Armer Polizist von abgemeldet
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Kapitel 3: Nummer fünf, endlich vereint – Teil 1
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Und hier kommt auch schon das driotte Kapitel von 'Armer Polizist'.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz doll bei Jule_07 für ihre Kommis
bedanken:
DANKE!!!
Ich habe mich sehr darüber gefreut! ^^
Und jetzt viel Spaß!
Nummer fünf, endlich vereint – Teil 1
Wo waren diese verdammten Entführer! Er wollte ihnen so kräftig in den Hintern
treten, bevor er sie Über den Haufen schoss und zu Schweizer Käse
verarbeitete! Dafür würden sie büßen, diese …
Während Heero in seinem Kopf noch eine gewaltige Schimpftirade gegen die armen
Entführer losließ stürmte Quatre auch schon freudig auf die beiden Neuen zu.
„Wufei! Was machst du denn hier?“
„Hey Quat, las Wufei am Leben. Oder willst du mich eifersüchtig machen?“
„Entschuldige Trowa.“
Lachend löste sich der Araber von seinem Freund und schaute seinen Geliebten um
Verzeihung bittend an. Wufei versuchte in der Zwischenzeit, erst einmal wieder
zu Luft zu kommen. Doch dann schaute er Quatre ernst an.
„Was fällt dir ein, sich auf so etwas einzulassen. Wer auch immer diesen
beknackten Vorschlag gemacht hat, der hat sie doch nicht mehr alle. Wenn du erst
einmal da drinnen bist, dann kann dich niemand mehr schützen! Oder hält sich
dieser Vollidiot für Superman? Also wo ist dieser…?!“
Suchend und mit vor Wut zusammengekniffenen Augen richtete sich Wufei wieder
auf, nachdem er Quatre so zusammengestaucht hatte. Was dachte sich der kleine
auch dabei. Da bemerkte er, wie Sally, die die ganze Zeit neben ihm gestanden
hatte, auf einmal scharf die Luft einzog. Er folgte ihrem Blick.
„Na wenn das keine Überraschung ist! Nur du kannst auf eine so be… Idee
kommen. Heero. Es scheint, als hättest du dich nicht verändert. Leider. Immer
noch Gefühlskalt wie immer, hauptsache, du erledigst deine Missionen.“
Herablassend blickte er Heero an. Komischerweise wunderte es ihn wirklich nicht,
diesen hier zu sehen.
„Entschuldigen sie, aber sie müssen ihn mit jemandem verwechseln.“ Meldete
sich da auf einmal Koni. „Er ist zwar der jenige, der die Idee zu dieser
gefährlichen Aktion hatte, aber das ist Ken Takeshi. Oder?“
Heero nickte nur und hoffte inständig, dass der aufgebrachte Chinese wenigstens
noch mitdenken konnte. Heero hatte nämlich keine Lust, sich wieder einen neuen
Namen und eine neue Arbeit zu besorgen. Das war immer so anstrengend, bis sich
die Anderen an ihn gewöhnten.
Doch er hatte Glück. Der Chinese nickte ebenfalls.
„Sie haben Recht. Diesen Mann kenne ich wirklich nicht. Er sah nur einem
Freund von mir ähnlich.“ Doch hatte Wufei anscheinend noch nicht genug.
„Aber dieser hätte wohl niemals einen Freund von sich in solche Gefahr
gebracht. Schließlich passt man bei Freunden untereinander auf und ist nicht so
leichtsinnig wie dieser … Unbekannte hier.“
Noch einmal warf er Heero einen kalten Blick zu. „Er scheint keine Ahnung von
Freundschaft zu haben.... Ich bin nur froh, dass er nicht zu meinen Freunden
gehört.“
Damit drehte er sich um und ging auf einen der LKWs zu.
Quatre und Trowa folgten ihm schleunigst und auch die Anderen machten sich auf
den Weg in die ,Zentrale'.
Nur Heero blieb draußen unschlüssig stehen. Er wusste nicht, wie er auf die
Worte Wufeis reagieren sollte. Eigentlich müssten sie ihm ja egal sein. Aber
das waren sie nicht.
Scheiße. Was soll das. Wiso kann ich ihn nicht einfach ignorieren. Das hat mich
doch früher nicht gestört…. Oder ist es wegen … ihm?
Seufzend machte nun auch er sich auf in Richtung LKW. Die Anderen hatten sein
Problem zum Glück nicht bemerkt. Trotzdem. Erbrauchte dringend etwas Ruhe zum
Nachdenken.
Drinnen war bereits eine hitzige Diskussion über die weitere Vorgehensweise
entbrannt. Da Wufei und Sally zu den Preventern gehörten standen sie im Rang
über Inspektor Koni und wollten einen neuen Plan entwerfen. Doch auch sie
mussten letztendlich einsehen, dass es nur mit Quatre ging. Dennoch wurde der
Plan etwas geändert, denn nun waren ja mehr Spezialisten da. Heero selbst hielt
sich aus allem raus. Ihm würde schon gesagt werden, was er tun musste und das
würde er dann auch ohne Probleme ausführen.
Nach nicht einmal zehn Minuten stand Quatre wieder in vor der Tür zum Shirikara
Tower. Diesmal jedoch in Begleitung von Wufei. Heero war währenddessen auf der
Rückseite des Towers damit beschäftigt, die Tür aufzubrechen, natürlich ohne
Spuren zu hinterlassen.
„Wir haben Quatre Winner, wie sie gefordert haben. Wir werden nun mit ihm rein
gehen und verlangen, dass sie die Geiseln in den Vorraum bringen, damit der
Austausch unverhindert stattfinden kann. Das Geld befindet sich in dem
Aktenkoffer neben mir.“
Diese Worte Wufeis starteten die Befreiungsaktion. Denn während er die Geiseln
sicher aus dem Tower holen sollte, würde Heero ein paar der Entführer
ausschalten, wenn möglich ohne Tote, und Quatre dann da raus holen. So war es
zumindest geplant. In der Theorie. Es hätte vielleicht auch geklappt, wenn da
nicht eine kleine Ratte gewesen wäre, die von all dem nichts wusste und
inzwischen ihren eigenen Plan hatte…
Phu, endlich. Die Kerle waren ja ganz schön hartnäckig aber jetzt bin ich sie
erst einmal los. So, und nun muss ich den Anführer dieser Truppe finden. Mal
sehen, wo würde ich mich verstecken…
Sicheren Schrittes lief Duo in Richtung der Überwachungsräume.
***Flashback***
„Ich muss mal gaaaanz, gaaanz dringend auf Klo. Ich will hier doch keine
Pfütze machen. Bitte, bitte, lassen sie mich endlich gehen.“
Seit geschlagenen zehn Minuten trampelte Duo nun schon und quatschte mit
verkniffenem Gesicht auf ihren Wächter ein. Und so kam es, dass er am Ende dann
von einem anderen Typen in Richtung Toiletten gebracht wurde. Eigentlich hatte
Duo ja geplant, aus einem der Lüftungsschächte in der Toilette zu
verschwinden, denn auf Toilette musste er nicht wirklich, doch sein Aufpasser
machte ihm da einen dicken Strich durch die Rechnung.
„Hey, ich will jetzt hier auf Klo. Kannst du vielleicht mal verschwinden. Oder
willst du etwa zuschauen?“
Eigentlich war das als Scherz gedacht, doch dieser Perversling von Entführer
sah das anscheinend anders.
„Ich soll dich nicht aus den Augen lassen, und das habe ich auch nicht
vor.“
Mit einem lüsternen Grinsen wartete er, an die Tür gelehnt, dass seine Geisel
sich endlich erleichterte.
Na toll! Da hast du dir ja was eingehandelt. Okay. Warte nur du perverser
Lustmolch. Nicht mit mir!!!
Mit einer schwungvollen Bewegung drehte Duo sich um und fing anscheinend an, an
seiner Hose zu nesteln. In Wirklichkeit holte er nur noch einmal tief Luft und
sammelte all seine Kräfte. Dann drehte er sich ruckartig um und verpasste dem
völlig überraschten Entführer zuerst einen ordentlichen Kinnhaken und dann
einen Tritt in den Magen, sodass dieser sich keuchend krümmte. Bevor er auch
nur zum Gegenschlag ausholen konnte, hatte Duo ihn schon geschickt außer
Gefecht gesetzt. Dummerweise war er dabei von den Überwachungsvideos gesehen
worden und schon hatte er einen Haufen Entführer am Hals, die es galt
abzuschütteln. Und er hatte immer noch keine Waffe.
***Flashback Ende***
Langsam betraten Quatre und Wufei das Gebäude. Dem Araber war dabei allerdings
nicht so ganz wohl. Nervös schaute er sich um und wartete irgendwie jeden
Moment darauf, dass ihn jemand erschießen würde. Doch nichts geschah. Auch
Wufei war leicht verwirrt. Wieso wurden sie nicht erwartet. Immerhin hatten sie
doch die Forderungen erfüllt, oder?
Doch die Beiden sollten nicht enttäuscht werden.
„Weg von dem Blondie!! Aber ein bisschen dalli!“
Wufei wirbelte erschrocken herum.
Verdammt! Wie konnte mir das passieren? Ich hätte doch merken müssen, wie sich
jemand hinter uns stellt. Aber ich habe es nicht. Und jetzt ist der Ausgang auch
noch versperrt. Unsere momentan einzige Fluchtmöglichkeit. Verdammt, verdammt,
verdammt!!!
Auch Quatre hatte sich inzwischen dem Entführer zugewandt. Dieser hatte eine
Waffe auf sie gerichtet und sah leider auch noch so aus, als könnte er damit
umgehen. Dazu wirkte er auch noch recht kräftig und schien sich auch ohne Waffe
prima wehren zu können.
„Was wollen sie?“
Wufei versuchte möglichst ruhig zu klingen. Er wollte sich bloß nicht aus der
Fassung bringen lassen. Er durfte es nicht.
„Was schon. Den Blondie da neben dir samt Koffer.“
„Können sie gerne haben. Aber nur, wenn ich dafür die Geiseln bekomme. ALLE
Geiseln. Und zwar sofort.“
„Kein Problem. Da kommen sie schon. Und nun sollte Herr Winner langsam mal zu
mir kommen.“
Der Typ hatte Recht. Da kamen eine ganze Menge Leute die Treppe herunter und sie
wirkten alle sehr aufgeregt. Auch wenn niemand etwas sagte. Begleitet wurden sie
von zwei `Aufpassern`, die sie mit Waffen in der Hand, herunter trieben.
Quatre seinerseits zitterte am ganzen Körper. Wenn auch nur innerlich. Mit
Mühe schaffte er es, sich in Bewegung zu setzen. Langsam ging er auf den
Sprecher der Entführer, denn das schien er ja zu sein, zu. Kaum war er in
reichweite, da wurde er von ihm zu sich gerissen und spürte schon das kühle
Metall der Pistole an seiner Schläfe. Auch merkte er den eindeutig überhöhten
Herzschlag seines Entführers. Oha, er schien nicht als einziger aufgeregt zu
sein.
Plötzlich fing dieser Typ an, ziemlich dümmlich zu grinsen.
„Prima, dann haben wir ja alles, was wir wollten. So, du da, mit dem schwarzen
Zopf. Ja du. Los zu den anderen Geiseln. Und zwar ein bisschen dalli. Ihr
dachtet doch nicht, dass wir euch jetzt einfach alle gehen lassen. Ganz im
Gegenteil. Jetzt sind die größten Wirtschaftsbosse des Alls in unserer Gewalt.
Jetzt fängt der Spaß doch erst richtig an! Haha!“
War ja nicht anders zu erwarten. Jetzt bloß keine Fehler machen, sonst sind wir
alle hin. Ich mit als erstes.
Wufei, der jetzt bei den anderen Geiseln stand, rückte unbemerkt immer näher
zu den beiden Wachen. Die standen zu seinem bedauern nicht nebeneinander, aber
er näherte sich immerhin einem der Beiden. Der, welcher am weitesten von der
Tür weg stand.
Quatre wurde inzwischen sehr nervös. Er spürte, wie ihm langsam die Luft
ausging. Wollte der Typ ihn erwürgen?!
Da hörte er einen dumpfen Schlag hinter ihm und auf einmal bekam er wieder
ordentlich Luft in die Lungen.
In der Zwischenzeit hatte Wufei mit ein paar gezielten Tritten und Schlägen
auch den Entführer bei ihm zu Boden gestreckt. Blieb nur noch der Letzte.
„Keine Bewegung!!!“
Total überrascht hatte der dritte Entführer beobachtet, wie ihr Chef auf
einmal zu Boden fiel, scheinbar bewusstlos. Hinter ihm tauchte ein Fremder auf,
mit einer wilden Frisur, sodass er nur ein Auge sehen konnte. Als er merkte,
dass auch sein anderer Kollege nicht mehr `Arbeitfähig` war, packte ihn die
Panik. Mit einem hatte er die Waffe erst ziellos durch den Raum
gleiten lassen und dann, total verzweifelt, den Abzug gedrückt.
Trowa hatte total bemerkt, wie der Entführer nach einem Ziel suchte. Und sich
dann kurzerhand für seinen kleinen Schatz entschieden hatte!! Noch fassungslos
starrte er in den Lauf der Waffe, die direkt auf ihn und Quatre zielte, als sich
ein Schuss löste.
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Bis zum nächsten Mal!
*winke winke*
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