Spielzeug von life_is_melody ================================================================================ Kapitel 13: Ein bisschen Glück ------------------------------ Traurig und mitfühlend beobachtete Reita seinen besten Freund. Ruki schottete sich immer weiter von ihnen ab. Er zog sich in jeder Pause zurück, verkroch sich in einer Ecke und ließ niemanden an sich ran. Selbst Reita nicht. Der Bassist versuchte immer wieder mit Ruki zu reden, doch der Sänger gab nur eintönige und oft sogar gar keine Antworten. Selbst beim Singen bemerkte man genau, dass es Ruki alles andere als gut ging. Auch Uruha und Aoi alberten nicht mit dem kleinen Sänger herum. Ihre Stimmung hatte sich sozusagen an die von Ruki angepasst. Es war zum Verrückt werden. So angespannt war es hier noch nie gewesen. Es passte nicht dazu. Reita bemerkte, dass auch Kai diese ganze Situation ziemlich missfiel. Eine Hand hatte er besitzergreifend auf Reitas Oberschenkel gelegt und strich mit dem Daumen sanft über diesen. Mit der anderen hielt er Reitas Hand in seiner. Es war nur Show, sagte sich Reita immer wieder, in Gedanken vor, um nicht auf die Idee zu kommen, es als Wirklichkeit zu betrachten. Was genau vor einer Woche in Miyavis Schlafzimmer genau passiert war, wusste er nicht. Auch Kai und Teddy hatten keine Ahnung. Irgendwann war Ruki, vollkommen niedergeschlagen aufgetaucht und hatte verkündet, dass er heimginge. Reita und Kai hatten ihn begleitet. Kai wahrscheinlich vor allem deshalb, damit Reita die Nacht nicht bei Ruki verbringen konnte. Er hatte anderes geplant gehabt. Teddy wurde erstaunlicherweise nicht aus Miyavis Band geworfen. Er hatte lediglich geschworen, dass er so etwas nie wieder tun würde. Trotzdem verzog er sich jede Pause, um nicht mit Miyavi allein sein zu müssen. Meistens kam er zu ihnen. Auch jetzt saß er stumm auf einem Stuhl und sah Ruki traurig an. „Es tut mir Leid, Ruki-kun.“ „Okay.“, war die eintönige Antwort des Sängers. Reita ließ den Kopf sinken. So konnte und durfte es nicht weitergehen. Plötzlich drückte Kai seine Hand festern und lehnte sich zu Reitas Ohr. „Ich lasse nicht zu, dass dieser kleine Idiot meinen Plan gefährdet.“, flüsterte er sanft, während er Reitas Hals mit Küssen übersäht. „Und? Was willst du tun?“ Reita konnte Kais freches Grinsen förmlich sehen. Er biss in Reitas Hals um daraufhin sanft darüber zu lecken. „Was wohl?“, flüsterte er. „Immerhin bin ich der Leader.“ Damit stand Kai auf und schritt langsam zu Ruki. Fürsorglich setzte er sich neben den Sänger und legte einen Arm um Rukis Schulter. Es sah alles so echt aus. Oder war es das gar? Reita wusste es nicht. Kai konnte wirklich besorgt sein. Immerhin war sein Plan gefährdet. „Komm schon, Ruki-chan. Vergiss Miyavi einfach. Ich weiß, dass es für dich unmöglich scheint, aber friss diesen ganzen Frust nicht einfach in dich hinein. Verarbeite es, lass es raus. Wenn du einfach nur vor dich hin leidest, wird es nur noch schlimmer. Komm, Kleiner. Lass uns einen neuen Song schreiben. Nur wir zwei. Wir werfen die anderen einfach raus.“ Kai begann sanft über Rukis Rücken zu streichen. „Außerdem würde es dich ein wenig ablenken. Was hältst du davon? Soll ich die anderen rauswerfen?“ „Kann Reita hier bleiben?“ „Was immer du willst, Ruki-chan.“ ~ Reita starrte in den Toilettenspiegel. Er könnte kotzen. Es war so absurd, was sich in dem Proberaum abspielte. Kai und Ruki arbeiteten an einem neuen Song und er saß einfach nur daneben. Kai hatte nicht ganz Unrecht. So dachte Ruki wenigstens nicht mehr die ganze Zeit über an Miyavi. Und doch fühlte sich Reita ganz und gar nicht wohl in dieser Situation. Wahrscheinlich, weil sie voller Lügen war. Ruki versuchte sich selbst etwas vor zu machen, versuchte seinen Schmerz zu verdecken, obwohl es ihm nicht gelang. Ruki konnte es nicht, konnte es noch nie. Ruki war ein Mensch, der einfach nur er selbst war, immer zeigte, was er fühlte. Er war das genaue Gegenteil von Kai. Reita seufzte schwer. Kai. Wahrscheinlich wäre jetzt der beste Augenblick um Yune anzurufen und ihn nach Kai zu fragen, doch Reita hatte Angst. Vor allem, Angst davor, dass Kai jeden Moment die Toilette betreten konnte und ihn hören würde. Aber er hatte auch Angst vor dem, was Yune ihm wohl sagen würde. Reitas Gedanken weigerten sich Yune irgendwelche Worte in den Mund zu legen, sich auch nur eine Kleinigkeit vorzustellen. So sehr er es auch versuchte, er konnte es nicht. Reitas Handy klingelte. Ohne auf den Display zu sehen hob Reita ab. „Hier ist Maya.“ „Hallo.“, meinte Reita leise. „Und? Wie sieht es aus?“ „Scheiße.“, gestand Reita nur. „Ruki ist fertig. Er kriegt nichts mehr richtig hin, ist in Gedanken immer bei Miyavi. Miyavi gibt nun zwar endlich zu, dass er eine Beziehung mit dir hatte, aber gleichzeitig hat er Ruki auch versichert, dass er ihn nicht lieben kann und wird.“ „Jetzt reicht’s aber endgültig.“ Reita runzelte dir Stirn und Maya fuhr ungerührt fort. „Ich werde mal ein ernstes Wort mit diesem zu groß geratenem Kleinkind reden. Mach’s gut, Reita.“ Reita kam gar nicht mehr dazu irgendetwas zu sagen, denn Maya hatte bereits aufgelegt. Reita seufzte schwer. Er kannte keinen Nerv dafür Maya zurückzurufen und ihn davon abzuhalten. Sollte er doch. Sollte er Miyavi nur die Meinung sagen. Wer wusste schon… Es war an der Zeit zurückzugehen. Zurück in den Proberaum. Reita verließ die Toilette und schlenderte langsam zurück. Er kam an Miyavis Proberaum vorbei. Einen Augenblick lang dachte er darüber nach anzuklopfen. Vielleicht wäre er dann dabei, wenn Maya ihn anrufen würde. Doch als er Miyavis Klingelton von drinnen hörte, entscheid er sich dagegen. Reita senkte den Kopf und erinnerte sich an die Ereignisse von vor einer Woche. Er war kein guter Freund. Alles, was Reita bisher getan hatte, hatte nur dazu beigetragen die Situation zu verschlechtern. Alles, was er getan hatte, war schuld daran, dass Ruki nun so verzweifelt und so verletzt war. Reita fühlte sich elend. In diesem Moment wünschte er sich nichts sehnlicher als die Zeit zurückzudrehen, bis zu jenem Zeitpunkt, als Teddyloid die Tür geöffnet hatte und Reita eingetreten war. Er hätte weggehen sollen, doch er hatte es nicht getan. Er hatte Rukis Leben zerstört…irgendwie. Reita wandte sich von Miyavis Proberaum ab, und blieb erst vor dem Proberaum der Band wieder stehen. Reita zögerte kurz, bevor er eintrat. Ruki und Kai aßen auf der Couch über einen Haufen Zettel gebeugt und diskutierten eifrig. Hie und da konnte Reita Ruki leicht lächeln sehen, während Kais Gesicht die ganze Zeit über ein sanftes, mitfühlendes Lächeln zierte. Es schmerzte zu wissen, dass es nicht echt war. Aber das war Kai. Reita ließ sich auf dem Boden vor dem Tisch sinken und sah den beiden stumm zu. Ruki schenkte ihm ein Lächeln, das Reita jedoch nicht erwidern konnte. All liebsten würde er Ruki in den Arm nehmen und ihm helfen, egal, was es auch kosten würde. „Alles okay, Reita?“ Es war Kai gewesen. Komisch. „Ja.“ Er zwang sich zu lächeln. „Alles okay. Keine Sorge.“ ~ „Bis Morgen, Miya-san.“ Miyavi warf Teddyloid nur einen wütenden Blick zu und wandte sich dann um. Stumm wartete er darauf, dass sich die Tür hinter Teddy schloss und er alleine zurückblieb. Miyavi wollte das nicht, nicht wirklich. Er wollte nicht so schroff, so befehlend und gemein mit Teddy umgehen, doch er konnte nicht anders. Immer wieder sah er seinen DJ vor sich, wie er ihn ans Bett fesselte, wie Ruki schließlich ins Zimmer gekommen war und, wie sie mehr oder weniger geredet hatte. Und das Schlimmste an der Sache war, dass sich Teddy nicht einmal wirklich bei ihm entschuldigt hatte. Okay, das Wort „Entschuldigung“ ist zwar über Teddyloids Lippen gekommen, doch Miyavi hatte ihm genau angesehen, dass es nicht ernst gemein gewesen war. Miyavi sah sich im Proberaum um. Viel hatte sich verändert, seit Reita zu ihm gekommen war. Irgendwie wünschte sich Miyvai, dass Reita nie gekommen wäre, dass er ihn einfach hätte stehen lassen, einfach nach Hause gegangen wäre. Dann hätte er Ruki nicht das Herz gebrochen. Noch nicht zumindest… Andererseits hätte er es früher oder später sowieso tun müssen. Er liebte ihn nicht, empfand nichts anderes für ihn, als Sympathie, Freundschaft. Miyavi wollte sich erheben und ebenfalls nach Hause gehen, alleine. Er hätte niemals gedacht, dass ihm diese Sache mit Ruki doch so sehr beschäftigt. Oder war es doch mehr die Tatsache, dass er beinah die Freundschaft zwischen Reita und Ruki zerstört hätte? Plötzlich klingelte Miyavis Handy. Ein kurzer Blick auf das Display genügte, um ihm anzuzeigen, wer ihn da anrief. Eigentlich wollte Miyavi nicht abheben. Er konnte sich auch so schon denken, was er von ihm wollte, was er ihm vorwerfen würde. Eigentlich wollte Miyavi nicht mit ihm reden, aber dennoch hob er ab. „Maya?“, fragte er leise. „Spinnst du?“, brüllte Maya ihn an und Miyavi zuckte zusammen. „Miyavi, ich bin enttäuscht von dir. Ich…“ Maya verstummte. Miyavi hörte, wie er leise seufzte. „Soll ich dich weiter anbrüllen oder willst du versuchen mir zuzuhören?“ „Was?“ „Du hast mich schon ganz richtig verstanden, Miyavi. Ich kann nicht vorbeikommen, um dich gegen die nächste Wand zu drücken und dir eine zu scheuern, also. Genügt dir, dass ich dich anbrülle, oder kann ich normal mit dir reden, willst du versuchen mir zuzuhören?“ Miyavi überlegte nicht lange. „Ich höre dir zu.“ „Gut.“ Maya machte eine kurze Pause. „Das mit uns ist vorbei. Miyavi ich liebe dich nicht mehr. Ich hab es einmal getan, aber ich tue es nicht mehr. Zum Teil bist du daran schuld. Ja, diese ganze Geheimnistuerei ist mir auf die Nerven gegangen, doch ich habe es ertragen, weil ich dich geliebt habe. Aber nun tue ich es nicht mehr. Da ist nichts mehr Miyavi. All die Liebe ist weg. Deshalb rate ich dir und bitte dich inständig mich endlich zu vergessen. Ich will deine Freundschaft, aber nicht deine Liebe.“ Miyavi hielt die aufkommenden Tränen zurück. „Darf ich was sagen?“, fragte er zögerlich. „Ja.“, kam es, nach einer längeren Pause. „Willst du mir nicht noch eine Chance geben, Maya? Eine einzige. Von mir aus kann jeder wissen, dass wir zusammen sind, dass ich dich liebe, aber lass es uns wenigstens noch einmal versuchen. Nur ein einziges Mal. Ich…“ Maya unterbrach ihn. „Ich werde dir zwei Fragen stellen und ich will, dass du sie ehrlich beantwortest. Nummer Eins: Hasst du Ruki?“ „Nein.“, antwortete Miyavi sofort, ohne eigentlich darüber nachzudenken. „Du hasst ihn nicht, obwohl er Schwul ist und du Schwule doch angeblich so hasst..“ „Ich hasse Schwule nicht. Ich kann es nur nicht ertragen zu sehen, wie sie rumknutschn und sich befummeln und ich nicht kann. Ich will dich auch wieder küssen Maya.“ „Frage zwei.“ Hatte Maya ihn denn nicht zugehört? Miyavi wollte ihn, nur ihn und niemandem sonst. „Glaubst du wirklich, dass ich dir noch eine Chance gebe, wenn du Ruki nicht den Hauch eine Chance gibst?“ Was? „Er liebt dich ehrlich und aufrichtig. Ruki kann dir geben, was ich nicht kann. Wieso willst du das, was Ruki dir geben kann unbedingt von mir haben. Was widerstrebt dir so sehr an Ruki?“ Miyavi blieb still, einen Moment. „Ich will dich, Maya.“ „Miyavi…“ ~ „Wie wäre es mit Cis-Dur?“ „Meinst du?“ „Klingt doch besser. Spiel es mal.“ Ruki blickte erstaunt auf. „Das hört sich wirklich besser an. Danke, Kai.“ Reita sah stumm zu, wie Ruki lächelte und das Lied schrieb. Es schien ihm wirklich besser zu gehen. Er und Kai arbeiteten fleißig an dem Lied und Kai kümmerte sich erstaunlich liebevoll um Ruki, sprach sanft mit ihm und war fürsorglich. Irgendwie passte es nicht zu Kai, nicht wirklich. Und dann klopfte es an der Tür. Sachte wurde sie geöffnet und Reita staunte nicht schlecht, als Miyavi schüchtern eintrat. Es passte nicht zu dem Solokünstler, nicht wirklich. Miyavi starrte auf den Boden, sah Reita und die anderen nicht an. „Ich möchte mit Ruki reden.“, begann er. „Mit Ruki und mit Reita.“ Kai nickte, ohne ein Wort zu verlieren und stand auf. Er schritt zur Tür und klopfte Miyavi nur freundschaftlich auf die Schulter. „Ich warte vor der Tür.“, verkündete er nur und verschwand. Als die Tür geschlossen war, breitete sich Stille aus. Stille, die niemand zu brechen wagte. „Wieso.“, begann Reita mutig. „Wieso soll auch ich hier bleiben.“ „Du hast mit ihm gesprochen, oder?“ „Wen?“ „Maya.“ Reita nickte nur. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Ruki. Doch dieser blieb still, sprach nicht ein einziges Wort. Jedoch erkannte er Bassist genau, dass Ruki angespannt war. Er presste die Hände aneinender und spielte nervös mit seinen Fingern. Einen Moment lang überlegte Reita ob er aufstehen und zu Ruki gehen sollte, ihn in den Arm nehmen. Doch es würde falsch aussehen. Es würde so aussehen, als wollte er Ruki vor Miyavi beschützen und das wollte er definitiv nicht. „Er hat mich angerufen.“, erklärte er ruhig und mit leicht zittriger Stimme. „Er hat mich angeschrieen. Maya hat noch nie mit mir geschrieen, nicht einmal, als wir uns getrennt haben. Es war grauenhaft. Ich glaube Maya war noch nie so wütend gewesen. Er hat lange gesprochen, oft geschrieen. Er hat mir vorgehalten schon wieder etwas zu zerstören, schon wieder einen Fehler zu begehen und er meinte, dass ich es bereuen würde, dass ich mich und dich zerstören würde.“ „Deshalb bist du gekommen?“, unterbrach Ruki ihm. „um mir etwas zu sagen, dass ich schon weiß?“ „Nein!“, erwiderte Miyavi schnell. Er machte einen Schritt nach vor. Reita erkannte, wie unschlüssig er war, wie nervös, wie angespannt, wie…verzweifelt. Ja, Miyavi war verzweifelt. Nervös sah er immer zwischen ihm und Ruki, dem Boden und der Wand hin und her. Reita konnte es einfach nicht länger mit ansehen. Ruhig stand er auf und ging zu Miyavi. Er versuchte zu lächeln, versuchte die Stimmung zu lockern… Sanft legte er eine Hand auf Miyavis Rücken und drängte ihn zur Couch. Er wollte, dass sich der Solokünstler setzte. Miyavi gehorchte sofort, ohne irgendein Widerwort. Ruki schien ebenfalls zu bemerken, dass es Miyavi ziemlich schlecht ging. Er rückte ein kaum merkliches Stück näher zu dem Solokünstler, was Reita nur zum Schmunzeln brachte. Beider Glück schien so einfach zu erreichen. Wieso machten sie es nur so schwer? Miyavi sprach nicht weiter. Ruki seufzte schließlich laut. „Miyavi…“, begann er, wurde jedoch sofort unterbrochen. „Lass es uns versuchen.“ „Was?“ „Ich….Ich will es versuchen. Wenigstens versuchen. Eine Chance. Mehr kann ich dir nicht geben, Ruki. Maya ist unerreichbar für mich und er hat mir erklärt, dass er nichts mehr von mir will, dass ich ihn vergessen soll, mein neues Glück suchen soll. Und vielleicht finde ich es bei dir. Deshalb…Ich will es versuchen. Aber…langsam, wenn du nichts dagegen hast. Ich…Es sei denn, du willst mich noch. Ich kann es verstehen, wenn du mich abweist, immerhin war ich ein Arschloch. Ich…“ Miyavi verstummte. Und Reita war irgendwie erleichtert. Sehr sogar. „Natürlich will ich dich noch.“, begann Ruki. „Und ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als es zu versuchen, selbst, wenn es noch Jahre dauert, bis ich dich küssen darf. Mir genügt es, zu wissen, dass du es versuchen willst.“ „Danke.“ „Darf ich dich umarmen, Miyavi?“ „Ja.“ Reita ging langsam und leise zur Tür, öffnete sie. Genauso leise schloss er sie wieder hinter sich. Reita achtete nicht auf Kai, sondern lächelte glücklich. Er nahm, ohne etwas zu sagen, sein Handy und wählte eine Nummer. Stumm wartete er, bis sich am anderen Ende jemand meldete. „Moshi, moshi. Mayataan desu.“ Reita konnte sein Grinsen förmlich hören. „Sie haben ihr bisschen Glück gefunden.“ ~ Reita war erschöpft. Er wollte nach Hause und schlafen, am Besten zwei ganze Tage lang. Doch er bezweifelte stark, dass Kai ihn in Ruhe lassen würde. Kai. All die Probleme mit Ruki und Miyavi hatten ihn Kai für einen Moment vergessen lassen. Doch nun war er zurück. Er und alles, was Reita für ihn empfand. Kai küsste ihn sanft. „Ich geh schon vor und hole das Auto, okay?“ Reita nickte nur. Ruki und Miyavi waren bereits abgehauen. Reita hoffte und das Beste für die zwei. Schnell holte er erneut sein Handy hervor. Es gab noch etwas zu erledigen. Etwas Wichtiges. „Moshi moshi?“ „Yune? Hier ist Reita. Ich hoffe, du…“ „Reita! Es freut mich sehr, dass du mich mal anrufst. Ausgerechnet du.“ Yune lachte. „Wie geht es dir so? Wie geht es den anderen. Erzähl’ schon. Warum rufst ausgerechnet du mich an?“ Reita biss sich auf die Unterlippe. Sollte er wirklich? „Yune? Ich…Ich möchte mit dir reden. Unter vier Augen, wenn es möglich wäre.“ „Natürlich… ________________________________ So~ Ich hoffe, dass euch hat das Kapitel gefallen und die ‚Beziehung’ zwischen Ruki und Miyavi ist mir ein wenig gelungen. neo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)