Closer... von abgemeldet (NaruSasuIta) ================================================================================ Kapitel 3: Geld regiert die Welt! --------------------------------- Es herrschte eiskalte Stille, nach unserer knappen Begrüßung. Sasuke lehnte sich mit der Schulter gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme. Ich merkte sofort, dass er darauf wartete, dass ich etwas sagte. Dann mal los… „Ich bin hier…wegen des Jobs.“, presste ich zwischen meinen Lippen hervor. Er guckte mich an, seine Gesichtszüge verrieten nichts von seiner jetzigen Stimmung, was es mir nicht leichter machte, seine Antwort zu erahnen. „So.“, Sasuke zog einen Mundwinkel belächelnd nach oben. „Du möchtest also für mich arbeiten, mhm?“ Wie er das so sagt. Das klingt echt dämlich. Was mach ich hier nur?! Ich schluckte meinen ganzen Stolz runter, den ich in den vergangenen Jahren aufgebaut hatte und nickte. Sasukes Mundwinkel zog sich noch weiter nach oben, nachdem ich seine Frage bestätigt hatte. „Nagut.“, er machte im Türrahmen Platz. „Dann komm mal rein.“ Gedemütigt bis in die Knochen schlurfte ich in das Anwesen. Ich trat noch nicht mal über Türschwelle, als Sasuke mir eine Hand auf die Schulter legte. „Schuhe aus.“ Ich kam seiner Bitte grummelnd nach und schlüpfte aus meinen Schuhen, die ich neben der Tür abstellte. Jetzt bemerkte ich auch, dass Sasuke keine Schuhe anhatte. Typisch Japaner. Wenn man mich mal so in meiner Wohnung beobachten würde, würde man eher denken, ich bin Amerikaner. Naja, ein Amerikaner mit einer unglaublichen Schwäche für Nudelsuppen. Ich war noch in Gedanken bei den verschiedenen Nudelsuppensorten die es gab, als mich Sasuke in ein schönes japanisches Wohnzimmer führte. Das Anwesen an sich war sowieso in einem schönen japanischen Stil gehalten. Die ganze Einrichtung beeindruckte mich ziemlich, was ich mir aber nicht anmerken ließ. So einen Luxus bin ich nicht gewohnt, kann man sich ja denken. XD Sasuke setzte sich auf einen großes Sofa. Er nickte einmal zu einem Sessel, womit er mir verständlich machte, dass ich mich setzen konnte. Ich kam seiner Aufforderung nach und setzte mich auf den weichen Sessel. „Und warum willst du für mich arbeiten?“, begann er. Ich schnaubte einmal auf. „Ich bin nicht hier, weil ich unbedingt für DICH arbeiten will, sondern weil ich Geld brauche und an Geld komme ich nun mal nur durch Arbeit.“ Ich war jetzt schon von seiner Art genervt. Als käme ich zu ihm, nur um ihn unbedingt verhätscheln zu wollen und wir glücklich bis an unser Lebensende zusammen leben würden. Das klingt ja wie aus einem billigen Shojo-Manga…-.- „Du brauchst also Geld.“, gab er von sich zu hören. „Wofür?“ „Was interessiert dich das?“, ich verschränkte meine Arme vor der Brust und lehnte mich in dem Sessel zurück. „Brauchst mich ja nicht so anzuzicken, Uzumaki. Ich hab doch nur gefragt.“ Ich schnaubte einmal. „Ich brauch das Geld für die Anbu-Ausbildung.“ Sasuke lachte leise, was mir das Blut in den Kopf steigen ließ. „Was gibt’s da zu lachen?!“, meckerte ich. „Du weißt, dass die Ausbildung sehr teuer ist?“ Ja, du Schlaumeier. Weshalb denkst du bin ich wohl hier? „Ja.“, knurrte ich ihn an. „Na, aber ich will mal nicht so sein. Wenn du willst, darfst du hier arbeiten.“ Ich nickte und schluckte meinen Stolz erneut runter. „Danke.“ „Anfangsgehalt beträgt 100€. Das weißt du sicherlich.“ Ich nickte wieder zur Bestätigung. „Deine Aufgaben werden die üblichen Haushaltsaufgaben sein. Kochen, putzen, Gartenarbeit, sowas eben.“ „Kein Problem. Und was das Gehalt angeht…Werde ich später auch etwas mehr bekommen?“, ich guckte ihn erwartungsvoll an. Er lachte kurz. „Immer langsam, Uzumaki. Ich weiß ja noch gar nicht wie viel Hausfrau in dir steckt.“, auf seinen Lippen sah ich sein typisches schiefes Grinsen. Ich knurrte tief auf. „Jaja!“ „Okay“, begann er. “Du kannst morgen um 07:30 Uhr anfangen.“ 07:30 Uhr? Das heißt früh aufstehen, oh nein! „Und was mach ich dann?“ „Dann machst du zuerst mir und meinem Bruder Frühstück.“ Ach ja, sein großer Bruder, Itachi Uchiha, wohnt hier auch. „Komm.“, er erhob sich von Sofa. „Ich führ dich im Anwesen rum, damit du dich morgen schon mal einigermaßen zu Recht findest.“ Und das tat er dann auch. Das Anwesen ist wirklich enorm groß und beeindruckend. Alles schien so sauber, wozu brauchen die hier eigentlich eine „Putze“, wenn hier sowieso alles wie geleckt aussieht? Auch der Garten ist schön groß und am ende des Gartens ist ein Teich in dem irgendwelche Fische schwimmen. Keine Ahnung was das für welche sind, ich bin nicht sonderlich fischbegeistert, außer wenn der Fisch auf meinem Teller liegt. Im Moment ist Herbst und über all im Garten liegen goldene und braune Blätter rum und bedecken das Gras. Da kann ich verstehen, dass hier Hilfe benötigt wird. Ich guckte mich um, und fragte mich, wo wohl Sasukes älterer Bruder sei? Wir gingen einmal an einer verschlossenen Tür vorbei, bei der mich Sasuke ermahnte, sie niemals zu öffnen. Da dachte ich mir, dass das wohl das Zimmer seines Bruders ist. „Mein Bruder und ich sind tagsüber immer außer Haus, da hast du genug Zeit alles sauber zu machen und für Abendessen zu kochen.“, erklärte er mir, als die Führung zu Ende war und wir wieder an der Haustür standen. „Okay“, murrte ich und zog mir wieder meine Schuhe an. „Und wo seid ihr tagsüber? Auf Missionen vielleicht?“, fragte ich ihn beiläufig, als ich den Kragen meiner orangenen Jacke zurecht zupfte. „Mein Bruder schon. Er ist bei der Anbu-Einheit und deshalb immer auf Achse.“, erklärte er mir. „Und er?“, fragte ich mich gedanklich. Bevor ich die Frage aussprechen konnte, antwortete er mir schon. „Und ich bin mitten in der Ausbildung.“, beantwortete er mir meine nicht gestellte Frage. Ausbildung? Zu was?? „Ich lass mich nämlich auch zu einem Anbu ausbilden, wie mein Bruder.“, sagte er mir mit einem schiefen Grinsen. Keiner meiner Gesichtsmuskeln rührten sich mehr und das einzige was sich noch in meinen Augen spiegelte war: NEID! PURER NEID! Aber nicht die Sorte Neid, die man seinem Gegenüber zeigt, auf keinen Fall, diese Genugtuung schenke ich dem Kerl doch nicht! „Also dann bis morgen, Uzumaki.“, verabschiedete er sich von mir und schloss die Tür. Ich verließ wieder das Anwesen der Uchiha Brüder und machte mich auf den Weg nach Hause. Das ist so gemein, die beiden können sich die Ausbildung locker leisten und ich muss erst dafür hart arbeiten. Das ist doch total unfair! Aber morgen geht die Arbeit los und dann verdien ich mir mein Geld, damit ich meinem Ziel näher komme! Am nächsten Morgen erwartet Naruto eine ungeheure Überraschung im Anwesen der Uchihas. Naruto, zieh dich warm an!   Das war Kapitel 3 XD Danke fürs lesen, ich freue mich wie immer über eure Kommis! Eure Salvani ~^-^~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)