Kinder können Leben ändern von abgemeldet (Oder Joey und Seto, späte Liebe ist die schönste) ================================================================================ Kapitel 4: Ein schöner Tag zu dritt... -------------------------------------- Sato saß am Zaun und hoffte, dass Joey gleich um die Ecke gelaufen kommt und mit ihr spielen würde. Sie guckte traurig und gelangweilt. Joey war sonst immer schon da und spielte mit ihr aber heute war es nicht so. Sie seufzte leise und richtete ihre Augen wieder auf die Straße. Zur gleichen Zeit in einer sehr treuren Limousine, sitzt ein junger Mann, der in sein Handy brüllt: „Wenn ich ihnen sage, dass ich diese Unterlagen morgen auf meinem Tisch haben will, dann haben sie das zu tun und mir nicht zu widersprechen, haben wir uns da verstanden?“ er legte auf, ohne die Antwort abzuwarten, denn er wusste, dass seine Unterlagen morgen auf seinem Tisch lagen. Sie fuhren an einem großen Haus vorbei, was Kaiba noch nie gesehen hatte. /Das muss das neue Weißenhaus sein./ Er sah aus dem Fenster und entdeckte ein kleines Mädchen am Zaun sitzen und erkannte sie. /Sato? Ist heute nicht Donnerstag? Hat Joey nicht gesagt, dass er immer Donnerstag mit ihr Zeit verbringt?/ „Halten sie an.“ Befahl er und sein Fahrer tat was man ihm sagte und hielt genau vor dem Eingang des Hauses an. Kaiba stieg aus und ging auf die Kleine Person zu, die immer noch hinter dem Zaun saß und traurig vor sich hin starrte. Er ging in die Knie und schaute der Kleinen in die Augen. „Sato was guckst du den so traurig?“ „Ich hab Joey traurig gemacht.“ Sagt sie so traurig sie konnte. „Ach das glaub ich nicht. Joey kann man nicht so einfach traurig stimmen.“ Er lächelte sie an und schon hatte sie ihre alte Fröhlichkeit wieder. „Glaubst du wirklich?“ „Ja da bin ich mir sogar absolut sicher. Sag mal wo ist er denn?“ und schon guckte sie wieder traurig zu Boden. Seto wusste das er was machen musste. Er stand auf und ging zur Limousine zurück. „Sie können fahren, ich hab hier noch was zu erledigen. Sagen sie Frau Kitor, dass sie all meine Termine heute absagen soll. Ich komme nicht mehr ins Büro.“ Mit diesen Worten ging er auch schon wieder und machte sich auf den Weg zum Gebäude. Sato saß immer noch am Zaun und guckte traurig, sie bekam von Kaibas vorhaben nichts mit. Als der junge Firmenchef wieder an den Zaun trat, diesmal von Satos Seite aus, hatte er geklärt, dass er sich heute um die Kleine kümmern würde. Wieder hockte er sich zu ihr und lächelte sie sanft von der Seite an: „Wenn Joey heute nicht kann, dann spielen wir halt ein bisschen okay?“ sie schaute ein bisschen irritiert zu ihm rauf aber nickte dann nur und fragte: „Was wollen wir denn spielen?“ „Was du willst.“ Sie lächelte und zeigte zum Sandkasten. „Wir können eine Sandburg bauen.“ Und schon, ohne seine Antwort abzuwarten, lief sie los und fing schon mal an im Sand zu spielen. Seto erhob sich rasch und ging zu ihr. Er setzte sich an den Rand des Sandkastens und half ihr ein bisschen beim bauen der Burg. Sie hatten spaß und nun war auch Sato wieder fröhlich und munter. Sie lachte glücklich, hatte aber immer noch die Sache mit Joey im Hinterkopf, was Seto auch bemerkte. /Was war da bloß los? Sollte Joey wirklich eingeschnappt sein, weil Sato irgendwas zu ihm gesagt hat? Sie ist doch ein Kleines Kind und weiß sicher nicht was sie da sagt…aber mich würde interessieren, was sie gesagt hat./ „So ich glaube wir sind fertig.“ sie zeigte auf die Sandburg, die vor ihnen stand. „Ja das sind wir und ich finde sie ist uns sehr gelungen.“ Seto holte sein Handy aus seiner Hosentasche und machte noch schnell ein Erinnerungsfoto von ihr, da er wusste, dass sie nicht ewig halten würde. „Und was machen wir jetzt?“ fragt der Firmenchef die Kleine. „Wir können fangen spielen.“ Schlägt sie vor und will schon vorlaufen aber da hat sie nicht mit Seto gerechnet, der sie am Arm festhielt. „Nicht so schnell Madam. Erst mal sollten wir uns die Finger waschen gehen, die sind schmutzig und wenn wir uns dann anfassen, werden unsere Sachen auch dreckig.“ Sato, die zu ihm gezogen wurde, sah in seinen Augen, dass er es ernst meinte. Er wollte schon aufstehen und mit ihr ins Haus gehen, um seinen Plan in die Tat umzusetzen aber da hat er die Rechnung ohne die Kleine gemacht. Sie guckte sich ihre Hände an und auf ihren Lippen entstand ein hinterhältiges grinsen. Der Sand war noch ein bisschen nass gewesen, weil es gestern geregnet hatte und so sahen dann auch ihre Hände aus aber Sato war es gewöhnt vom spielen dreckig zu werden und saß nicht ein, warum sie sich waschen sollte. Sie wollte spielen und das jetzt sofort. Sie guckte Seto unschuldig in die Augen und als er am wenigsten damit rechnete nahm sie sein Gesicht in die Hände und verteilte den Dreck, der an ihnen klebte in Setos Gesicht. Der wusste erst nicht was das sollte aber als er ihr hinterhältiges grinsen sah, checkte auch er es. Sie lachte ihn an und lief dann so schnell sie konnte von ihm weg. Seto stand ein bisschen wütend aber auch belustigt, von so viel Mut und Dreistigkeit auf und versuchte die kleine Dame zu fangen, was ihm auch nach ein paar Runden um den Hof gelang. Er schnappte sie und nahm sie dann auf den Arm. „Ganz schön frech für dein Alter.“ Sagte er noch zu ihr bevor er anfing sie zu kitzeln. Sie lachte und lachte und bekam schon kaum noch Luft, als er endlich aufhörte und sie wieder absetzte. Beide wussten nicht, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden und das nicht nur von Frau Mizura nein auch ein anderer junger Mann schaute schon eine ganze Weile dem Treiben der beiden zu. /Ich wusste gar nicht, dass Kaiba so ausgelassen und fröhlich sein kann. Das steht ihm gut. Er kann auch gut mit Kindern umgehen. Sato scheint es ihm wirklich angetan zu haben. Na ja sie ist auch eine kleine süße./ dachte sich der Blonde und beschloss dann aber mal zu den beiden zu gehen. „Hey ihr Beiden habt ihr etwa ohne mich spaß?“ fragte der Blonde und ging auf sie weiter zu. Seto erschrak leicht und drehte sich zu ihm um. Auch Sato drehte sich um aber im Gegensatz zu Kaiba freute die sich tierisch und fiel Joey um den Hals. „Du bist da. Ich hab schon gedacht du magst mich nicht mehr. Du magst mich doch noch oder?“ fragte sie mit ihren großen Kulleraugen ihren Joey. Der lächelt sie nur milde an und nahm sie dann auf den Arm. „Klar mag ich dich noch, warum auch nicht.“ Joey gab ihr einen Kuss auf die Stirn und schaute dann zu Seto. „Du hast da was im Gesicht, Kaiba.“ Er deutete auf seine Wangen und Seto wurde ein bisschen rot im Gesicht aber auch nur kurz, denn Sato fing laut an zu lachen und Seto schaute sie ein bisschen böse an. „Ja das alles die schuld von dir kleine Lady.“ Er zeigt auf sie und muss ein bisschen schmunzeln. „Du hast das also gemacht? Hätte ich mir ja denken können.“ Mischte Joey sich jetzt auch ein und Sato zog dann eine Schnute, weil beide sie gespielt böse anguckten. Lange hielten sie das aber nicht mehr durch und lachen dann mit ihr. „Sag mal Kaiba was machst du eigentlich hier?“ fragte ein neugieriger Joey. „Ich hab deinen Job übernommen.“ „Und du warst gut.“ Lächelte Joey ihn an und ließ einen verwirrten Kaiba stehen. „Kommst du? Du solltest dich auch mal waschen.“ rief Joey ihm zu, als Kaiba einfach stehen blieb und sich nicht mehr bewegt hat. Er war schon mit Sato auf dem Arm zum Haus gegangen und wartete da noch kurz, bis Kaiba endlich kam und sie sich waschen gehen konnten. Nachdem sie alle wieder sauber waren, fragte die Kleine ihre beiden großen Freunde: „Und was machen wir jetzt? Spielen wir jetzt zusammen was?“ Seto und Joey sahen sich fragend an. „Ja Kaiba willst du noch was mit uns machen?“ „Das sollte ich dich lieber Fragen oder?“ Joey lächelte und nickte Sato dann zu. Die freute sich wieder wahnsinnig und schnappte sich jeweils eine Hand von den beiden, Joey zur Rechten und Seto zu ihrer Linken. Sie wurden von der Kleinen praktisch hinterher gezogen, sie schien es eilig zu haben. Erst in der Nähe des Hafens fragte Joey wo sie hin will. Doch sie sagte nichts und die beiden Männer schauten sich fragend an. Nach einer ganzen Weile blieb sie dann stehen und zeigte auf einen kleinen Strandabschnitt. /Ach hier wollte sie also hin. Hätte ich mir auch denken können. Sie liebt Sand und hier ist so viel von./ dachte sich Joey mit einem grinsen im Gesicht. Sie rannte auf den Strand zu und die beiden Männer folgten ihr auch sogleich. Sie spielten den ganzen Tag noch im Sand, bauten Burgen und spielten fangen. Sie lachten alle die ganze Zeit und wenn man sie so betrachtete hätte man denken können sie wären eine glückliche kleine Familie. Es war schon spät geworden, die Straßenlaternen gingen an und die Erwachsenen wollten sich wieder auf den Rückweg machen. Doch Sato wollte nicht. „Lasst uns noch ein bisschen hier bleiben. Gleich geht die Sonne unter, dass können wir uns doch noch angucken oder?“ fragte die Kleine mit einem Hundblick, wie es keiner besser machen könnt. Die beiden Großen guckten sich gegenseitig an und entschieden sich dann doch noch nicht zu gehen. Sie setzten sich nebeneinander in den Sand und schauten Richtung Sonnenuntergang. Sato, die das geplant hatte, saß vor den beiden und schlief rasch ein, sie war so müde, weil sie ja nicht viel geschlafen hatte. Aber Seto und Joey waren zu sehr mit sich beschäftigt, dass sie nicht merkten wie die Kleine im sitzen einschlief. „Du hast dich heute gut um Sato gekümmert, als ich noch nicht da war.“ „Hast du uns etwa beobachtet?“ „Ja ein bisschen. Du kannst gut mit Kindern umgehen, dass sieht man dir gar nicht an.“ sagt Joey mit einem breiten grinsen im Gesicht. „Tja vom Aussehen sollte man nicht immer ausgehen.“ „Ja da hast du Recht. Sag mal Kaiba du magst Sato doch und du hast Geld, also warum adoptierst du sie nicht einfach? Ich meine sie braucht ein zu Hause und sie mag dich auch sehr und…“ Joey hörte auf zu reden, weil er in Setos Gesicht sah, was er da eigentlich redet. Der größere schaut ihn skeptisch an, mit einer hochgezogenen Braue. „Ich hoffe du merkst selber was für ein Unsinn du gerade von dir gegeben hast.“ Joey seufzte „Du hast ja recht. Aber…“ „Aber? Konntest du deinen Freund nicht überreden die Kleine zu adoptieren?“ Joey guckt traurig zu Boden. „Der Sonnenuntergang ist wunderschön ne?“ sagte Seto und guckte nach vorn. Joey der nun auch wieder aufsah lächelte jetzt wieder und schaute nicht mehr so traurig. Er lehnte sich an die Schultern von Seto, der zwar kurz ein bisschen überrascht war dann aber sein Arm um den Kleineren legte und sie gemeinsam den Sonnenuntergang genossen. Als die Sonne untergegangen war, machten sich die Drei wieder auf den Nachhauseweg. Sato wurde von Kaiba auf den Rücken nach Hause getragen. Joey hatte ihr seine Jacke umgehangen und sich bei Kaiba untergeharkt. Sie liefen die Straßen entlang und keiner sagte etwas. Sie genossen die Stille und den schönen Abend. Am Heim angekommen, haben sie die Kleine noch zusammen ins Bett gebracht und sind dann noch ein Stück zusammen nach Hause gegangen. Unter einer Laterne blieben sie dann stehen und guckten sich in die Augen. „Es war ein echt schöner Tag und das sogar mit dir Kaiba.“ wollte Joey einen kleinen Streit provozieren aber Kaiba lies sich diesmal nicht drauf ein. „Ja mit dir auch.“ Antwortet er nur und schaute weiter in die schönen, großen, braunen Augen des Kleineren. Auch Joey schaut in die wundervollen blauen Augen von Seto. Sie kamen sich wieder nähr und diesmal wurden sie von niemanden gestört. Joey streckte sich und Seto kam ihm ein Stück entgegen. Ihre Lippen trafen sich auf halben weg und wurden vereint. Sie schlossen die Augen und genossen den Moment. Nach ein paar Minuten mussten sie sich lösen, da sie sonst keine Luft mehr bekommen hätten. Beide schauten jetzt in vor Lust verschleierte Augen und mussten sich beherrschen, nicht gleich über den anderen herzufallen. Joey der langsam wieder zur Vernunft kam, realisierte jetzt erst was er da getan hatte. Er ries die Augen auf und bekam langsam Panik. /Was hab ich da getan? Ich hab meinen Freund betrogen. Oh mein Gott was mach ich jetzt nur?/ Seto der das bemerkte nahm Joeys Hand in seine und sorgte dafür, dass er ihn ansah. Er drückte ihm einen Zettel mit seiner Handynummer in die Hand und mit der anderen wischte er Joey eine Träne von der Wange. „Ich bin immer erreichbar, wenn du reden willst oder du Hilfe brauchst.“ Mit diesen Worten ließ er Joey los und ging nach Hause. Joey starrte noch eine Weile auf die Karte und ging dann auch. … ich hoffe euch hats gefallen feu mich auf eure Kommis und danke schon mal^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)