In the Night of Hell! von Flippi (Es ist die Hölle...) ================================================================================ Kapitel 30: Ein neuer Tag und alte Sorgen! ------------------------------------------ Diese Nacht verbrachte ich mal wieder mit Fran alleine. Denn kaum war Maarten abgehauen verschwand auch Fjodor. Irgendwie wusste ich dass er sauer auf mich war. Er konnte nicht verstehen wieso ich nicht wollte das Maarten was passierte. Zwar war er wirklich ein kleines Eckel, aber anderer Seitz wusste ich auch dass er mir wohl nicht wirklich wehgetan hätte, oder ich hoffte es doch. Fjodor schien ihn aber am Schluss doch zu sehr wehgetan zu haben, aber was mich da am meisten mitnahm war zwar aber das es mir selbst auch wehtat. Ich konnte da Maarten angst wirklich verstehen und irgendwie fühlte ich wieder dieselben schlechten Gefühle wie damals in jener Nacht. Zwar wär ich nun sehr gerne zu Fjodor gegangen, doch sein Verhalten heute machte mir angst, wirklich angst. Nun war ich mir wirklich nicht mehr ganz im Klaren ob er mich wohl in Ruhe lassen würde, oder doch auch wieder auf mich losgehen könnte. Bei Maarten hatte er es um ein Haar getan und da war er noch nicht mal vollgesoffen. Doch sonst konnte ich zu niemanden gehen, denn Marvin würde mich nie in seinen Bett schlafen lassen, wenn ich was über ihn wusste, dann war es wohl das er nicht für solche Gutmütigkeit zu haben war. Jedoch gab es ausser die Zwei niemanden mehr den ich hätte fragen können, denn wer der anderen würde mir schon helfen? So rätselte ich fast die ganze Nacht an diesen Worten nach, bis ich dann irgendwann einschlief. Doch auch auf den nächsten Morgen freute ich mich da nicht wirklich, denn was würde der schon bringen? Wieder Sport und das war nun mal wirklich nicht mein Lieblingsfach. Aus diesem Grund stand ich da schon demotiviert am Morgen auf und schlurfte zur Tür hinaus auf den Gang und machte mich auf zur Mensa. Alle waren schon da, ausser Maarten, der schien wohl wirklich keinen Appetit zu haben. Fjodors Blick suchten mich dann aber gleich sobald ich die Mensa beträten hatte. Er war zwar ein sehr Freundlicher Blick, doch irgendwie machte er mir doch angst, er schien war freundlich zu seinen, doch schlummerte ihn ihm wirklich mehr als man sah. Aus diesem Grund lief ich da einfach zu Fran und Juris, die zwei hassten mich wohl immer noch, aber momentan waren sie einfach das kleinere Übel. Vor ihnen brauchte ich wirklich keine angst zu haben, sie würden mir nie was an tun, nie. Sie waren zwar momentan zwei dumme Zicken die sich von Maarten verleiten liessen, aber gerade machte es mir nichts aus. „Was willst du den hier?“, knurrte mich Fran an. „Willst du nicht zu deinen Freunden?“ Jedoch ignorierte ich ihn dann einfach und sprach ihn an. „Wo ist den Maarten?“, war meine einfache Frage. „Ich sehe ihn hier nicht.“ „Frag uns was, dass wir wissen, seit gestern ist er einfach verschwunden.“, antwortete mir Juris dann plötzlich. „Ich mache mir selber bisschen sorgen um den Kleinem, das er einfach so verschwindet? Es passt nicht wirklich zu ihm.“ „Habt ihr ihn eigentlich gesucht?“, wollte ich nun plötzlich von ihnen wissen und versuchte so gut es ging Fjodor einfach zu ignorieren. Den der schien wirklich schon bemerkt zu haben dass irgendwas mit mir nicht stimmte und ich ihm so versuchte aus dem Weg zu gehen. In bestimmten Sachen blieb da Fjodor einfach ein totaler Hohlkopf. Eigentlich könnte er sich das doch denken, dass meine Reaktion etwas mit gestern zu tun haben musste. „Wir haben ihn gesucht.“, antwortete mir nun Fran wieder. „Wieso glaubst du sonst dass ich gestern Abend zu spät erst ins Zimmer gekommen bin? Ich und Juris haben ihn fast den ganzen Abend gesucht. Keine Ahnung wo der hin ist. Aber verschwunden ist er schon mal auf alle Fälle!“ „Es gab gestern einen kleinen Vorfall.“, flüsterte ich zu ihnen. „Gestern Abend zwischen Maarten, Fjodor und mir. Und nun mache ich mir irgendwie sorgen, ich weiss nicht wo Maarten hin ist, aber es wird da wohl nichts Gutes zu bedeuten haben.“ „Du machst dir immer um irgendwen sorgen.“, knurrte Fran mich nun an. „Es ist immer dasselbe mit dir.“ „Maarten war am Abend mit den Nerven am Ende.“, versuchte ich die Sache zu erklären. „Ich wär mit meinen Nerven auch am Ende, wen du immer mit meiner grossen Liebe rum vögeln würdest!“, zischte Fran mich nun plötzlich bisschen böse an. „Ich habe mit Fjodor nie geschlafen! Seit dem einen Vorfall wär ich dazu wohl kaum in der Lage!“, knurrte ich nun auch bisschen sauer zurück. „Aber deine Worte? Maarten. Du sagtest doch, und er meinte immer.“, fing da nun plötzlich Fran was rum zu stottern. „Wir drei dachten immer du hättest was mit ihm.“, fuhr nun Juris fort. „Ich weiss!“, knurrte ich nun weiter. „Ich weiss, es war auch mein Fehler. Ich hätte damals nicht so reden dürfen als wär was zwischen mir und Fjodor gewesen, aber ihr habt mich da so sauer gemacht und Maarten erst mal, da dachte ich einfach ich könnte euch belügen. Aber es war ein Fehler, und hat wohl alles nur noch schlimmer gemacht.“, gab ich dann doch wieder zu und Atmete die ganze Luft aus. „Es tut mir leid.“ „Es muss dir da nicht leid tun.“, sprach Fran nun schon viel freundlicher zu mir fort. „Es ist auch unsere Schuld, wir hätten dir da vertrauen sollen.“ Fran sagte nur diese Worte und sprang vom Tisch auf und umarmte mich. „Es tut mir so leid Miles, ich dachte wirklich du hättest den Verstand verloren und fängst da was mit deinem Peiniger an. Aber nun, ich bin einfach so Glücklich! Ich dachte wirklich du würdest mit Fjodor schlafen und ich konnte das die ganze Zeit nicht verstehen. Es hat mich fast schon angewidert wen ich daran gedacht hatte. Es tut mir leid.“ „Mir auch.“, sprach nun auch Juris weiter. „Ich dachte genau dasselbe, auch wen Fran wohl noch mehr an deiner geistigen Gesundheit interessiert war als ich.“ Er liess dann einen Blick zu mir schweifen wo Fran mich immer noch festhielt und zwar wirklich so als ob er irgend so ein Klammeraffe wär. „Fran, vielleicht sollten wir Maarten suchen, ich mache mir Sorgen um ihn, und willst du da nicht vielleicht Miles wieder los lassen? Ich weiss nicht ob der auf so nahen Körperkontakt steht.“, sprach dann Juris bisschen verlegen weiter. „Mit Fjodor wenigstens schon.“, knurrte Fran Juris nun an, „Oder wie siehst du es?“ „Da hast du auch wieder recht.“, Antwortete Juris noch viel verlegener. „Aber was ist nun mit Maarten?“ „Ich würde ihn suchen. Mein Gefühl sagt mir nichts Gutes.“, erklärte ich einfach den anderen beiden. „Wir haben ihn aber schon überall gesucht und nicht gefunden. Ich weiss wirklich nicht was es uns noch bringt wenn wir da heute alles nochmals absuchen? Auch haben wir heute wieder Sport und wen du noch was essen willst, dann solltest du dich langsam wirklich beeilen, oder wie siehst du es?“ Sport, wie ich dieses Fach hasse dachte ich bitter. „Könnt ihr nicht sagen dass ich krank bin? So könnte ich hier noch ein bisschen nach Maarten suchen?“ „Kannst du versuchen, aber die ganzen Leiter sind auch hier und wen einer von denen dich da putz munter nach Maarten suchen sieht bekommst du eine sehr hälftige Strafe, dass kann ich dir sagen, Bei solchen Sachen sind sie wirklich nicht gerade so fair.“, erklärte mir Fran dann und liess mich endlich los. „Darauf werde ich schon aufpassen, das verspräche ich euch, sagst einfach ich wär Krank, dass wär schon alles was ihr machen müsstet.“, sprach ich nun weiter und eilte dann sofort Richtung Zimmer davon. Für mich hatte sich damit die ganze Sache erledigt, und ich rechnete wirklich mit nichts mehr. Doch wenig später ging da auf einmal die Tür auf. „Miles, kommst du heute nicht in den Sportunterricht?“, fragte mich da auf einmal Marvin. „Nein, ich werde da versuchen nach Maarten zu suchen, es gab da gestern einen Streit zwischen mir Maarten und Fjodor und ich will mal in Ruhe mit ihm reden.“ Marvin schien da nicht wirklich glücklich über meine Entscheidung zu sein und schaute mich bisschen verwundert an. „Das willst du da wirklich tun? Ich meine du und Maarten ihr seit da wirklich nicht gerade die besten Freunde und ich meine ja nur, kann es nicht sein das er sich an dir rechen wollte? Oder ist diese Zeit schon wieder vorbei? Ist er nun wirklich schon über diese Tatsache hinweg das du ihm seinen liebsten Menschen vor der Nase weggeschnappt hat?“ „Ich bin nicht mit Fjodor zusammen.“, knurrte ich bisschen böse. „Auch wen es da vermutlich so aussieht.“ „Das weiss ich doch, aber hast du es eigentlich Maarten und Co mal wirklich erklärt? Oder willst du sie noch weiter provozieren?“, motzte mich nun einfach Marvin weiter an. „Marvin, bitte hör mich da nur ganz schnell zu.“, versuchte ich es dann. „Ich habe mit Juris und Fran heute gesprochen, und sie wissen dass ich da nichts mit Fjodor hatte. „Maarten hatte es gestern bisschen auf schwere Weise erfahren müssen, und nun ist er verschwunden.“ „Und darum suchst du ihn also, um so mit ihm zu reden und wieder mal dein Gewissen zu erleichtern. Es ist einfach immer dass selbe mit dir. Aber irgendwie wag ich diese Seite an dir. Du siehst da in jedem das Gute, selbst in der kleinen Schlampe Maarten.“, sprach er weiter und ging dann einfach in Richtung Tür. Blieb dort stehen und schaute mich noch einmal an. „Ich wünsch dir aber trotzdem viel Glück, auch wen Maarten ein grosser Trottel ist, aber du scheint ihn irgendwie doch noch zu mögen wie es scheint. Nach dem Sport komme ich mal schauen ob du den Dickkopf bisschen beruhigen konntest, oder ob ihr schon wieder Freunde seit. Bei ihm ändert diese Tatsache ja auch recht schnell. Aber wirklich viel Glück.“ So verschwand er dann aus meinem Zimmer und ich blieb da ganz alleine zurück. Nur wo ich anfangen sollte zu suchen, das wusste ich nun wirklich nicht, denn ich kannte das Camp ja noch nicht so gut und Fran und Juris schienen ihn ja nicht gefunden zu haben. Jedoch musste ich bei meiner Suche ja immer noch die Lehrer einschätzen, denn Fran und Juris hatte da wirklich recht, wen die mich erwischten dann wär ich wohl dran. Doch meist bekamen die eh nichts mit und daher musste ich mir wirklich nicht all zu sehr Sorgen machen, ich würde das schon schaffen, irgendwie wenigstens. Darum fing ich da meine Suche zuerst bei dem Zimmern an, auch wen ich wie schon gedacht da wirklich keinen Erfolg hatte, aber wenigstens war ich mir nun wirklich sicher dass er sich nicht in diesem Bereich des Camps befand. So suchte ich dann schön geplant weiter. In den WCs, in der Mensa, und auch in der Küche und trat dann in wieder in den mir so bekannten Raum. Ich öffnete die Tür und fand alles so vor wie beim letzten mal, als ich mit Fran und Juris hier war. Leise schloss ich dann die Tür und blickte mich im, denn hier könnte er sich locker verstecken, nur wo, das war die gute Frage. „Maarten, bist du hier? Bitte melde dich doch, ich will wirklich nur mit dir reden, bitte.“, versuchte ich es mal und hoffte das ich von ihm irgendeine Antwort bekomme. „Der Tag gestern, das war einfach ein totaler Reinfall, es tut mir leid.“ „Es braucht dir nicht leid zu tun, der ganze Tag war einfach der totale Reinfall. Aber wenigstens habe ich was daraus gelernt.“, kam die Stimme dann von Richtung Schrank. Hastig ging ich dann zum Schrank und öffnete die eine Tür. „Maarten willst du nicht rauskommen und mit mir reden? Hier drin ist es so dunkel.“ „Sollte es auch.“, murrte Maarten mich an. „Die Lehrer sollten mich auch nicht sehen wen sie was holen. Nicht mal Juris und Fran haben mich hier gefunden.“ „Du hast die ganze Nacht hier geschlafen?“, fragte ich verwirrt. „In diesem Schrank?“ Leise schloss ich da die Tür und sass auf die noch freie Seite. „Ja.“, knurrte Maarten weiter. „Ich habe hier geschlafen, weil ich einfach meine Ruhe wollte! Ich wollte weder mit dir noch mit sonst wem reden.“ „Ist es aber nicht langsam wieder gut? Ich meine das ganze war gestern, wieso versteckst du dich den heute noch in diesem Schrank?“, fragte ich ein wenig verwirrt vom ganzen und blickte ihn an. „Ich wollte mit niemanden von euch reden. Ich war einfach zu verletzt. Auch war Fjodor noch bei mir gestern und hat mich so was von die Hölle heiss gemacht, das war einfach zu viel für mich. Ich will diesen Schrank gar nie mehr verlassen, das sag ich dir.“ „Maarten?“, fragte ich und tastete mich im fast dunklen nach vorne. Ich höre da sehr genau wie der Kleine leise von sich hin schniefte. „Du kannst dich aber nicht wie ein verletztes Tier einfach in so einem Schrank verkriechen. Mag sein das viele gegen dich sind, aber du hast da immer noch Juris und Fran. Die werden schon zu dir halten.“ „Was du nicht sagst! Und wie können sie mir gegen so jemanden wie Fjodor helfen! Würde der wissen das du bei mir bist, der würde austicken und dann so was von. Du hast keine Ahnung zu was Fjodor alles fähig ist!“, knurrte er mich bisschen böse an. „Er hat mich vergewaltig! Vielleicht solltest du das nicht vergessen!“ Diese Worte musste ich ihm einfach an den Kopf werfen, er müsste wirklich nicht glaube er sei da der einzige der leidet. Dann stiess Maarten einfach die eine Schranktür auf und das ganze Licht erhellte den gesamten Inhalt. Total fassungslos blickte ich dann auf sein Gesicht. Das war total mit roten und blauen Flecken überseht und sah wirklich nicht gerade gut aus. Selbst mal Hals hatte er rote Flecken und ein par Kratzer und sein linkes Auge war total blau geschlagen. Leise flossen ihm da die Tränen über sein geschundenes Gesicht und er blickte mich an. „Soll ich mich so den anderen zeigen? Schau mich doch mal an! Ich sehe doch total scheusslich aus! Fjodor hat mir nichts getan, er hat mich einfach gepackt und geschlagen. Er wollte mir nur zweigen wie wenig ich ihn eigentlich bedeute! Wieso muss ich immer nur an solche Typen geraten! Ich will doch auch geliebt werden! Und wen es nur ein einziges mal wär! Das würde mir schon genügen! Wirklich!“, jammerte Maarten und ich sah wie ihm seine Tränen über das Gesicht kullerten. „Maarten.“, flüsterte ich und nahm ihn dann in meine Arme. „Ich bin ja für dich da. Egal was du da die letzte Woche abgezogen hast, ich weiss dass nicht nur deine Schuld ist. Wir zwei sind da einfach zu sehr aufeinander los. Aber nun bin ich für dich da. Ich werde auf dich aufpassen, versprochen. Auch du wirst früher oder später noch den richtigen für dich finden. Nur wohl nicht hier in diesem Camp. Die Leute sind einfach nichts für dich, du braucht einfach jemand anders, der dich besser versteht. Wirklich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)