Sommerferien von Chibi_Isa (RoxasXRiku) ================================================================================ Kapitel 6: Das Ferienlager Teil 4: Money, money, money ------------------------------------------------------ Sommerferien von Chibi_Isa RoxasXRiku Hallo ihr ^^ erstmal ein schönes, neues Jahr (okay, kommt ein bisschen spät, aber besser spät als nie XD) und danke für die Kommis fürs letzte Kapitel ^^ Jedenfalls hab ich wieder ein Kapi fertig und ich hab mir jetzt nen Plan geschrieben, wann ich die restlichen hoch laden werde, weil die Story mittlerweile fertig ist und schon am zweiten Teil sitze. Gut, so viel von mir… Jetzt aber viel Spaß beim Lesen Chibi_Isa Kapitel 6: Das Ferienlager Teil 4: Money, money, money „Na freust du dich schon?“, wiederholt Riku meine Frage von gestern, als wir am nächsten Tag im Bus zur Stadt sitzen. „Warum denn? Is nur ne Stadt, die haben wir zu Hause auch“, bin ich ehrlich gesagt wenig begeistert. Ich habe solchen Muskelkater von gestern und jetzt soll ich den ganzen Tag in so einer blöden Stadt rumlaufen. „Na ja, shoppen mit mir. Du kannst mich den ganzen Tag in Outfits stecken, die dir gefallen und wir können uns auch mal von den anderen abkapseln“, erklärt Riku lächelnd. „Hm, dann freue ich mich vielleicht ein bisschen“, wiederhole auch ich seine Antwort von gestern, als der Bus hält. Zuerst müssen wir uns natürlich auch noch ein Museum ansehen, bin mal gespannt welches Cloud ausgesucht hat. Ich bin mir sicher irgendetwas langweiliges, zum Beispiel Technik oder Autos oder so ein typischer Jungskram. Aber ich werde sehr überrascht, als wir in eine Kunstausstellung gehen, in der auch Fotografien stehen. Perfekt für Riku. Ich freue mich für ihn. Er liegt uns ja oft damit in den Ohren, dass sein Hobby keiner mag. Jetzt wird er mal sehen wie viele Leute es mögen. Die Ausstellung ist echt cool. Riku ist die ganze Zeit völlig aus dem Häuschen und freut sich über jedes neue Bild, dass er erspäht. Dann steht er minutenlang schweigend da und dann sagt er: „So will ich auch mal fotografieren können“. So ging das die ganze Zeit und bei jedem Bild, was dazu führt, dass Tidus, Sora, Yuna, Riku und ich, die letzten sind, die wieder am Eingang ankommen. Jetzt ist es gerade mal Mittag, wir haben noch einen ganzen Nachmittag zum Einkaufen. „Gehen wir zuerst essen?“, ist Soras erste Frage, sobald wir aus der Ausstellung sind. „Vielfraß“, kommentiert Tidus, leider knurrt sein Magen genau in diesem Moment, was den anderen wieder einen Anlass zum Lachen gibt. „Okay, wir gehen essen“, stimmt nun auch Tidus zu und wir suchen uns in einer kleinen Pizzeria einen Platz. Ich fühle mich hier irgendwie überhaupt nicht wohl. Das Restaurant sieht so aus wie ein typischer, amerikanischer Diner. Plätze für vier Personen auf gegenüberliegenden Lederbänken, Tische für mehr Personen in der Mitte des Gastraumes, also auf dem Präsentierteller, genau daran sitzen wir im Moment. Dann noch hohe Hocker an der Theke. Ich mag das überhaupt nich, aber ich halte den Mund, schließlich kann ich nicht schon wieder eine Extrawurst verlangen. Na ja wenigstens beim Essen hebe ich mich von den anderen ab, alle, bis auf mich bestellen eine kleine Pizza, ich einen Salat. „Und du willst wirklich nur nen Salat?“, fragt Riku mich. „Ja, ich hab doch morgens viel gegessen“, antworte ich. Eigentlich habe ich jetzt noch gar keinen Hunger, aber würde ich nichts essen, wären Soras Kommentare vernichtend und darauf hab ich im Moment echt keine Lust. „Was wollt ihr euch heute alles kaufen?“, will Yuna dann wissen. „Klamotten, meine Auswahl war im letzten Jahr wirklich scheiße“, entgegnet Sora. Da hat er aber so was von Recht. Seine Klamotten waren der letzte Mist, er hätte sich ebenso gut einen Kartoffelsack anziehen können. Es stand ihm null, genauso wie seine Haarfarbe. „Und du?“, bohrt Yuna bei Riku weiter. „Keine Ahnung. Ich brauche eigentlich nichts weiter“, erklärt er. „Ich suche dir trotzdem mal ein paar Sachen aus. Es kann dir ja nicht schaden“, melde ich mich erstmals zu Wort. „Ohhh, unser Modefreak hat gesprochen“, witzelt Tidus. „Ja und? Ich freue mich schon wenn er mir was aussucht“, verteidigt mich Riku sogar. Wow, Riku wird ja mutiger. Das finde ich mehr als gut. Er hatte eh nie einen Grund so ein graues Mäuschen zu sein, wie er vorgibt. Er sieht doch klasse aus und mit ein paar moderneren Klamotten, würden die Mädchen auf ihn fliegen, wenn er auch auf sie fliegen würde. „Also ich bin auch schon gespannt drauf“, stimmt Sora zu. „Na ich auch, wenn Tidus weiter solche Machosprüche reißt muss er aufpassen, dass ich ihm nicht weglaufe“, hat es jetzt sogar Yuna auf Tidus abgesehen. „WAS?“, fragt der völlig durch den Wind. Ihm tut das anscheinend echt weh, aber ich finde manchmal hat er das auch verdient. „War doch nur ein Witz“, beschwichtigt Yuna ihn grinsend. „Gemeinheit“, schmollt Tidus wie ein kleiner Junge, als unser Essen kommt. Der Salat is echt scheiße, das Dressing is total versalzen und das Gemüse schmeckt alles andere als frisch. „Was hast du denn?“, fragt Riku, als er merkt, dass ich in dem „Salat“ nur herumstochere. „Das Zeug schmeckt wie drei Wochen alt“, gebe ich genervt zurück. „Echt? Meine Pizza schmeckt. Zeig mal her“, entgegnet er, nimmt meine Gabel und isst einfach etwas davon. „Also ich weiß nicht was du hast, er schmeckt doch gut“, hält er das sogar für essbar, noch schlimmer, er findet es lecker. „Dann iss du ihn“, antworte ich und nippe an meiner Cola. Sogar die is scheiße. Keine Eiswürfel, brühwarm und viel zu wenig im Glas. Dieser Laden ist der größte Reinfall. „Quatsch, ich kann dir doch nich deine Sachen wegessen“, ist Riku dagegen. „Ich mag ihn doch eh nich, also iss, sonst lass ich ihn zurückgehen“, bin ich radikal. „Na gut“, stimmt er zu. „Musst du so hart sein?“, will Sora plötzlich wissen. Eigentlich hatte er sich die ganze Zeit mit Tidus, Yuna und essen beschäftigt, aber anscheinend hatte er auch noch Zeit uns zu belauschen. „Ich bin nicht hart. Was kann ich dafür wenn mir dieser so genannte Salat nicht schmeckt“, erwidere ich. Was muss er sich einmischen? Ist doch mein Problem nicht seines. „Ich meinte du musst Riku kein Essen aufschwatzen“, erklärt er und funkelt mich böse an. Was soll das denn jetzt? Riku hätte genauso gut ablehnen können, hätte ich das eklige Zeug einfach zurück gehen lassen und fertig. „Er musste ja nicht annehmen“, tue ich die ganze Sache ab. „Du weißt doch wie er ist“, antwortet Sora sofort. „Mein Gott, dann gebe ich es zurück. BEDIENUNG!“, rufe ich eines der Mädchen, die hier arbeiten und schnappe mir das Salatschälchen, das ich zu Riku gestellt hatte. „Ja, bitte?“, fragt sie, als sie neben mir steht. „Der schmeckt mir nicht. Ich will ihn zurück gehen lassen. Ich möchte nichts mehr anderes dafür, danke“, scheuche ich sie regelrecht wieder weg, sobald sie den Salat in der Hand hatte. „Das war aber nicht nett“, findet Yuna. „Sag das Sora“, gebe ich wütend zurück. Sora sieht bedenkt mich mit einem Blick, der sagt „Leb deine pubertären Verhaltensweisen irgendwann anders aus, aber nicht jetzt“. Und wer hat damit angefangen? Wer hat sich plötzlich neue Freunde gesucht und hat seine alten und seine Familie behandelt wie Dreck? Er, nicht ich. Soll er sich doch an seine eigene Nase fassen. „Könnten wir jetzt einfach mal in Ruhe essen?“, fragt Riku. Alle stimmen zu und es wird merkwürdig still an unserem Tisch. Ich trinke schlecht gelaunt meine Cola und schaue den anderen beim Essen zu. Wie sie alles in sich reinstopfen, als hätten sie schon monatelang keine Pizza mehr bekommen. Widerlich, das Ganze einfach nur widerlich. Ich schrecke auf, als plötzlich etwas meine Hand, die auf meinem Bein liegt berührt. Ich sehe hinunter, es ist Rikus Hand, deren Finger sich mit meinen verflechten wollen. Ich lasse es zu, sehe ihm lächelnd entgegen, was er erwidert. „Weißt du, ich finde es nicht schlimm wenn du so bist“, flüstert er mir noch zu. „Es gehört zu dir, wie alles andere auch“ Wow und ich dachte er hasst mich für meine gelegentlichen Gefühlsausbrüche. Auf jeden Fall dachte ich das nach dem Nachmittag im Zelt, an dem wir Karten gespielt haben. „Danke“, gebe ich leise zurück, leider nicht leise genug, denn Sora wird auf unser Gespräch aufmerksam. „Für was denn?“, fragt er durcheinander, doch als er unsere Hände sieht versteht er sofort, dass es nicht für ihn bestimmt war. Er grinst mich an, doch ich mag das überhaupt nicht. Warum muss er jetzt grinsen??? Darf ich nicht Rikus Hand halten ohne, dass er sich darüber lustig macht? „Grins nich so doof“, fahre ich ihn wütend an. „Tut mir Leid, dass ich mich für dich freue“, gibt er jetzt selber geknickt zurück und löst seinen Blick von mir und unseren Händen. Es dauert noch eine Weile bis die anderen alle fertig sind und wir endlich gehen können. Einige Minuten später machen wir dann die Läden unsicher. „Also… wie wärs hiermit?“, frage ich und halte Riku ein T-Shirt mit einem coolen Aufdruck, bestehend aus Sternen und Würfeln, an den Körper. „Hm, ich probiers mal“, gibt er zurück und will schon gehen. „Nee, warte ich such dir erst noch was dazu aus“, halte ich ihn davon ab. „Die Hose dazu, ja genau, die is es“, rede ich mehr mit mir selbst, als ich die perfekte Hose für ihn finde. „Dann brauchst du noch eine Jacke und natürlich Schuhe, die die du an hast sind ja mehr als ausgelatscht“, lasse ich kein gutes Wort über Rikus Outfit fallen. Es dauert schließlich noch etwas bis ich alles beisammen habe und Riku zu den Umkleidekabinen schicke. „WOW, das sieht ja scharf aus“, ist es nicht ich der Riku lobt, als der aus der Kabine kommt, sondern Sora, der plötzlich wieder zu uns stößt. „Vielleicht überleg ich mir das noch mal mit uns“ „Nix da“, gebe ich zurück und ziehe Rikus Kleidung noch etwas zurecht. „Gefällt es dir?“, will er wissen. Oh ja und wie. Riku hat jetzt nicht mehr seinen ewig weiten Pulli an, sondern ein cooles T-Shirt mit einer leichten Sommerjacke aus Leder, dazu eine etwas engere schwarze Jeans und Sneakers. Es sieht super aus und steht ihm total. „Ja, es sieht toll an dir aus“, bestätige ich. „Aber das wichtigste ist, gefällt es dir?“ „Na ja, ich werde mich wohl erst daran gewöhnen müssen, aber ich finde es nicht schlecht. Ich glaube ich nehm es mit“, stimmt Riku zu. „Alles? Das ist doch sündhaft teuer“, steuert Sora seinen Kommentar bei. Obwohl er mir ein bisschen zu radikal ist muss ich ihm zustimmen. Wir haben uns nicht den billigsten Laden ausgesucht. Sora und ich mussten schon immer auf die Preise gucken und unser Taschengeld einteilen, aber für Riku scheint das alles ganz einfach zu sein. „Egal, meine Eltern geben mir immer genug Geld wenn ich zu Oma gehe“, erklärt Riku und verschwindet wieder in der Kabine. Sora zieht eine Braue hoch, ich denke ich weiß woran er denkt. Unser Feriennachbar erzählt sonst nur Schlechtes von seinen Eltern und jetzt? Jetzt sind sie plötzlich so freundlich ihm Geld zu geben wenn er zu seiner Oma geht? „Kaufst du dir eigentlich nichts?“, fragt Riku, als ich mit ihm an der Kasse stehe. „Nee, höchstens ein Buch, ich muss mein Taschengeld schön einteilen, sonst hab ich gegen Ende des Monats nichts mehr“, antworte ich ehrlich. „Hm“, brummt er nur, ehe er seine Sachen der Kassiererin gibt, die sie einscannt. Der Betrag, der da zu Stande kommt ist beachtlich. Mein ganzes Taschengeld für einen Monat um genau zu sein. „Danke für den Einkauf und beehren Sie uns mal wieder“, verabschiedet uns die Verkäuferin freundlich und wir gehen zu Sora und den anderen, die schon vor dem Laden gewartet haben. „Da is einer fündig geworden, was?“, fragt Yuna sofort. „Ja, Rox hat mir tolle Sachen ausgesucht“, entgegnet Riku und lächelt einfach nur traumhaft, bevor wir in den nächsten Laden gehen, den hauptsächlich Yuna auseinander nimmt. Sie schlägt auch ganz schön zu. Na ja, gut, sie ist ein Einzelkind und ihre Eltern können sie deshalb nach Strich und Faden verwöhnen. Im nächsten Geschäft suche ich erneut für Riku Sachen aus, diesmal einen Pullover, eine Hose und einen Wintermantel. Er nimmt diesmal nur die Hose und den Mantel, aber mir wird bei dem hohen Betrag ganz schwindlig. Wie kann er sich das leisten? Selbst wenn ihm seine Eltern Geld für die Ferien geben, so viel kann es doch gar nicht sein. „Bist du Millionär?“, fragt Sora ihn schließlich, als auch er die Zahlen realisiert hat. „Quatsch, meine Eltern sind nur darauf bedacht, dass es mir bei Oma auch gut geht“, erzählt Riku. Gut geht? Wenn er noch mehr Geld bekommen hat, könnte er sich glatt ein Hotel leisten, er bräuchte gar nicht bei seiner Oma zu übernachten. So geht es den ganzen Tag weiter, Riku hat am Schluss am meisten gekauft. Sora hat zwar auch viele Sachen in den Billigläden gefunden, aber Riku ist der unangefochtene Champion heute. Meine Ausbeute war lediglich ein Buch, Yuna hat Klamotten und was für Tidus besorgt und Tidus neue Schuhe und etwas für Yuna. Als wir nach einem gemeinsamen Abendessen, in einem weit aus besseren Restaurant, als das von heute Mittag, nach Hause fahren, muss ich die Hälfte von Rikus Tüten bei mir zwischenlagern, da er keinen Platz mehr für sie hat. „Kann ich dich was fragen?“, will ich wissen, als wir nachts in unseren Schlafsäcken liegen und unsere Hände wieder fest miteinander verschmolzen sind. Tidus und Sora schlafen schon, komischerweise hat der Tag sie heute mehr geschafft, als das Fußballspielen gestern. „Was möchtest du denn wissen?“, gibt Riku zurück. „Jetzt mal ohne Spaß, du bist reich oder? Ich meine selbst wenn dir deine Eltern Geld für deine Ferien gegeben haben so viel kann es doch nicht gewesen sein? Du hast mein Taschengeld für ein halbes Jahr an einem Tag ausgegeben“, kann ich mich nicht mehr zurück halten. Ich wollte ihn fragen wenn kein anderer mehr wach ist, deshalb musste ich ihn auch dazu bringen nicht einzuschlafen obwohl er einige Male fast soweit war. „Ich möchte auf diese Frage nicht antworten“, erwidert Riku, löst seine Hand und dreht sich um sodass ich nur noch seinen Rücken vor mir habe. WAS? Er will nicht antworten? So etwas hat er noch nie gesagt. Er war immer freundlich und nett und alles, aber so was? „Riku...“, flüstere ich und lege ihm eine Hand an die Schulter, doch er ist entweder eingeschlafen oder tut er nur so. Jedenfalls antwortet er nicht mehr, was mich dazu veranlasst auch zu schlafen. Rikus POV Wie konnte ich auch so dumm sein? Die anderen wundern sich natürlich wie ich so viel Geld an einem Tag ausgeben kann. Riku du bist so ein Idiot!! Wütend schlage ich mit der Faust auf den Boden unter mir. Aua!!! Der Boden ist hart. Mist, meine Hand tut jetzt echt weh. Sogar zum Aufregen bin ich zu blöd. Saubere Leistung! Ich stehe leise auf, als der Schmerz in der Hand nicht nach lässt und will das Zelt verlassen. „Riku?“, flüstert Roxas plötzlich. Mist, jetzt ist der auch noch wach. „Schlaf weiter“, gebe ich zurück. „Nein, wohin gehst du?“, lässt Roxas sich nicht abwimmeln und richtet sich schon auf. Wenn er so weiter macht weckt er noch die anderen auf und dann ist das Chaos perfekt. „Komm mit, ich muss zum See“, entgegne ich und wir verlassen so leise und schnell wie möglich das Zelt um zum See zu schleichen. „Was hast du gemacht?“, fragt Roxas, als ich die Hand in das kühle Wasser halte. „Ich war wütend und hab auf den Boden geschlagen“, entgegne ich. „Warum warst du wütend?“, will er wissen und setzt sich neben mich. Wow, das Mondlicht sieht echt cool auf seiner blassen Haut aus. „Nur so“, antworte ich und schaue weg. „Weil ich dich nach dem Geld gefragt habe?“, kommt Roxas sehr schnell auf die richtige Fährte. „Nein“, lüge ich. „Warum dann?“, lässt er nicht locker. „Können wir das Thema nich lassen?“, bitte ich und schaue ihn flehend an. „Wenn du willst, ich dachte nur du würdest mir erzählen was dich bedrückt. Was solls? Behalt es für dich, mir egal“, sagt Roxas gleichgültig und zuckt mit den Schultern. Ich weiß, dass er manchmal so sein kann, aber ich nehme ihm einfach nicht ab, dass es ihm völlig Wurst ist. „Ach Roxas, es tut mir Leid“, entschuldige ich mich, nehme die Hand aus dem Wasser und lasse mich auf den Boden fallen. „Ich werde dich darüber aufklären, irgendwann, aber im Moment hält mich irgendwas zurück. Tut mir Leid“ „Nich so schlimm. Ich rede ja auch nicht gerne über Sachen, die mich bedrücken“, tut er jetzt trotzdem so, als würde er es verstehen und rückt etwas näher zu mir. „Aber ich finde es süß von dir, dass du dich entschuldigst“, flüstert er mir zu und legt seinen Kopf an meine Schulter. Ich schlinge meinen Arm um seinen warmen Körper, sein Kopf rutscht dabei an meine Halsbeuge und seine Haare kitzeln leicht an meiner Nase. Ich bin ihm so schön nah, ich mag es. Es ist so neu, aber doch wunderbar und super. „Wir dürfen hier eigentlich nicht sein oder?“, fragt Roxas plötzlich und sieht mir mit seinen tiefblauen Augen entgegen. Sie sind so klar und scheinen in der Dunkelheit mehr denn je zu strahlen. „Kümmert dich das grade?“, will ich wissen und komme seinem Gesicht ganz nahe. „Nein“, entgegnet Roxas leise, lässt seine Hand in meinen Nacken wandern und überwindet so die letzten Millimeter zwischen unseren Mündern. Erneut fühle ich seine ach so weichen und warmen Lippen. Diese neuen Gefühle sind wieder in mir, Lust, Freude und purer Genuss durchfluten mich. Immer wieder fallen meine Lippen auf seine und steigern das Verlangen nach mehr. Er setzt sich mittlerweile auf meine Beine, meine Zunge wandert über seine Lippen und verlangt Einlass. Plötzlich drückt er mich von sich. Was ist denn los? „Da kommt jemand“, erklärt er, wir stehen schnell auf und flüchten in den Wald. „Wer ist das?“, frage ich, als ich die beiden Gestalten sehe, die sich am See treffen. Nacht ist echt scheiße. Aber auf jeden Fall sind es ein Junge und ein Mädchen, wenigstens das erkenne ich. „Das sind Kairi… und... Cifer? Natürlich, das sind sie. ich erkenne sie ganz deutlich“, hat Roxas anscheinend bessere Augen als ich. „Was machen die hier?“, will ich wissen. „Keine Ahnung, hör doch zu“, entgegnet er und ich spitze meine Ohren. „...dieser Trottel, ich hasse ihn... wie kann er mir den Laufpass geben?“, höre ich Kairi. „Was willst du denn mit dem? Er ist fast den ganzen Tag griesgrämig, also vergiss ihn und mach ihn fertig. Ihn und seinen dummen Freund“, gibt Cifer zurück. Na toll, jetzt halten die hier Kriegsrat oder was? „Nein, dein ach so toller Tipp mit dem Fußballspiel hat mir schon gereicht, wegen dir muss ich ihn jetzt bedienen“, regt sie sich auf. Dann hat Cifer sie also überredet. Trottel! „Ich glaube wir gehen jetzt. Ich möchte das nicht unbedingt hören“, erklärt Roxas, tritt neben mich und nimmt meine Hand. Ich teile zwar seine Meinung nicht, aber allmählich wird mir kalt. Wir gehen leise wieder zurück und schaffen es unentdeckt zurück ins Zelt. „Und diesmal bleibt deine Hand da“, schärft mir Roxas ein und verschränkt seine Finger mit meinen. Kapi 6 Ende Freue mich über Kommis ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)