider hatte er nicht sehr gut gewirkt. „Nein. Ich habe mich zwar nicht so gut gefühlt, aber irgend wie wird es besser, wenn du Kr- ... Moment mal! Sie?!“, meinte Harry verwundert, nachdem sein Kopf alles was Draco gesagt hatte, verarbeitet hatte. „Ja sie. Ich will ein kleines Mädchen haben und ein Malfoy bekommt immer was er will.“, meinte Draco spielerisch. „Und was ist, wenn es ein er wird?“, wollte Harry beinahe herausfordernd wissen. „Dann wird er geliebt und verwöhnt werden, wie der kleine Prinz, der er ist.“, erwiderte Draco mit voller Überzeugung und zeigte Harry damit, dass er auch mit einem Jungen glücklich wäre. „Wir werden es dann nur noch mal probieren müssen, damit wir beim nächsten mal dann ein Mädchen haben.“ „Oh, wirklich?“, fragte Harry mit hochgezogener Augenbraue. Draco hatte in der vergangenen Woche nicht ein Wort über das Kind verloren und jetzt erzählte er ihm auf einmal das Geschlecht auf das er hoffte. Aber andererseits fühlte es sich überraschend gut an mit jemandem über das Baby zu sprechen. „Wo wir gerade dabei sind... Ich wollte dir das schon früher zeigen, hab es dann aber vergessen.“ Schnell stand Draco auf und zog Harry mit sich. Er wickelte einen Bademantel um den kleineren Mann damit er sich keine Erkältung holte und zog ihn aus dem Schlafzimmer zu einer geschlossenen Tür im Wohnzimmer, die sich direkt neben der Tür zum Schlafzimmer befand. Dann stellt er sich hinter Harry und bedeckte dessen Augen mit seiner Hand, öffnete die Tür und führte Harry schnell in den Raum. „Willst du sehen woran ich und meine Mutter sie ganze letzte Woche gearbeitet haben?“, wisperte er dem Schwarzhaarigen ins Ohr. Harry musste einen Moment nachdenken, bevor ihm wieder einfiel wovon Draco sprach. Die beiden Malfoys waren während der letzten Woche manchmal für Stunden verschwunden gewesen. Harry hatte gewusst, dass Lucius wusste, was die beiden getrieben hatten, aber als er ihn darauf angesprochen hatte, hatte er nur ein geheimnisvolles Lächeln als Antwort bekommen und daraufhin auch nicht noch mal gefragt. Neugierig nickte er nun. Die Hand vor seinen Augen verschwand und Harrys Unterkiefer machte Bekanntschaft mit dem Boden. Sie standen in einem fertig eingerichteten Kinderzimmer. Die Wände waren in einem blassem Gelb gestrichen. In einer Ecke stand eine Wiege mit einem Schaukelstuhl daneben. Überall lagen Kuscheltiere und von der Decke hing ein Mobile mit Einhörner. Es gab einen kleinen Tisch mit vier Stühlen, an dem das Baby spielen konnte, wenn es älter wäre und in einer weiteren Ecke stand ein kleines Schaukelpferd. Harry ging gerührt durch den Raum, berührte und betrachtete hier und da etwas genauer und blieb schließlich am Fenster, von dem aus man in den Garten sehen konnte, stehen. Das Zimmer war Atem beraubend, etwas, das er dem Baby niemals hätte bieten können. „Magst du es?“ Draco schloss zu dem Schwarzhaarigen auf und schlang von hinten seine Arme um die Taille des Mannes. Es war überrascht eine Träne über Harrys Wange laufen zu sehen und fragte sich augenblicklich, ob er mit dem Zimmer vielleicht zu weit gegangen war. „Ich liebe es. Ich weiß gar nicht, wie ich dir genug danken kann. Es ist so schön. Ich hätte ihr nie auch nur etwas vergleichbares bieten können.“ Gerührt drehte Harry sich in der Umarmung und schlang seinerseits seine Arme um den Nacken des Blonden. Ihm gefiel die Idee ein kleines Mädchen zu haben. Kurz flammte ein Bild von einem kleinen, blonden Mädchen mit leuchtend grünen Augen in seiner Vorstellung auf. Draco musste einen Freudenschrei unterdrücken, als Harry die Umarmung erwiderte. Stattdessen drückte er den Schwarzhaarigen noch fester an sich. Er hatte in der letzten Woche viel Zeit mit Harry verbracht oder hatte mit Blaise und Pansy über den jüngeren Mann gesprochen und was er gesehen und gehört hatte, ließ gar nichts anderes zu als das er sich schwer in den Schwarzhaarigen verliebte. Harry war ruhig, aber Pansy meinte, er hätte auch ein verspielte Seite an sich und einen feinen Sinn für Humor. Draco freute sich schon Harry in seiner verspielten Laune zu sehen. Der Anblick musste geradezu göttlich sein. „Wir sollten besser nach untern gehen. Die anderen werde schon mit dem Frühstück auf uns warten.“, sagte Draco nach einigen Momenten und ließ seinen Ehemann widerwillig los. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was seine Mutter mit ihm anstellen würde, sollte Harry auch nur eine Mahlzeit verpassen. Der Schwarzhaarige tat sein Möglichstes um an Gewicht zu zulegen und hatte in den vergangenen 1½ Wochen 3 Kilo zugenommen. Er wusste, dass es noch einige Zeit dauern würde bis Harry das gewicht haben würde, das er eigentlich sollte. Und Draco würde ihn so gut er konnte dabei unterstützen. ******************************************************************** Wie Draco prophezeit hatte, waren sie die Letzten, die zum Frühstück erschienen. Die anderen hatten sich die Zeit bis zu ihrer Ankunft mit reden vertrieben. Remus und James saßen nebeneinander und unterhielten sich leise, während Amy und Jeremy ihnen zuhörten und Baby Michael es sich auf Opa James’ Schoß bequem gemacht hatte. Severus und Lucius redet über dies und jenes und Narzissa und Sirius waren in eine hitzige Diskussion über Sirius’ Benehmen verfallen. So bemerkte keiner, als die beiden den Raum betraten und am Tisch Platz nahmen. Erst als James’ Handy klingelte registrierten sie das Paar. „Hallo?“ Lily hatte das Handy vor Jahren so verzaubert, dass es auch an magischen Orten wie Hogwarts oder das Ministerium funktionierte. Man hörte eine Stimme aus der Hörmuschel, die Harry automatisch als die seiner Mutter identifizierte. „Lily, du hast mir überhaupt nicht gesagt, dass deine Eltern zu Besuch kommen. ... Wie soll ich Harry bitte schön finden, wenn ich gerade für’s Ministerium unterwegs bin?! ... “ Bei diesen Worten zwinkerte er Harry zu. „Wenn du unseren Sohn nicht rausgeschmissen hättest, dann müssten wir uns jetzt auch keine Sorgen über seinen Aufenthaltsort machen! ... Es interessiert mich nicht, ob deine Eltern ihn sehen wollen. Ich habe keine Ahnung wo er ist. ... Erzähl ihnen doch einfach die Wahrheit, nämlich dass DU ihren jüngsten Enkel aus dem Haus geworfen hast, weil er sich in einer dummen Situation gelandet ist.“, zischte James in den Hörer. Die anderen konnten deutlich die Wut aus seiner Stimme hören. Umso überraschter waren sie, als er plötzlich resignierend seufzte und auf zu geben schien. Allerdings wollte das Grinsen, das sein Gesicht zierte, partout nicht dazu passen. „Ich werde sehen, ob mein Boss jemanden finden kann, der mich lange genug vertritt, damit ich unseren Sohn finden und dem Besuch deiner Eltern beiwohnen kann. Ich werde versuchen heute Abend da zu sein. Spätestens morgen früh.“ Damit legte er auf. „Was glaubst du eigentlich, was du da getan hast?!“, fuhr Remus ihn auch sofort an. „Du weißt, was sie Harry angetan hat und jetzt willst du ihn dahin zurückbringen?!“, wetterte er weiter und der Rest des Tisches nickte zustimmend. Allerdings erinnerte sich Harry in diesem Moment an etwas. „Dad? Wann wird sie voraussichtlich die Scheidungspapiere erhalten?“, fragte er. „Dieses Wochenende, während deine Großeltern zu Besuch sind.“, antwortete James grinsend. „Also Krönchen, wie sieht’s aus? Fühlst du sich gut genug für die Show?“, fragte er seinen Sohn liebevoll. „Du musst nicht mitkommen. Ich kann ihr auch immer noch sagen, dass ich dich nicht finden konnte und dich dann später die Erinnerung in meinem Denkarium ansehen lassen.“ Bevor Harry allerdings antworten konnte, kam Draco dazwischen. „Wenn er geht, können wir anderen dann trotzdem die Erinnerung sehen?“ „Du könntest mitkommen Draco. Du bist ebenfalls ein Mitglied der Potter-Familie. Nur weil der Nachname meines Sohnes jetzt Malfoy ist, heißt das nicht, dass er kein Potter mehr ist.“, meinte James lächelnd. „Denkst du es ist klug, sie über sie Heirat in Kenntnis zu setzen, bevor die Scheidung durch ist?“, gab Harry zu Bedenken, doch nur Lucius stimmte ihm darin zu. So fuhr er etwas ausführlicher fort um seinen Standpunkt zu verdeutlichen. „Ich will nicht, dass sie unsere Beziehung so manipuliert, dass sie sie für ihre eigenen Zwecke benutzen kann.“ Einige Momente war es still. „Du hast Recht, Harry. Es ist wahrscheinlich das Beste, wenn sie es nicht jetzt herausfindet. Aber irgendwann werden wir es ihr sagen müssen.“, gab Draco nach einigen Momenten zu. Er wusste, dass sein Mann zu diesem Familientreffen gehen würde und am liebsten hätte er ihn begleitet um ihn zu beschützen. ******************************************************************** Draco hatte Recht behalten und Harry zugestimmt seinen Vater nach Potter Manor zu begleiten. Er hatte seinen Ehe- und Verlobungsring abgenommen und Draco gebeten sie bis zu seiner Rückkehr für ihn auf zu bewahren, da er Angst hatte, dass jemand sie sehen könnte und so alles herausfinden würde. Danach setzten sich die beiden hin und suchten nach Kleidung für Harry, die nicht so aussah als wäre er plötzlich reich geworden. Es stellte sich als unmögliches Unterfangen heraus, da Draco seinem Mann nur das Beste von Besten gekauft hatte. So holten die Beiden die Kartons mit Dracos alter Kleidung von Dachboden und ließen daraus Harry einiges einpacken. „Scheint als wäre das alles gewesen. Ich werde versuchen dich heute Abend über den Kamin zu erreichen und dir alles zu erzählen.“, nuschelte Harry. Er wollte nicht gehen. Viel lieber würde er hier in den Armen des Blonden bleiben, dort wo er sich sicher fühlte. „Wenn du irgendwas brauchen oder etwas sein sollte, will ich, dass du sofort hier her zurück kommst. Ich möchte nicht, dass du dich und oder das Baby in Gefahr bringst.“ Der Blonde zog Harry in eine warme Umarmung. „Es wird komisch sein nicht mit dir reden zu können. Ich schätze, ich habe mich zu sehr an deine Anwesenheit gewöhnt.“ Schüchtern lächelte Harry den Blonden an. Es stimmte: Er hatte, seit er in Malfoy Manor war, nicht einen Tag ohne Draco verbracht. Aber er war ja nur zwei, maximal drei, Tage weg. „Ich sehe dich dann am Montag.“, verabschiedete sich Draco, aber anstatt Harry los zu lassen, drückte er ihn noch fester an sich. „Ja.“ Harry vergrub sein Gesicht in der Brust des Blonden. Er wollte wirklich nicht gehen. ******************************************************************** „Oh gut. Du hast ihn gefunden.“, begrüßte Lily sie, als Harry und James aus dem Kamin stolperten. „Meine Eltern, Petunie, Vernon und Dudley sollten jeden Moment kommen.“ Sie wandte sich an Harry. „Ich habe es Rose und Jamie schon gesagt. Ich will, dass ihr euer bestes Benehmen zeigt. Das gilt besonders für dich. Du hast den Namen Potter schon genug in den Dreck gezogen, also sorg dafür, dass du es nicht noch weiter tust.“ Damit drehte sie sich um und ging zurück ins Wohnzimmer. „Ist es zu spät um umzukehren und ins Manor zu flüchten?“, flüsterte Harry seinem Vater ins Ohr, als er sicher war, dass Lily außer Hörweite war. „Nicht, wenn du mich mitnimmst.“ James hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Lily hatte ihm nicht gesagt, dass die Dursleys kommen würden. ******************************************************************** Da wir keine Ahnung haben, was wir den Reviewern heute anbieten könnten, dürfen sie sich selber etwas aussuchen. ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)