Nur einmal gelebt von abgemeldet (Reallife (Nami x Ruffy???) ================================================================================ Prolog: Alltag -------------- So das ist das erste Kapitel von meiner FF. Ich hoffe sie wird euch gefallen und, dass ihr auch einige Kommentare hinterlassen werdet. Würde mich auch über konstruktive Kritik freuen. Also viel Spaß beim Lesen, los gehts: ============================================== Alltag: Ein orangehaariges Mädchen mit rehbraunen Augen stand, noch ein wenig schlaftrunken aus ihrem gemütlichen großen Bett auf. Um die letzte Müdigkeit von sich abzuschütteln stellte sie sich unter die morgendliche Dusche. Heißes Wasser prsselte auf ihren wohlgeformten Körper und ließ sie kurz Alles vergessen. Dannach begann ihr tägliches Ritual. Nur mir einem Handtuch umwickelt, setzte sie sich an den Tresen ihrer Küche, die nur durch eben diesen Tresen vom Wohnzimmer, abin dem sie auch schlief, getrennt wurde, und trank ihre dringend benötigte Tasse Kaffee. Ohne den Inhaltsstoff Koffein würde sie wahrscheinlich niemals in die Gänge kommen. Anschließend hieß es sich anzuziehen und im Bad fertig zu machen. Meistens ging sie dannach einkaufen, oder die Wohnung sauber machen, was sie zwar nicht gerne tat, aber irgendwann musste es schließlich einmal getan werden. Sie hatte immerhin den ganzen Tag Zeit für diese so verhassten Arbeiten. Nami war froh über ihren flexiblen Job. Sie konnte aufstehen wann sie wollte und den Haushalt ohne irgendwelchen Hetz führen. Ausbildung besaß sie ja leider keine. Das Geld und die Zeit fehlten einfach, und machten es somit fast unmöglich. Die Orangehaarige wäre nur zu gerne wie jedes andere Mädchen in ihrem Alter zur Schule gegangen, hätte sich mit Freundinnen getroffen und eben ganz normales Zeug gemacht. Aber seit ihre Stiefmutter und Stiefschwester gestorben waren, als sie gerade mal 12 war, war dies zu einem unerfüllbaren Traum geworden. Sie musste vor Gericht dafür kämpfen, in kein Heim gesteckt zu werden. Zum Glück konnte sie nach ewigem Hin und Her dann die Gnade des Richters auf sich ziehen. So viel hatte sie schon durchgemacht und überstanden. Oft hatte sie sich gefragt, was es denn noch für einen Sinn hatte zu leben. Aber irgendwie schaffte sie es immer, sich wieder aufzurappeln, wenn sie an ihre tote Mutter dachte. /Sie würde es niemals zulassen, dass ich mich so hängen lasse, und aufgebe!/ Dies sagte sie sich immer und immer wieder. Wenn sie dann alles erledigt hatte, was getan werden musste, hatte sie Freizeit. Meist laß sie ein gutes Buch oder zeichnete. Nami hatte es schon als kleines Kind geliebt zu zeichnen. Es war ein weiteres, ihr von Gott gegebenes Talent und sogleich eines ihrer Hobbys. So gegen 5 Uhr musste sie damit beginnen sich für ihre Arbeit fertig zu machen. Sie musste sich sexy anziehen, das gehörte nun mal zum Job in einer Bar, und sich aufstylen. Um 6 Uhr hatte sie dann in der Bar "Victoria-Hill" zu sein. Um 7 eröffnete die Kneipe. Dann hieß es Stress bis um 4 oder 5 Uhr morgens, bis sie dann nach Hause kam, sich müde ins Bett schmiss und sobald sie wieder aufwachte der selbe Ablauf geschah. Tag ein, Tag aus, das Gleiche. Und dann wieder nicht. In diesem Job konnte so viel geschehen. Vorallem bei ihr. Ihre Chefin hatte, als Nami dort anfing, bemerkt, was für ein grandioses Talent sie doch zum Singen und Tanzen besaß. Sie fragte Nami, ab sie nicht Lust hätte, dort des Öfteren mal aufzutreten. Natürlich gegen eine angemessene Bezahlung. Und natürlich sagte sie zu. Eine solche Chance, den Beruf mit dem Hobby zu verbinden, bekam man nicht jeden Tag. Seitdem wurde die große Kneipe immer voller und beliebter. Aber es war ja nicht so, dass sie den Job ansonsten nicht mochte, ganz im Gegenteil, sie wollte so oft wie möglich dort sein, um nicht alleine sein zu müssen. Auch wenn es nicht ihr Traumjob war, war sie glücklich, mit dem, was sie hatte. Zudem konnte sie mit dem Einkommen alle Rechnungen und die Miete für ihre winzige Wohnung bezahlen. So sah ihr Leben aus. Ein Leben, mit dem sie weder super glücklich, noch unzufrieden war. Aber was für Perspektiven gab ihr dieses Leben? ================================================================================= So das war der Prolog. Wie fandet ihr ihn? Ich hoffe mal gut Hinterlasst mir auch ein paar Kommis, büdde^^ eure Pussy-chan Liebe Grüße Kapitel 1: Seltsamer Typ ------------------------ Hallöchen!!! Das nächste Kappi ist endlich on. *freu*^^ Also hoffe, dass ein paar mehr Kommis kommen, aber man darf sich ja nicht beschweren^^ Ansonsten wünsch ich euch noch viel paß beim Lesen. Los gehts: =========================================================== Seltsamer Typ Der Bass dröhnte laut. Die Musik in der großen Bar war voll aufgedreht. Die jungen Menschen tümmelten sich auf der Tanzfläche. Der Alkoholkonsum vergrößerte sich, umso länger und später der Abend wurde. Nami mixte gerade einen Coktail für einen weiteren Gast. Gewohnter Alltag. Sie war bereits sehr erschöpft. Dabei war es erst 22 Uhr. Heute war die Bar extrem voll. Soviel Tumult war hier schon lange nicht mehr gewesen. Die stickige und verrauchte Luft machte ihr am meisten zu schaffen. Sie sah den vielen Leuten zu, wie sie wild feierten, tanzten und Spaß hatten. Sie musste zugeben, dass sie in diesem Job ziemlich viel mitbekam. Oft konnte man bobachten, wie sich zwei junge Menschen zum ersten mal küssten. Oder wie neue Bekanntschaften entstanden und dann zu Freundschaften wurden. Ja, das soziale Verhalten der Menschen konnte man hier wirklich gut beobachten und lernen. Zwei weitere Getränke stellte sie auf den Tresen, kassierte und nahm dann die nächste Bestellung auf. Ihre Chefin Nico Robin war heute auch in der Bar und half ihnen beim bedienen der Gäste. Ziemlich ungewöhnlich, wie Nami fand. Normalerweise ließ sich Robin nie an einem Freitag blicken. Zumindest nicht als Thekenkraft. Aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass der Laden heute komplett überfüllt war. Sie freute sich schon auf ihre kurze, halbstündige Pause. /Noch eine halbe Stunde./ Die Bar wurde immer voller. Sie kam kaum noch mit den Bestellungen hinterher. Und ihre Kollegen anscheinend auch nicht. Nami wunderte sich wirklich was heute nur los war. Hatte sie irgendetwas nicht mitbekommen? Glitzernde Schweißperlenen zeichneten sich auf ihren feinen Gesichtszügen ab, welche sie immer wieder vergeblich wegwischte, da sie sich zu schnell nachbildeten. Leichte Kopfschmezen trugen nicht wirklich dazu bei, dass sie sich wohler fühlte. Wen wunderte es? Wenn man die ganze Zeit in einem stickigen Zimmer mit einer mehr als guten Rauchentwicklung umher hetzt, und dabei noch den vibirierenden Bass der Boxen ertragen muss, bekommt man zwangsläufig irgendwann Migräne. Erleichtert stellte sie fest, dass Holly, ebenfalls eine Bedienung in diesem Laden gerade aus ihrer Pause kam, um sie abzulösen. Hinter die Theke neben Nami tretend, klopfte sie ihr aufmunterd auf die Schulter, was so viel bedeutete wie: Keine Sorge, ich mach das schon, geh du nur schon mal! Dankbar lächelte Nami sie an und grölte ihr, wegen der laut-hämmernden Musik, ein "Danke" ins Ohr. Sich ihre Handtasche und schwarze Jacke schnappend, versuchte sie sich durch die etlichen Reihen von Menschenmassen zu drängen. Sie steuerte die Treppe an, welche nach oben, und somit auch zum Ausgang führte. Sie benötigte dringend frische Luft. Wobei der Begriff "frisch" in Tokios Innenstad wohl etwas weit hergeholt war. Am Eingang verweilte sie kurz. Sie beobachtete den Türsteher dieser Disko, Kuno. Sie kannte ihn schon eine Weile. Nami verschwand für einen Moment in ihren Gedanken. Als Türsteher hatte man keinen einfachen Job. Die ganzen betrunken Besucher unter Kontrolle zubehalten war sicherlich kein Kinderspiel. Sie musste unweigerlich an Kunos Geschichte denken. Er hatte ihr mal erzählt, dass er eine Frau und zwei Kinder hatte. Mitte dreißig schätzte sie ihn. Ohne Abschluss oder sonstige Ausbildung musste er irgenswie seine Familie ernähren. Bestimmt nicht leicht. Anscheinend hatte es niemand so ganz einfach im Leben. Neben diesem Job machte er noch zwei weitere Jobs, die sehr an seinen Kräften zehrten. Nami ging auf Kuno zu und lächelte ihn an. "Na, wie läufts denn so?" Ihr Grinsen wurde breiter. Sie wusste dass er total fertig war. Die beiden ärgerten sich öfter, wenn sie merkten, dass der jeweils Andere irgendetwas hatte, das gehörte einfach mit dazu. Er schien ihre Anspielung zu bemerken. Mürrisch blickte er sie an. "Muss ja irgendwie." Weitere Besucher wollten eintreten. Sie zeigten ihre Ausweise und Taschen, und durften dann passieren, natürlich nicht ohne einen Stempel auf die Hand gedrückt zu bekommen, dass sie schon Eintritt gezahlt hatte. Kuno wendete sich wieder Nami zu. "Und du hast jetzt Feierabend?" Fast schon neidisch betrachtete er ihr hübsches Gesicht. "Nee, nicht ganz. Nur eine kleine Pause. Aber sag mal Kuno, weißt du vielleicht was hier heute los ist? Wir kommen da unten kaum noch mit den Bestellungn nach. Das ist die Hölle!" Genervt verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und hoffte auf eine nützliche Antwort. Sie blickte zu dem Mann vor ihr auf. Er war wirklich riesig. Sie hatte es noch nie erlebt, und konnte es sich ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass sich jemand gegen ihn auflehnte, wenn er ihm keinen Einlass in diesen Laden gewährte. Einige hatten fast schon ein wenig Angst vor ihm. Naja, wenn sie ihn nicht kennen würde und ihm auf offener Straße begegnete, würde sie ihm wohl auch nicht unbedingt die Kekse klauen. Aber sie wusste, dass er ein herzensguter Mensch war, und schätzte ihn sehr als guten Freund. "Ja klar. Hast du es noch nicht gehört? Eine berühmte Rockband kommt heute hier her um aufzutreten. Die Piratekings. Hast du das noch nicht gewusst?" Ein Band? Und auch noch berühmt? Piratekings? Das hatte sie noch nie gehört. Sie beschäftigte sich zwar gerne mit Musik, aber sie war meistens nicht auf dem Laufenden, was Stars und Sternchen anging. Wozu auch? Sie hatte schließlich andere Sorgen! Zum Beispiel Miete und Rechnungen bezahlen. "Na toll. Und wegen irgendeiner ach so tollen Band, darf ich mir daunten fast den Arsch aufreisen? Ist ja mal wieder typisch!" Nun war Nami wirklich sauer. Wobei sie ihre Chefin schon verstehen konnte. Dieser Auftritt brachte mit Sicherheit eine Menge Kohle ein. Deswegen waren in Daunten auch lauter kreischende Mädchen. "Keinen Stress Nami. Der Tag geht auch irgenwann vorbei." Belustigt sah er auf die schmollende Barkeeperin hinab. Es sah aber auch zu niedlich aus, wenn sie so eine Schnute zog. "Tse, naja ich geh mal raus. Ich muss dringen frische Luft schnappen." "Mach das." Und schon war sie durch die große Eingangstür getreten und fand sich an der kühlen Nachtluft wieder. Eine frische Brise lies ihre orangenen Locken wild umher tanzen. Tief einatmend setzte sie sich auf den Bordstein auf der anderen Straßenseite und beobachtete, wie verschiedenen Leute an ihr vorbei gingen. Es fröstelte sie leicht. Kein Wunder. Sie trug ja nur eine hellblaue Hüftjeans und ein weißes Top. Schnell zog sie sich die mitgenommene schwarze Jacke mit Fell an der Kapuze über. Sie kramte in ihrer Handtasche rum und suchte ihre schon ersehnten Zigaretten, bis sie die gesuchte Schachtel endlich fand. Schnell zündete sie sich den Glimmstängel an und nahm einen genussvollen Zug von diesem. Es war wahrlich eine schlechte Angewohnheit. Oft hatte sie schon versucht damit aufzuhören, genauso oft versagt. Warum sie angefangen hatte? Stress! Manchmal war es einfach zu viel für sie, und da brauchte sie irgendetwas, das sie wieder runterbrachte. Und auch wenn dies keine Ausrede für diese total ungesunde Angewohnheit war, entspannte sie es dennoch ungemein. Ihre Stiefmutter rauchte auch, als sie noch gelebt hatte. Bellemere hatte ihr oft erzählt, dass sie es bereue damit jemals angefangen zu haben. Das tat Nami auch. Sie bereute noch vieles mehr. Sie war an dem Todestag ihrer Stiefschwester und Stiefmutter nicht in diesem Auto gesessen. Nein, sie war krank im Bett gelegen, während ihre Familie die letzten Stunden auf dieser Erde verweilte. Das bereute sie manchmal tatsächlich. Sollte sie nicht mit ihnen sterben? Sie wusste, dass Bellemere sie für diesen Gedanken geohrfeigt hätte, aber dennoch. Und da war das nächste. Bellemere. Sie hatte die Frau, die sich so aufopferungsvoll um sie gekümmert hatte immer nur bei ihrem Namen genannt. Wie gerne hätte sie vor deren Tod nocheinmal "Mama" zu ihr gesagt. Sie zog erneut an der geliebten und gleichzeitig so verhassten Zigarette. Lieben und gleichzeitig hassen. Tat sie das mit ihrem Leben? Lieben und dennoch hassen? Sie wusste es nicht. Und eigentlich wollte sie gar nicht darüber nachdenken. "Hey, hast du mal Feuer für mich?" Aus ihrer Gedankenwelt gerissen blickte sie erschrocken auf. Sie erblickte einen gutaussehenden schwarzhaarigen Mann vor sich. Sein Aussehen faszinierte sie auf eine geheimnisvolle Art und Weise. Die rabenschwarzen Haare und dazu diese ebenso unergründlichen schwarzen Augen. Faszinierend! "Was ist jetzt?" Sie nickte nur kurz. Der Typ war seltsam. Das aus ihrer Handtasche geholte Feuer hielt sie ihm entgegen. Stumm nahm er es ihr aus der Hand und zündete sich seine Zigarette an. Dann reichete er es ihr zurück und ließ ein trockenes "Danke" von sich hören. Er blickte ihr noch einen Moment in ihre rehbraunen Augen, ehe er sich neben sie auf den Bordstein fallen ließ. Verwundert sah Nami ihn an. Sie hatte nicht erwartet, dass er noch weiter hier bleiben würde. Den Anschein hatte er zuvor überhaupt nicht gemacht. Unaufällig musterte sie ihn. Ihr fiel sofort eine Narbe auf, die unter seinem rechten Auge plaziert war. Es klang vielleicht komisch, aber ihr gefiel Diese sehr in seinem sonst so makellosen Gesicht. Und einen muskulösen Körper besaß er auch noch. Sie musste sich eingestehen, dass der Kerl neben ihr wirklich verdammt gut aussah. Dann richtete sie ihr Augenmerk in den Himmel. Es war eine sternenklare Nacht. Auch der Sichelmond strahlte ein weiches Licht aus, welches sehr schön anzusehen war. Es fuhren kaum noch Auto auf der Straße, sodass es, abgesehen von der lauten Musik der Disko, angenehm still war. Dann fiel ihr ein, dass sie mal schauen musste, wie lange sie überhaupt noch Pause hatte. Sie kramte nach ihrem Handy und starrte auf den Display. Eine viertel Stunde hatte sie noch Zeit. Sie spürte den Blick ihres Sitznachbarn auf sich und sah ihn fragend an. "Was ist denn?" Sie konnte keine Gefühlsregung in seinem Gesicht erkennen. Nachdem sie einen letzten Zug von ihrer Zigarette nahm, drückte sie diese auf dem Boden aus. Dann guckte sie wieder in die unergründlichen Augen des Unbekannten. "Warum hockst du hier so alleine rum?" Mit einer Gegenfrage hatte sie nicht gerechnet. Außerdem, was sollte den so eine Frage. Erstens ging ihn das gar nichts an, und zweitens, warum sollte sie hier nicht alleine rumsitzen? War das etwa verboten? "Das könnte ich dich jawohl genauso gut fragen!" Leicht zickig antwortete sie ihm dies. Echt mal. So eine blöde Frage. Und auf Ihre ist er noch nicht einmal eingegangen. Was sie sehr wunderte war, dass er sie belustigt ansah. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Nami wusste nicht genau warum, aber aus irgendeinem Grund fing auch sie an zu lächeln. "Wie heißt du?" Der Knabe wurde ja noch richtig gesprächig. Sie freute sich, dass er sich mit ihr unterhielt, denn sie hatte den Eindruck, dass er normalerweise nicht wirklich der gesprächigste Mensch auf dieser Welt war. War zwar ein komisches Gespräch was sie hier führten, aber das interessierte ja niemanden. "Nami, und dein Name?" Skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben. War das ihr Ernst? Er sah sie nun sehr verwirrt an und fragte sich, ob er sich verhört hatte. Nami guckte ihn fragend an. "Und? Krieg ich noch eine Antwort, oder nicht?" Sie lächelte ihn offen an. Dann verzog sie ihr Gesicht zu einer Miene des Entsetzens. "Wahh, ich hab die Zeit total vergessen. Scheiße ich muss wieder zurück, sonst wird mir Robin was erzählen." Ruckartig sprang sie auf und griff eilig nach ihrer Tasche. Sie wollte gerade los-sprinten, als sie am Handgelenk gepackt wurde. "Wo musst du denn um die Uhrzeit noch so dringend hin?" Sie starrte in das Gesicht des Schwarzhaarigen. Fast wäre sie in seinen wunderschönen Augen versunken, da fiel ihr wieder diese verflixte Zeit ein. "Ich muss wieder da rein, sonst reißt mir meine Chefin den Kopf ab!" Sie deutete aufs "Victoria Hill". So war das also. Sie arbeitete da drinnen. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Sie verabschiedete sich hastig von ihm und rannte los. Er sah ihr schweigend nach. Innerlich verblüfft beobachtete er, wie sie wieder zu ihm zurückrannte. "Achja, und wie heißt du jetzt eigentlich. Das hast du mir immer noch nicht verraten!" Sie kannte ihn also echt nicht. Das konnte ja noch interessant werden. Er sah ihr erneut in ihre braunen Seelenspiegel, ehe er antwortete. "Ruffy." Sie schenkte ihm ein letztes Lächeln ehe sie endgültig ins "Victoria Hill" verschwand. Als sie nicht mehr zu sehen war, erhob auch er sich und lief auf die andere Straßenseite, immer darauf bedacht, dass niemand ihn sehen würde. Dann verschwand er mit einem Lächeln zum Hintereingang der Bar, in die das orangehaarige Mädchen soeben gehetzt war. Währendessen eilte Nami die Treppenstufen hinab und hinter die Theke, wo sie bereits erwartet wurde. Ruffy hieß er also. Ein seltsamer Typ. ============================================================================ Sooooooooooo, meine lieben Leuts. Das erste Kappi ist fertig. Hoffe allen hats gefallen.^^ Das war ein doller Reim. :P Hinterlasst gaaanz viele Kommis!!! Eure Pussy-chan Kapitel 2: Was ist denn jetzt los? ---------------------------------- Hallöchen ihr da!!! Also das nächste Kappi ist endlich fertig. Möchte mich nochmal bei euch für die vielen lieben Kommis bedanken. *alle knuddl* Also, los gehts: ============================================================== Was ist denn jetzt los? Die Stimmung in der stickigen Disko erreichte langsam ihren Höhepunkt. Auch Nami interessierte es langsam, welche Band für so einen Massenaufstand verantwortlich war. Musste ja eine ganz große Nummer sein. In der Pause hatte sie sich noch schnell ein paar Kopfschmerztabletten eingeworfen, um den Abend zu überstehen, denn so wie das hier aussah würde der Tumult so schnell wohl kein Ende nehmen. Nico Robin, ihre Chefin schien auch immer angespannter zu sein. Wild wuselte sie immer wieder von der Theke zur Bühne, nur um sich zum 1000 mal zu versichern, dass auch alles nach Plan lief und später ja nichts schief gehen würde. Und dass Robin nervös wurde kam wahrlich nicht sehr oft vor. Heute ging einfach alles drunter und drüber. Zuerst eine total überfüllte Bude, was damit zu tun hatte, dass ein berühmte Rockband hier auftreten sollte und für sie persönlich hieß dies purer Stress. Dann spielte ihre sonst so gelassene und ausgeglichene Chefin verrückt und zu guter letzt kam da natürlich noch dieser seltsame, aber durchaus gutaussehende und mysteriöse Typ von vorhin, Ruffy. Ein außergewöhnlicher Name für einen ebenso außergewöhnlichen Typen. unwillkürlich musste sie schmunzeln. Auf irgendeine Art und Weise mochte sie ihn sehr gerne. "Nami, in 5 Minuten ist es soweit. Geh schon mal nach oben in den abgesperrten Bereich!" Keine andere als Nico Robi kreischte ihr diese Worte in die Ohren. Nami konnte es kaum fassen, wie hysterisch ihre Freundin sein konnte. War auf jeden Fall mal was anderes. Aber beunruhigen tat sie diese Tatsache jedoch auch, denn so wurde ihr zweifelos klar, wie wichtig und einflussreich diese Leute sein mussten. "Warum soll denn ich in den VIP Bereich?" Sollte sie etwa den prominenten Besuch bedienen? Darauf hatte sie nun wirkich überhaupt keine Lust. Sie wollte doch nicht für irgendwelche neureichen, verwöhnten Popsternchen die Kellnerin spielen. Die hatten bestimmt allerhand Extrawünsche, wie zum Beispiel 3 einhalb quadratische Eiswürfel in einem Glas, oder Toiletten aus gold. Nami war im Moment gar nicht gut auf diese unbekannten Brühmtheiten zu sprechen, denn immerhin riss sie sich wegen denen den Arsch hier unten auf! Als ob Robin ihre Gedanken kesen konnte, warf sie ihr einen Blick zu, der ihr unmissverständlich klarmachte, dass sie sich gefälligst zusammenreißen sollte. Noch einen letzten bösen Blick auf ihre Chefin werfend nickte sie dann stur und machte auf dem Absatz Kehrt, um anschließend nach oben in den abgetrennten Bereich zugehen. Oben angekommen begutachtete sie erstmal alles. Sie musste zugeben, dass die Lounge wirklich gemütlich eingerichtet war. Die Wände waren in einem angenehmen rot und dunklen schwarz gehalten. Weiße Ledersofas bildeten eine gemütliche Sitzgruppe und es gab hier sogar eine eigene Theke. Na das konnte ja etwas werden! Sie durfte hier doch jetzt tatsächlich die persönliche Kellnerin und Barkeeperin für die gnädigen Herrschaften spielen. Nami seufzte einmal tief und stieß schwer Luft aus. Sie strich sich eine ihrer orangenen Stränen aus dem Gesicht und begann einige Kisten Getränke kaltzustellen. Während die Braunäugige einen letzten prüfenden Blick durch den Raum schweifen lies und alle Cocktails und Champangergläser an der Bar bereitstellte, hörte sie von unten ein ohrenbetäubendes Gekreische. Jetzt musste es wohl losgehen. Und die Lautstärke nahm nicht ab, sondern eher immer mehr zu. Sie riskierte einen Blick nach unten durch die Glaswände. Sicherheitsmänner schoben die kreischenden Teenies beiseite, die dadurch nur noch mehr durchdrehten. Viel konnte sie leider nicht erkennen, das einzige was sie glaubte unter der Masse entdecken zukönnen, war ein grüner Haarschopf. Mehr war aber auch nicht drinnen. Sie betrachtete die die ganzen Teenies, die da unten am liebsten alles kurz und klein geschlagen hätten, nur um ihren Idolen nahe zu sein. Normalerweise würde sie sich über solch ein Verhalten lustig machen, aber heute war ihr irfendwie nicht danach zu Mute. Den Blick noch immer starr auf die wild umher hüpfenden Weiber gerichtet, fing Nami an sich zu fragen, ob sie wohl auch da unten stehen würde, wenn sie eben ein ganz "normales" Teenagerleben führen würde. Hätte sie sich dann auch stundenlang aufgestylt und würde hier jetzt genauso rumschreien, wie alle anderen in ihrem Alter auch? Wenn ihre Mutter noch leben würde... Ja, aber leider brachten diese ganzen "was wäre wenn" Fragen nichts, und das würden sie wohl auch nie. Mit einem heftigen Ruck drehte sie sich von dem Spektakel, welches sich in der großen Disko abspielte weg. Darüber wollte sie sich nun wirklich keine Gedanken mehr machen. Genervt von ihren eigenen sinnlosen Gedanken lies sie sich auf eines der bequemen Ledersofas fallen. Andächtig schloss sie die Augen. /Nami ist so neugierig. Ich bin mir sicher, du wirst noch viel in deinem Leben erreichen./ Bellmere.... Das hatte sie einmal zu ihr gesagt, als sie noch kleiner gewesen war. Da hörte sie plötzlich laute Musik und eine wundervolle Stimme ertönen. Eine Stimme, die so klar und rau zugleich war. Den Refrain dieses Liedes fand sie besonders schön. Immernoch mit geschlossenen Augen lauschte sie den Worten des Songs. Cause I want it all Or nothing at all There's no where left to fall When you reach the bottom it's now or never Is it all Or are we just friends Is this how it ends With a simple telephone call You leave me here with nothing at all Nachdem die letzten Worte gesungen worden waren brach die ohnehin schon tobende Masse in dröhnenden Beifall aus. Laute Schreie nach Zugabe wurden dabei natürlich nicht augelassen. Auch Nami öffnete wieder ihre braunen, strahlenden Augen. Am liebsten hätte sie noch Stunden diesem schönen Gesang gelauscht. Aber da kam auch schon ein hysterischer, grauhaariger Mann in den Raum gestürmt und sah alles andere als glücklich aus. Wütend knallte er die Glastüre hinter sich zu, sodass Nami Angst haben musste, dass gleich alles nur noch ein einziges Scherbenmeer sein könnte. Der Typ war riesig und mindestens zwei Meter groß. Außerdem steckten zwei Monsterzigarren in seinem rechten Mundwinkel. Störrisch lief er immer wieder von links nach rechts, was Nami, die dieser anscheinend überhaupt nicht bemerkte, sehr irritierte. Wer war das, und wieso kam der hier hereingestürmt, wie von einer Tarantel gestochen? Plötzlich hielt er, wie vom Blitze getroffen in seinem Tun inne und sein Kopf raste in Richtung der Orangehaarigen. Mürrisch fixierten seine schwarzen Pupillen ihre Iriden. Nami wusste nicht recht, was sie von der ganzen Situation halten sollte. "Sagen sie mal, was soll der Scheiß hier? Dafür sollte ich sie und den ganzen beschissenen Laden hier verklagen! Ich schwöre ihnen, dass das noch ernsthafte Konsequenzen für sie haben wird!" Was wollte der Mann eigentlich von ihr? Und was pflaumte er SIE so an und weshalb? Hatte sie irgendetwas falsch gemacht? Nami wollte dem Grauhaarigen vor sich, dem vor Wut schon der Kopf rot anlief, gerade etwas erwiedern, als sich die Türe ein weiteres Mal öffnete und 4 weitere Personen den abgetrennten Bereich betraten. Jedoch war einer unter diesen, der der jungen Barkeeperin alles andere als unbekannt war: Ruffy Während die anderen drei Männer aus dieser Gruppe ebenfalls recht erzürnt wirkten, schien er nicht sonderlich beeindruckt gewesen zu sein. Als er die junge Braunäugige allerdings erblickte schien seine Gleichgültigkeit für einen kurzen Moment zu verschwinden und ein kleines Schmunzeln stahl sich auf seine Lippen. Nami wusste nun gar nicht mehr, wo ihr der Kopf stand. Was sollte das Ganze? Was machte denn Ruffy hier? Und wer die Übrigen waren wusste sie auch nicht. Am liebsten hätte sie sich nun hinter dem nicht vorhandenen riesigen Pfosten versteckt, aber da der nunmal nicht da war, ging das ja schlecht. Der Mann mit den zwei Zigarren im Mund wollte gerade weiterbrüllen, als Ruffys Stimme ihm zuvor kam. "Jetzt halt mal die Luft an, Smoker!" ================================================================================== Soooooooo meine Lieben!!!^^ Ich weiß, es hat diesmal a weng länger gedauert, noch mal sorry!!!^^ Und entschuldigt die Rechtschreibfehler... werd ich später noch korrigieren^^ Ja, ansonsten, ich weiß auch, dass es diesmal nicht so lange war, aber ich hoffe, das ist nicht so arg schlimm.^^ Danke fürs Lesen!!!!!!!!!!!!! eure Pussy-chan Kapitel 3: Neue Kontakte ------------------------ Okayy, bitte, bitte erdrosselt mich jetzt nicht!!! *ganz ganz arg Leid tut* Es tut mir echt voll Leid, dass es soooo ewig lange gedauert hat mit dem nächsten Kapitel. *sich schäm* Aber das hatte persönliche Gründe und ich weiß auch nicht, wann das nächste on sein wird, aber ich verspreche, dass ich mich beeilen werden!!! Sü... jetzt will ich euch nicht nerven. Viel Spaß beim Lesen: ======================================================= "Jetzt halt mal die Luft an, Smoker!" Ziemlich kalt und leicht erzürnt klang Ruffy. Einen leichten Schauer jagte es Nami über den Rücken. Sie kannte diesen Mann zwar noch nicht sonderlich lange oder gut, aber diese Seite fand sie beängstigend. Der Grauhaarige, dessen Name anscheinend Smoker war, wollte erneut zum Brüllen ansetzten, als ihm Ruffy zuvor kam, jedoch mit einer ruhigen und distanzierten Stimme. "Halt endlich die Klappe! So schlimm war das auch wieder nicht. Wir können damit leben, also hör auf dich hier so aufzuspielen!" Er verschränkte die Arme vor seiner muskulösen Brust. Seine Augen konnte man nicht klar erkennen, da einzelne schwarze Zotteln die Sicht auf diese versperrten. "Was? Ich hab mich wohl verhört? Dieser verdammte Laden hier, hat die Sound- und Lichteffekte total verkorkst. Wenn morgen in allen Zeitungen im Land deswegen schlechte PR zu finden ist, dann garantiere ich für Nichts!" Kleine, feine Äderchen bildeten sich auf der Stirn des Grauhaarigen. Wenn Nami es nicht genau wüsste, dann würde sie sagen, dass dieser erboste 2-Meter-Schrank gleich platzen würde. Bei dem Gedanken musste sie schon leicht schmunzeln. Jedoch bemerkte sie nicht, wie sie von einigen Augenpaaren im Raum dabei amüsiert beobachtet wurde. "Ruffy hat schon Recht. Reg dich erstmal ab. Es war doch ganz passabel." Ein grünhaariger junger Mann, der äußerst desinteresiert klang, sprach diese Worte lässig und cool zu diesem Smoker. Aufeinmal wurde die Türe ein weiteresmal aufgeknallt, und eine mit den Nerven am Ende und völlig gestresste Nico Robin stürmte herein. Eiligst lief sie zu dem Grauhaarigen, der anscheinend der Manager dieser tollen Band war, und verbeugte sich ununterbrochen vor diesem und stammelte tausende von Entschuldigungen vor sich hin. So hatte Nami ihre Chefin noch nie erlebt. Aber das war nicht die einzige Tatsachen, die ihr im Moment zu schaffen machte. Wie war das? Sound- und Lichteffekte... Manager... Rockstars... Scheiße... Jetzt fiel es Nami wie Schuppen von den Augen. Diese vier Männer da waren der Grund für diesen Massenauflauf heute Abend. Und das bedeutete Ruffy gehörte auch dazu. In Nami herrschte ein absolutes Chaos. Nicht nur in ihrem Kopf, in dem sich alle paar Sekunden ihre Gedanken überschlugen, sondern auch ihre Gefühlswelt stand komplett auf dem Kopf. Traurigkeit legte sich in die haselnussbraunen Iriden der Orangehaarigen. Sie wusste nicht, was sie von der ganzen Sache halten sollte. In ihrer kurzen Pause hatte sie sich doch tatsächlich mit einem berühmten Rockstar unterhalten, und das auch noch total gut! Sie hatten sich wirklich gut verstanden, auch wenn nicht sonderlich viele Worte gefallen waren. Und dieser Ruffy hatte ihr diese unbedeutende Kleinigkeit, wer er war, doch tatsächlich verschwiegen. Nami wusste auch nicht, warum sie das ganze so beschäftigte. Immerhin kannte sie Ruffy ja nicht wirklich lange, oder besonders gut. Aber sie mochte ihn, irgendwie. Dennoch waren sie einfach zu unterschiedlich. Sie kamen aus völlig verschiedenen Welten und Verhältnissen. Sie war eben nur eine unbedeutende, kleine Kellnerin. Und diese Jungs dort waren das krasse Gegenteil: Berühmt, reicht, erfolgreich, begehrt... und eben alles das, was Nami nicht war. Ein leises Seufzen entrann ihrer Kehle. "Ich möchte mich noch einmal vielmals für diese Unannehmlichkeiten entschuldigen." Sie bekam nur noch Bruchstücke von dem Gespräch mit, welches Robin mit diesem Smoker führte. Aber immerhin hatte sie ihn schon soweit beruhigt, dass er sich mit ihr zusammen hingesetzt hatte, und er nun mit ihr in normaler Lautstärke komunizierte. Robin war im Beschwatzen eben einfach ein Naturtalent. Nami lies ihre schönen Augen durch den Raum schweifen. Sie hatte alles so perfekt vorbereitet. Gläser und Getränke standen bereit, und auch Sitzgelegenheiten gab es ausreichend. Das große Zimmer war gemütlich, aber vorallem luxuriös eingerichtet. Verärgert zog sie eine Augenbraue hoch. Wenn diese blöden, verwöhnten Kerle jetzt nicht bald irgendetwas davon benutzen würden, dann.... Sie hatte sich wie eine Irre abgehetzt, um alles rechtzeitig fertig zu bekommen und edel herzurichten. Leider bemerkte sie noch immer nicht, dass sie seit einigen Minuten von vier Augenpaaren genauestens gemustert wurde. "Nami? Nami?" Erschrocken blickte sie in die sanften Augen ihrer Chefin. Sie war wohl mehr in Gedanken gewesen, als sie gedacht hatte. Robin hatte ihr eine Hand auf die Schulter gelegt und sah sie erschöpft an. Müde flüsterte sie Nami etwas zu, sodass nur sie es verstehen konnte. "Du kümmerst dich jetzt um diese Leute hier. Und sei bloß freundlich zu ihnen, hörst du?!" Mahnend fixierte sie die Orangehaarige, und fuhr dann fort. "Das ist wirklich wichtig. Sie müssen vollends zufrieden sein. Sonst können wir den Laden hier gleich dicht machen. Ich gehe jetzt wieder runter und kümmere mich um diese kreischenden Teenies." Ein letztes Mal klopfte ihr Robin auf die Schulter, ehe sie sich noch höflich von ihren Ehrengästen verabschiedete und dann auch schon wieder aus dem Raum verschwand. Klasse! Nami war nun alleine. Am liebsten hätte sie sich in einem tiefen, tiefen Loch verbuddelt und wäre nie wieder herausgekommen. Schon wieder hing sie ihren eigenen Gedanken nach, sodass sie überhaupt nicht bemerkte, wie sich die einzelnen Bandmitglieder auf die verschiedenen Sitzgelegenheiten verteilten. Außer Ruffy, der blieb an einer Wand gelehnt und beobachtete gelassen, wie sich manche Mädchen versuchten nach oben in die VIP-Lounge zu drängen. Allerdings wurden sie von einigen Bodyguards daran gehindert. "Tse, das ist doch lächerlich!" Niemand Geringeres als Smoker sprach diese netten und durchaus freundlichen Worte mit einer rauchigen und genervten Stimme. "Wie dem auch sei... Ihr...", dabei zeigte er demonstrativ auf die vier Männer, "Werdet es heute nicht zu bunt treiben! Und ihr seit spätestens um 6 Uhr wieder im Hotel verstanden?!" Allerdings schienen seine Schützlinge wenig Interesse an seinen Worten zu haben. Die Hälfte von ihnen ignorierte ihn einfach, und die Anderen schnaubten verächtlich. Ruffy schritt gemächlich an diesem Smoker vorbei und lies sich ebenfalls auf eines der Ledersofas fallen. Der Grauhaarige stöhnte entnervt, schlug sich eine Hand gegen die Stirn und murmelte irgendetwas von ´neuem Job´, oder so. "Wir sehen uns.", kurz hob er die Hand, und war keine drei Sekunden später aus dem Raum verschwunden. Nami würdigte er dabei keines Blickes. Als er es nicht mehr sehen konnte, streckte sie ihm sauer die Zunge heraus. Ihre Gedanken behielt sie lieber, ebenso wie in den letzten 15 Minunten, für sich. Kein Wort kam über ihr Lippen. Der Schock saß einfach noch zu tief. Sie konnte es einfach nicht fassen, dass Ruffy tatsächlich zu dieser erfolgreichen Band gehören sollte. Erschöpft und mit einem leichten Lächeln auf dem Kopf schüttelte sie den Kopf. Das konnte ihr ja eigentlich egal sein. Das musste es sogar. Sie hatte hier jetzt ihren Job zu machen. Elegant stieß sie sich von der Wand ab und schritt zur Theke. Dann schaute sie höflich lächelnd in die Männerrunde. "Und? Was wollt ihr trinken?" Verwunderte Blicke erntete sie. Warum wusste sie zwar nicht genau, aber im Grunde war es ihr auch relativ egal. Einer von Ihnen, mit etwas längeren, schwarzen Haaren und einer langen, komisch aussehenden Nase, erhob sich und stellte sich neben sie an die Bar. "Wir können uns auch ganz gut selber bedienen, aber danke." Er hatte eine ziemlich hohe Stimme für einen Mann, aber Nami musste zugeben, dass er sehr freundlich war. Geschickt fischte er sich ein Glas und ein paar Flaschen hervor. Drei Flaschen warf er seinen Kompanen auf der Couch zu, und in das Glas schenkte er sich selber etwas ein. Anschließend ließ er sich auf einem Sessel nieder und trank aus seinem selbstgemixten Cocktail. Nami stand einfach nur daneben und beobachtete die ganze Szene. Also so war das ja eigentlich nicht geplant gewesen. Was sollte sie denn jetzt noch großartig tun? Sie hätte genauso gut wieder nach unten gehen und ihren Kolleginnen helfen können, da hätte sie wenigstens etwas sinnvolles zu tun gehabt. Erschöpft atmete sie tief ein und aus. "Also gut, wenn ihr mich nicht braucht, dann kann ich euch ja hier alleine lassen. Falls ihr etwas brauchen solltet, sagt einfach Bescheid." Nami machte auf dem Absatz Kehrt und wollte gerade die Türe öffnen, als sie von einer ihr unbekannten Stimme aufgehalten wurde. "Hey, du kannst ruhig hier bleiben. Wir beißen auch nicht." Es war ein blonder, junger Mann mit seltsam geschwungenen Augenbrauen, der diese Worte lässig zu ihr sprach. Leicht schockiert drehte sie sich zu ihnen um. "Naja, bei dir Schmalzlocke wäre ich mir da ja nicht so sicher." Es war der Grünhaarige von vorhin, der ein selbstgefälliges Grinsen aufgesetzt hatte. "Was hast du zu mir gesagt, du Salatkopf?" Verwirrung machte sich in Nami breit. Was ging denn mit den Beiden ab? War das etwas normal bei denen? Die zwei Streithähne achteten schon lange nicht mehr auf die junge Kellnerin, da sie voll und ganz in ihre kleine Auseinandersetzung vertieft waren. Was sollte sie denn jetzt machen? Das waren vielleicht ein paar Knallköpfe. "Ähm...Hallo?" Anscheinend wurde ihr nicht weiter Beachtung geschenkt. "Also, wenn ihr mich nicht braucht, dann gehe ich jetzt runter, okay?" Allmählich lagen ihre Nerven blank. Heute war einfach viel zu viel passiert, ihrer Meinung nach. Erneut setzte sie zum Gehen an, wurde diesmal jedoch von Ruffys Stimme zurückgehalten. "Du kannst wirklich hier bleiben, Nami. Ist mit Sicherheit nicht so anstrengend, zumindest was das Arbeiten angeht." Da hatte er natürlich nicht Unrecht. Da war sogar was Logisches dran. Allerdings verunsicherte sie der emotionslose Unterton von Ruffy noch immer ein wenig. Aber gleichzeitig veranlasste die Tatsache, dass er sich an ihren Namen erinnerte, dass ihr Herz um einiges schneller schlug als zuvor. Das Chaos in ihr wuchs stetig mehr. Denn welcher Typ, den man erst zweimal für ein paar Minuten in seinem Leben gesehen hatte, schaffte es schon, einen in solche Wallungen zu versetzten? "Hey Ruffy, woher weißt du eigentlich, wie die Kleine heißt?" Der Typ mit der langen Nase schien wohl als Einziger zugehört zu haben, denn den anderen Beiden war dieses anscheinend entfallen. Dennoch schauten sie nun fragend zu Ruffy. "Kann euch doch egal sein." Schlicht, kurz und informationsreich. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Nami, was sie ziemlich nervös machte. Eigentlich sprach ja nichts dagegen. Immerhin sollte sie doch dafür sorgen, dass es den Leuten hier an Nichts fehlte. Unsicher nickte sie. Die Jungs fingen daraufhin an zu grinsen, sogar bei Ruffy, so bildete sich Nami ein, ließ sich ein kleines Schmunzeln nicht verhindern. Der Grünhaarige rutschte ein wenig zur Seite und machte ihr mit einer kurzen Kopfbewegung klar, dass sie sich neben ihn setzen sollte. Somit saß sie nun neben dem Grünhaarigen und Ruffy. Ihre Nervosität nahm nicht gerade ab, eher im Gegenteil. Am liebsten hätte sie sich jetzt eine Zigarette angezündet, allerdings waren sowohl ihre Jacke, als auch ihre Tasche, in der sich ihre heißgeliebten Glimmstängel befanden, unten in dem Mitarbeiterbereich. Das war ja mal wieder so klar! Entrüstet ließ sie den Kopf hängen. Jedoch fasste sie sich schnell wieder. Die mussten sie ja jetzt schon für eine Psychopathin halten, da musste sie den Eindruck ja nicht auch noch verstärken. Sie guckte zu den drei Männern, deren Namen sie noch nicht kannte. "Ich heiße übrigens Nami. Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Jetzt konnte sie sich wenigstens schon auf ihre Reaktionen einstellen und diese dann auch verstehen. Weshalb Ruffy vorhin so komisch auf die gleiche Frage reagiert hatte, hatte sie zu dem Zeitpunkt ja noch nicht verstehen können, aber nun... Nun, da sie wusste, dass so gut wie jeder im Land die Gesichter der vier jungen Männer kannte, musste sie sich nun wirklich nicht großartig wundern. Natürlich war nur sie mal wieder nicht im Bild. Wie Nami erwartet hatte, bildete sich Ungläubigkeit in den Gesichtern der Jungs. Sie konnte die Gedanken förmlich lesen. ´Willst du uns verarschen?´ , oder irgend soetwas in der Art würde bestimmt kommen. Hilfesuchend blickte die Orangehaarige zu Ruffy, der sie still musterte. Er schien ihren Blick allerdings zu verstehen und richtete sich daher etwas auf. "Der mit den grünen Haaren ist Zorro, unser Gitarrist." Zorro nickte ihr kurz zu und nahm dann einen kräftigen Schluck von seinem Bier. "Der mit der langen Nase heißt Lysop und er spielt bei uns Keyboard. Und der letzte im Bunde heißt Sanji. Er ist unser Sänger, ist aber auch Bassist." Damit endete Ruffys Vortrag. Dankend sah sie ihn an. "So Nami, kann ich dir was zu Trinken anbieten? Ich bin hervorragend im Cocktail mixen." Sanji betrachtete sie fragend. Erschrocken starrte sie dem Blondhaarigen in die Augen. "Aber, ich...ähm... ihr... das geht doch nicht! Ich..." Doch Ruffy fiel ihr ins Wort. "Er kann das wirklich gut. Keine Panik, das geht schon in Ordnung." Zögernd nickte sie und drehte sich wieder zu Sanji. Dieser verstand sofort, grinste sie noch einmal an und machte sie auf den Weg zur gegenüberliegenden Bar. "Dein Wunsch ist mir Befehl.", scherzte er noch ein wenig und entlockte Nami damit ein heiters Lachen. "Sag mal Nami, wieso arbeitest du eigentlich in so einem Schuppen? Gehst du nicht zur Schule?" Lysop besah sie mit einem neugierigen Blick. Augenblicklich verschwand das bezaubernde Lächeln auf Namis Gesicht und machte einem Trübseeligen platz. Zorro verdrehte die Augen und gab dem Langnäsigen eine Kopfnuss, die es in sich hatte. "Sei gefälligst nicht so aufdringlich du Volltrottel. Das geht uns doch gar nichts an!" Lysop schien seinen Fehler erkannt zu haben und lächelte sie entschuldigend an und murmelte dabei etwas unverständliches, während er sich die Beule am Hinterkopf rieb. Auch Ruffy strafte ihn mit einem kalten und mahnenden Blick. "Ach ist schon gut." Nami versuchte die Stimmung wieder etwas aufzulockern, was ihr auch einigermaßen gut gelang. "Hier ist dein Cocktail. Ich hoffe, er ist nicht zu stark für dich." Dann ließ sich der Blonde wieder gegenüber von Nami auf ein Sofa fallen. "Vielen Dank." Nami schenkte ihm ein Lächeln und nahm einen kleinen Schluck von dem Getränk. Sofort erhellte sich ihre Miene. "Hmm, das schmeckt ja fantastisch!" Nami musste wirklich zugeben, dass sie noch nie etwas Besseres getrunken hatte. "Ja, Sanji hat dafür wirklich Talent. Und im Kochen ist er auch einsame Spitze." Lysop schwärmte richtig von dem blonden Sänger. Sanji schien ja wirklich viele Talente zu haben. "Ja genau, unser wandelnder Kochlöffel hats drauf." Das sollte wohl ein Kompliment seitens Zorro werden, was ihm allerdings gründlich misslungen war. "Wie hast du mich genannt, Schaufelfresse?" Wütend starrte Sanji den Grünhaarigen an und konnte nicht verhindern, dass eine seiner geschwungenen Augenbrauen gefährlich zuckte. "Bist du taub, Schnitzelklopfer?" Das lies sich Zorro natürlich nicht bieten. "Nein, aber ich glaube du bist verdammt eifersüchtig, du Vakuole!" Nami konnte es gar nicht fassen. Und die nannten sich Freunde? Das war ja unfassbar, dass die überhaupt einen Tag miteinander auskamen. "Das ist normal zwischen den Beiden." Verwundert drehte sie sich zu Ruffy, der seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte und nun an die Decke starrte. "Mit der Zeit gewöhnt man sich daran." Er positionierte seinen Kopf wieder in normaler Haltung und musterte sie nachdenklich. "Zigarette?" War er Hellseher? Gott schütze ihn für immer und ewig! Nami nickte heftig. "Ja bitte. Das habe ich jetzt bitter nötig." Leicht lächelnd zog er zwei Zigaretten hervor und gab eine davon Nami. "Danke." Eiligst zündete Nami ihren Glimmstängel an und zog zwei- dreimal begierig daran. Im Hintergrund konnte man Sanji und Zorro noch immer heftig streiten hören und Lysop, der die Beiden wild anfeuerte. Dann drehte Nami sich wieder zu Ruffy. Ihr Herz blieb für einige Momente stehen und begann dann urplötzlich zu rasen, als wäre der Teufel persönlich in der Nähe. Ein kalter Schauer jagte ihr zudem über den Rücken und veranlasste alle feinen Härchen dazu, sich aufzustellen. Warum? Als sie sich zu Ruffy umgedreht hatte, da hatte er sie mit einem solch intensiven Blick betrachtet, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte. Sie drohte in seinen schwarzen Seelenspiegeln zu versinken. Diese unergründliche Tiefe faszinierte sie ungemein. Wie konnte das sein? Wie konnte sie nur so extrem auf einen fast Fremden reagieren? Sie erschrak über sich selbst. "Ruffy?" Zögernd blickte sie ihn an, wartete auf irgendeine Reaktion in seinem Gesicht, jedoch vergeblich. "Hn?" Sehr wortgewandt war er ja nicht. Aber Nami ließ sich daran nicht stören. "Warum hast du mir eigentlich nicht gleich gesagt, wer du bist?" Es schien so, als ob er ihr keine Antwort darauf geben würde, dann setzte er jedoch zum Sprechen an. "Wieso? Ist das denn so wichtig?" "Schon wieder eine Gegenfrage? Hatten wir das nicht vorhin schon einmal?" Leicht grinste Nami. Ihr Gegenüber tat es ihr gleich. "Möglich. Stört dich das etwa?" Nami erkannte langsam, was er vor hatte. Er wollte also Spielchen spielen? Das konnte er haben! "Möglich." Ihr Grinsen wurde breiter. Sie fühlte sich total wohl in Ruffys Nähe. Und auch die gesamte Atmosphäre und die anderen Jungs waren ihr sehr sympathisch. Sie nahm einen weiteren Zug von ihrer Zigarette. Die nächsten Minuten schwiegen sich die Beiden an. Aber es war ein angenehmes Schweigen, das im Moment noch keiner brechen wollte. ============================================================ Fertig^^ Ich hoffe es hat euch gefallen. Wäre nett, wenn ihr mir eure Meinung dazu sagen würdet. Bis denne^^ eure Pussy-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)