Kapitel -2- Lasst die Spiele beginnen!
Kapitel -2- Lasst die Spiele beginnen!
„Herzlich Willkommen! Zum 3ten Pop-Jam Prix Wettkampf! Mit uns, den Kinki Kids uuuuuund…. LUNA!“, wildes Geklatsche und tobende Mädchen begleiteten das Eintreten des eben bei Namen genannten Mannes, mittelgroß, anzutragend und mit einem großen grinsen im Gesicht. Er war einer der größten Entertainer Japan’s und ohne Zweifel DAS Highlight des abend’s.
Platz nahmen die 2 Brüder und Luna auf einem großen weißen Sofa, umgeben von Roten Rosen. Das Studio an sich war hell erleuchtet und in einem schlichten weiß angerichtet, wodurch die Rosen noch einen besonderen Glanz erhielten. „Ja, dieses mal wird es unseren Lieblingen so ziemlich an den Kragen gehen!“, Luna lachte auf, dieser wusste schließlich schon was auf ihn zukam! Aber er war auch dafür bekannt dass er an den Krankesten dingen Teil nahm.
Und genau DAS beunruhigte Hyde. Dieser beobachtete das ganze geschehen vom Backstage bereich aus, bis er aufgerufen wurde. Er und seine Band griffen zum Mikrofon und den Instrumenten, stiegen auf die Bühne und nahmen den bis vor kurzen noch angeleuchteten Rosen jeglichen Glanz. Sie erstrahlten und blühten auf, die stimme des Sängers erhallte den ganzen Raum sodass nicht nur die Gäste, sondern auch die weiteren 100.000 Menschen hinter dem Fernseher in einer Gänsehaut unter gingen. Ein lächeln gefolgt von weichen, gut klingenden Worten. Liebe und Vertrauen… anstachelnd zum Träumen. Man brauchte nur die Augen zu schließen und es auf sich wirken zu lassen. Wann hatte ein Band wirklich das erreicht was sie wollte? Wenn sie viel Geld hatten? Viele Fans?
„Glücksgefühl…“, murmelte kirito. Er lächelte, schon lange hatte es keiner mehr geschafft etwas Derartiges bei ihm aus zu lösen. Das war es! Wenn man durch bloßes zuhören sich gut fühlte, nach mehr verlangte, wenn einem die Realität nicht mehr hinterher rannte und drohte einen zu erdrücken.
„Dream…“, the last Word.
Die Scheinwerfer nahmen ihre Ursprungsposition wieder ein, Larc~en~Ciel nahmen platz.
Die Glücksgefühle welche in Kirito eben noch herrschten wurden von Depressionen abgelöst. Er selbst hatte noch nicht einmal einen auftritt geplant! Er würde rausgehen und sich auf’s Sofa setzen… schweigend. Krass Spannend, echt. Phänomenal! Unfassbar das man Bücher darüber schreiben könnte! „Ich sollte aus dem Buissenes austreten… “, er zündete sich eine neue Kippe an, hatte eh noch einiges an Zeit und ließ sich auf seinen Platz fallen, beobachtete was draußen geschah.
Hyde erklärte was sie demnächst planten, Tourneen, Alben, Singels. Davon konnte Kirito nur Träumen. Er war froh wenn er ein müdes lächeln für die Außenwelt hatte. Ihn plagten Albträume, aus welchen er schweißgebadet aufwachte, Übelkeit und Kopfschmerzen, der lärm der Großstadt war nichts für ihn. Er hatte schon länger darüber nachgedacht sich zurück zu ziehen. Doch war sein Bruder auf dessen Hilfe angewiesen. Er konnte nicht einfach verschwinden… nicht schon wieder vor der Realität flüchten. Er war ein Feigling, ein Fauler Feigling. Noch nie hatte er etwas erreicht, was ihm wirklich am Herzen lag, wie auch wenn man sich vor jeder Kleinigkeit die nach Anstrengung und Arbeit rief, versteckte.
„Ach verdammt…“, in seinen Gedanken versunken hatte er nicht aufgepasst, sich Asche über sein Oberteil geschnippt. „Damn…“, er hätte ein wandelndes Fluchlexikon werden können.
Kurz darauf wurde auch er endlich aufgerufen, Kirito drückte seine Kippe aus und machte sich bereit, ging hinaus und war wahrlich darüber erstaunt das er genauso viel Applaus erntete wie Larucu, ohne etwas dafür getan zu haben. Aber nicht einmal das reichte für ein Lächeln.
- Forsetzung erfolgt ^.^ V -
