Maskenball, ein Kuss und seine Folgen (HPxDM) von Kurumisan ================================================================================ Kapitel 10: Der See des Vergessens ---------------------------------- Kapitel 10 Der See des Vergessens +++Draco+++ Das Konzert war vorbei. Die Band verabschiedete sich und verschwand von der Bühne. Draco waren die entsetzen Gesichter der Schüler egal. it seinen Augen suchte er verzweifelt in der Menge nach Harry. Sein Bauch krampfte sich schmerzhaft zusammen // hätte ich damit warten sollen? Habe ich ihn verletzt?// Schwirrte es in seinem Kopf umher. Die Schüler schauten Draco nach. Die Mädchen seufzten immer noch entzückt von dem Song; die Jungs hingegen schauten Draco mit entsetzen nach. Das Draco auf Männer stand, war seit dem Maskenball klar, aber das er sich auf Potter einlassen wollte, konnte nur in einer Katastrophe enden. Er verließ die Bühne und rannte zum Nordturm, doch kein Harry war dort anzutreffen. Verzweifelt stellte er sich ans Geländer und ließ seinen Blick über die Landschaft schweifen. //Wo bist du Harry...? Wo würde ich mich verkriechen wenn die Schule mir kein Schutz mehr bietet? Da wo es ruhig ist…der See im verboten Wald natürlich… // dachte Draco. Er rannte die Treppe hinunter, durch die Eingangshalle hinaus in den verbotenen Wald. Innerlich war Draco der Wald echt unheimlich, aber in diesen Augenblick war es ihm egal. Immer tiefer lief er in den Wald hinein. Ein leises Heulen war in der Ferne zu hören und Draco rannte, immer schnell, das jaulen würde immer lauter. Es kam näher. // Bitte nicht jetzt, bitte komm nicht näher du Vieh…// flehte Draco innerlich. Ein rascheln im Busch war zu hören und Draco blieb wie erstarrt stehen, da sprang etwas raus… Ein junger Wolf, er schien hungrig zu sein und hatte frische Beute gewittert…ihn. „Mist.“ fluchte er leise. Der Wolf kam immer näher. Im Mondlicht sah man sein silbernes Fell glänzen, seine Zähne gefletscht und zum Angriff bereit. Draco holte vorsichtig sein Zauberstab aus der Hosentasche und ging in Verteidigungsstellung. Der Wolf sprang genau auf ihn zu, denn seine Beute war zum greifen nahe. Doch Draco wich geschickt aus und der Angriff des Wolfs ging ins Leere. Er sah sein Opfer, holte erneut zum Sprung aus und landete auf Draco. Senie Schnauze ganz nah an Draco´s Kehle. Draco drückte ihn mit aller Kraft weg, doch der Wolf ließ sich nicht von seiner Beute abbringen. Ein harter Kampf. Draco überlegte: // wie werd ich den los? Wenn ich doch nur an meinen Zauberstab kommen könnte…ich müsste ihn nur mit ganzer Kraft wegdrücken dann hab ich ein paar Minuten um meinen Zauberstab zu holen // sein Blick auf den Stab gerichtet, der einen halben Meter von ihm entfernt lag. Der Wolf wurde langsam ungeduldig und seine Pranke schlug auf Dracos Brust, der Geruch von Blut stieg dem Tier in die Nase, er war kaum noch zu halten. Mit letzter Kraft drückte Draco das Tier mit den Beinen weg und schleuderte es ein paar Meter weit weg. Schnell stand er auf. Ein ziehen im Brustkorb sagte ihm, das der Wolf schon ziemlich nahe am Ziel war; mit schnellen Schritten holte er den Zauberstab und stand dem Wolf wieder gegenüber. Leise murmelte er den Avada Kedavra, den ihm sein Vater eingebläut hatte. Der Wolf brach vor dem Blondschopf zusammen, wie ein altes Tier und rührte sich nicht mehr. Er wollte nicht länger dort verweilen und rannte weiter zum See des Vergessens. Am See angekommen ließ er seinen Blick schweifen und da lag er, Harry J. Potter an einen Baum. Ohnmächtig. Sein Herz klopfte laut vor Aufregung. Seine Schritte waren schnell und zielstrebig, sein Verstand sagte, er musste zu ihm…zu Harry. Draco rüttelte ihn sanft, doch Harry rührte sich nicht. „Potter wach auf, oder willst du Dornröschen alle ehre Machen“ sagte er grob und sein schütteln wurde etwas stärker, genau wie seine Sorge um ihn. „Harry ich bitte dich so werd doch endlich wach, du machst mir langsam Angst“ Doch es tat sich nichts. Harry blieb bewusstlos und machte keine Anstalten sich zu rühren. Als Draco merkte das es keinen Zweck hatte, musste er sich überlegen wie er Harry ins Schloss kriegen sollte. Erst schickte er mit seinem Zauberstab einen roten Strahl in die Luft, das SOS Signal, doch nichts passierte. Behutsam nahm er Harrys Hand und hielt sie fest. Harry wurde durch eine lautes Summen, das der Strahl verursachte geweckt. Der einzige Gedanke, den er hatte war„ Ich will hier weg“ er hatte es kaum ausgesprochen, waren sie schon im Flur vor dem Krankenflügel. In diesem Augenblick kam grade Prof. Snape um die Ecke, mit einer Kiste Zaubertränke für die Krankenstation. „Hallo Mr. Malfoy, ist es ein Zufall, dass Harry bewusstlos in ihren Armen liegt, oder hat unser Goldjunge mal wieder versucht den Helden zu spielen?“ Fragte Prof. Snape und lächelte. „Unser Goldjunge braucht niemanden um in Schwierigkeiten zu geraten“ sagte Malfoy und konnte ein boshaftes lächeln nicht unterdrücken. „Tja, dann wollen wir mal unseren Helden gebührend behandeln“ entgegnete der Professor und zauberte eine Trage herbei, um Harry zum Krankenflügel zu transportieren. “Ich bin sicher, dass du mir erzählen wirst, was nach dem Konzert passiert ist oder Draco“ Severus das den Blondschopf durchdringend an. „Ja Onkel Serverus“ sagte dieser und folge ihm seufzend. V In der Krankenstation kam Poppy und untersuchte den bewusstlosen Harry. Und Draco berichtete ihr von den Vorkommnissen im Wald. Besorgt wandte sie sich an Prof. Snape. „Das ist komisch. Rein äußerlich ist Harry komplett gesund, aber er ist in eine Art Koma gefallen, aus dem er einfach nicht aufwachen will. Hat ihn in letzter Zeit etwas sehr aufgeregt oder verwirrt?“ hakte Poppy nach. Snape seine Mine wurde weicher: „Nun laut Dracos Bericht ist sein Pate vor kurzem verstorben, mehr weiß ich nicht“ Draco war froh das er nichts über das Geständnis oder den Kuss gesagt hatte, aber irgendwie plagte ihn das Gewissen, das es etwas damit zu tun haben könnte. „Ich habe Harry heute gesagt, dass ich ihn liebe, danach war er wie in Trance und ist weggelaufen“ Sagte Draco zögerlich. Poppy blickte den jungen überrascht an. „Oje, dann haben wir wirklich ein Problem. Harry weiß nicht, ob er das kann, ob er sich selbst akzeptieren kann. Deshalb kämpft er mit sich selbst. Das schlimme ist, je länger er kämpft, des so ungewisser ist, ob er je wieder aufwacht. Nur jemand der ihn wirklich liebt, kann ihn wieder da rausholen“ Erschrocken schaute Draco zu Poppy „Ich will nicht das er im Koma bleibt“ „Dann weißt du ja was du zu tun hast Draco“ sagte Snape erst und lächelte seinen Schützling an. Entschlossen nickte dieser „Ja, ich werde ihm helfen“ Poppy schaute in die entschlossene Miene des Lehrers und seines Schützlings, der sich in das leeren Bett neben Harry legte. „Gut aber ich muss dich warnen. Du darfst nichts glauben was du dort siehst, es sind alles nur Illusionen und Gedanken aus der Vergangenheit. Außerdem darfst du nicht länger als eine halbe stunde dort bleiben, sonst teilst du sein Schicksal “ Draco nickte. „ich werde dir noch eine Uhr mitgeben, damit du dort die zeit im Auge behältst. Wenn du aufwachen willst, sage trezesc din somn până träümer lor profunde: (rumän. Träumer wach auf aus dem tiefen Schlaf)“ und gab ihm die Uhr. „Hier. Und denk daran, du darfst ihn auf keinen fall sagen, das er im Koma liegt. Nur das er träumt, sonst würde ihn das noch mehr verwirren“ Erneut nickte Draco und bevor Poppy, visător de a dormi (rumän. Träumer schlaf ein) sprach, bedankte sich Draco noch leise bei ihr. Als Draco zu sich kam, erhob er sich langsam und stellte fest, das er in Hogwarts war. Den ersten Gedanken, den er hatte, war, ich muss Harry finden. In der Hoffung Harry dort zu finde, wo er ihn das letzte Mal gesehen hatte, machte er sich auf den Weg durch den Wald. In der Ferne hörte man ein leises Summen. Aus Instinkt heraus folgte er diesem. Harry Traurig und verwirrt lief Harry zum See. Oft mussste er an Sirius denken. Im Unterricht kam er deswegen schon eine weile nicht mehr mit. Der See war sein Lieblingsort geworden, seit dem Tod seines Paten. Der See strahlte so eine gewisse Ruhe aus. Er setzte sich und fing an zu Summen, aus dem Summen wurde ein Singen... What do you see, if you look into my heart? A feeling of empty fills me. My wings are weakened of daily struggle. My wing verse the battle is over. Is there hope? The last force me once filled died in battle. Where are you my angel black, save me from the eternal darkness ... Die traurige Melodie wurde vom Wind durch das ganze Gelände getragen. Alle hörten das traurige Lied und blieben stehen um zu lauschen. Leise hatte Draco sich dem See genährt und einen Jungen auf den Steg stehen sehen. Er kannte die Melodie, aber er hätte nie gedacht den Helden mal so einsam und verletzlich zu sehen. Ein paar Tropfen fielen leise in den See und schlugen kleine Wellen. Vorsichtig legte er die Hand auf Harrys Schulter. Erschrocken fuhr dieser rum. „Draco was willst du von mir“ Ein kalter Schauder überrollte den Blondschopf bei Harrys Worten. „Ich wollte nur sagen, das mir der Tod von Sirius leid tut und…“ Erwartungsvoll hörte dieser zu, aber das gedruchse nervte ihn. „Wie großzügig. Eine Entschuldigung von einem Todesser, der neuen Generation der Malfoys zu bekommen“ entgegnete Harry eisig. Wütend und schockiert fauchte Draco seinen Gegenüber an: „Woher willst du das wissen, denkst du wirklich ich bin so scharf darauf IHM zu dienen, ich habe keine andere Wahl oder denkst du mein Vater würde das zulassen“ „ es tut mir leid“ kam es leise von Harry. Beide saßen schweigend auf dem Steg. „Weißt du, als meine Großmutter gestorben war, war ich am Boden zerstört. Sie war die einzige, die meine Wünsche und mich akzeptierte wie ich war, ich vermisse sie wirklich. Mein Vater sagt aber nur, sie war eine Verräterin und es ist verboten über Verräter zu sprechen. Ich weiß also wie es ist, jemand zu sein, der man gar nicht sein will“ beendete Draco seinen Satz und lächelte Harry an. Harry sprach nach kurzem zögern: „ich vermisse ihn sehr, Sirius meine ich, er war der letzte, was ich an Familie noch hatte. Er hatte gesagt, wenn das vorbei ist, würde ich zu ihm ziehen können und wir wären eine richtige Familie. Aber dazu wird es leider nie kommen. Natürlich fehlt er mir, aber jeden zu verlieren den ich liebe, nur weil ich der auserwählte bin… Das möchte ich nicht. Es sind jetzt schon so viele unschuldige gestorben.“ Sagte er und schaute wieder aufs Wasser. „Ich weiß, das es eigentlich gegen die Regeln ist, aber wenn du reden willst komm ruhig zu mir, ich werde zuhören“ Harry schaute zu Draco auf. „Deine Freunde werden begeistert sein, den Goldjungen bei sich zu haben, ich sehe es schon vor mir“ Entgegnete Harry und ließ einen sarkastischen unterton mitklingen. „Du als mein Therapeut. Hallo Doktor M… stelle sie sich das mal einer vor“ Grinste Harry und stellte sich Draco in seinem Zimmer vor, er auf dem Sofa. Harry kicherte „wenn ich das Sirius erzählt hätte, würde er sicher sagen ich spinne“ „Ja, sicherlich“ sagte Draco und nickte. Auch Draco konnte ein lachen nicht unterdrücken. Die Vorstellung war echt komisch, grade bei den umständen. Wieder wurde es ruhig und man hörte nur das Plätschern des Wassers und den Wind. „Du Harry, darf ich dich mal was persönliches Fragen?“ Harry dachte einen Augenblick nach und nickte dann. „Weiß du, ich habe mich immer gefragt warum du nach unseren ersten Treffen im Hogwartsexpress, so abweisend zu mir warst“ Überrascht schaute er den blonden an: „hm, ich habe mich mit Hermine und Ron unterhalten. Sie sagten, dass du ein ziemlich eiskalter Bastard sein sollst. Und, dass du unbedingt Todesser werden willst“ sprach Harry langsam. Draco ballte seine Faust „Wie können diese Möchtegern Helden es wagen, so eine scheiße zu erzählen. Mein Vater wollte, dass ich IHM diene, Widersprüche dulde er nicht. Und ein Crucius Fluch ging ihn sehr leicht über die Lippen“ sagte er mit verbitterte Stimme. Harry wusste das Lucius kein angenehmer Mensch war, aber dass er seinen eigenen Sohn mit Crucius Fluch belegte, wollte er sich nicht einmal ausmalen. „Hattest du denn nie die Möglichkeit, zu einem anderen Verwandten zu fliehen, ich meine die Familie Malfoy hat doch sicher überall Familienmitglieder oder?“ fragte Harry leise. Draco schüttelte den Kopf „Nein, die sind entweder schon Tod oder ich kenne sie nicht, weil sie verbannt worden sind“ sprach Draco weiter. V Poppy, die Krankenschwester, betrat das Zimmer. Mit ernster Miene schickte sie Draco vor die Tür, bevor sich dieser an Prof. Snape wandte. Er lief hin und her, was war mit Harry los? Als er sicher war, dass keiner kam lauschte er an der Tür um das Gespräch zu verfolgen. Poppy sprach aufgeregt: „ Es ist merkwürdig. Äußerlich fehlt ihm nichts, aber er wird immer schlimmer. Sein Körper hat sehr stark unter den letzen Kämpfen gegen Voldemord gelitten und bei weitern Untersuchen habe ich festgestellt, das seine Magie sich immer mehr abbaut. Obwohl es eigentlich nicht möglich ist. Keins der Symptome passt zu einer mir bekannten Krankheit. Bald wird er seine Magie komplett abgebaut haben, dazu kommt, dass sein psychologischer Zustand sehr labil ist, was für einen noch schnelleren Abbau sorgt. Wenn wir nicht raus finden, wie man es stoppen kann, wird er sterben. Sein Körper wird das nicht sehr lange durchhalten. Ich fürchte wir können nichts für ihn tun “ Sagte sie mit zitternder Stimme. Snape nickte nachdenklich: „Ich habe von einem Trank gehört der Magische Energie wider beleben soll, allerdings handelt es sich hier um eine äußerst komplizierte Brauweise, die mindestens zwei Wochen in Anspruch nimmt“ Poppy schaute Snape eindringlich an: „Dann seien sie so gut und fangen sie mit den Trank an, wir müssen alles versuchen. Harry wird jeden Tag schwächer.“ Dann hörte Draco schritte Richtung Tür und versteckte sich hinter der Säule, die gegenüber der Tür stand. Snape kam raus und lief Richtung Kerker. Draco wartete bis nichts mehr zu hören war und lief zum Nordturm. +++ Irgendwo tief im verbotenen Wald öffnete sich eine Pforte und eine schwarz verhüllte Person betrat den Wald. Er schaute sich um, nickte zufrieden und schloss das Portal mit einer kreisförmigen Handbewegung. Leise durchschritt er den Wald und verschmolz ganz mit der Dunkelheit, die ihm umgab. +++ Harry lag im Bett des Krankenflügels, still hatte er dem Gespräch zwischen Poppy und Prof. Snape gelauscht. Doch verstehen konnte er das nicht, wie war das überhaupt möglich. All die Ereignisse des Tages ließen ihn sehr unruhig schlafen. +++ Die Schattengestalt erreichte das Tor von Hogwarts um Mitternacht. Schnell durchschritt er die dunkle Halle und die vielen Flure, die zum Krankenflügel führten. Vorsichtig öffnete er die Tür des Krankenflügels und schritt auf ein Bett, mit schweren umhängen drauf, zu. Leise öffnete er den Vorhang ein Stück und blieb vor einen Jungen mit Blitznarbe stehen. Der Junge schien unruhig zu schlafen, seine Stirn war nass und sein seine hand war zu einer Faust geballt. Die Schattengestalt beugte sich vor und streichelte den Jungen sanft über den Kopf, es half anscheinet er wurde ruhiger und seine Gesichtszüge entspannten sich ein wenig. Leise sprach er auf ihn ein: „Ruhig mein Junge, es wird alles gut, du wirst bald wieder Gesund sein, wenn die Wandlung abgeschlossen ist“ und holte aus der Tasche eine Kapsel, die er dem schlafenden Jungen in den Mund steckte. Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn und verschwand, als der Junge aus dem Schlaf aufschreckte. +++ Harry hatte eine Stimme gehört, die ihm seltsam bekannt vorkam oder hatte er das nur geträumt. Nein, er konnte die Berührung noch spüren, obwohl er schon weg war. Er hatte das Gefühl, als könnte man der Person blind vertrauen. Sanft strich er die Stelle wo wer geküsst worden war, da merkte er etwa merkwürdiges. Es fehlte etwas. Wieder tastete er die Stirn ab, die Narbe… sie war verschwunden. Das war doch gar nicht möglich oder doch? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)